Beiträge von redpanthress

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Ich hatte damals ähnliche Gedanken wie du. Wir haben uns rein aus "sozialen" Gründen dafür entschieden. Mein Sohn braucht aus bestimmten Gründe dringend Kontakt zu Kindern. Da der Grossteil der Kinder in der Ogs sind, wäre das fast ein Ding der Unmöglichkeit, ein Kind zum Verabreden zu finden... Wie es jetzt in der Realität aussieht (Dauerangespanntheit zB.) steht auf einem anderen Blatt...

    Betrachte ich rein den Stift, finde ich den Ting viel überzeugender (Haptik, mp3-Funktionalität, das Draufspielen, die Anzahl der teilnehmenden Verlage) Nur ist es einfach so, dass mir die TipToi Bücher und auch Spiele viel durchdachter erscheinen bzw. man kann mit einem einzigen Buch einfach viel mehr anfangen: meine Tochter liebt Details und hört sich gerne jeden Fitzel an, mein Sohn spielt lieber oder hört sich Lieder an - alle Bedürfnisse bei nur einem Buch abgehakt ... die Ting Bücher, die wir hier so ausgeliehen hatten, kommen da bei weitem nicht ran, sind leider oft schnell eher langweilig (Ausnahmen: Ting Liederbuch, das wird hier von beiden sehr geliebt und neu: der Kosmos Naturführer)

    Du meinst, weil er es zunächst unfair fand? Ach, das kommt momentan öfters. Also der Versuch, dass er ja hier der Erwachsene ist... seit Monaten Dauerthema hier. Ihm ist schon klar, dass wir als Erwachsene andere Rechte (und Pflichten) haben, aber dennoch wirds halt als Argument gerne mal damit versucht #augen
    Wenn er es ganz und gar durchdiskutieren will, kommen von ihm auch solche Sprüche à la: "Wenn ihr mal ganz alt seid, und ich dann das Sagen habe (er hat das wohl mit kümmern verwechselt ^^ ), dann erlaubt er uns auch kein Fernsehen abends"

    Gestern war ich nur ganz kurz mit dem Handy online, jetzt hab ich ein bisschen mehr Zeit.


    Suchtverhalten. Das hat mich erst ganz schön geschockt. Aber was anderes ist es tatsächlich nicht.


    Es triggert mich auch ziemlich, wenn mein Sohn beim Abendessen die Gabel fallen lässt, wenn es 18:15 ist oder er statt nachmittags raus zu gehen, den TV vorziehen würde (ich bekam ziemlich jung einen eigenen TV für mein KiZi #kreischen )


    Ich hab heute meinem Sohn schonmal erklärt, wie wir es ab jetzt machen. Er fand es zunächst unfair, weil er ja dachte, wir schauen abends auch nach TV-Programm, aber wir schauen ja - genau so - wie sie dann wieder über Netflix oder den Media Player. Normales TV-Programm selten. Da war er dann wieder beruhigt :)


    Ich vermute auch ganz stark, dass bei meinen Kindern "generell nach Bedarf" besser als "nur am Wochenende" funktionieren wird. Sonst sehe ich meinen Sohn schon am Montag bedauern, dass es ja Montag ist und es noch sooooo lange dauert, bis endlich wieder Wochenende ist.


    @annielu: Zu den Vorteilen hatte ich gestern gar nix geschrieben. Ehrlich gesagt, war der bisherige Weg nur belastend für mich, für meinen Mann und dann auch für unsere Paarbeziehung. Wirklich nützlich ist TV nur, wenn ich krank bin und die Zeit überbrücken muss, bis ich andere Betreuung hier hab. Aber da haben wir schon immer, ich nenns mal "nach Bedarf-TV" für genommen.
    Morgens hier den TV anzumachen, damit die Eltern länger liegen bleiben können, ist bei uns eher nicht notwendig, sind allesamt Frühaufsteher :)


    nirtak: wie alt sind deine Kinder? Bei uns würde eine Routine schon daran scheitern, weil wir gar nicht jeden Tag um die selbe Zeit essen. Und dass meine Tochter schon vor ihrem Bruder ins Bett geht, undenkbar. Also zumindest nicht, wenn sie weiß, dass er jetzt länger schauen darf. [Das hätte von Anfang an klappen können, jetzt sicherlich nicht mehr...] Und ich glaub, ich mag auch dieses Routinierte "um das TV-Programm" gar nicht :(

    Danke für Euer Feedback, das ja unbewiesene überwiegend in dieselbe Richtung geht... Und es ist sogar die Idee, die ich nach Absenden des Beitrags hatte :) wir haben ein paar Serien, die sie über den Media Player schauen können und auch Netflix mit ein paar interessanten Sachen... Ich kann mir echt vorstellen, dass das einiges an Anspannung hier reduziert.

