Beiträge von funky

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    Bei den ersten beiden Kindern war nix, aber jetzt nach dem dritten klappt das Singen auch nicht mehr. Bin gerade sehr erleichtert zu lesen, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin und es mit der Zeit wohl besser wird.

    Mein Mann dachte erst, die Väter laufen bei der Geburt auf dem Krankenhausgang auf und ab, während die Frauen das Kind bekommen. Ich glaube, so wäre ihm das Ganze nicht unrecht gewesen :D


    Wir hatten nun aber eine Hausgeburt und es gab keinen Krankenhausgang... Mein Mann hat klar gesagt, dass er raus geht, wenn ihm das zu viel wird. Die Geburt war fix und mein Mann an meiner Seite, was für MICH ganz gervorragend war. Wie das Ganze für IHN war, weiß ich gar nicht so richtig. Wir haben bis heute noch nicht darüber gesprochen. #schäm

    Wir waren heute beim Kinderarzt zur Vororge und Impfberatung. Ich bin irritiert, denn mein sonst so impfbefürwortender Mann wird zum Impfkritiker. Eine endgültige Entscheidung haben wir noch nicht getroffen, allerdings scheint Keuchhusten definitiv aus dem Rennen zu sein, was dann die Wahlmöglichkeiten doch erheblich einschränkt.


    Danke euch für den Austausch hier!

    Ich bin leider auf dem Sprung, daher nachher ausführlicher.


    Zweirfachimpfungen sind, soweit ich weiß, zwar in der Schweiz zugelassen, aber nicht in D für Kinder unter 5 Jahren #yoga


    Ich habe eben noch etwas spannendes von Hirthe im Netz gefunden. Leider mangels Zeit auch nur quergelesen, aber für gut befunden.


    Hier: *klick*

    Danke für deine Erfahrungen. :)


    Gar nicht impen ist hier keine Option, da auch mir Tetanus, Polio und Diphterie (und später dann auch MMR) wichtig sind. Erst im Laufalter impfen wäre allerdings eine Möglichkeit. Für de bräuchte ich aber Argumente und konkrete Vorschläge, was den Impfstoff betrifft. Die Rakete erst mit 5 Jahren mit Revaxis zu impfen scheidet allerdings aus, das ist selbst mir zu spät.

    Hallo :)


    Das Impfthema ist (mal wieder) auf dem Tisch. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen: die Kinderärztin hätte gerne schon bei der erstnbesten Gelegenheit geimpft, der Vater (als ehemaliger Mitarbeiter eines grooooßen Impfstoffherstellers #yoga ) findet Impfungen super, ist aber durchaus bereit, einzelne Impfungen zu diskutieren und ich bin frustriert, weil ich das, was ich gerne impfen würde, nicht impfen kann.


    Mein Wunsch wäre Dreifach - allerdings ist Revaxis für das Alter unseres Zwergs ja nicht zugelassen. Die Ärztin würde das nicht impfen und der Vater spricht sich kategorisch gegen die Impfung mit einem Impfstoff ohne Zulassung aus, weil im Falle der Fälle niemand für einen Impfschaden haftet.


    Nun stellt sich die Frage nach Alternativen:


    Vierfach wäre eine. Nur: irgendwie behagt mir die Keuchhusten-Komponente nicht. Ich frage mich aber aktuell, was den konkret gegen eine Keuchhustenimpfung spricht. Kritikpunkte in meinen Augen: die Impfung bietet (wenn sie es denn überhaupt tut, die Rate der Impfversager ist ja recht hoch) nur einen sehr kurzen Schutz vor Keuchhusten und wägt einen auch oft in falscher Sicherheit. Aber sonst: irgendwas handfestes: Inhaltsstoffe, viele Impfschäden oder anderes in die Richtung? Weiß da jemand etwas?


    Eine andere Option: Zweifach. Ist die zugalassen für Kinder unter einem Jahr? Und was mache ich mit Polio? Irgendwann einzeln impfen? Hm... auch irgendwie blöd.


    Eine weitere Frage, die ich mir stelle: wie hoch ist denn tatsächlich das Risiko für Polio und Diphterie ind Deustchland. Bisher galt das ja immer als Reiseimpfung, allerdings meinte unserer früherer Kinderarzt, dass beides durch die Öffnung der Grenzen richtung Osten immer mal wieder nach Berlin rein kommt. Meine Kurzrecherche ergab eben allerdings, dass Polio absolut kein Thema ist (der letzte Fall in D 1990) und Diphterie ebenfalls total zu vernachlässigen. Ist das korrekt?


    Dann gäbe es ja noch die Option, den Zwerg im Laufalter gegen Tetanus (einzeln) impfen zu lassen und Revaxis dann später irgendwann mal zu Auffrischung.


    Hat jemand irgendwelche Anregungen oder Vorschläge (die vergessene Option vieleicht? :D ), die uns inhaltlich weiterbringen?


