Beiträge von seven

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    Auf Twitter haben mehrere Bahnfahr-Accounts Screenshots aus dem DB Navigator gepostet, die Aktionen von Werbepartnern anzeigen. Ich hab's bei Frankyman (einem Mann, der die Bahnfahrten mit seiner Frau im Rollstuhl und die andauernden Probleme dabei dokumentiert) gesehen, so im Sinne von "Sie haben in Stadt XY eine Umsteigezeit von über einer halben Stunde - Zeit für einen Besuch bei Burger King, hier ein Gutscheincoupon für 99 Cent Rabatt", und fand es halb nervig, halb clever, aber voll glaubwürdig. Naja, es war eine unter "Influencern" abgesprochene Aktion. Glaube ich. Man weiß ja heutzutage gar nicht mehr, was Fake News und Fake Dementi sind. #freu


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    In Heidelberg muss der Zoo sein Kleintiergehege auflösen, weil sich ein Kaninchen mit einem Meerschweinchen gepaart hat und es ein Meeri mit Schlappohren gab. Jetzt suchen sie Heimat für Dutzende Meerschweinchen, Zuschriften an A.P.Rilscherz@zoo blabla. Über die Mailadresse musste ich lachen!

    und er mir als Neurologe bei Long Covid einfach nicht weiter helfen kann.

    Das liegt an ihm persönlich und nicht an seiner Facharztausbildung, denn ich kenne Neurologen, die bei Long Covid (in Grenzen) weiterhelfen können und sich zumindest Zeit nehmen, genau zu prüfen, was man eventuell wie verbessern kann und welche Ansatzpunkte es gibt. Klar, Allheilmittel hat niemand, aber es gibt Ärzte, bei denen man sich wenigstens "gut behandelt" fühlt und nicht abgefertigt oder pauschal in die Psycho-Ecke gestellt. Tut mir leid, dass es so blöd für dich gelaufen ist! Es ist so ein Elend überall... und ehrlich, jedes Mal, wenn ich höre, "Corona ist zum Glück vorbei", möchte ich kurz schreien, denn für so viele ist es eben ganz konkret nicht vorbei - und es werden immer mehr.

    Ich finde ja auch die Firma Göbel sehr lustig, die so Kirmes-Fahrgeschäfte baut, die Wilde Maus kommt von denen.


    Und ich kenne etliche Hillers, Hilters oder so, wo ich mich immer heimlich frage, ob die ihren Namen nach 45 geändert haben. Es war wohl gängige Praxis, da einfach schnell einen Buchstaben auszutauschen...

    Vor Jahren habe ich mal die Todesanzeige eines Herrn Todeskino gesehen.

    Seitdem frage ich mich, ob man es genauso ausspricht, wie man es schreibt.

    Im slawischen Raum wahrscheinlich auf dem e betont (reimt sich dann ungefähr auf Eskimo). Schade auch! #freu


    Und einen Herrn Göttlich

    Ich kenne eine Familie Herrgott. Engel(s) und Teufel natürlich auch.


    Das Lustige ist ja auch, dass einem Namen, die man kennt, irgendwann einfach total normal vorkommen. Manche im Thread genannnten kenne ich auch und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass sie eigentümlich sind (oder in bestimmten Kombinationen sein können).

    Lichtblau kenne ich auch. Und eine Person namens Linda Grün.


    Bei den Doppelnamen muss ich ja auch immer an Frau Schröder-Köpf denken, die ausnahmsweise ihren Namen hintenanstellen durfte, weil Köpf-Schröder halt einfach ein ungünstiger Imperativ ist. ;)


    Sehr lustiger Thread! Und einer der ganz wenigen, wo ich mir tatsächlich mal eine "Like!"-Funktion wünschen würde. So muss ich einfach insgesamt alle "liken"! :D

    Rosa, Blue, Violetta sind ja valide Vornamen

    Und dazu noch Grünther, Gelbhardt und In(di)go. Bruno muss leider draußen bleiben. #pfeif


    Zu Nachtnebel, Morgenrot und Co. füge ich noch die Familien Vogelsang und Herbstritt hinzu.


    Jente ach, daher stammen die Baumgartens, Baumgärtners etc. ab, die ich kenne! ;)

    Anwälte sind echt so eine Klientel... beim NSU-Prozess Heer, Stahl und Sturm ist ja schon eine pikante Anhäufung, und ich habe auch mal von der Familien- und Erbrechtskanzlei Schrey & Krieg gelesen.

