Beiträge von seven

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    und er mir als Neurologe bei Long Covid einfach nicht weiter helfen kann.

    Das liegt an ihm persönlich und nicht an seiner Facharztausbildung, denn ich kenne Neurologen, die bei Long Covid (in Grenzen) weiterhelfen können und sich zumindest Zeit nehmen, genau zu prüfen, was man eventuell wie verbessern kann und welche Ansatzpunkte es gibt. Klar, Allheilmittel hat niemand, aber es gibt Ärzte, bei denen man sich wenigstens "gut behandelt" fühlt und nicht abgefertigt oder pauschal in die Psycho-Ecke gestellt. Tut mir leid, dass es so blöd für dich gelaufen ist! Es ist so ein Elend überall... und ehrlich, jedes Mal, wenn ich höre, "Corona ist zum Glück vorbei", möchte ich kurz schreien, denn für so viele ist es eben ganz konkret nicht vorbei - und es werden immer mehr.

    Ich finde ja auch die Firma Göbel sehr lustig, die so Kirmes-Fahrgeschäfte baut, die Wilde Maus kommt von denen.


    Und ich kenne etliche Hillers, Hilters oder so, wo ich mich immer heimlich frage, ob die ihren Namen nach 45 geändert haben. Es war wohl gängige Praxis, da einfach schnell einen Buchstaben auszutauschen...

    Vor Jahren habe ich mal die Todesanzeige eines Herrn Todeskino gesehen.

    Seitdem frage ich mich, ob man es genauso ausspricht, wie man es schreibt.

    Im slawischen Raum wahrscheinlich auf dem e betont (reimt sich dann ungefähr auf Eskimo). Schade auch! #freu


    Und einen Herrn Göttlich

    Ich kenne eine Familie Herrgott. Engel(s) und Teufel natürlich auch.


    Das Lustige ist ja auch, dass einem Namen, die man kennt, irgendwann einfach total normal vorkommen. Manche im Thread genannnten kenne ich auch und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass sie eigentümlich sind (oder in bestimmten Kombinationen sein können).

    Lichtblau kenne ich auch. Und eine Person namens Linda Grün.


    Bei den Doppelnamen muss ich ja auch immer an Frau Schröder-Köpf denken, die ausnahmsweise ihren Namen hintenanstellen durfte, weil Köpf-Schröder halt einfach ein ungünstiger Imperativ ist. ;)


    Sehr lustiger Thread! Und einer der ganz wenigen, wo ich mir tatsächlich mal eine "Like!"-Funktion wünschen würde. So muss ich einfach insgesamt alle "liken"! :D

    Rosa, Blue, Violetta sind ja valide Vornamen

    Und dazu noch Grünther, Gelbhardt und In(di)go. Bruno muss leider draußen bleiben. #pfeif


    Zu Nachtnebel, Morgenrot und Co. füge ich noch die Familien Vogelsang und Herbstritt hinzu.


    Jente ach, daher stammen die Baumgartens, Baumgärtners etc. ab, die ich kenne! ;)

    Anwälte sind echt so eine Klientel... beim NSU-Prozess Heer, Stahl und Sturm ist ja schon eine pikante Anhäufung, und ich habe auch mal von der Familien- und Erbrechtskanzlei Schrey & Krieg gelesen.

    "Höhö, dann kann er ja bald seinen Namen tanzen"

    Da möchte ich die Person echt immer nur sehr mitleidig ansehen und sagen "Du weißt nicht viel über Waldorfschulen, stimmt's?"

    Der Satz nervt so unendlich! Ich habe in meiner gesamten Schullaufbahn nicht ein einziges Mal meinen Namen getanzt und auch niemand sonst.

    "warum? Die sind doch alle verrückt???!?"

    "Äh... nein?" (Wie kommt die Person denn darauf?)

    "oh, dann bekommt er jetzt nur noch Globuli statt medizinische Versorgung?!"

    "Da wird sich exakt GAR NICHTS ändern im Vergleich zu vorher. Es ist eine Schule, keine Arztpraxis."