    Danke!

    Ich bin so eine Mutter ;)


    Meine Sonnenbrille trage ich nahezu unuterbrochen bei einigermaßen schönem Wetter: meine Augen sind (teilweise auch durch die Kontaktlinsen bedingt) extrem empfindlich. Außerdem mag ich die Brille :D


    Meine Großen besitzen unzählige Sonnenbrillen, tragen sie aber niemals länger als 10 Minuten. Dann nämlich werden sie unbequem, "doof" oder fallen vom Kopf. #yoga Sonnenhüte tragen die Großen auch nur noch höchst selten (bei über 30 Grad am See beispielsweise). Der Kleine ist für Sonnebrillen noch viel zu klein, absolut nicht sonnenempfindlich (ein ziemlich dunkler Typ) und wärmehassend. Am liebsten trägt er bei diesen Temperaturen nur einen Body und Sonnenhut.


    Sonnencreme verwende ich, wenn es unbedingt sein muss, sonst nicht. Ich bin kein großer Freund von Sonnencremes, schon gar nicht auf der Babyhaut.


    Ich behaupte jetzt auch mal ganz dreist, dass Babys einem gut signalisieren, wenn sie von der Sonne geblendet sind. Mein Baby jedenfalls tut das. Selbstverständlich helfe ich ihm dann. Stört es ihn allerdings mal nicht, mache ich keine Anstalten, mir notbehelfsmäßig mit Spucktüchern und Wäscheklammern ein Sonnensegel zu bauen, nur damit andere Eltern glauben, ich bin eine fürsorgliche Mutter.

    Natürlich kann jeder einen solchen thread eröffnen.


    Es ist aber doch ein Unterschied, ob ich mich in einem thread über die Blaskapellen äußere und über die Störung der Nachtruhe ärgere oder ich mehr oder weniger das gesamte Dorf (weil Blaskapellenfreunde) zu unnützen, sozial wenig engagierten, dumpfen Idioten abstempel und mich darüber ärgere, dass diese Menschen nicht mal eben die Welt retten gehen, sondern morgens im Dorf Krach machen.


    Beide Herangehensweisen sind denkbar für einen thread. Egal zu welchem Thema: die zweite Möglichkeit ist ein bißchen wenig differenziert. Aber gut, jeder wie er mag.


    ...bei mir singen übrigens heute Leute vorm Haus (ja, JETZT ;) ), obwohl die WM schon zu Ende ist. Sachen gibts... #hammer

    Frauen sollen:


    in der Gemeinde schweigen
    nicht arbeiten
    sich unterordnen
    Avocado essen


    Männer sollen:


    kämpfen Sprüche
    mit Häftlinge in der JVA vergewaltigt haben
    das Haus putzen
    Ananas essen


    Kann mir jemand erklären, woe es zu den so unterschiedlichen Vorschlägen (bezugen auf verschiedene User, nicht auf Frauen / Männer, das kann ich mir selbst erklären) kommt?

    das ist bürgerschaftluches engagement, da übernehmen millionen von menschen öffentliche aufgaben und ermöglichen die nuedrigschwelligkeit dieses sports


    in der summe sicherlich wesentlich wertvoller für die gesellschaft als ein paar empörte facwbookposts


    und ja, es ist durchaus möglich sich für den erfolg dieser tollen mannschaft zu freuen (wenn ich da an due gruselfiguren von 1974 denke, gerade was nationalismus angeht) und sich für politische und soziale belange zu engagieren...


    Danke!!!


    Und ich wüsste jetzt gern mal, ob diejenigen, die fußballschauenden Menschenn mangelndes gesellschaftliches Engagement attestieren, sich selbst wirklich aktiv für eine gesellschaftlich relevante Sache engagieren. Mit Engagement meine ich nicht, eine Demo im Jahr zu besuchen, auch keine Onlinepetitionen und nicht das Teilen der vielen facebookpost, mit denen viele Menschen heute gerne zeigen, wie sehr sie sich für eine gute Sache stark machen / sich über schlimme Zustände empören, ohne tatsächlich auch nur einen Finger krumm machen zu müssen.



    Irene: natürlich darf und muss Kritik an der Fußball WM seinen Platz haben. Hier vermischen sich im thread aber verschiedene Ebenen. Ich bin gerne bereit (in einem anderen thread) sachlich über die Probleme der WM in Brasilien zu diskutieren, die vielen Fragwürdigeiten und auch die (in meinen Augen sehr angebrachte Kritik) ander FIFA. Alles wichtige Themen, keine Frage. Hier wird aber nicht über Sachfragen diskutiert, sondern über Menschen geurteilt, die sich über ein Sportereignis freuen. Das ständige Vermischen zwischen Sachargumenten gegen die WM (Stadienbau, Politik in Brasilien, Korruption der FIFA, das gäbe es so viel), persönlicher Verstimmung und Unmut (mein Kind wacht auf / mein Hund kotzt) und dem Urteil über andersdenkende / sich anders freuende Menschen (Fußballfans sind per se primitiv / gewalttätig / gesellschaftliche Parasiten vs. WM-Kritiker sind Spaßbremsen) macht die Diskussion anstrengend und undankbar.

    tulan: ich verstehe darunter genau das von dir geschilderte Konzept: sich selbst als Einheit empfinden und gegenüber der Umwelt abgrenzen können.