    Hallo,


    wir haben seit einigen Wochen Probleme bzgl. des Fernsehkonsums unserer Kinder (4+6). Es geht um das "reguläre" Kika-Programm.
    Beide haben erst vor ca. einem halben Jahr damit angefangen (vorher gab es unregelmäßig mal eine Kurzfilm à la Grüffelo oder Tomte) und irgendwie wurde aus einer Sendung (Sandmännchen) in kürzester Zeit drei (insgesamt also ca. eine 3/4 h Fernsehen, mal von 18:15 bis 19:00, mal von 18:40 bis 19:25). Ginge es nach ihnen, würden sie von 17:30 bis 19:30 schauen wollen, alle Sendungen um diese Zeit reizen die beiden.


    Die Problematik, die sich daraus ergibt:
    - meine Tochter wird vom Fernsehen soooo müde, dass die Bettgehzeit mit ihr einfach nur anstrengend ist (fast jedes Gespräch mit ihr endet mit Geheule)
    - bei meinem Sohn dreht sich nach KiTa-Ende alles um "wie viele Stunden dauert es noch bis sie endlich fernsehen dürfen", dh. er schaut alle paar Min auf die Uhr und zählt die Stunden/Minuten
    - beide unterbrechen das Essen, wenn es abends so ist, dass das Programm startet, und sie noch Abendbrot essen ("haben keinen Hunger mehr")
    - beim Fernsehen vergisst meine Tochter auch schonmal, dass sie Pipi muss, bzw. sie vergisst es nicht, sondern sie hat Angst, was zu verpassen.


    Meine Theorie dahinter ist, dass dadurch dass wir es überhaupt einschränken, sie die wenigen Sendungen für so eine starke Priorität haben. Im Umkehrschluss könnte das bedeuten, dass wenn wir den Fernskonsum komplett "eröffnen" ("Schauen, so viel sie wollen"), dass dadurch der Reiz wegfällt.


    Hat das von Euch schon jemand getestet? Ich befürchte halt so stark, dass sie dann sogar bei schönem Wetter davor sitzen wollen und aus der 3/4 h dann täglich 2 oder mehr werden würden :(
    [Bei Süßigkeitenkonsum haben wir es im Grunde so gelöst, und das hat funktioniert, keine Ahnung, warum ich das bei diesem Thema so eng sehe, vermutlich eigene Vergangenheit oder so...]


    Weitere Schwierigkeit: mein Mann sieht es ganz anders als ich. Der würds am Liebsten komplett einschränken bzw. zumindest nicht so "ritualisieren", ich bin total unentschlossen.


    Derzeit hab ich den Fernsehkonsum komplett eingeschränkt, weil es die letzten Male abends immer so eskaliert ist. Grmpf.
    Das läuft zwar grad ganz gut, also das ins Bett bringen usw. Aber ist das ja keine Dauerlösung, oder doch?!



    LG,
    Désirée

    Eiche: Also bei uns gab es va. Riesenerfolge bzgl. des "eingesperrten Löwen". Er war recht schnell nach der 1. Behandlung viel selbstbewusster und traute sich auch gleich mehr zu.
    Bei der 2. Behandlung war es auch gleich das erste, was Dr Sacher bemerkt hat.
    Viele seiner Ängste waren dann abgeschwächt (kamen dann aber wieder und/oder doch neue hinzu)
    Diese Entwicklung führte auch dazu, dass er noch mehr gezeigt hat, was er motorisch so drauf hat (Rad fahren; klettern)
    Er schlief besser; brauchte Nachts keine Windel mehr.


    Es gibt natürlich zwei Seiten der Medaille. Wir freuen uns sehr, dass er so stark ist, nur fällt es uns bzw. insbesondere mir, der Umgang damit sehr schwer. Er testet Grenzen aus, indem er provoziert. Am Liebsten bei seiner Schwester.
    Er ist seit Wochen wenig kooperativ, richtig stur. Was er will, soll gemacht werden. Sein Lieblingssatz "Keiner muss etwas". Das finde ich auf der einen Seite wirklich ganz beeindruckend, aber in Situationen, wo ich gerne möchte, dass er sich anzieht, dass er sich die Zähne putzt, dass er aufhört, seine Schwester zu provozieren (Liste kann noch erweitert werden #augen ), nervt mich das sehr.
    Ausserdem ist er nur bei bekannten Personen so stark. In Gruppen, insbesondere unter Kindern, ist er wenig integriert, weil einfach wenig kommunikativ. Spricht ihn ein Kind an, wird es gerne mal ignoriert.
    Er kommt mir grad wieder so gefangen in sich vor. Seine Ängste (grad Insekten) machen ihm das Leben sooo schwer.


    Mein Bauchgefühl sagt mir grad ganz doll, dass irgendwas wieder blockiert ist. Ich hoffe, ich habe Recht und die Behandlung in einem Monat hilft.