    Ich bin begeistert. Der Möpp ist dort so glücklich, die Lehrerin sieht ihn wirklich in allen Facetten, er geht morgens gerne hin und traut sich seit dieser Woche sogar in den Schul-morgenkreis. #love

    Das ist toll! Ich glaube, ich würde jedes Gespräch ganz schnell darauf umlenken, denn das ist doch das Allerwichtigste für ein Kind wie den Möpp! Also gar nicht argumentieren, sondern stumpf auf alle "Kritik" nur sagen, "Mein Kind ist dort glücklich und geht endlich mal gerne zur Schule!" :)


    Schularzt kenne ich als Waldorfdings. Die Eingangsuntersuchung war bei ihm, ansonsten hatte ich nie mehr was mit ihm zu tun. Mag heute und an Förderschulen anders sein, aber die werden sich schon melden, wenn sie was von euch wollen.


    Verse – du meinst sowas wie den Morgenspruch? Vieles gibt's im Internet, wenn du nachlesen möchtest, aber eigentlich musst du die Verse ja nicht kennen, du gehst ja dort nicht zur Schule. Lass sie dir einfach mit der Zeit vom Möpp beibringen. ;)


    Ich hatte übrigens nie so ein genähtes Stiftedings, sondern immer nur die Stifte und Blöckchen in den Blechdosen. Ich war ein wenig neidisch auf die paar Kinder, die so etwas hatten. Wenn man mitten im Jahr einsteigt, hat man ja auch die ganzen Vorbereitungen verpasst - vielleicht gab es einst ein Eltern-Näh-Treffen, aber jetzt würde ich sagen, mach's dir einfach, wenn du gerade eh nicht viele Kapazitäten frei hast. Oder knie dich rein, wenn es dir Spaß macht, aber wirklich nur dann!

    Iin der Wochentaz von heute wird auch ausführlich darüber geschrieben, was Demos bringen. Ich hab's zu oberflächlich gelesen, um es zusammenzufassen und zu bewerten, darum nur der Hinweis darauf.

    Da die Generation über mir in den letzten Jahren nach und nach verstorben ist, komme ich auf lediglich 16 Personen

    So ähnlich, nur mit noch niedrigerer Zahl ist es bei mir auch... es sterben gerade am "oberen Ende" mehr Menschen weg als am "unteren Ende" nachkommen. Das ändert definitiv was am Familien- und Verwandtschaftsgefüge...

    Ich weiß nicht, ob die Frage schon kam, aber wovon genau sollen sich die Familien, denen dann noch das Bürgergeld gestrichen wird, nochmal etwas zu essen kaufen? Vom ersparten? Guter Witz, wenn es nicht so traurig wäre. Einfach mal ein bisschen Diät machen, bis im nächsten Monat wieder Geld kommt? Wie soll das gehen?

    Entweder soziale Initiativen wie die Tafel oder Aktionen von der Gemeinde (hier kochen die tatsächlich momentan jeden Werktag ein warmes Mittagessen für Bedürftige) oder Netzwerke wie foodsharing/Fairteiler.

    Oder Schwarzarbeit, Diebstahl und ähnliche nicht legale Wege.

    Oder die Mutter "hat keinen Hunger", "hat grade schon gegessen" etc., damit wenigstens das Kind was auf dem Teller hat.

    Oder man schraubt sich immer tiefer in eine Schuldenspirale rein. Und irgendwann ist dann auch alles egal, man hat eh keine Chance mehr in dieser, der nächsten und der darauffolgenden Generation.


    Das sind so die Optionen, die mir einfallen bzw. die ich in meinem (entfernten) Umfeld kenne. Mir gefällt keine dieser Optionen! Aber ich muss zugeben, dass Option zwei mir auf ihre Art die cleverste und selbstwirksamste erscheint, wenn es darum geht, klarzukommen in einer Situation, in der einem das Existenzminimum (!) gestrichen wird.


