Beiträge von Kris

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    Hallo,
    ich bin eigentlich eher zögerlich, wenn es darum geht, älteren Geschwistern die Verantwortung für die jüngeren zu übertragen, weil ich mich damit früher überfordert gefühlt habe (allerdings spreche ich da von einem anderen Alter, da war ich 10-13, danach habe ich mich nicht mehr überfordert gefühlt!). Aber bei dem Alter der Kinder bzw. der Jugendlichen, sowohl der jüngeren Kinder als auch der älteren, sehe ich da kein Problem und würde nicht mal mehr unbedingt nach einem erwachsenen Backup suchen, jedenfalls nicht nach einem, das vorbeikommt und nachschaut. Die älteren sind ganz sicher gut in der Lage, nötige Hilfe zu organisieren und selbst die jüngeren würden das ja schon können.
    Von daher: Fahrt ruhig, ruhig auch mit zwei Übernachtungen.


    LG Kristina

    Also hier auf einem normalen Gymnasium der Stadt wird angeboten:
    Deutsch, Englisch, Italienisch, Latein, Altgriechisch, Spanisch, (Russisch, Chinesisch: gab es bei mir noch nicht aber bei meiner 8 Jahre jüngeren Schwester schon): das bedeutet das zwar meist dass die Kurse für "seltenere Sprachen" zwischen mehreren Schulen abgehalten werden und oft Randstunden sind aber es wird angeboten und abgehalten falls mehr als 5 Teilnehmer.
    Werden in Deutschland nur 2 Sprachen angeboten? Hier sind 3 Pflicht und man kann freiwillig noch eine vierte dazunehmen.
    Man kann auch ein zweipsprachiges Abitur machen: entweder Französich-Deutsch oder Französisch-Englisch.

    Nein, auf dem Gymnasium werden mindestens drei Fremdsprachen angeboten, zwei verpflichtend und eine dritte als mögliches Wahlpflichtfach (kann auch ein anderer Bereich sein als der Sprache). (ob das überall gleich heißt, weiß ich nicht, ist ja hier in jedem Bundesland anders). Bei uns kann man Englisch, Französisch, Spanisch und Latein lernen; Französisch für das bilinguale Abitur. Andere Gymnasien in der Stadt bieten auch Japanisch, Italienisch oder Chinesisch an etc. In einigen ländlichen Regionen, in denen praktisch nur ein Gymnasium zur Auswahl steht, kann das aber zum Teil anders aussehen mit der Auswahl. Ich konnte auch nur wählen zwischen Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache, die jeweils andere konnte dann später noch fakultativ gelernt werden.

    Iffebim, so pauschal finde ich das nicht richtig, selbst mit der Wahrscheinlichkeits-Einschränkung. Dazu sind die Verhältnisse in zu vielen studierten Bereichen zu prekär (ich sage nur: Wohnzimmerkanzleien auf Alg-II-Niveau, unbezahltes Praktikum über Praktikum im gesamten Medienbereich…) und der Spruch "Handwerk hat goldenen Boden" hat immer noch zu viel Berechtigung. Zudem existieren oft nebeneinander studierte und gelernte Berufe, die man ähnlich gut oder schlecht wegrationalisieren kann (z.B. Ärztinnen und Krankenpfleger, Lehrerin und Erzieher, mittlerer und höherer Dienst in der Verwaltung). Und es lässt sich auch nicht immer vorhersagen, ob ein Beruf verschwindet oder sich einfach nur anpasst (Bauzeichnerin, Rechtsanwaltsfachangestellter).

