Beiträge von zsuzsmuzs

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    Wir leben in Ungarn, immerhin sind HG mittlerweile legal, das ist auch erst seit wenigen Jahren so. Aber die meisten Frauenärzte torpedieren HGs wo sie nur können.
    41. SWS ist Interpretationssache die Hebamme bei der ich war meinte sie begleitet bis ET+7 aber es gibt wohl auch Hebammen die ab der 41.-ten Woche (d.h. 40+1) schon nicht mehr begleiten. Die Hebi hatte empfohlen so 12/13 SWS zum US zu gehen weil die Babys da schon unterschiedlich wachsen, wenn ich den "echten" Termin kriege ist das nur insofern ein Problem, dass ich eine Krankenhausgeburt wirklich vermeiden möchte. Es gibt dann noch Schalls um die 20.SWS und die 32.te Woche also eigentlich wie in Deutschland. Man kann auch hier Untersuchungen verweigern und muss da auch nicht mit negativen Konsequenzen rechnen. Nur der erste Termin ist wichtig, weil ich da den Mutterpass kriege und da eine Schwangerschaft mit niedrigem Risiko angekreuzt sein muss.


    Ich lese mir gerade die Voraussetzungen für Risikoschwangerschaft durch und ich krieg das Kotzen, das hat teilweise überhaupt nichts mit der Schwangerschaft zu tun und ist überaus diskriminierend. Immerhin betrifft es mich nicht...

    Ich bin auch am Rechnen wieviele Tage ich mogeln soll. Mein Großer kam bei ET +12 (und es kam nur ein einziger Tag für die Empfängnis in Frage) meine Tochter genau bei ET. Ich geh davon aus, dass das Kleine auch eher später kommt als früher. Leider ist es in meinem Land so, dass HG nur bis zur 41.-ten Woche betreut werden. Also nicht wie in D, dass man dann häufiger Termine hat oder so, sondern es ist einfach gesetzlich verboten. Die Hebamme hat mir daher auch extra empfohlen einen späteren Termin zu nennen. Wenn das Baby doch früher kommt dann ist es halt so. Ehrlich gesagt kann ich mir gut vorstellen, dass mein Baby evt. doch Anzeichen einer Frühgeburt hätte wenn es bei 37+0 Wochen geboren würde. Ich denke meine Babys brauchen einfach etwas länger.
    Meine einzige Befürchtung ist, dass wenn ich zu viel mogle und das Datum vom Ultraschall zu viel abweicht, dass die dann nur das Datum vom Ultraschall nehmen. Ach ja, Ultraschall auslassen oder später machen ist hier nicht, da ich für die HG ein Stempel brauche dass mir ein niedriges Risiko bestätigt. Wenn man beim Feststellen der Schwangerschaft schon über der 14. SWS ist, wird man automatisch als nachlässige Mutter eingestuft was zu einem Risikoschwangerschaftsstempel führt. :stupid:

    Mein Großer mit 4,5. Er hätte es sicher auch früher gekonnt, aber er ist so gern Laufrad gefahren, da haben wir ihm kein Fahrrad gekauft. Aber er hat sich dann draufgesetzt und konnte fast sofort damit fahren. Die Kleine wollte dann einige Monate später dann auch ein "richtiges" Rad und konnte dann kurz vor ihrem 3. Geburtstag fahren. Aber seltsamerweise konnte der Große mit 6 deutlich sicherer fahren als die Kleine mit 6.
    Ich würde sie nicht drängen sondern Laufrad fahren lassen, falls es ihr denn Spaß macht. Ich war über 6 als ich es gelernt hab, ich kann aber trotzdem gut fahren.

    So gerade hab ich den Geburtstag im Abenteuermuseum gebucht. Es wird zwar teuer (um die 180€) aber dafür hab ich dann meine Ruhe und einen Kuchen darf ich auch mitbringen und mein Sohn ist glücklich und das Museum mag ich eigentlich auch sehr gerne. Und da kann man sich währenddessen ins Café setzen und nett Kaffee trinken. So und jetzt mach ich mir keinen Kopf mehr um die Sache


    Vielen Dank euch allen für die tollen Ratschläge!


