Beiträge von Georg

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    Aniko,
    ich kann das total gut verstehen, wie man sich als Mutter fühlt, obwohl ich hier auf der "Das Kind entscheidet und punkt"-Seite argumentiert habe. An anderen Stellen als bei Geburtstagseinladungen kenne ich sowas auch und finde es schwer auszuhalten.
    Meine große Tochter ist aus dem Alter raus, wo man da irgendwie lenken sollte, finde ich. Aber wenn die Zwillinge in das Feier-Alter kommen, muss ich vielleicht nochmal in mich gehen.

    Hallo!


    Hat jemand von euch die o.g. Materialien zur Hand?


    Meine Tochter ist zur vierten Klasse von NRW nach Nds. gewechselt und schreibt schon bald die ersten Klassenarbeiten, in denen auch Stoff vom Ende des dritten Schuljahres drankommen soll.
    In Deutsch geht es um das Verfassen von Briefen, in Mathe geht es (für sie) um die Aufgabenstellungen, mit denen sie noch nicht warm geworden ist.


    Ich wäre um kurze Kontaktaufnahme froh :)


    Lieben Dank!

    Aber beide Kinder könnten doch zusammen mit dir von halb eins bis eins Hausaufgaben machen, oder?


    Du schreibst, den Großen kannst du in sein Zimmer schicken und er geht wunderbar selbständig ins Bett. Wäre denn die Zeit, sich abends noch ein bisschen zu ihm zu setzen und mit ihm ein bisschen zu plauschen? Wenn er gerne und gut in seinem Zimmer schläft, sich aber ausgegrenzt fühlt, weil die anderen beiden eben bei euch schlafen, dann könnte er doch an anderer Stelle eine priviligierte Position haben.Er muss ja nicht stundenlang länger wachbleiben. Aber 15 Minuten werden ihn am nächsten Morgen nicht zusammenbrechen lassen ;). Für Kinder zählt sowas, auch wenn es für uns banal klingt.

    Ich finde Tortellinis Vorschlag gut. Wenn ihr nicht ohne Glotze könnt (wollt?) dann sollen sie halt ein paar Minuten gucken, während du das Abendessen zubereitest, dann stellt sich danach die Frage nicht mehr.


    Dein Sohn ist das älteste Kind, oder? Wenn er immer noch Hunger hat, dann braucht er vielleicht einfach noch eine klitzekleine Aufmerksamkeitsphase für sich. Darf er denn ein bisschen länger aufbleiben als die anderen beiden? Und wenn es nur eine Viertelstunde ist, manchen Kindern ist sowas heilig.

    Bei uns gibt es einen Kochplan und einen Putzplan. Das erleichtert mir vieles, weil ich nicht das Gefühl habe, überall zu brasseln und zu nichts zu kommen.


    Auf den ersten Blick finde ich, dass du morgens viel Zeit hast.


    Unsere zwei Schulpflichtigen (Mann und Kind :D) sind gegen halb acht weg, dann putz ich immer die Waschbecken und die Klos oder hänge eine Maschine Wäsche (abends rein in die Maschine, Timer an, um halb acht fertig) und dann fahr ich die Zwillinge in die Kita. Die macht nämlich erst um 8 auf, so dass ich dann noch eine Viertelstunde Leerlauf habe. Einkaufen tu ich auf dem Rückweg von der Kita. Ich mache so zwei mal die Woche großen Einkauf. Kleinkram/Drogerie/Post etc. mache ich nachmittags mit den Kindern oder bürde es meinem Mann auf.


    Brauchen deine Kinder eine 1:1-Betreuung bei den Hausaufgaben? Sonst würde ich vorschlagen, wenn der Kleine kommt, bereitet ihr das Essen vor, er entspannt sich ein bisschen oder macht nix oder fängt schonmal alleine an und wenn der Große dann kommt, setzt ihr euch zu dritt hin. Bleiben die beiden Großen allein, wenn du deine Tochter abholst? Dann könntest du ja die Kartoffeln aufsetzen und die Jungs schauen danach. Dann steht das Essen mittags schon mal auf dem Tisch.


    Eine Stunde TV gucken würde ich ehrlich gesagt schlichtweg nicht erlauben. Dann ist doch klar, dass der Tag zu schnell rumgeht.