    "Höhö, dann kann er ja bald seinen Namen tanzen"

    Da möchte ich die Person echt immer nur sehr mitleidig ansehen und sagen "Du weißt nicht viel über Waldorfschulen, stimmt's?"

    Der Satz nervt so unendlich! Ich habe in meiner gesamten Schullaufbahn nicht ein einziges Mal meinen Namen getanzt und auch niemand sonst.

    "warum? Die sind doch alle verrückt???!?"

    "Äh... nein?" (Wie kommt die Person denn darauf?)

    "oh, dann bekommt er jetzt nur noch Globuli statt medizinische Versorgung?!"

    "Da wird sich exakt GAR NICHTS ändern im Vergleich zu vorher. Es ist eine Schule, keine Arztpraxis."

    Ich bin begeistert. Der Möpp ist dort so glücklich, die Lehrerin sieht ihn wirklich in allen Facetten, er geht morgens gerne hin und traut sich seit dieser Woche sogar in den Schul-morgenkreis. #love

    Das ist toll! Ich glaube, ich würde jedes Gespräch ganz schnell darauf umlenken, denn das ist doch das Allerwichtigste für ein Kind wie den Möpp! Also gar nicht argumentieren, sondern stumpf auf alle "Kritik" nur sagen, "Mein Kind ist dort glücklich und geht endlich mal gerne zur Schule!" :)


    Schularzt kenne ich als Waldorfdings. Die Eingangsuntersuchung war bei ihm, ansonsten hatte ich nie mehr was mit ihm zu tun. Mag heute und an Förderschulen anders sein, aber die werden sich schon melden, wenn sie was von euch wollen.


    Verse – du meinst sowas wie den Morgenspruch? Vieles gibt's im Internet, wenn du nachlesen möchtest, aber eigentlich musst du die Verse ja nicht kennen, du gehst ja dort nicht zur Schule. Lass sie dir einfach mit der Zeit vom Möpp beibringen. ;)


    Ich hatte übrigens nie so ein genähtes Stiftedings, sondern immer nur die Stifte und Blöckchen in den Blechdosen. Ich war ein wenig neidisch auf die paar Kinder, die so etwas hatten. Wenn man mitten im Jahr einsteigt, hat man ja auch die ganzen Vorbereitungen verpasst - vielleicht gab es einst ein Eltern-Näh-Treffen, aber jetzt würde ich sagen, mach's dir einfach, wenn du gerade eh nicht viele Kapazitäten frei hast. Oder knie dich rein, wenn es dir Spaß macht, aber wirklich nur dann!

    Iin der Wochentaz von heute wird auch ausführlich darüber geschrieben, was Demos bringen. Ich hab's zu oberflächlich gelesen, um es zusammenzufassen und zu bewerten, darum nur der Hinweis darauf.

    Da die Generation über mir in den letzten Jahren nach und nach verstorben ist, komme ich auf lediglich 16 Personen

    So ähnlich, nur mit noch niedrigerer Zahl ist es bei mir auch... es sterben gerade am "oberen Ende" mehr Menschen weg als am "unteren Ende" nachkommen. Das ändert definitiv was am Familien- und Verwandtschaftsgefüge...

    Idee, da zu helfen? Mir fällt es auch auf, dass einzelne Schüler oder auch Klassen oft so 5 Minuten brauchen, bevor sie tatsächlich anfangen zu arbeiten - gerade bei Gruppenarbeiten. Das würde ich gerne effizienter gestalten, Ideen?

    Hier mal grundsätzlich der Hinweis, dass es sinnvoll sein kann, genau hinzusehen, ob etwas wirklich problematisch ist oder nur als problematisch empfunden wird, weil es nicht der Norm entspricht oder "sich so nicht gehört". :)


    Ich habe früher bei Deutsch-/Englischklausuren mindestens die Hälfte, manchmal eher 2/3 der Zeit aus dem Fenster gesehen und geträumt. Nur so kam ich in einen Zustand, in dem ich den Rest der Zeit effizient arbeiten konnte. Ich bin immer fertiggeworden mit guten Ergebnissen. Heute bin ich extrem froh über meine tolerante Englischlehrerin, die das wohl bemerkt hat, aber mich einfach machen ließ, weil sie wusste, es klappt am Ende schon. (Bei ihr durfte ich auch explizit mal die HA ausfallen lassen und ähnliche Individualisierungen.)


    Wahrscheinlich machst du das sowieso und hast die Frage nur für die KandidatInnen gestellt, bei denen es eben nicht funktioniert... und da weiß ich dann auch keine Tipps. Aber generell ist mir das so wichtig, dass ich es nochmal erwähnen wollte. Wenn Strategien funktionieren, dann darf man das begrüßen und muss nicht defizitorientiert darauf blicken.


