Beiträge von Adrasteia

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    Ich hab nochmal nachgelesen: ein Teil der Plätzchen geht an eine Suppenküche, ein Teil an Flüchtlingsheime, ein Teil geht an die Tafel. Das ist bereits so abgesprochen.

    Ich habe jetzt 11 Tütchen gepackt und hoffe inständig, dass Junior die Plätzchen nicht vergißt.

    Daroan, das ist echt entmutigend. Ich wollte gerade noch Plätzchen mit Mandeln und Nüssen dazutun. Das lasse ich dann wohl.


    Ich kann über die Qualität der Tafel nix sagen, sie ist im Nachbarort und in unserer direkten Nachbarschaft wohnen keine ALG-Ii-empfänger, die zur Tafel gehen.

    Ich finde es trotzdem gut, dass sich die SchülerInnen Gedanken machen und arme Menschen unterstützen wollen. Sie sammeln auch Geld.


    Die Ausdrucksweise "abgreifen" finde ich jetzt irgendwie unangemessen. Vielleicht denkt die Frau, dass sie euch was Gutes tut oder sich für das Gute von euch revanchiert, wenn sie auch für euch etwas mitbringt.



    Wir haben jahrelang mehrere Päckchen für "Weihnachten im Schuhkarton" gepackt. Da war nie etwas Gebrauchtes drin. Immer extra dafür gekaufte neue Sachen.

    Danke Fia für deinen Beitrag und für deine Sicht.


    Da muss ich noch eine Weile drüber nachdenken.


    Nichtsdestotrotz sind diese Plätzchen nichts, was wir "eh übrig" hatten. Sie sind extra für die Aktion der Schülervertretung gebacken worden.

    Das Problem, dass arme bzw. mittellose Menschen nehmen müssen, was sie (zugeteilt) bekommen, werde ich nicht ändern (können). Aber ich kann etwas geben, was für sie in diesem Moment vielleicht eine kleine, zusätzliche Gabe ist.

    Die Schule unseres Junior hat sich gemeldet, bzw. die Schülervertretung.

    Sie hatten die nette Idee, dieses Jahr Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Ausdrücklich für die Tafel und für Flüchtlinge.

    Sie sammeln nicht nur Geld sondern auch selbstgebackene Plätzchen, die dann am 24.12. verteilt werden.

    Ich finde die Idee gut und habe nun einfache Plätzchen gebacken, ohne Milch und Nüsse und habe vor, das irgendwie an einem Anhänger zu vermerken. Es gibt ja Menschen, die Probleme mit Laktose, Milcheiweiß oder Nüssen haben.


    Ist das jetzt zu viel gedacht von mir oder genau richtig so?

    Was meint ihr?

    Kaffeejunkie, das liest sich sehr interessant. Unser Junior hat auch Probleme beim Abschreiben, krakelige Schrift und Probleme, die Linien einzuhalten.

    (Andererseits kann er wunderbar malen.)



    Der Augenarzt hat sich nicht sehr viel Mühe gegeben, es ging nur husch-husch.


    Reicht ein Optiker tatsächlich um Winkelfehlsichtigkeit festzustellen?

    Ich bin für eine Minderheitenregierung.

    Keinesfalls GroKo.


    Und wisst ihr wieso?


    Nahles hat schonmal klar gemacht, dass das teuer wird. Für wen? Nicht für die CDU - für die Bürger, die das ganze zahlen müssen.





    Danke Schlehe, das sehe ich sehr ähnlich.

    Sollen wir jetzt so lange wählen, bis das Ergebnis passt?

    Wem sollte es passen und warum?



    Ich bin tatsächlich erleichtert, dass Jamaika nicht zustande kommt.

    Ich weiß aber auch nicht, wieso die CDU den Auftrag zur Regierungsbildung hat/haben sollte. Ziehen wir die CSU von den 33 % ab, dann hat die CDU nicht sehr viel besser abgeschnitten als die SPD.


    Es wäre m.E. auch eine rot-rot-grüne Minderheitenregierung möglich.

    Nein, ich präferiere das nicht, aber möglich wäre es schon.


    Wäre die SPD in den letzten vier Jahren mutiger gewesen, hätte man das schon haben können.

    Hier ist es voll blöd.

    Juniors Freunde sind entweder verreist (Ferien) oder anderweitig verabredet.

    Nächstes Jahr muss ich mir das vier Wochen vorher in den Kalender eintragen#schäm

    Alleine laufen ist ja auch blöd.



    Wir haben hier einen schwarzen Umhang.