    Option eins gibt so Menschen wie mir ein gutes Gefühl, weil sie ein wenig Not lindern können, aber es bleibt ein schrecklich fader Beigeschmack, weil solche Einsätze eigentlich gar nicht nötig sein sollten. Und es werden viele nicht erreicht, die genauso Hilfe bräuchten.


    Option drei ist einfach nur #crying und vier eigentlich auch.


    (Ich weiß nicht, ob es eine Frage war, auf die eine ernsthafte Antwort erwartet wurde, oder ob es eher rhetorisch war. Aber man kann den Gedanken durchaus mal weiterdenken. Zumindest bei mir verfliegt dann jeglicher eventueller Neid sofort! Dafür habe ich schon zu viele elende Geschichten gesehen und gehört. #crying)


    Nur noch eines, das unser bequemes Leben nur dadurch möglich ist, dass wir massiv andere Länder ausbeuten, das blenden wir auch aus.

    Wer ist dieses "wir", das die vorhandene Ausbeutung ausblendet? Gerade hier in diesem Forum tummeln sich doch überdurchschnittlich viele Personen, die das eben nicht ausblenden... #weissnicht

    Ich mag generell kein "wir" und "ihr" in solchen Diskussionen. Es spaltet, anstatt Verbindung zu suchen.


    Zum Thema Schule putzen: Ich glaube, es ist ein riesiger und wichtiger Unterschied, ob man das macht, weil diese Arbeit dazugehört, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Verantwortungsbewusstsein stärkt, einen sich mehr verbunden mit den Räumlichkeiten fühlen lässt, die man nutzt...

    ...oder ob die Schülerinnen und Schüler (oder Lehrkräfte) putzen müssen, weil irgendwer ein paar Etagen weiter oben meint, dadurch Geld einsparen zu können.


    Ersteres finde ich gut, zweiteres ganz großen Käse. Beides sieht auf den ersten Blick gleich aus, klingt gleich ("die SuS putzen ihre Klassenräume selbst"), aber die Haltung und Intention dahinter ist komplett gegensätzlich.


    Ähnliche "Haltungsfragen" stehen auch hinter der Frage nach Transferleistungen, Sanktionen etc.

    Natürlich gibt es solche Fallbeispiele. Aber was wäre hier eine gute Lösung? Hast du da Ideen, BioBio?


    Ich sehe (mal ganz grundsätzlich und natürlich vereinfacht!) eine Lösungsrichtung, die Geld kostet und eine Lösungsrichtung, die sogar Geld spart.


    Geld sparen kann man, indem man sagt "Leistungen runter". Kindergeld runter, Bürgergeldsätze runter, im Falle Wohngeld kürzen. "Irgendwann wird es ihnen so unbequem, dass sie sich schon bewegen werden."

    Geld ausgeben müsste man für den Ansatz, bei den Kindern für gute Bildung zu sorgen und Perspektiven zu schaffen. Arbeitsstellen so zu gestalten, dass man die Arbeit im Normalfall bis zur Rente ohne Schäden durchhält. Die Bezahlung dieser Arbeit so zu gestalten, dass man "davon leben kann". Den Menschen eine Umgebung zu bieten, in der sie merken, dass Verantwortung übernehmen sich lohnen kann. Vielleicht im Einzelfall auch mit Konsequenzen aka Sanktionen zu arbeiten - aber imho nur gezielt im Einzelfall und nicht so, wie es jetzt ist, verkauft als Allheilmittel, das "eine Milliarde Euro in die Staatskasse spült", frei zitiert nach Christian L., und zugleich den Leuten auch mal so richtig zeigt, dass wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll. Ich finde diese Haltung zynisch und inhuman (aber ich konnte Christian L. und seine Überzeugungen eh noch nie leiden).

    Ich sehe keine Partei, die eine zufriedenstellende Antwort auf all die Herausforderungen hat,

    Ich auch nicht.


    Ich fürchte aber, das liegt daran, dass es keine zufriedenstellende Antwort auf all die Herausforderungen gibt. Man kann in dieser Weltlage nicht alle zufriedenstellen. Alles, was man tut, tut irgendwem weh. Menschen, die entsprechend veranlagt sind, werden immer neidisch sein oder mit wahrgenommenen Ungerechtigkeiten schlecht leben können.