    Haushalt kann man auch gut machen, wenn die Kinder da sind. Bügeln beim Lesenüben müsste doch z.B. gut klappen. 1x1 abfragen kann man auch, während man die Wäsche aufhängt.


    Zeit zum Unterhalten ist hier auch oft knapp, weil die Zwillinge einfach stören (sie nennen es wohl "mitreden" ;)), dann muss der Papa mit eingebunden werden. Wir haben es so geregelt, dass die Große eine halbe Stunde ganz für sich allein hat, wenn die Zwillinge ins Bett gebracht worden sind.

    Bekannte von meinen Eltern haben das bei ihren Zwillingen so gehandhabt:


    Am Geburtstag ist Familienfeier. Kindergeburtstag ist am Namenstag des Kindes. Nicht, dass sie getauft gewesen wären :D, aber sie haben sich den Tag dann einfach rausgesucht.

    Ich kann deine Traurigkeit verstehen und dass du ein bisschen angepiekst bist, auch. Und jede Erst-Mama fühlt sich dann komisch und leidet ein bisschen mit, da bin ich mir ganz sicher.


    Aber es gehört zu den Dingen, die man schlucken muss #weissnicht
    Ich würde die Eltern niemals darauf ansprechen. Bei uns ist es wie bei Josiane auch: Ich bestimme die Anzahl, meine Tochter die Kinder.


    Wir hatten ein Mädchen, das meine Tochter drei Jahre lang eingeladen hat, obwohl sie nie (!) mit ihm gespielt hat und es war auch nicht in ihrer Klasse. Sie hat auch nie eine Gegeneinladung bekommen. Da fragt man sich dann natürlich schon "Warum ausgerechnet Alexandra?", aber es war anscheinend für beide Mädchen okay. Und sie war jahrelang bei einer alten Kita-Freundin eingeladen, obwohl die beiden sich gar nicht mehr so viel zu sagen hatten. Die Mutter hatte das so gewünscht. Beim letzten Mal habe ich J. dann entschuldigt, weil sie sich dort auch nicht mehr so wohl gefühlt hatte bei den letzten Geburtstagen. Blöd war, dass ausgerechnet bei dieser Party bei dem Mädchen wohl 7 von 10 Gästen abgesagt hatten, aber das konnte ich natürlich nicht ahnen und sie tat mir dann sehr leid und ich ahne, wie die Mutter sich fühlte....


    Never ending story ;)...

    Religion macht bei uns zwei Wochenstunden aus, die Nicht-Reli-Kinder gehen in der Zeit in eine Betreungsstunde, die hab ich oben einfach mitgezählt. Eine der 26 Stunden ist eine "AG-Stunde", in der die Kinder sich aus einer Liste eine Arbeitsgemeinschaft aussuchen dürfen.

    Als meine große Tochter kam, hatte ich ein Babybett, auf einer Seite offen. Das fand ich praktisch und mit einem Stillkissen hat man das Bett auch bei einem ganz kleinen Säugling schnell abgesichert.


    Bei den Zwillingen haben wir ein normales 1x2m-Bett neben unseres gestellt, das war vom Platz her prima, und weil beide Betten (also unseres und das Einzelbett) die gleiche Höhe hatten, war es eine große Landschaft. Mit fünf Monaten ist der Käferjunge da einmal rausgepurzelt :S


    Ich persönlich würde bei einem Kind ein Kinderbettchen kaufen. Ich finde die von Ikea ganz schön, wo man eine Seite ganz offen lässt.

    Hmmmm, das finde ich ehrlich gesagt nicht so förderlich. Nur weil ihr der Lehrer eine schlechte Note androht und sein Verhalten vermutlich nicht in Ordnung ist, kannst du sie ja nicht wochenlang da rauslassen. Wäre es nicht besser, sie merkt, dass sich durch deine Hilfe etwas ändert? Und was meinst du, wie die Mitschüler reagieren, wenn sie als einzige nicht in den Reli-Unterricht kommt, eine halbe Stunde später aber wieder fit im Unterricht sitzt? Da bringst du sie u.U. in eine ganz blöde Situation. Dabei könnte sie den Rückhalt ihrer Klassengemeinschaft jetzt gut brauchen.