    P.S. war auch noch Mal beim Arzt, müsste heute die Ergebnisse von der Blutuntersuchung kriegen, aber das Absetzen der Heuschnupfen Tabletten hat auch schon etwas geholfen. :)

    So viele schöne Ideen!


    Wir haben eine tollen Bolzplatz in der Nähe - aber zwei von den drei Gästen mögen kein Fußball, daher scheidet das leider aus. :(


    Viel vorzubereiten macht mir eher wenig aus, das krieg ich hin. Ich backe auch sehr gerne. Der Tag an sich macht mir Mühe. An dem Abend nach der Detektivparty bin ich ins Bett gefallen und hab mir geschworen, dass ich das nie wieder machen möchte, obwohl alles gut geklappt hat. Aber das Gefühl dass ich das nicht mehr möchte habe ich jetzt 2 Jahre später immer noch.
    Am sympathischsten ist mir grad Kino und danach Pizza essen gehen. Das würde dem Großen bestimmt gefallen.
    Es gibt etliche Möglichkeiten zum Auslagern, aber ich muss noch mal in mich gehen, ob ich da 150€ für ausgeben möchte, wir könnten z.B. in ein Abenteuermuseum, das würd 164€ kosten mit Essen. Wenn ich meinem Mann sage, dass er mithelfen soll, dann wird er bestimmt sagen, dass wir lieber in besagtes Abenteuermuseum gehen sollen. Jetzt wo ich darüber nachdenke gefällt mir die Idee schon ganz gut...


    @Fia: danke für die Unterstützung Ich hab vorhin einen Roman geschrieben zu dem Thema, aber ich spar es mir lieber. Es geht definitiv nicht darum, dass ich keine Lust habe.
    Also echt, würd ich dann meine Frage hier posten?


    Edit:
    @Ayra: das klingt auch toll!

    Danke euch allen, sind tolle Vorschläge.


    Mein Mann würd die Krise kriegen, wenn er es managen müsste, jemanden der mir da hilft hab ich auch nicht.


    Warum nicht auslagern: ja.. da bin ich kurz in mich gegangen. Zum einen war der letzte Geburtstag auch nicht gerade stressfrei und zum anderen ja.. ich finde manche Sachen total übertrieben ich hätte gerne so einen kleine Geburtstag wie es sie zu meinen Zeiten gab, so mit Kuchen essen und bisschen miteinander Spielen. Aber es ist ja nicht mein Geburtstag und stressen würd mich das auch. Ich schau auf jeden Fall noch Mal wie ich es ausgelagert kriege, im Moment scheint mir das die beste Alternative zu sein.


    Wg. krank sein. Ich war vor einem Monat bei so einem Gesundheitscheck und da war alles ok. Ich hab ziemlich schlimm Heuschnupfen - der aber bald vorbei sein müsste - vielleicht liegt es daran. Vielleicht geh ich auch noch Mal zum Arzt, ich könnt mich jetzt auch schon wieder hinlegen, so müde bin ich.