    Selbst Susans Vorschlag, mit dem ich voll konform gehe...

    Ich bin auch privat eher der Typ "Einnahmen erhöhen" und ein Fan von 80/20 Lösungen. Daher würde ich, ehe ich mit großem Aufwand den paar tausend Leutchen, die vielleicht nicht super-duper moralisch oder juristische gerechtfertigt soziale Unterstützung beziehen, Hinterhersteige, erst einmal schauen, ob sich nicht für den Preis einiger Steuerfahnderinnen die Steuereinnahmen erhöhen ließen. Einfach weil da mehr bei rumkommt.

    ...lässt sich offensichtlich nicht umsetzen, weil starke Kräfte dagegen wirken und sich nichts wegnehmen lassen wollen. #weissnicht



    die Frage, wo diese Diskussion hinführt bringt mich zur Verzweiflung. Daher habe ich lieber eine Folge der Serie über das THW geschaut wo Leute ehrenamtlich Erdbebenopfer bergen

    So ähnlich ging es mir auch, nur war's eine Sendung über die Menschen in Tafeln und Suppenküchen und deren Arbeit. Später gehe ich dann noch ein bisschen Lebensmittel umverteilen. Das bringt der Welt um mich herum mehr als alles, was ich hier ins Forum tippe.

    Auch an arbeitsfähige Menschen, die Arbeit für unzumutbar empfinden. Warum eigentlich?

    Bei einem Fall in meinem Umfeld: weil die bisherige Arbeit krank machte und eine neue trotz Bemühungen nicht einfach so zu finden ist.

    Ein anderer Fall in meinem Umfeld arbeitet unter krankmachenden Umständen einfach weiter, wegen Arbeitsethos und so, und macht sich dadurch kaputt. Das ist besser fürs Bruttosozialprodukt, aber tragisch für diese Person.


    Mit solchen Einzelfällen vor Augen kann ich einfach nicht sagen "dann sollen die halt sehen, wo sie bleiben, es gibt ja die Tafel und die Mülltonnen vom Supermarkt sind auch immer voll."


    Es sind ethische Grenzfragen, die man hier aushandelt. Ich möchte dabei menschlich bleiben, und das wünsche ich mir eigentlich auch vom Staat. Populistische "Lösungs"ansätze reichen mir nicht weit genug.

    Idee, da zu helfen? Mir fällt es auch auf, dass einzelne Schüler oder auch Klassen oft so 5 Minuten brauchen, bevor sie tatsächlich anfangen zu arbeiten - gerade bei Gruppenarbeiten. Das würde ich gerne effizienter gestalten, Ideen?

    Hier mal grundsätzlich der Hinweis, dass es sinnvoll sein kann, genau hinzusehen, ob etwas wirklich problematisch ist oder nur als problematisch empfunden wird, weil es nicht der Norm entspricht oder "sich so nicht gehört". :)


    Ich habe früher bei Deutsch-/Englischklausuren mindestens die Hälfte, manchmal eher 2/3 der Zeit aus dem Fenster gesehen und geträumt. Nur so kam ich in einen Zustand, in dem ich den Rest der Zeit effizient arbeiten konnte. Ich bin immer fertiggeworden mit guten Ergebnissen. Heute bin ich extrem froh über meine tolerante Englischlehrerin, die das wohl bemerkt hat, aber mich einfach machen ließ, weil sie wusste, es klappt am Ende schon. (Bei ihr durfte ich auch explizit mal die HA ausfallen lassen und ähnliche Individualisierungen.)


    Wahrscheinlich machst du das sowieso und hast die Frage nur für die KandidatInnen gestellt, bei denen es eben nicht funktioniert... und da weiß ich dann auch keine Tipps. Aber generell ist mir das so wichtig, dass ich es nochmal erwähnen wollte. Wenn Strategien funktionieren, dann darf man das begrüßen und muss nicht defizitorientiert darauf blicken.