    Mein Sohn hat ein von Dr Sacher diagnostiziertes KIDD. Wir waren schon zweimal da, Anfang Oktober dann bald das dritte Mal. Die Erfolge/Entwicklung nach der ersten Behandlung waren krass. Das erste Treffen von Dr Sacher und uns bzw. Dr Sacher und meinem Sohn allerdings auch.
    Für die Zuschauer (Papa, Mama, Schwester) war es damals kaum auszuhalten. L hat sich komplette verweigert, wollte sich nicht ausziehen, dann wurde er von Dr Sacher geschnappt und zum Ausziehen "gedrillt" (mir fällt grad kein anderes Wort dafür ein...) Damals war es echt schlimm für mich, ich hätte beinahe eingegriffen. Auch, als Dr Sacher schon nach ein paar Sekunden der Begegnung meinte, unser Sohn sei ein Alphakind, hab ich innerlich nur den Kopf geschüttelt. Dass er eigentlich ein Löwe ist, aber er in sich "gefangen" ist. Wie Recht er damit hatte, stellte sich dann später raus. Eine Wahnsinns-Menschenkenntnis.


    Faszinierend fand und finde ich, dass Dr Sacher auch bei unserem zweiten Treffen sofort wusste, welches Kind da vor ihm stand. O-Ton zu seiner Assistenten: "Mit ihm hatte ich beim letzten Mal fast eine Schlägerei"


    Ich habe schon gemerkt, dass etwas mit mit meinem Sohn anders ist, als er ein Neugeborenes war. Er bekam wenige Wochen alt eine Craniosacral-Therapie und später dann auch zwei Osteopathische Behandlungen. Das gab schon Besserung, aber es blieb immer noch was zurück. Er war und ist einfach immer noch anders als viele seiner Spielkameraden.
    Er ist hochsensibel, hat viele Ängste, lässt/liess sich wahnsinnig schnell ablenken, verweigert sich oft komplett, "provoziert, provoziert, provoziert" (Wort-Sticheleien), hat Sprachprobleme (Mundmotorik)
    Auch bei ihm meinten die Erzieherinnen, dass er Probleme hat, Emotionen zu zeigen oder auch zu benennen. Sein Gesichtsausdruck sei oft leer.
    Eine Angstbegegnung entwickelt sich bei ihm ganz schnell zu einem Trauma.


    Bitte berichte, wie es bei Euch weiter geht!



    Begleitend bekommt mein Sohn seit einem Jahr Frühförderung (insb. aufgrund seiner Hochsensibilität und Ängste, seiner Problematik bzgl. "sozialer Kompetenz", seiner schnellen Ablenkbarkeit und seiner Frustrationstoleranz) und Logopädie (Dyspraxsie). Feinmotorisch hat er noch einige Probleme, grobmotorisch war immer alles fein: Konnte früh Laufrad, dann Fahrrad fahren; auf einem Bein springen; Rollen machen; klettern. Er hat ein unglaubliches Talent bei vielen Ballspielen, insbesondere Fußball.

    Huhu,


    mein Sohn hat eine Art gefunden, andere Kinder so zu provozieren, dass sie entweder verzweifelt rumheulen oder wütend werden. Er sagt einfach nebenbei im Spiel oder als Wutreaktion "Du bist kacka". Bisher habe ich kein Kind erlebt, was darauf gelassen reagiert hat, nahezu alle sind tief erschüttert. Meine Tochter schreit dann los und ruft nur unter Tränen "ich nicht kacka bin" und sucht dann Bestätigung dafür bei mir oder meinem Mann. Auch andere Kinder, so auch welche, die eigentlich selbstbewusst sind, sind danach tief erschüttert :|
    Klar sagt mein Sohn so etwas auch zu mir oder meinem Mann, die es auch stört, aber nicht so heftig erschüttert...
    - Ihm zu sagen, dass wir das nicht hören möchten, weil es uns stört, bringt nichts [vermutlich weil er die heftige Reaktion der anderen Kinder so interessant findet?!]
    - sich ganz doll aufzuregen darüber -> keine Änderung
    - ihm zu sagen, dass das andere Kinder verletzt und an seine Empathie (wie würdest Du es finden, wenn...) zu appelieren, bringt auch nichts
    - das "Opfer" zu animieren, zu sagen "Selber Kacka" zu sagen oder so, empfinde ich nicht als die richtige Lösung, ist ja eher im Kreis drehen dann
    - den "Opfern" zu sagen, sie sollen es einfach ignorieren funktioniert bei den meisten Kindern nicht...
    - die Kinder es unter sich regeln zu lassen, klappt eigentlich nie, weil das Kind, was so betitelt wird, eigentlich immer Bestätigung bei einem Erwachsenen sucht...


    Hat jemand Tipps, wie wir damit umgehen können? Es einfach als Phase abzutun, gelingt mir nicht, weil es sich schon seit Wochen so zieht und es hier gaaanz oft an der Tagesordnung ist, dass er seine kleine Schwester damit provoziert und sie dann echt verzweifelt ist, weil sie glaubt, was er sagt...


    LG,
    Désirée

    Der Großhändler, der unseren KiA beliefert, kann ihn seit Juni nicht besorgen. Erst hieß es Juli, aber auch da nix. Jetzt rufe ich nächste Woche nochmal an und frage ggf. nach, ob es nicht geht, dass der KiA mir den Impfstoff als Rezept aufschreibt und ich ihn über eine Apotheke besorge... [will unserem KiA nicht unterstellen, dass er mir die Lieferschwierigkeit vortäuscht, aber Fakt ist schon, dass er gerne MMR impfen würde...]