    Ich brauch mal ein paar beruhigende Worte. Mein Sohn hat in anderthalb Monaten Geburtstag. Die Feiern wurden von Jahr zu Jahr größer/aufwändiger. Mit 5 war es noch Freispiel mit 3 Freunden, mit 6 etwas Programm mit Schatzsuche, mit 7 dann komplett durchgeplante Detektivparty (die übrigens richtig toll war :) ). Ich hatte Spaß am Organisieren und die Kinder haben sich wohlgefühlt, also alles ok. Letztes Jahr hat es mir dann schon gegraut vor dem Geburtstag, weil ich absolut keine Energie hatte eine große Party vorzubereiten. Mein Sohn war der Geburtstag aber sehr wichtig und wir haben dann schließlich im Indoorspielplatz gefeiert. Es war ok, auf jeden Fall deutlich weniger stressig als die Feiern zu Hause. Nach dem Geburtstag habe ich mit meinen Kindern besprochen, dass ich keine so großen Feiern mehr möchte, weil mir das zu viel ist. So weit so gut, sie haben das beide auch akzeptiert.
    Jetzt naht aber der Geburtstag und mein Sohn möchte Feiern, einfach nur mit Oma und Opa ist ihm zu wenig - kann ich verstehen. Aber ich möchte weder zu Hause eine große Party, noch zum Indoorspielplatz/Museum/Abenteuerbad was auch immer. Er geht zum Fußball, wir haben ihm vorgeschlagen eine Torte zu machen und dann nach dem Training kurz mit den anderen aus der Mannschaft zu feiern (haben andere auch schon gemacht) aber das reicht ihm auch nicht, vor allem, weil er mit den Jungs nicht sooo gut befreundet ist.
    Ich sehe ihm an, dass er verstanden hat, dass mir das zu viel ist, aber ich seh auch die Enttäuschung in seinen Augen und ich ertrage es nicht ihn so traurig zu sehen. Er hat vorgeschlagen nur drei Kinder zu uns nach Hause einzuladen und das klingt nach einem guten Kompromiss aber selbst dass stresst mich ungemein.
    Hat schon mal jemand mit 9 jährigen so einen ganz lockeren Kuchen essen Geburtstag ohne Programm gemacht? Vielleicht kann ich mich auch aufraffen zu einer kleinen Schatzsuche, aber ist das nicht langweilig mit nur 5 Kindern?
    Der eine Junge war schon paar Mal bei uns zu Hause, mit dem kann man ganz toll Gesellschaftsspiele spielen ist das blöd auf einem Geburtstag? Ach Mensch, einerseits würde ich meinem Sohn so gern eine Freude bereiten andererseits würd ich mich am Liebsten einfach verkriechen und den Geburtstag ignorieren. #angst



    Vielleicht noch kurz am Rande: ich bin grad total runter mit meiner Energie. Ich habe alle Stressfaktoren runtergeschraubt, die Arbeit ist null anstrengend, Hausarbeit etc. haben wir gut aufgeteilt, ich mach nur das Nötigste - aber zum Lesen bei den Raben fehlt mir meist die Energie. Ich bin ständig erschöpft. Wahrscheinlich kommt meine Unlust auch daher. :(

    Ich wiederum finde es ja nicht so dramatisch, wenn mein Kind ein Mal beim Essen rausgeschickt wird. Auch das ist doch schnell vergessen, beim nächsten Mal klappt es dann eben wieder-
    Hagendeel

    Ich finde es eine unnötige Strafe, aber wenn es dem Kind nichts ausmacht, ok. Meinem Kind macht das aber sehr wohl was aus und es ist absolut nicht schnell vergessen. Er reagiert generell sehr schlecht auf Strafen (ganz im Gegensatz dazu wenn man die Sachen mit ihm bespricht...) und fängt dann aus Trotz wirklich an Unsinn zu machen. War auch in dem Rülpsbeispiel so. Aber eigentlich geht es mir gar nicht darum, das sollte nur ein Beispiel sein, dass ich nicht ganz glauben konnte was mein Sohn erzählt hat und es hat sich dann doch als Richtig herausgestellt. Von daher gehe ich dieses Mal auch davon aus, dass es so gewesen ist. Und auch wenn das jetzt anders rüberkommt. Ich hab keinen Aufstand gemacht, weil das Kind wegen dem Rülpser aus dem Raum musste ich war lediglich überrascht (hier der Thread dazu).