    Dazu gibt es ein weiß geschminktes Gesicht mit dunklen Augenringen und "Blut", was aus dem Mundwinkel läuft

    Die meisten "Entscheider" haben nunmal einen westdeutschen Hintergrund - auch im Osten ist das so.


    Kinder sind keine Wähler und ein Familienwahlrecht gibt es auch nicht.



    Ja die Kitas in der DDR.... Altershomogenes Arbeiten war üblich. Die Kinder wurden beizeiten "eingenordet" und hatten zu funktionieren. Individualität war nicht vorgesehen, individuelle Förderung nur im Bereich des Funktionierens. Also damit ein Kind "richtig funktioniert".

    Mittagsschlaf war Standard bis zur Einschulung - 1,5 bis 2 Stunden. Währenddessen saß die Erzieherin an ihrer Planung. War zwar alles genau vorgegeben, geplant werden musste jede einzelne Beschäftigung dennoch.



    Ich glaube nicht, dass so was heute noch allgemein akzeptiert würde. Naja, vielleicht ja doch #weissnicht

    Ich denke, das hat auch einen geschichtlichen Hintergrund.

    Ganz früher gab es Kindergärten damit die Kinder von arbeitenden Frauen nicht den ganzen Tag sich selbst überlassen waren.

    Nach dem 2. WK war das Standardmodell (zumindest in den alten Bundesländern), dass die 3-6-jährigen Kinder nur wenige Stunden täglich im Kindergarten waren. Dort wurde dann halt nur gespielt und gebastelt. Mehr war nicht nötig, den Rest erledigte die daheim bleibende Mutter...


    Das ist - glaube ich - immer noch tief in den Köpfen der politischen Entscheidungsträger drin.

    Und Genderscheiß ist es noch dazu.



    Die Frauen verdienen eh nur zu.





    https://www.naumburger-tagebla…-kinderbetreuung-28569270

    Zahlung nach Tarif nicht, aber ich weiß von einer Elternbeirätin, die sich für einen angemessenen Personalschlüssel in der Einrichtung ihres Kindes einsetzt - und sehr gute Chancen hat.


    Als das pädagogische Personal vor zwei Jahren gestreikt hat, fanden viele Eltern das nicht so gut. Ich habe viele Relativierungen gelesen. Sollen sich mal nicht so anstellen, die ErzieherInnen ...



    Das muss eher so ein gesamtgesellschaftliches Ding sein - Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft.

    Wenn diese Gesellschaft beschließt, dass diese Kinder einen Großteil ihres Tages in Gemeinschaftseinrichtungen verbringen sollen , dann müssen die Bedingungen in eben diesen Gemeinschaftseinrichtungen aber sowas von akkurat sein. Davon sind wir weit entfernt.

    Eine Erhöhung der Quantität hat in den letzten Jahren stattgefunden. Auf die Erhöhung der Qualität werden wir noch lange warten müssen.



    "Akkurat" bitte nicht im Sinn von "Zucht und Ordnung" missverstehen. Gemeint sind Zustände, die sowohl für die Kinder als auch die Betreuenden das absolut erreichbare Optimum darstellen. (genügend Personal, Personal mit hohem Fachwissen aber auch mit "Herzensbildung" und Empathie, kleinere Gruppen, angemessene Räume, ausreichend Zeit für alle pädagogischen Arbeiten ...)

    Ohnezahn, schön wäre es.

    So ist es leider aber nicht.


    Ich weiß von Arbeitgebern, die ihren "Zweitkräften" nur Kinderpflegertarif zahlen, selbst wenn es sich dabei um vollausgebildete staatlich anerkannte ErzieherInnen handelt. Private Kitas zahlen meist "Haustarif" oder verhandeln das Gehalt und die Konditionen frei - und die meisten Erzieherinnen verhandeln schlecht.


    Ich weiß von Kitas, wo der Personalschlüssel hinten und vorne nicht reicht und die ErzieherInnen regelrecht verheizt werden. Enorme Krankenstände sind die Folge, was die verbliebenen KollegInnen noch mehr belastet...


    Wer die Stellenangebote eine Zeit lang verfolgt, sieht, dass manche Arbeitgeber ständig auf der Suche sind. Das zeugt von hoher Fluktuation und ist kein gutes Zeichen.


    Das pädagogische Personal allein wird nicht viel erreichen.

    Auch die Eltern, deren Kinder davon ja weit mehr betroffen sind (ich kann mir notfalls einen anderen Job suchen, die Kinder bleiben dort unter tw. miesen Bedingungen), müssten sich politisch einbringen.

    Immerhin geht es um das Wichtigste und Liebste, was sie haben.

    Ich war zwei Monate bei einer Zeitarbeitsfirma. Die haben besser gezahlt als der Tarif des Arbeitgebers war, bei dem ich ausgeholfen habe.