    Ich habe erst Jahrzehnte später kapiert, dass meine intuitive Strategie mich in einen Flow versetzt hat, in dem ich dann hervorragende Leistungen erbringen konnte. Andere lernen das als Erwachsene in teuren Kreativ-Workshops. ;) Und was für ein Glück, dass man mich dabei einfach machen ließ...

    In dem Fall bekommt man aber doch aus medizinischer Indikation eine Begleitung oder entsprechendes Zimmer. Wenn möglich natürlich.

    Genau, ich weiß aus zweiter Hand von einer Frau mit Autismus (also Asperger, ist schon eine Handvoll Jahre her), die vom Psychiater ein Attest hatte, dass sie aus psychischen Gründen ein Einzelzimmer braucht. Ob das dann vorhanden ist und ihr gegeben wird, ist natürlich die nächste Frage, aber immerhin besteht grundsätzlich diese Möglichkeit. :)

    Meine Frage : Weiß jemand Hausmittel, die helfen könnten? Soll ich es aussitzen oder zum Arzt, um Salbe verschreiben zu lassen? Oder eine frei verkäufliche Salbe?

    Multigyn Actigel als erste Hilfe fürs Intime? Gibt's inzwischen auch im dm und wirkt, finde ich, im Anfangsstadium von was-auch-immer gut, damit es gar nicht zu was-auch-immer-aber-es-ist-unerträglich kommt. Wenn das nicht wirkt, dann mit was anderem nachlegen...

    ich verstehe Dich und habe ein sehr eindrückliches Beispiel für diese Haltung vor meinem inneren Auge, werde hier im Forum aber nicht davon schreiben.

    Möchtest du es mir privat erzählen? Es würde mich interessieren. :)

    Das, was ich schrieb, ist aber nicht das, was du daraus machst. Das, was du als Beispiele aufführst, finde ich auch alles falsch und schlecht gelebt und nicht unterstützenswert! Schieb das bitte nicht mir zu, sondern kennzeichne es als deine eigenen Ansichten und Erlebnisse.


    Ich kenne etliche richtig überzeugte Anthroposophen. Manche davon sind das, was du wahrscheinlich als "Hardcore-Anhänger" beschreibst, und die finde auch ich gruselig; andere aber sind ebenfalls durch und durch Anthro, aber auf eine Weise, die ich gut nachvollziehen kann (wenn ich auch nicht alle Gedanken und Haltungen teile). Ich denke bei meinen Ausführungen hier eher an zweitere Gruppe, den die erstere ist eh nicht mein Vorbild.

    Ich finde nicht, dass nur diese negativen Hardcore-Versteinerten "echte Anthroposophen" sind. Es gibt beide Gruppen.


    Wenn ich etwas lernen möchte in diesem Leben, dann ist eine Behinderung oder chronische Erkrankung etwas, das ich mir quasi ausgesucht habe, um diese Lektion zu lernen. So ist die Idee.


    Wenn ich einfach annehme, dass in jeder Situation eine Lektion steckt, und ich die Herausforderung annehme, sie zu finden, dann klingt das fast gleich, aber die Grundannahme bleibt, dass es Pech ist, was mir passiert.

    Zweiteres klingt sympathischer. Mit dem "Aussuchen" habe ich auch meine Probleme, weil ganz ehrlich - manches sucht man sich nicht aus, wenn man im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. ;) Und was zwischen eventuellen Inkarnationen, so es die gibt, geschieht, entzieht sich so sehr unserem menschlichen Wissen, dass aus meiner menschlichen Perspektive von "Aussuchen" keine Rede mehr sein kann. Und ein "Selbst schuld!" oder "Sieh doch einfach mal das Positive daran!" ist voll daneben und unempathisch as hell!

    Ich habe auch Probleme mit "man kriegt nur so viel zugemutet, was man auch verkraften kann", denn ganz ehrlich - dafür gibt es mir zu viele Suizide auf der Welt. Das bekomme ich nicht in mein Glaubenssystem integriert.

    Oh, da habe ich ja was angerichtet...

    Und was genau lerne ich, wenn ich zum Beispiel mit einer schweren körperlichen und geistigen Behinderung lebe? Ich finde das so zynisch, da bleibt mir glatt die Spucke weg.

    Da fehlt mir die Einsicht, weil ich nicht weiß, wie man mit einer schweren körperlichen und geistigen Behinderung lebt. Es ist aber von mir auf keinen Fall zynisch gemeint. Weiter unten schreibe ich noch etwas dazu.

