Beiträge von schnueppelhueppel

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    Meine Tochter war schon immer ein Mädchen, mein Sohn allerdings erst nach der Feindiagnostik ;). Vorher war er ein Mädchen. Ich musste erst etwas schlucken, weil ich mich schon sehr an den Mädchen-Gedanken gewöhnt hatte, aber das war dann aber auch recht schnell vorbei.

    Achso. Da zeigt sich unsere unterschiedliche Sichtweise: Für mich ist es gar kein Ziel, dass jedes Kind mit 7 Jahren lesen und schreiben können muss. Wenn jemand länger braucht sollte er, so denke ich, die Zeit bekommen. Aber wenn ein Kind in der klassischen Schule mitkommen muss, dann sind solche Übungen sicher sinnvoll. #ja

    da lesen und schreiben neben der mündlichen kommunikation im unterricht in erster linie der vermittlung und anwendung von wissen dienen, laufen die kinder einfach sehr schnell gefahr, den anschluss zu verlieren. viele kinder mit lernstörungen haben häufig als hauptproblem defizite im erwerb von lesen und schreiben. deswegen entstehen schlechtere schulleistungen und schlechtere bildungsabschlüsse. die kinder sind nicht zwangsläufig kognitiv bzw. intellektuell schlechter entwickelt.

    Ich kenne beide Methoden nicht. In meiner Umgebung lernen die Kinder alle irgendwann lesen und schreiben, ohne dass jemand mit ihnen derartige Übungen macht. #weissnicht Theoretisch habe ich von der Materie aber nicht die geringste Ahnung.

    ich kann berufsbedingt nur den umgekehrten fall bestätigen: viele kinder, die in der vorschule probleme in der erkennung und unterscheidung von lauten haben/hatten, zeigen meistens auch in der grundschule probleme im erwerb von lesen und schreiben. ich kennen nicht wenige zweitklässler, die am ende der zweiten klasse weder lesen noch schreiben können und bereits schon im vorschulalter einschränkungen in der sogenanten phonologischen bewusstheit hatten.
    es geht auch gar darum, das jemand solche übungen mit den kinder machen muss, sondern darum, dass kinder häufig diese fähigkeit im spielerischen umgang mit sprache bereits im vorschulalter allein entwickeln, was wiederum für den erwerb von lesen und schreiben förderlich ist.

    Mein Sohn reimt toll. Nur leider sind es nie zwei deutsche Wörter.

    müssen es auch nicht werden, hauptsache die wörter klingen ähnlich: schnogel - dogel - pogel - etc. echte wörter zu reinem ist sogar deutlich schwieriger, da es nur begrenzte lexikalische möglichkeiten gib. es geht nur darum, ob dein sohn das prinzip von lautlicher ähnlichkeit erkannt hat und ja, das hat er #ja.


    das würzburger trainingsprogramm "hören, lauschen, lernen" von küspert & schneider schult die fähigkeiten silben zu erkennen, reime zu erkennen und zu produzieren sowie einzelne laute in wörtern wiederzuerkennen bzw. einzellaute zu wörtern zusammenzufügen. untersuchungen haben gezeigt, dass kinder, die dieses förderprogramm im vorschulbereich durchlaufen haben, am ende der ersten klasse signifikant besser lesen und schreiben können. diese effekte sind besonders stark für alle bereich, in denen einzellaute herausgehört und benannt oder zusammgefügt werden müssen, da diese analytischen und synthetischen fähigkeiten basis des lese- und schreiberwerbs sind.


    meine tochter hat dieses programm aber auch nicht durchlaufen und zeigt trotzdem immer mal wieder interesse für anlaute und sagt dann eben sowas wie "bei rrrrroler höre ich am anfang ein r". das haben wir auch oft auf autofahrten mal so gespielt. seitdem kann sie das echt gut. das würde ich einfach spielerisch unterstützen bei interesse, aber nicht explizit üben.


    Nein, sind sie manchmal eben nicht. Mein Kind hat nie gern gepuzzelt, auch Würfelspiele waren für ihn nichts was ihn interessiert hat. Er hat viel geschnitten, geklebt, Bausteine gebaut und mit Magneten gespielt.
    Vorschularbeit im Bereich Silbenklatschen, Buchstaben, Zahlen... gab es nicht. Einzig dass Zahlen auf den Treppen standen. Aber das hat ihn nie interessiert.

    das in der kita da nicht ein bisschen was gemacht wurde, wundert mich schon etwas #confused. klar gibt es immer mal wieder dinge, die kinder nicht so gern machen, aber es kommt doch auch auf das angebot an. ich bastel hier zum beispiel nie, weil ich es einfach nicht kann und mag #schäm , dennnoch macht meine tochter das, bedingt durch das angebot in der kita, recht gern auch hier zu hause.
    farben- und zahlenkenntnisse baut man doch aber ganz (un-)bewusst auch in den alltag ein. das hat bei uns schon die tagesmutter mit den kinder angefangen. irgendwie weiß ich als mutter doch aber auch, dass farben und zahlen ein notwendiger bildungsgegenstand sind, der ja auch schon bei den U-untersuchungen abgefragt wird, und dann achte ich da doch auch etwas drauf, dass mein kind das lernt.

    ich finde, zahlen- und farbkenntnisse sowie puzzlen sind doch dinge, die man permanent in der kita und zu hause als thema hat. da wundere ich mich bei einer 6;5jährigen schon und finde die ausgangsbedingungen auch nicht so ideal für den schulstart. ich würde das auch abklären lassen und dann das nächste halbe jahr intensiv nutzen. buchstabenkenntnis bzw. lauterkennung ist sicherlich kein muss, aber gerade im vorschulbereich wird schon viel mit laute heraushören, silben klatschen oder reimen gemacht, um die kinder gut vorzubereiten.

    hast du mal heiss baden oder duschen probiert, um auszustreichen und zu massieren ? mir hat weißkohl aus dem TK-fach immer gut geholfen, da er entzündungshemmend ist. bis bei uns alles richtig gut lief, hat es bei meiner tochter fast 6 wochen und bei meinem sohne knapp 4 wochen gedauert. offene BW hatte ich bei beiden.
    gute besserung !