Heute muss ich mal was nachfragen. Ich bin Elternrat in einem Kindergarten. Der Kindergarten schließt so, dass die Eltern, deren Kinder nach den Sommerferien eingeschult werden, sechs Wochen keine Kinderbetreuung haben. Es gibt eine Notgruppe, die wenigstens die ersten drei Wochen noch betreut werden, aber die ist schon dicht.
Ist es die Aufgabe des Elternrates, dafür zu sorgen, dass der Kindergarten eine Lösung findet? Rechtlich gesehen ist das Kind ab dem 1.8. schulpflichtig und somit die Schule zuständig.
Bisher wurde es immer auf den Rücken der Kitas gelöst, nach dem Motto: Sollen die sich doch kümmern.
Das Jugendamt sagt, dass der Kindergarten doch einfach die Verträge verlängern soll. Aber das bedeutet, dass der Kindergarten bei Öffnung nach den Ferien heillos überfüllt wäre, und das auch mit der Eingewöhnung der U3- Kinder.
Ich weiß, dass der Kindergarten die Kinder nicht wieder aufnehmen möchte, weil er es falsch findet. Falsch, dass das Problem seit Jahren bekannt ist, aber immer die Last den Kindergärten übertragen wird, anstatt langfristig eine andere Lösung zu finden.
Wisst Ihr Lösungen? Was kann man den Eltern anbieten?
Kann der Kindergarten einfach sagen, dass es nicht geht? Oder muss er einlenken?