    Ich muss noch überlegen, ob ich mit der Dame sprechen soll. Ich gehe davon aus, dass ich nur noch Donnerstag die Möglichkeit dazu haben werden, weil sie Morgen auf einem Ausflug sind und weil sie nach den Ferien (hoffentlich) auch keine Klasse betreuen wird.


    EDIT
    @cashew: ja, das kann sein. "Du bist so unerzogen" ist ja auch eine eher ungewöhliche Formulierung. Ich hab mich mittlerweile eh abgeregt und werd die Sache wohl auf sich beruhen lassen.

    Vielleicht ist in der Vergangenheit schon mehr vorgefallen und das war jetzt nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat?
    Ich würde mit der Betreuerin über den Vorfall reden und sie fragen wie sie darauf kommt so über deinen Sohn bzw. eure Erziehung zu sprechen.

    Die Kinder haben diese Betreuerin gestern das erste Mal gesehen. Es kann vorher nichts vorgefallen sein.

    wenn du das gefühl hast, du bist überkontrolliert, kannst du dir ja ein "verballer-taschengeld" im monat zuteilen. jetzt mal als hausnummer (ich kenne ja die verhältnisse nicht) 100 €. die verfallen dann am monatsende bzw. das verballer-TG erhöht sich im folgemonat nicht, wenn du es nicht genutzt hast. und dann kaufst du dir was in dem rahmen, worauf du wirklich lust hast - ob das bücher sind oder klamotten oder schminkzeug oder lecker essen oder (dafür bin ich anfällig) elektronische geräte oder wohnausstattung.



    und wenn du dir was gegönnt hast, sieh zu, dass es von herzen gegönnt ist. wenn ich nämlich übertreibe, habe ich wg. des schlechten gewissens irgendwo einen schalen nachgeschmack, was auch nicht hilft.

    Ich wollte mich für diese Idee bedanken. Ich hab zwar erst Mal geschluckt bei den 100€ aber eigentlich ist das drin und das hilft mir wirklich.


    Das Diabolo ist seitdem nicht wieder aufgetaucht, ich hoffe, dass es wenigstens zu einem Kind gekommen ist, dass gerne damit spielt.

    Wegen einem Rülpser? Meine Güte, man kann doch auch sagen, hör mal, das stört die anderen Kinder. Wenn er das jetzt schon an anderen Tagen gemacht hätte, ok, aber es war das erste (und einzige) Mal.
    Muss man echt immer direkt mit Strafen reagieren? Ist es denn so schwer einfach nur nett dem Kind zu sagen, dass etwas blöd für andere ist? Es gibt Kulturen da ist es Brauch zu rülpsen in seiner alten Schule war das kein Problem und auch bei uns zu Hause ist es ok (so lange es nicht ausartet...). Ich bin mir sicher, dass mein Sohn nicht noch zehn Mal gerülpst hätte, wenn man ihn einfach nur freundlich gebeten hätte.


    Aber sei's drum, auch wenn mein Kind rülpst oder den Mittelfinger zeigt verbitte ich mir, dass man mir sagt, dass ich mich nicht genug um meine Kinder kümmere.

    Also das wiederum glaub ich nicht. Wir haben wirklich sehr viele Flüchtlingskinder an der Schule und die Betreuerin selbst spricht laut meinem Sohn (der das aber nicht sooo gut beurteilen kann) auch nur gebrochen Deutsch.
    Ich hatte schon mehrere Gespräche mit der Betreuung - wobei ich diese Betreuerin nicht kenne. Ich habe ihren Namen heute zum ersten Mal gehört.

