Beiträge von Ohnezahn

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Heute ist der erste Elternabend.

    Ich bin verliebt #love


    meine Große hat ja schon verkündet, dass Liam die beiden tollsten Lehrer der Schule bekommen hat - aber jetzt glaube ich es auch.
    Der Elternabend hätte echt länger gehen können, die waren beide so nett und locker und entspannt und was sie über den Unterricht und die Inhalte erzählt haben, klingt so schön und ... hach.
    "Das erste halbe Jahr ist Ankommen angesagt. Wir wissen, dass einige Kasern... ähm, Grundschulen im letzten Jahr sehr viel Druck hinsichtlich Gymnasialempfehlung gemacht haben, wir müssen wohl erstmal ein paar Schul-Traumata auskurieren lassen."


    #flehan


    Nach der Hexe hat Liam sich das echt verdient, ich bin wahnsinnig gespannt, was er unter den veränderten Voraussetzungen schulisch bringen wird.

    Als meine Große 14 Monate alt war, hatte sie eine "Wiegenphase" im Sling. Sie lag wie ein Baby in der Wiege, komplett im Tuch versteckt und döste so. Die Beine guckten natürlich raus, aber in dem Fall war meine Jacke drüber und man sah nicht, was im Tuch versteckt war.
    Im Bus kam eine Frau zu mir, griff ans Tuch und zerrte mit "Och das arme Kleine!" das Tuch auf ... und bekam einen Schock fürs Leben, als "das arme Kleine" mit einem äußerst erbosten "Ey!" das Tuch wieder zuzog.


    #lol

    Julie hat seit Donnerstag wieder Schule, heute ging es dann wieder richtig nach Stundenplan los und es gab die ersten Hausaufgaben.
    Rechenaufgaben bis 15 hat sie bekommen und durfte in der Schule anfangen. Alle falsch :|
    Zu Hause dann mit Rechenschieber und Permanentbetreuung, weil nach jeder Aufgabe kam: "Ich will nicht mehr!" und trotzdem war jede zweite Aufgabe erstmal falsch, weil verzählt, verschrieben oder in der Zeile verrutscht ...
    Die 18 Aufgaben haben dann 45 Minuten gedauert.
    Anschließend noch ein Drama um die Lesehausaufgabe: "NEIN - ich muss nicht Lesen! ich habe nur zum Spaß eine Brille ins Hausaufgabenheft gemalt! Ich muss das nicht - ich will das nicht - ahhhh!" #kreischen


    Es geht also so weiter wie gehabt und ich bin doch etwas gefrustet.
    Morgen ist das erste von mehreren Auswertungsgesprächen beim Kinderpsychiater, ich hoffe so sehr, dass da irgendwas bei rum kommt und wir der Schule endlich Druck machen können, eine Förderkraft - oder einfach IRDGENDWAS - zu beantragen.

    Ich weiß nicht, in welchen der beiden Threads wir reingehören: Liam geht auf eine ganz normale 0815-Gesamtschule.
    Heute
    ist der erste Tag mit 9 Stunden, bin gespannt, wie er es findet.
    Bislang äußert er sich sehr begeistert; nette Lehrer, nette Klasse, hübsche
    Mädchen ( #pfeif ) und das Essen in der Mensa schmeckt ihm auch.
    Er ist fasziniert, was plötzlich alles erlaubt ist. Zitat: "Unglaublich - man darf da alles - wirklich alles! Schreiben mit Tintenroller! In Druckschrift! Sogar trinken im Unterricht!"
    Allerdings gab es bis jetzt auch noch keine Hausaufgaben ...


    Heute ist der erste Elternabend. Da bin ich irgendwie immer massiv gespannt und aufgeregt ^^


    Irritiert hat mich, dass er erzählte, dass einige Mitschüler zum Schulwechsel Geschenke bekommen haben - und zwar nicht zu knapp. Von den Eltern ne Wii, von Oma neues Fahrrad ... Hä? schenkt man sowas zum Schulwechsel??
    Hab ich noch nie gehört ... Liam hat einen neuen Rucksack bekommen, das war's aber auch schon.

    Was passiert denn wenn du ihn dann einfach bemitleidest?