    Allerdings ist es so, dass viele der "gelernten Berufe" gerade auch eine Akademisierung vollziehen und diese Akademisierung auch gefordert wird, das betrifft vor allem den Bereich der Pflege und auch die Erzieherinnen. Soweit ich weiß, ist es zur Zeit so, dass man mit Realschulabschluss und abgeschlossener Pflegeausbildung und nach einiger Berufsausübung auch in entsprechende aufbauende Studiengänge reinkommt, mit Abitur hingegen kommt man in einige dieser Studiengänge leichter rein. Und es gibt ja mittlerweile auch die Möglichkeit, direkt Pflege als BA zu machen. Es wird dabei ebenfalls diskutiert, ob nicht Abitur generell Voraussetzung sein sollte für eine Ausbildung in der Pflege. Ähnliches gilt für den Erzieherinnenberuf.
    Natürlich ist es so, dass ein Studium keinesfalls, und auch in Zukunft nicht, eine Garantie für einen schönen Beruf ist, von dem man auch leben kann. Aber ich sehe da schon eine Tendenz, dass das Abitur und ggf. eine Ausbildung an einer Fachhochschule oder Uni noch an Bedeutung gewinnen wird und es für die, die diese formalen Abschlüsse nicht haben, schwieriger wird, eine zufriedenstellende Berufstätigkeit auszuüben, von der sie auch leben können. Schwieriger, nicht unmöglich.

    Hallo,
    ich glaube, dass Du mit deiner Vermutung richtig liegst, dass sie eifersüchtig ist auf ihren kleinen Bruder und seine Spiel- und Kontaktmöglichkeiten. Zumindest in der Spielplatzsituation sehe ich das so: Ihr kleiner Bruder hat sie offenbar zumindest in dem Bereich "Spielverhalten/Sozialverhalten" "überholt". Er hat schnell einen Spielpartner gefunden und braucht sie in der Situation eigentlich nicht. Sie hingegen hat das in der Situation nicht geschafft, sie bräuchte eigentlich ihren Bruder, um nicht verloren da zu stehen, aber mit dem kann sie in der Zeit nur interagieren, indem sie ihn ärgert, denn er ist ja eigentlich beschäftigt und zufrieden.
    Ich weiß nicht, ob das jetzt auf all die von dir geschilderten Situationen so zutrifft oder ob da noch andere Dinge eine Rolle spielen; aber zumindest in der Spielplatzsituation finde ich das recht deutlich.
    Mein älterer Sohn tut sich auch schwerer als der jüngere dabei, mit Gleichaltrigen ins Spiel zu kommen und hängt sich in so Situationen auch eher an die jüngeren. Gut, er hat offenbar eine "verträglichere" Strategie gewählt und spielt mit den Jüngeren so, dass er da auch ein beliebter Spielpartner ist, aber gewisse Parallelen sehe ich da auch.
    Tut sich deine Tochter denn auch schwer mit den Kindern in der Klasse, verabredet sie sich häufig zum Spielen? Bei unserem Sohn bin ich auch immer noch bemüht, ihm zu helfen, seine Kontakte zu Klassenkameraden auszubauen, zu halten etc., in Zweiersituationen klappt es auch immer gut.
    Wie gesagt, das ist sicherlich nur ein Aspekt unter mehreren, aber es könnte schon eine Rolle spielen.


    LG Kristina

    Heftig. Was ist denn mit dem Recht auf gewaltfreies Aufwachsen, das muss doch auch durchsetzbar sein.
    (Gibt es eigentlich irgendwelche Urteile im Zusammenhang mit "leichter" elterlicher Gewalt wie Ohrfeigen, "Klappse" etc., offiziell ist ja all dies verboten, aber wird dieses Verhalten auch mit Strafen geahndet?)

    Die Vorschule würde also zusätzlich bzw. neben dem jetzigen Kindergartenbesuch stattfinden, oder? Was wird denn da gemacht in der externen Vorschule? Danach würde ich wohl gehen. Deine Tochter "braucht" sicher keine besondere Vorschulförderung im Bereich Zahlen und Buchstaben, da kann sie ja ohnehin schon jetzt viel, was für eine erfolgreiche Einschulung vielleicht sinnvoll wäre. Und Motorik kann man auch anders fördern als mit Schwungübungen, ganz sicher wird sie in einem Waldkindergarten auch ziemlich motorisch gefördert. Aber klar, wenn es ihr Spaß macht, sich zusätzlich noch mit Vorschulsachen zu beschäftigen, warum nicht? Dafür solltet ihr es euch mal anschauen, ob es ihr denn Spaß macht und wie es da so läuft. Ich denke, es könnte aber auch irgendein anderes Hobby/Angebot im letzten Kindergartenjahr sein, das sie interessiert, vielleicht Musikschule, eine Sportart, Malen...
    Falls sie sich im Kindergarten langweilen sollte, müsste das allerdings unabhängig davon gelöst werden. Sind denn genug gleichaltrige Kinder zum Spielen da?