    Die Einrichtung wäre eigentlich genau meine Kragenweite gewesen. Kleine Einrichtung mit vielen Freiheiten fürs pädagogische Personal. Super Personalschlüssel.

    Ich hätte dort bleiben - übernommen werden - können.

    Aber mir gefiel der Umgang mit den Kindern absolut nicht.


    Meine jetzige Arbeit habe ich mir sehr genau ausgesucht.

    Ich will für die Kinder da sein und mich nicht ständig über dauermeckernde, unempathische KollegInnen ärgern müssen.



    Wir hatten hier im Forum schon einmal eine sehr lange Diskussion über Erzieherinnen, Anerkennung und Gehalt.


    Anerkennung drückt sich nunmal über das Gehalt und die Arbeitsbedingungen aus.

    Solange beides sich nicht nachhaltig verbessert, solange werden Erzieherinnnen Mangelware sein.

    Gute Erzieherinnen sowieso.




    Mittlerweile stehe ich dem sogenannten Kita-Ausbau äußerst kritisch gegenüber.

    Man hat vielleicht hundertausende Kita-Plätze aus dem Boden gestampft, hat darüber aber die Qualität vergessen. Und dass für diese vielen betreuten Kinderlein auch gut ausgebildete Betreuungspersonen benötigt werden. Also ich meine: gut ausgebildete.





    http://www.kindergartenkritik.de

    Wenn, dann macht dem Träger Druck.

    Und den zuständigen Ämtern und Behörden.


    Eine volle Kraft und eine Anerkennungspraktikantin? Ehrlich, die tun mir beide leid.

    Das sind furchtbare Arbeitsbedingungen für die Erzieherin und absolut suboptimale Bedingungen für die Praktikantin.


    Pädagogisches Personal sollte heute besser behandelt werden sonst ist es über kurz oder lang nämlich weg.

    Entweder weil es langandauernd krank wird oder sich was besseres sucht.

    Doch Trin. Es interessiert durchaus, was Du denkst. Denn es sind sehr viele gute Ansätze in deinen Gedanken.

    Das bedeutet doch aber nicht, dass man deine Meinung zu 100% teilen muss? #weissnicht


    Andere Schulen, andere Gegebenheiten bringen notwendigerweise auch andere Möglichkeiten und Notwendigkeiten mit sich.

    Du fragtest, was in so einem Trainingsraum trainiert wird?

    Wie wäre es mit:

    Sozio-emotionale Kompetenz.

    Impulskontrolle.

    Reflekionsvermögen.

    ...

    Die Fähigkeit, am Unterricht teilzunehmen.


    Seien wir ehrlich: einige der "Störer"-Kinder bräuchten wohl eher eine Therapie. Das aber können Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter gar nicht leisten.


    Auf meiner letzten Weiterbildung sagte der Dozent, dass die Anzahl der verhaltensauffälligen (ich schreibe hier mal keine euphemistische Form dafür) Kinder in den letzten Jahren zugenommen hat.

    Das hat m.E. ganz viele gesellschaftliche Gründe, die wir im Kleinen nicht reparieren können.

    Dann sollte man aber keine Partei wählen, die eine neoliberale Wirtschaftspolitik vertritt.

    Protest glaub ich gerne, aber das auseinanderdriften ist doch Unsinn.

    Heißt für mich, 91% der AfD-Wählenden wissen nicht was sie tun, informieren sich nicht und werden auch nicht mitbekommen, dass die AfD-Abgeordneten Murks fabrizieren und daher in vier Jahren je nach Stimmungslage wieder AfD wählen.


    Im Grunde ist Wechsel Stimmung im Land, bloß weiß keiner wohin er wechseln will, so würde ich das Ergebnis interpretieren.


    Angeblich hätten 50% der Wähler Merkel gerne abgewählt.

    Nur leider war Martin Schulz wohl nicht der richtige Gegenkandidat.

    Da kann die AfD aber nix dran drehen. Das ist doch ideal: nicht soviel, dass sie wirklich schaden können, aber sie müssen sich beweisen. Und da das ein inhomogener Rumpelhaufen ist, wird Politik endlich mal wieder interessant. Und vermutlich lustig.

    Und bald haben die sich erledigt. Denkt doch mal an die Republikaner. Oder an die NPD.


    Ich hab keine Angst vor denen. Und den anderen Parteien wird endlich mal wieder klar, dass sie sich wieder richtig Mühe geben müssen und nicht alles aussetzen.



    Das sach ich doch schon lange: die AfD entzaubert sich ganz allein.

    Man muss sie nur lassen.