    Ich habe erst Jahrzehnte später kapiert, dass meine intuitive Strategie mich in einen Flow versetzt hat, in dem ich dann hervorragende Leistungen erbringen konnte. Andere lernen das als Erwachsene in teuren Kreativ-Workshops. ;) Und was für ein Glück, dass man mich dabei einfach machen ließ...

    In dem Fall bekommt man aber doch aus medizinischer Indikation eine Begleitung oder entsprechendes Zimmer. Wenn möglich natürlich.

    Genau, ich weiß aus zweiter Hand von einer Frau mit Autismus (also Asperger, ist schon eine Handvoll Jahre her), die vom Psychiater ein Attest hatte, dass sie aus psychischen Gründen ein Einzelzimmer braucht. Ob das dann vorhanden ist und ihr gegeben wird, ist natürlich die nächste Frage, aber immerhin besteht grundsätzlich diese Möglichkeit. :)

    Meine Frage : Weiß jemand Hausmittel, die helfen könnten? Soll ich es aussitzen oder zum Arzt, um Salbe verschreiben zu lassen? Oder eine frei verkäufliche Salbe?

    Multigyn Actigel als erste Hilfe fürs Intime? Gibt's inzwischen auch im dm und wirkt, finde ich, im Anfangsstadium von was-auch-immer gut, damit es gar nicht zu was-auch-immer-aber-es-ist-unerträglich kommt. Wenn das nicht wirkt, dann mit was anderem nachlegen...

    ich verstehe Dich und habe ein sehr eindrückliches Beispiel für diese Haltung vor meinem inneren Auge, werde hier im Forum aber nicht davon schreiben.

    Möchtest du es mir privat erzählen? Es würde mich interessieren. :)

    Das, was ich schrieb, ist aber nicht das, was du daraus machst. Das, was du als Beispiele aufführst, finde ich auch alles falsch und schlecht gelebt und nicht unterstützenswert! Schieb das bitte nicht mir zu, sondern kennzeichne es als deine eigenen Ansichten und Erlebnisse.


    Ich kenne etliche richtig überzeugte Anthroposophen. Manche davon sind das, was du wahrscheinlich als "Hardcore-Anhänger" beschreibst, und die finde auch ich gruselig; andere aber sind ebenfalls durch und durch Anthro, aber auf eine Weise, die ich gut nachvollziehen kann (wenn ich auch nicht alle Gedanken und Haltungen teile). Ich denke bei meinen Ausführungen hier eher an zweitere Gruppe, den die erstere ist eh nicht mein Vorbild.

    Ich finde nicht, dass nur diese negativen Hardcore-Versteinerten "echte Anthroposophen" sind. Es gibt beide Gruppen.


    Wenn ich etwas lernen möchte in diesem Leben, dann ist eine Behinderung oder chronische Erkrankung etwas, das ich mir quasi ausgesucht habe, um diese Lektion zu lernen. So ist die Idee.


    Wenn ich einfach annehme, dass in jeder Situation eine Lektion steckt, und ich die Herausforderung annehme, sie zu finden, dann klingt das fast gleich, aber die Grundannahme bleibt, dass es Pech ist, was mir passiert.

    Zweiteres klingt sympathischer. Mit dem "Aussuchen" habe ich auch meine Probleme, weil ganz ehrlich - manches sucht man sich nicht aus, wenn man im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. ;) Und was zwischen eventuellen Inkarnationen, so es die gibt, geschieht, entzieht sich so sehr unserem menschlichen Wissen, dass aus meiner menschlichen Perspektive von "Aussuchen" keine Rede mehr sein kann. Und ein "Selbst schuld!" oder "Sieh doch einfach mal das Positive daran!" ist voll daneben und unempathisch as hell!

    Ich habe auch Probleme mit "man kriegt nur so viel zugemutet, was man auch verkraften kann", denn ganz ehrlich - dafür gibt es mir zu viele Suizide auf der Welt. Das bekomme ich nicht in mein Glaubenssystem integriert.