    Ich kenne das Problem, gerade wieder aktuell. Hier betrifft es den Kindergarten vom Kleinen, beim Großen war das nie ein Problem. Aber Geburtstagsfeiern mit Kindergartenfreunden ist im Kindergarten vom Kleinen in vielen Familien nicht so üblich und Reagieren auf Einladungen leider auch nicht. Seit mehreren Jahren telefoniere ich also hinterher und ich fürchte, eine andere Lösung gibt es nicht, wenn du wissen willst, wie viele kommen.

    Hihi, beim dem Satz von Fiawin musste ich lachen, ich bin nämlich auch an "solchen Orten" nie! Mich würde das auch komplett überfordern mit dem Selbstbesorgen und Selbstbasteln, da das ganze Material aber vom Kindergarten besorgt wird und die das ja schon seit Jahren so machen, nämlich mit den Eltern basteln, hoffe ich mal, dass etwas Nettes bei rauskommt. Unser Sohn hat jedenfalls die höchsten Erwartungen an dieses Kindergartenbasteln (bastelt aber selbst auch total gern, von uns hat er es nicht!).
    Beim Großen habe ich eine Schultüte gekauft, mit Dinosaurieren passend zum Ranzen, war auch okay. Allerdings standen dann während der Einschulung Kinder mit ganz riesigen selbstgebastelten Tüten neben ihm, da hatte ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, total doof...

    Ich habe als Kind so ab etwa 10-11 abends ab und an auf meine beiden kleineren, schlafenden Schwestern "aufgepasst", mit den Großeltern direkt nebendran, die ich jederzeit nicht nur per Telefon sondern sogar per Sprechanlage hätte anpiepen können. Dennoch habe ich mich dabei überfordert gefühlt und hatte viele Ängste, vor allem davor, dass Einbrecher kommen könnten und die kleinen Geschwister rauben oder dass ein Feuer ausbricht und ich nicht alle aus dem haus kriege. Ganz alleine wäre es weniger schlimm gewesen, glaube ich.
    Aus dieser Erfahrung heraus lasse ich auch jetzt noch nicht den Großen mit dem Kleinen allein, jedenfalls nicht abends, nachmittags fängt es jetzt an, dass sie mal 20 Minuten allein sind (der Große ganz allein natürlich schon viel länger). Ich würde es also definitiv nicht machen.
    Gut, bei Dir geht es ja um ganz andere Zeiten und nicht um den ganzen Abend. Vielleicht probierst Du es wirklcih mal mit der Fernsehvariante aus und fragst deine Tochter ganz offen, wie sie es denn findet, ob sie Angst hatte und so. (ich habe als Kind nie was gesagt).

    Wenn ich mich recht an die Einschulung vom Großen erinnere, dann nehmen die Kinder ihre Schultüten mit zur Einschulung, öffnen sie dann aber erst danach zu Hause. Schultüten werden irgendwann noch zusammen im Kindergarten gebastelt, da müssen wir also keine besorgen, unser Sohn freut sich auch schon drauf.
    Der Schnuppervormittag in der Schule hat ihm gut gefallen und er ist jetzt richtig "schulreif", fühlt sich sicher und freut sich. Zwei Zähne wackeln auch, seine Erzieherin hat ihm gesagt, jetzt sei er ein richtiges Schulkind (hm, naja, dass das von den Zähnen abhängt??) .Und einen Platz in der schulischen Betreuung bis 15 Uhr haben wir auch (könnten sogar auf 17 Uhr aufstocken, wollen wir aber erstmal nicht), so wie auch seine Freunde und Bekannten aus der Nachbarschaft #banane . Ich bin sehr, sehr erleichtert.

