Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenIch schleiche schon eine Weile um diesen Thread rum. Der triggert mich.
Ich bin selber stark übergewichtig, vor allem seit den Kindern. Zuvor gings. ich war nie schlank. Mir wurde schon als Kind gesagt ich bin dick, soll weniger essen und mich mehr bewegen.
Wenn ich heute Fotos von meiner Kindheit und Jugend sehe, sehe ich kein dickes Kind/dicken Teeny. Ich liebe gutes Essen, ich hasse Sport. Schon immer.
Mein Problem ist/war, das ich mit Essen kompensiere. Sowohl positive als auch negative Gefühle. Das ist mein Verhängnis.
Ich bin zwar unfit, aber körperlich gesund und sehr beweglich.
Ich weiß gar nicht worauf ich raus will.
Wahrscheinlich habe ich einfach Mitleid mit deinem Kind.
Der merkt doch das du ihn "verbessern" willst, auch wenn du es "nur gut meinst" (die kleine Schwester von Sch...). Das ist sicherlich nicht gut für sein Selbstwert. Das schadet ihm mehr als zu wenig Sport...
Manche Menschen mögen halt keinen Sport. So wie ich. Aber wenn ich mich mal aufraffe, dann find ich es hinterher doch gut. Also, bau Bewegung in den Alltag ein, aber nicht weil es ach so gesund und gut für ihn ist, sondern weil es dazu gehört...
für mich fühlt sich der Thread ganz ähnlich an.
Ich hasse Sport.
Ich hab ein paar Dinge ausprobiert im Laufe meines Lebens. Ein paar waren OK, aber es ist für mich deine Zeitverschwendung..
Meine Eltern haben mich auch hier und da genötigt. Radtouren, Urlaub in den Bergen, Spaziergänge...
Fand ich scheiße, und bin froh, dass sie mich nicht einfach in einen einen Verein gesteckt haben oder ähnliches
Und ich finde den Vergleich mit dem Zähneputzen auch echt nicht angemessen
Meine persönliche Erfahrung zum Thema Sport ist, es ist ein klassisches Henne-Ei Problem.
Wenn man keinen Sport treibt und sich wenig bewegt, wird man natürlich immer weniger kompetent im Bereich Bewegung.
Dh. es fällt einem schwerer, man hat weniger Erfolge, es macht keinen Spass etc.
Als nicht sportlicher Mensch mit Sport anzufangen kostet immer Überwindung. Gerade Teenager sind da oft nicht gerade stark drin.
Ich war selbst ein No-Sport Teenager. Allerdings bin ich überall hin mit dem Fahrrad gefahren. Als Kind hat mich niemand zu Sport gezwungen. Für meine Eltern war ich als lesender Couchpotato Nerd ok. Ich selbst habe oft darunter gelitten.....sportlich sein war hip.
Mit 18 habe ich dann mit Laufen angefangen, um einer Freundin zu helfen, die sich auf die Aufnahmeprüfung für die Polizei vorbereiten wollte. Weil ICH es wollte.......
In meinen 20igern habe ich alles mögliche ausprobiert und vieles gefunden, was mir Spaß gemacht hat. (Rudern, Kampfsport, Langlauf.....etc.) Ich mag das Gefühl in der Natur unterwegs zu sein, richtig zu schwitzen und mich nach dem Sport viel besser zu fühlen......
Damit will ich sagen....das kann noch kommen. Aber vielleicht gibt es ja einen Freund, der mit Deinem Sohn etwas neues Ausprobieren könnte? Und wenn es der Gang zur Muckibude ist...oder Biken im Wald.......
lg, karlchen
Das Henne Ei Problem war es bei mir nicht.
Ich konnte das alles, und wurde auch besser mit der Zeit. Aber ich hatte dann einfach keine Lust mehr.
Und da setze ich meine Prioritäten anders.
Ich bin inzwischen 40. Die Wahrscheinlichkeit, dass das bei mir noch kommt ist eher gering
Ich hab allerdings Glück und bin nicht übergewichtig, so dass ich das keinen Druck verspüre etwas tun zu müssen