    Die Version von meinem Sohn:
    Er hat mit einem Freund vor dem Raum in dem sie zu Mittagessen rumgeblödelt. Der Raum wurde ganz neu gebaut und heute war der erste Tag an dem sie dort gegessen haben. Andere Jungs aus der Klasse waren gerade drin beim Essen. Laut meinem Sohn, hat er nichts konkretes gemacht außer rein zu sehen. Dann später als er auf dem Schulhof war, ist einer der Jungs von hinten auf ihn gesprungen (als Angriff gemeint, nicht aus Versehen). Als mein Sohn gefragt hat, warum er das macht, was denn los sei, hat der Junge gesagt, dass mein Sohn ihm vorher den Mittelfinger gezeigt hat. Mein Sohn hat dies verneint. Dann hat der Junge erzählt, Frau X hätte gesagt, dass er (also mein Sohn) "ein unerzogenes Kind sei und seine Eltern keine Zeit hätten ihn zu erziehen". Mein Sohn und sein Freund wollten das nicht glauben und sind zu der Betreuerin gegangen um sie zu fragen, ob das stimmt. Sie hat dann gesagt, dass sie nicht gedacht hätte, dass es in der Schule G (in der Betreuung sind zwei Schulen zusammengezogen) ein so schlimmes Kind wie ihn gibt, sowas hätte sie bisher nur in der Schule K gesehen.
    Der Freund von meinem Sohn, hat ihm dann den oben zitierten Satz auf ein Blatt Papier geschrieben, damit er es mir zeigen kann - mein Sohn lernt Deutsch ja erst seit dem Sommer.


    Ich gehe davon aus, dass er da vor dem Essraum wirklich Unsinn gemacht hat, ob das jetzt ein Mittelfinger war oder sonst was weiß ich nicht. Ich finde aber nicht, dass das so einen Satz rechtfertigt und dann auch noch zu fremden Kindern!
    Wir hatten vor zwei Monaten eine ähnliche Situation in der ich nicht ganz glauben konnte, dass mein Sohn "nur" das gemacht hat, was er gesagt hatte. Er hat damals während dem Mittagessen ein Mal gerülpst musste deswegen vor die Tür. Ich bin damals davon ausgegangen, dass da noch mehr vorgefallen sein muss, weil ein Rülpser ja wohl kaum einen sofortigen Rausschmiss aus dem Raum rechtfertigt. Aber das Gespräch mit dem Betreuer ergab, dass genau dies passiert war. Es gab keine Bitte dies zu lassen, es gab keiner Ermahnung, gar nix.
    Den Satz, dass die Schule G ja soviel besser oder was auch immer ist als K finde ich auch unter aller Kanone.


    Hagendeel: ja.. kann sein.. ich würde sie natürlich vorher fragen, ob sie das wirklich gesagt hat. Aber es haben ja mehrere Jungs gesagt von daher tendiere ich dazu es zu glauben.

    Liebe Raben,


    ich habe wieder Mal Probleme mit der OGS von meinem Sohn. Wir haben seit heute Osterferien und mein Sohn war in der Betreuung von der Schule und kam heute damit zurück, dass die eine Betreuerin gesagt hat, "sein Eltern hätten zu wenig Zeit ihn zu erziehen".
    Muss ich mir sowas gefallen lassen? Wie würdet ihr auf so einen Kommentar reagieren?


    Ich hab die Nase langsam voll, nur Probleme. #augen

    Mein Problem ist, dass ich selbst sehr kontrolliert bin. Ich kaufe mir so gut wie nie was. Denn wenn ich es wie in Punkt b) von patrick mache, dann komme ich immer zu dem Schluss dass der Wunsch nicht groß genug ist.


    Patrick du schreibst, dass der Kaufwunsch kompensieren soll. Ist das denn so schlimm? Ich habe das Gefühl, dass es auch helfen kann. Wenn es mir schlecht geht, dann versuche ich etwas Gutes für mich zu tun und das kann doch auch z.B. der Kauf einer Kaffeemaschine sein selbst wenn ich sie eigentlich nicht brauch.


    Wie gesagt tue ich mich schwer bei dem Thema, weil ich einfach so überkontrolliert bin und das für meine Kinder nicht möchte aber auch Angst davor habe ins andere Extrem zu geraten.