    Gibt es gar keine Ferienbetreuung/Ferienspiele in der Gemeinde? Frag mal beim Jugendamt an und bei den Kirchengemeinden, irgendwas gibt es da bestimmt. Ich hab 29 Tage, aber damit kann man natürlich auch keine Schulferien abdecken. Hier bieten die Horte bzw. Schulischen Betreuungen aber Ferienprogramme an, aber es gibt auch verschiedenste weitere Angebote in der Stadt. Unser Großer ist jetzt in der 5 und nicht mehr in einer Betreuung, nur noch "normale" Schule, der kann aber auch mittlerweile gut und vor allem gerne mal alleine zu Hause bleiben oder sich alleine beschäftigen, wenn wir von zu Hause aus arbeiten. Wie alt ist denn dein Kind? Ich denke, irgendwann in absehbarer Zeit wird sich das Problem erledigt haben und auch dein Kind kann alleine für einige Stunden bleiben, daher würde ich jetzt keinesfalls nur deswegen den Job gefährden, aber schon freundlich nachverhandeln, wenn die Probezeit beendet werden soll.


    LG Kristina

    Ach so, noch als Ergänzung nachdem ich den Rest gelesen habe: Unser Sohn war auch nicht glücklich mit dem mangelnden Tempo, aber er wurde von der Lehrerin nicht so behandelt und nicht zum weinen gebracht 8I . Das kommt sicher erschwerend hinzu, wer könnte (selbst wenn er es könnte) in so einem Umfeld noch gut arbeiten? Ich würde schon mit der Lehrerin sprechen udn versuchen, sie in dem Gespräch in die Pflicht zu nehmen (oder netter gesagt "ins Boot zu holen"). Wie könnte es deinem Sohn in der Schule besser gehen und was wären sinnvolle Hilfestellungen.

    Unser Sohn war in der Grundschule auch meist zu langsam, seine Lehrerin hat das auch oft bemängelt (netter als eure, aber so richtig wusste ich auch nicht, wie ich das Problem von zu Hause aus lösen sollte?!)
    Er ist auch heute noch recht langsam, braucht schon ziemlich lange für die Hausaufgaben und hat manchmal noch Probleme, mit den Klassenarbeiten fertig zu werden, aber insgesamt ist es viel besser geworden. Er ist jetzt in der fünften Klasse eines Gymnasiums, wir haben uns vorher etwas Sorgen gemacht wegen des Tempos (G 8), aber er kommt ganz gut mit und gehört eher zu den besseren Schülern.
    Bei ihm kam in der Grundschule hinzu, dass die Arbeitsweise nichts für ihn war. Die haben mit Wochenplänen gearbeitet, er sollte sich das selbst einteilen und kam damit nicht so gut zurecht, er hätte da mehr Anleitung gebraucht, mehr Struktur (oder im Gegenteil vielleicht die totale Freiheit in dem , was er tut!). Könnte das bei euch vielleicht auch daran liegen, Werkstattarbeit klingt auch ein bisschen sehr frei von der Einteilung. Dann müsste ihn in der Schule jemand ein bisschen mehr an die Hand nehmen bei der Strukturierung und auch immer mal schauen während er Arbeitsphasen, ob und das er dran bleibt. Du zu Hause kannst da m.E. wenig machen. Es ist sicher gut, dass Du das abklärst bei der Psychologin, einfach, damit du auch was in der Hand hast in den Gesprächen mit der Lehrerin, aber wenn da rauskommt, dass die Konzentration und Arbeitsweise noch im Rahmen ist, wird es sich vermutlich im Laufe der Zeit verbessern oder aber mit anderen Arbeitsformen.