    Danke für eure Gedanken :)


    Ich bin noch nicht so richtig dahinter gekommen, was mich wirklich an diesem Programm stört, es ist mehr so ein unangenehmes Gefühl. Bisher waren Bücher immer noch so ein Schonraum aus guten alten Zeiten, sozusagen und jetzt sollen sie dafür dann auch schon wieder an einen PC und es wird so eine materielle Angelegenheit (Punkte sammeln, Urkunden kriegen...) draus.
    Alles in allem also nicht mehr als eine klitzekleine Erich-Fromm-Sentimentalität ;)


    Wir werden das also auf uns zukommen lassen...

    Parallel zu den o.g. Maßnahmen (KL anrufen, Fachlehrer um schnellstmöglichen Termin bitten) würde ich bei der zuständigen Schulbehörde anrufen und nachfragen, ob sie für die Dauer des Schuljahres zum Religionsunterricht verpflichtet werden kann. In NRW ginge das meines Wissens nicht.

    1. Das ist ja ein häufiges Argument, dass die Griffe nicht wehtun und wenn man dies an sich selbst anwendet, merkt man auch, dass es nicht schmerzt. Allerdings geht es ja nicht nur um Schmerzen. Mal ganz plakativ gesagt: Ferbern tut auch nicht körperlich weh. Das Kind schreit, weil es aus einer unangenehmen Situation "gerettet" werden will. Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Ob es gerettet werden will, kann ich natürlich nicht mit 100%-iger Sicherheit sagen. Aber zum einen wird eine Position ja nur sehr sehr kurz geturnt, eine Minute. Zweitens ist das Kind die ganze Zeit in Kontakt mit seiner Bezugsperson und drittens merkt man, ob das Kind mitturnt oder nicht. Auch bei anderen Therapieformen (jaaaaa, auch beim vielgelobten Bobath-Konzept ;)) werden Positionen eingenommen, in denen das Kind sich nicht wohlfühlt. Es gibt eine Menge Babies , die beim Anziehen von Pullovern deutlich schrecklicher protestieren.



    2. So weit ich mitbekommen habe (und uns auch angeraten wurde) soll Vojta von den Eltern bis zu vier Mal am Tag mit dem Kind "geturnt" werden. Ich kenne eigentlich kaum eine Familie, die das mit einem Säugling schafft. Ausziehen, 10 Minuten zumeist schreiendes Kind beturnen, anziehen. Und dann in vier Stunden das Gleiche, neben Kindergarten, Haushalt, Kuschelzeit, Stillen und und und. Ich habe da einen mächtigen Druck empfunden, der aufgebaut wurde.


    Viermal ist wirklich viel. Man muss eigentlich schon als Mama ziemlich versiert sein, um ein Kind viermal täglich zu beturnen. Das sind die wenigsten Erst-Kind-Mütter. Und die, die schon größere Kinder haben, denen fehlt oft die Zeit. Wenn man es an guten Tagen dreimal schafft und an anstrengenden Tagen halt nur zweimal, dann ist das auch schon was. Morgens und abends ziehen die meisten Mütter ihre Kinder komplett um, das bietet sich schonmal an.



    Ach, und einen dritten Punkt finde ich auch noch wichtig: Säuglinge, die mit Vojta behandelt werden, haben meist sowieso schon einen schwereren Start. Und das spiegelt sich oft auch in der Mutter-Kind-Bindung wider. Gerade für die ist es wenig förderlich, wenn die Mutter dazu angehalten wird, die Zeit mit dem Kind zu einem Teil dazu zu nutzen, es zum Schreien zu bringen, finde ich.


    Das sehe ich genau so, und deshalb wird Vojta-Turnen auch nicht wie Fluorid-Tabletten mit der Gieskanne über den Kindern ausgeschüttet. Wenn ein Kind eine neurologische Erkrankung hat und bei diesem Kind die Vojta-Behandlung gut anschlägt, dann muss man zusammen mit den Eltern überlegen, was man aus der Situation macht. Und ich finde, es ist auch an den Therapeutinnen, die Eltern darin zu stärken, eng an ihrem Kind zu sein. Wenn ich 45 Minuten Zeit habe, dann bleibt im Idealfall auch viel Raum und Zeit für diese Sorgen.