Was für ein Rahmen ist das denn? Ist das ein Sportverein oder eine ergotherapeutische Praxis oder ein motopädischer Verein? Wie viele Gruppen haben die und wie sind die Leiterinnen qualifiziert?
Zitat
"der X. bringt aber schön Ruhe in die Gruppe, hm?" schön und gut, die großen waren auch hilfsbereit, aber was ist, wenn mein Sohn mal nicht mehr der neue ist... Andererseits könnten größere, wildere Jungs meinem ruhigem, braven Sohn ja vielleicht auch mal guttun... Ich weiß nicht...
Eigentlich darf das keine Rolle spielen in einer Psychomotorikgruppe. Die Kinder sind nicht für die Gruppendynamik verantwortlich und auch nicht dafür, andere Kinder ruhiger zu machen oder ein bisschen aus der Reserve zu locken. Das muss über die Persönlichkeit der Leiterinnen, Struktur und Bewegungsangebot von selbst geschehen, finde ich.
Die Altersverteilung fände ich zumindest ungewöhnlich.
Gespräche mit Eltern gehören nicht in den Gruppenablauf, finde ich. Ich habe auch nie Eltern in den Stundenablauf integriert. Passives (!) auf der Bank sitzen, wenn ein Kind sich gar nicht traute, okay. Aber ehrlich gesagt hab ich auch nie erlebt, dass das mehr als eine halbe Turnstunde nötig war.
Eigentlich brauchen die Leiterinnen auch keine Diagnose (nur wenn es um Kontraindikationen geht), die müssen sich ihr eigenes Bild machen, dazu sollten sie qualifiziert sein. Im Idealfall macht die PM-Gruppen-Leitung eine eigene Diagnostik, bevor das Kind in eine Gruppe kommt.
Dass von außen "kein wirkliches Programm" sichtbar ist, kann Teil des Konzeptes sein (es geht nicht um Übungsprogramme!), wobei Psychomotorik nicht bedeutet, dass man ein Dutzend Bälle in die Halle gibt und dann auf der Bank sitzt und mit den Eltern schnackt 
Ob sich für deinen Sohn eine psychomotorische Gruppe eher eignet als eine (physio- oder ergo-)therapeutische Einzelbehandlung, evt. in Kombination mit einem Sportverein-Angebot, das kann von außen niemand sagen.