    LG Kristina

    Wir haben hier auch keine Sachen für "gut" und andere für den Kiga (oder die Schule). Alles wird überall angezogen, darf schmutzig werden und ist waschbar. "Sonntagssachen" brauchen wir nicht, wir sind keine Kirchgänger. Okay, zu besonderen Anlässen kriegen sie mal ein hübsches Hemd, das wird aber nach dem Anlass dann auch normal weitergetragen; Anzughosen oder dergleichen gibt es hier nicht für die Kinder.
    Es gibt schon ein paar Kleidungsstücke mit unauffälligen Flecken, die nicht mehr rausgehen und vermutlich auch Kleidungsstücke mit dem ein oder anderen Loch.
    Ich verstehe es also auch nicht so ganz, was mit "für den Kiga noch gut geeignet" gemeint ist. Sehr abgetragene Sachen würde ich nicht gebraucht kaufen, weil wir dafür keine Verwendung haben. Gut, in der Tüte mir den Wechselklamotten im Kiga, die unser Sohn wirklich nur sehr, sehr selten mal braucht, sind schon ziemlich abgetragene Sachen, aber die muss ich nicht extra kaufen, die produzieren wir ja selbst.


    LG Kristina

    Echt, mit Microfish-Veröffentlichungen konnte man Karriere machen? #angst Ich hielt diese Veröffentlichungsmethode bisher für die sicherste, wenn man will, dass garantiert niemand mehr reinschaut.

    Karriere ist es in den beiden Fällen, die ich erwähnte, nicht bzw. kommt auf die Definition an, keine Profs, nur Mittelbau (aber unbefristet, gibt es ja kaum noch). Bei dem einen gehe ich davon aus, dass da schon welche reingeschaut haben, er hat recht speziell geforscht und ist in seinem Bereich glaube ich schon recht anerkannt. Allerdings hat er seine Diss natürlich auch mit entsprechenden Publikationen in Artikelform flankiert.
    Online ist da natürlich viel besser, weil viel zugänglicher.

    Nicht verzweifeln - jedenfalls nicht deswegen! #finger
    Dass du mit der Jobsituation/finanziellen Situation nicht zufrieden bist, verstehe ich gut, aber das mit der Diss wird alles gut! Immerhin hast du offenbar bestanden und eine gute Arbeit abgeliefert und nun hast Du mehrere Möglichkeiten und egal wie Du Dich entscheidest, du wirst zu Deinem Titel kommen. #ja Ob und wie sich diese Entscheidungen in der Zukunft auswirken mögen ist ja eh fraglich.
    Ich teile deine Einschätzung: Selbstverlag bringt m.E. nicht mehr Ansehen als die Onlinepublikation, daher würde ich in dieser Richtung gar nicht weiter recherchieren. Ehrlich, wenn ich nicht in dieser gesponserten Reihe untergekommen wäre (die zwar hübsche Bücher raus gibt, aber auch kein überregionales Ansehen hat, denke ich), hätte ich vermutlich online über die Uni veröffentlicht. Zwar hätte ich das Geld für einen Druckkostenzuschuss aufbringen können, aber ich hatte da doch ähnliche Überlegungen wie Du auch und konnte mir für uns als Familie viele schönere Verwendungsmöglichkeiten vorstellen.


    LG Kristina

    Ich kenne das von anderen Familien, wo vorallem nur wenige Kinder da sind. In meiner Familie ist allerdings niemand so wohlhabend, dass er nen Sparbuch für seine Enkel anlegen könnte. Da werden ganze Fonds für die Kinder angelegt. Das sind dann zwar Kinder, die das nie nötig haben, weil sie nie unter Geldmangel leiden, von daher wäre es gespendet sinnvoller, aber das ist ja nen anderes Thema.