    Ich finde auch die Frage der Erinnerung spannend. Natürlich wird sich mein Baby später nicht mehr aktiv an die zeit jetzt erinnern können. Aber das heißt ja nicht, dass er in dem Alter jetzt keine Erinnerungen hat. Er freut sich, wenn ich die Wasserschüssel nehme und ins Bad gehem weil er weiß, dass es eine frische Widnel gibt. Er rudert wie wild vor Freude mit den Armen, wenn ich mit dem Tragetuch komme, weil er das Getragensein sehr mag. Er erinnert sich natürlich an andere Menschen und erkennt sie wieder. Das ist doch auch Erinnung, nur eben nicht langfristig angelegt...


    Das mit dem Schmerzenpfinden ist ein heftiges Thema. Ich gehe davon aus, daass der Prof (der selbst Kinder hat) das nicht bierernst gemeint hat, sondern es eine Diskussion um des diskutieren willens und auch ein Stück weit Provokation war (hoffe ich zumindest). Eine Freundin erzählte mir letztens aber, dass bis in die 7oer Jahre hinein zum Teil Säugline routinemäßig ohne Schmerzmittel operiert wurden, weil man davon ausging, sie hätten kein Schmerzempfinden. Das ist arg gruselig 8I


    @leslie: gutes Beispiel! Ein anderes ist ja, dass Kinder deutlich vor dem dritten Geburtstag das Wort "ich" benutzten.

    Danke für eure spannenden Antworten. Ich bin leider auf dem Sprung und komme erst heute Abend dazu, euch ausführlich zu antworten.


    wenn man das "ich" so definiert, wie du es tust, haben tiere auch ein "ich". wenn man es tut, wie der bekannte, dann nicht (wie praktisch).


    das ist schlicht und einfach eine akademische definitionsfrage


    Wie wird denn in "der Wissenschaft" (ich schätze, je nach Fachrichtung voneinander abweichend) das "Ich" definiert? Weiß das jemand?

    Komischer Titel, ich weiß... #schäm


    Wir waren letztens bei einem Kollegen meines Mannes zum Grillen eingeladen. War ein netter Abend mit vielen guten Gesprächen... Eines davon lässt mich aber nicht los. Der Gastgeber (Professor einer Sozialwissenschaft übrigens ;) ) meinte, dass das Ich-Bewusstsein eines Menschen dann entsteht, wenn der Mensch in der Lage ist, Erinnerungen zu speichern, also etwa mit 3 Jahren. Er schlussfolgerte dann, dass es auch erst dann möglich sei, Schmerz zu fühlen, weil man sich ja sonst nicht an ihn erinnern könnte.


    Das war dann der Punkt, an dem ich scherzhaft meinte, dass ich ihm - wenn ich mein Baby nicht so sehr lieben würde - sehr einfach demonstrieren könnte, dass diese Schlussfolgerung absolut falsch ist. Ich müsste meinen Sohn nur mal kurz zwicken.


    Ich will jetzt gar nicht auf dieser Schmerz-Geschichte rumreiten (die absolut überholt ist. Ich gehe nichtmal davon aus, dass der Kommentar dazu wirklich ernst gemeint war - zumindest hoffe ich das #freu ).


    Was mich aber nicht loslässt ist folgende Frage: ab wann gibt es das Bewusstsein darüber, eine eigene Person zu sein, ein "Ich" zu haben? Dass ganz kleine Babys am Anfang irgendwie noch mit der Mutter / der sich um sie kümmernden Person verschmolzen sind, leuchtet mir ein. Einen eigenen Willen gibt es aber doch schon sehr früh. Mein Sohn mit 6 Monaten weiß sehr genau, was er essen will und in welchem Tempo, was er greifen will und er wird auch ärgerlich, wenn ich ihm spannende Sachen wieder abnehme. Mir will nicht in den Kopf, dass es das Ich-Bewusstsein erst mit drei Jahren geben soll. Das halte ich für Quatsch. Nun habe ich aber viele Fagen im Kopf:


    Hängt das "Ich" wirklich mit der Erinnerung zusammen? Warum? Und gibt es diese Erinnerung wirklich erst so spät?
    Sind der eigene Wille und das Bewusstsein darüber, eine eigene und Unabhängige Person zu sein, wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe?
    Was ist es überhaupt, das eigene "Ich"? Und was ist es davor? Ein "Wir"?


    Fragen über Fragen... Habt ihr Antworten?