Ich weiß nicht, ich finde ja auch, dass Ferien zur Erholung sind und dass sich Erlerntes setzen kann und man endlich frei wird für alles. Dadurch kann man eigentlich überhaupt wieder wichtige Lern- bzw. Entwicklungsschritte machen (jedenfalls ist das im bestehenden Schulsystem so) bzw. vorbereiten.
Und ich finde eigentlich auch, dass 30 Minuten taglich viel sind, auch neben den normalen Hausaufgaben. Wenn, dann würde ich sowas nur für einen überschaubaren Zeitraum machen. Ansonsten würde ich lieber drauf achten, dass die Sachen, die dran sind, etwas gründlicher erledigt werden.
Ein Kind, das durch Mehrarbeit zu einem Gymnasialschüler gemacht wird, hat es sicher nicht leicht dort. Manchmal gibt es plötzliche Entwicklungsschritte, auch noch recht spät. Aber die Gefahr, dass man jemandem mit (ständiger) Mehrarbeit das Lernen verleidet, ist - finde ich- auch nicht gerade gering.
Nun gut. Er will aufs Gymnasium, er will was tun. Wie nutzt man diese Energie am besten? Wie wäre es mit Lesen? Ich finde das langfristig für die Rechtschreibung am besten und ich finde es einfach schön und spannend, die passende Lektüre für Kinder zu suchen. Gemeinsame Ideen für's kreative Schreiben könnte ich mir vorstellen, aber immer seeeehr offen, um nur ja nichts zu verleiden und eventuell eine SChreibhemmung entstehen zu lassen (so einen Fall hab ich selbst schon erlebt).
Aber da gibt es sicher noch andere spielerische oder kreativere Ideen. Nur mehr Aufgaben zum ÜBen würde ich vermeiden.
Hier noch was zum Lesen: http://bildungsklick.de/a/6877…nwochen-ihre-ruhe-lassen/ (ich muss nochmal schauen, wie das mit den Links hier klappt, hoffentlich geht das so).