    Hm, bei uns habe auch beide Großelternpaare für die Kinder Geld angelegt. Okay, das eine Großelternpaar hat insgesamt nur zwei Enkelkinder, nämlich unsere, das andere allerdings schon vier, könnten noch mehr werden. Meine Großeltern haben das genauso für mich und meine Geschwister gemacht und ich war und bin wirklich froh darüber, denn es hat mir bei der ein oder anderen größeren Anschaffung sehr geholfen. Und wieso sollten das die Kinder nie nötig haben, das wissen wir doch noch gar nicht? Nur weil sie zur Zeit keinen Geldmangel haben? Deswegen werden sie doch trotzdem später mal beim "Start" ins Leben vor einigen Ausgaben stehen und sich freuen über ein gewisses Kapital. Spenden tun die Großeltern übrigens trotzdem.
    Vielleicht versteh ich dich auch falsch und denkst da an ganz andere Summen als ich, also ich rede hier nicht von Millionen oder so.


    Ansonsten haben die Kinder bzw. der Ältere noch ein ganz normales Taschengeldkonto, da kommen dann auch mal ein paar wenige Geldgeschenke drauf, das kann er ausgeben wie er will oder sich ggf. auch mal an Anschaffungen beteiligen, die wir überwiegend zahlen (Musikinstrument). Früher haben wir die Geldgeschenke für die Kinder nicht immer auf das Konto gegeben, sondern auch mal direkt für sinnvolle Anschaffungen für die Kinder verwendet. Ich kann mich dumpf erinnern, dass die Schwiegereltern aber auch schon mal nicht gerade erfreut darüber waren und das Geld wohl lieber auf dem Sparkonto des Kindes gesehen hätten. Insgesamt bekommen die Kinder ziemlich selten Geldgeschenke und wenn dann mittlerweile meistens direkt in ihre Hände.

    Ach, was mir noch einfällt: Meine Uni bietet für ihre Mitglieder an, die Dissertationen kostenfrei online zu stellen und damit der Veröffentlichungspflicht nachzukommen (daneben müssen nur noch 4 gedruckte Pflichtexemplare abgegeben werden). Und man behält das Recht, die Arbeit später dennoch zu veröffentlichen.
    Diese Möglichkeit bietet deine Uni gar nicht an? Dann wären es ja nicht mal 400 € und du hättest schnell deinen Titel.

    Und deine Doktormutter hat auch keine Idee? Gibt selbst nicht irgendeine Reihe heraus, in die deine Arbeit passen würde und für die es auch Fördermöglichkeiten gibt oder kann dich an eine geförderte Reihe empfehlen? Wäre ja schön, wenn sie das ein bissschen unterstützen würde. Ich weiß, dass tuen Doktoreltern leider oft nicht :|
    Ob es sich finanziell auszahlen würde oder nicht ist halt sehr fraglich... Ich verstehe deine Bedenken gut.

    Hallo,
    ich hatte Glück, bei mir wurde die Veröffentlichung finanziert, von daher kann ich zu den Kosten gar nicht so viel sagen. Soweit ich mitbekommen habe, sind 3-4000 Euro aber noch eher ein günstiger Preis. Und wenn es renommierte Verlage sind, ist das natürlich schon auch toll und spricht für die Qualität deiner Arbeit, dass sie dich veröffentlichen wollen.
    Hm, ob das nun wirklich so ist mit der weiteren Arbeit in der Wissenschaft, kann ich auch nicht sagen, aber ich kenne auch nur Doktormütter und -väter, die die Ansicht deiner Doktormutter vertreten.
    Allerdings: arbeitest Du denn noch in der Wissenschaft und willst weiter dort arbeiten? Ansonsten wäre es schon eher egal. Und ich kenne tatsächlich auch den ein oder anderen Wissenschaftler, der seine Doktorarbeit nicht als Buch veröffentlich hat sondern auf Microfilm (das war ja früher die einzige Möglichkeit, dagegen ist online ja noch schöner).
    Stipendien/Druckkostenzuschüsse hast Du alle schon abgeklappert? (wie gesagt, ich kenne mich da leider gar nicht aus, vielleicht haben andere da noch mehr Ideen). Einen Teil wirst Du auch nachträglich von der VG Wort bekommen, aber auch das wird ja nur einige hundert Euro ausmachen.


    LG Kristina