    Trotzdem finde ich es auch wichtig, dass ab einem gewissen Alter, dass so mit dem Alter deines Sohnes beginnt, die Kinder erfahren müssen, dass nicht immer alles selbstverständlich besorgt wird, wenn man es haben will. Sonst wird es irgendwann unheimlich schwer, wenn sie merken, dass das später nicht immer so geht.

    Ich hab jetzt das Zitat, meine Frage geht aber an alle, die das ähnlich sehen. Wie genau stellt ihr das an? Z.B. will Kind x haben. Ich sage nein es fragt warum. Ich sage, weil ich denke, dass es das nicht braucht, dass es bis zum Geburtstag warten soll o.ä. Aber dann denke ich mir warum eigentlich? Damit es lernt, dass man nicht immer alles haben kann? Also rein aus Prinzip? Das werden mir die Kinder als Argument nicht abnehmen und auch ich selbst finde das wenig befriedigend.
    Klar gibt es Dinge, die wir uns nicht einfach so leisten können. Z.B. wollte mein Sohn eine Zeit lang eine Xbox haben. Die konnte und wollte ich ihm aber nicht kaufen und das habe ich auch so kommuniziert. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er doch dafür sparen könne. Hat er eine Zeit lang dann auch gemacht, aber dann war das Interesse weg.
    Aber was macht ihr in Fällen wenn ihr kein wirkliches Argument habt?


    EDIT: wegen dem Spiel: wir haben Strategien besprochen wie er besser aufpassen kann, wir wissen natürlich nicht, wer es geklaut hat, kann ja jeder gewesen sein. Nicht mit in die Schule nehmen ist für uns keine Option, weil er sich schwer tut mit der Integration in der Klasse/Schule und das "Ding" (ein Diabolo übrigens) hilft ihm einfach dabei Anschluss zu finden.

    Auslöser für meine Frage ist, dass unserem großen Kind am Freitag in der Schule ein heiß ersehntes und wirklich geliebtes Spielzeug entwendet wurde. Er war außer sich, hat nach dem nach Hause kommen lange in meinen Armen geweint. Wir sind natürlich noch Mal zurück in die Schule, aber weg ist weg. Die Sache war relativ teuer, es war sein "größtes" Geschenk zu Weihnachten und ja... Ich habe ihm am Samstag ein neues gekauft, weil er mich darum gebeten hat. Ehrlich gesagt zweifle ich keine Sekunde lang dass das die richtige Entscheidung war, weil das Kind wirklich jeden Tag damit spielt und weil es uns finanziell eigentlich überhaupt nicht belastet - wir werden das in der monatlichen Abrechnung wahrscheinlich gar nicht merken. In der Schule wiederhol Suchen würde mich aber sehr wohl belasten.


    Andererseits war es bei mir früher so, dass ich einige große Wünsche hatte auf die ich warten musste für die ich auch sparen musste. Und wenn ich mal etwas verloren habe, dann war das auch weg.
    Und ich glaube, dass ich es auch gut finde so. Bei meinen Kindern ist das anders. Wir sind zwar nicht reich, können uns aber trotzdem eigentlich alles leisten was wir haben wollen. Evt. sind auch unsere Ansprüche auch nicht so groß - ich kaufe so gut wie alles gebraucht
    Ich frage mich aber, ob Wünsche nicht an Wert verlieren, wenn man eigentlich immer alles sofort haben kann? Spielzeug weg, Schwups krieg ich ein neues.


    Bin gespannt auf eure Meinungen.

    Ich wollte mal rückmelden, dass ich euren Ratschlag beherzigt habe und mal bei einem ungarischen Verleger nachgefragt habe den ich sehr schätze und ich hab ne lange Liste bekommen (und überhaupt nicht nur ihre eigenen Bücher), die wir dann durcharbeiten werden.


    Hab auch einige Bücher besorgt, die ihr vorschlagen könnt. Ich denk mal für 3-4 Monate wird das jetzt reichen. :)