    Glauben ist nur solange Privatsache, wie man daraus keine Konsequenzen für andere Menschen ableitet.

    Ja. Deswegen bin ich auch nicht in solchen Strukturen tätig und lehne viele Haltungen, die man da vorfindet, strikt ab.

    Das habe ich mir auch gerade gedacht. Das kann man aus der Warte eines nicht-behinderten aber auch sehr bequem sagen.


    Ich kotze bei diesem ganzen geschwaller von wegen Krankheiten haben ihren Sinn und wir können daraus lernen usw.

    Das tut mir leid, und so war es nicht gemeint.


    Ich glaube nicht, dass Krankheiten einen irgendwie im Hintergrund bestimmten Sinn haben, und schon gar nicht glaube ich, das man Krankheiten "braucht" und aktiv herbeiführen sollte oder mit Nichtstun darauf reagieren sollte - ich finde Imfpungen geil und Schmerzmittel mega und Antibiotika einen Segen, wo nötig!). Woran ich glaube, ist, dass man einer Krankheit, die man hat, einen Sinn geben kann. Kann, nicht soll oder muss! Und es gelingt selbst, wenn man will, nicht in jedem Fall.


    Ich meine - krank bin ich (in dem Gedankenspiel) ja eh. Mein Ansatz ist, das irgendwie (wahrscheinlich nur teilweise, vielleicht nur in einem einzigen Mini-Aspekt) in etwas Nutzbringendes, Sinnvolles, Positiveres zu wenden. Vielleicht macht es mich verständnisvoller für Menschen mit derselben Krankheit und ich kann irgendwann meine Erfahrungen hilfreich in einer SHG einbringen. Oder was weiß ich. Das ist höchst individuell. Und auch nichts, was ich anderen vorschreiben würde, sondern nur mein eigener Ansatz für mich selbst. (!)

    (Geschrieben übrigens aus der Warte eines Menschen mit GdB 50.)


    :D :D :D :D

    Na und ich entwickle mich lieber gerne weiter indem ich studiere, Erfahrungen mache, die Welt erkunde. Ohne dass mir jemand erklärt welche Erleuchtung mir noch fehlt.


    Und surprise dazu brauche ich weder Krankheit noch fühle ich mich auf dem hohen Ross wie du das gerade so schön demonstrierst und wie ich viele Waldorf Anhänger erleben darf die ja ganz genau wissen wie es geht

    Ich rede von mir selbst und erkläre dir ganz gewiss nicht, welche Erleuchtung dir noch fehlt. Aber ich lache dich immerhin nicht aus... #weissnicht

    Vor allem für was lernt man denn durch die Behinderung? Für die Wiedergeburt im nächsten Leben?

    Das Folgende ist nicht mehr meine eigene Überzeugung, sondern nur ein mal gehörter Erklärungsansatz, falls es wen interessiert, also haut mich nicht, wenn ihr den Ansatz doof findet... ;) ...man könnte durch eine massive körperliche Behinderung z.B. erfahren, wie die Rolle eines Menschen ist, der nicht selbst aktiv sein kann und auch übers Kindesalter hinaus andere Menschen braucht, um die Grundbedürfnisse erfüllt zu bekommen. Man könnte lernen, wie es ist, Hilfe zu empfangen in einem Umfang, den ein gesunder Mensch so nicht erlebt. So weit die Theorie.

    Vielleicht lernt man auch nur die Vielfältigkeit des menschlichen Daseins am eigenen Leib kennen. Aber fragt mich nicht, wozu.

    Die 10-jährige hat bei uns zuhause zum ersten Mal Wolle gefilzt.

    Randnotiz: Ich habe, trotz voller Waldorfschulkarriere, zum ersten Mal mit über 40 zuhause Wolle gefilzt. #freu Es wundert mich gerade selbst, dass das an der Schule nie stattgefunden hat.


    Ich habe aber auch mal verblüfft einer Freundin gegenübergestanden, die Abi und Medizinstudium und Facharztausbildung hatte, aber mit um die 30 zum ersten Mal eine simple Latte durchgesägt hat und gestand, sie habe noch nie eine Säge benutzt. Ich fand es süß, wie stolz sie war, und gleichzeitig krass, dass es "sowas wirklich gibt", denn in meiner Lebenswelt wäre das eine absolute Basis-Fähigkeit gewesen. Ich glaube, wir haben beide bei dieser Aktion eine Menge gelernt. :)