    Dan steigert er sich KOMPLETT rein und geht, wenn machbar, mit gestärktem Rücken die Schuldigen anpöbeln.
    Oder schmiert seinen Lehrern meine private Meinung hübsch ausgarniert und fantasievoll verziert aufs Brot.
    Situation war etwa: Sohn war supersauer auf Lehrerin, meinte, sie wäre eine verbitterte, alte Schachtel, die sich eine Freude daraus macht, Kinder zu drangsalieren. Leider war dem nicht ganz zu widersprechen und ich habe nur geantwortet, dass er vermutlich recht hat und ich extrem gut verstehe, dass er sauer ist - wäre ich auch. Mein Mann sagte: Bald bist du sie ja los.
    Am nächsten Tag in der Schule fiel der Satz: Meine Eltern meinen übrigens, dass Sie eine verbitterte, alte Schachtel sind, die sich eine Freude daraus macht, Kinder zu drangsalieren, und sie sind so froh, dass wir Sie bald los sind.
    #schäm #pfeif
    Das war zwar vorher schon eine vollkommen verzwickte Situation - und diese Lehrerin ist wirklich von der bösartigen Sorte - aber das geht nun mal wirklikch etwas zu weit, (berechtigter) Ärger hin oder her.


    Es ist für alle Beteiligten klüger, wenn wir ihn ausbremsen, er findet da sonst keine Grenze und schadet sich massiv.

    Das schlimme ist, dass ich dann echt nicht mehr mit Humor kann :S
    Ich bin nämlich massiv damit beschäftigt, einen eigenen Wutanfall zu unterdrücken, weil er schon wieder einen Platten hat. Das liegt nämlich *möglicherweise* daran, dass er auch kein bisschen auf seinen Kram achtet, ungerührt mit einer "Passiert schon nix!"-Einstellung durch Scherben fährt, Bordsteine hoch und runter knallt und einfach komplett ignoriert, wenn wir ihm sagen, dass das Ding davon kaputt geht.
    Wie auch alles andere. Er zerstört einfach aus Nachlässigkeit. Und beschwert sich dann.
    Das Fahrrad wird auch nie abgeschlossen. Och, das klaut schon keiner in den drei Minuten ... die dann zu drei Stunden werden.
    Und wenn doch, ist schließlich der Fahrraddieb schuld #pinch

    Oh no #kreischen


    neulich auch: Sohn stapft wutentbrannt ins Wohnzimmer.
    "Ich komme zu spät zu meiner Verabredung!!"
    "Öh. Warum denn das?"
    "Weil mein blödes, sch... Drecks-Fahrrad einen Platten hat."
    "Aha." Seufze - es ist der zweite diese Woche. "Seit wann?"
    *schnaubt* "Ja, seit gestern schon!"
    "So. Hätte man mal reparieren können."
    *jammert* "Kaaaann ich aber nicht."
    "Aber wenn du willst, dass dir jemand hilft, musst du wohl Bescheid sagen, niemand kann riechen, dass du einen Platten hast."
    *stampt mit dem Fuß auf und stürmt die Treppen hoch* "Keiner hilft mir! Alles geht kaputt! Ständig kriegt man hier nur den billigsten Schund! So ne scheißdreck Qualität!" Knallt die Tür zu und brüllt: "Der Mist ruiniert mein ganzes Leben!"


    #yoga #yoga #yoga

    Prepubertät ist sicher ein Thema. Aber das Problem als solches ist kein neues, keine Phase.
    Das war immer schon so, möglicherweise auch verstärkt dadurch, dass er das Sandwichkind zwischen zwei Mädchen ist.


    Aber die Umstände zu analysieren hilft mir im Moment nicht weiter. Ich möchte jetzt langsam einen gewissen Fortschritt, weil ich es nicht mehr normal und altersgerecht empfinde. Und weil es mich un-glaub-lich nervt.
    So sehr, dass ich am liebsten alles reduzieren würde, was solche Anfälle verursacht. Aber ihm statt Fußball andere Hobbys anzubieten, funktioniert auch nicht.
    Beim Taekwondo ist der Trainer schuld, wenn was nicht klappt, der Gegner zu blöd oder die Halle zu rutschig, zu stickig, zu hell, zu dunkel ...
    Beim Reiten ist das Pferd zu schnell, zu langsam, zu hart zu sitzen (butterweichere Pferde gibt es nicht), zu nervös oder zu braun.
    Beim Hundesport ist der Hund schuld, beim Schwimmen das Wasser zu kalt, beim Klettern der Gurt zu eng oder der Helm zu weit oder der Baum zu hoch ...


    Es macht auch irgendwie nichts so richtig Spaß mit ihm, weil er ständig an allem herummotzt. Man kann mit ihm ins Kino und in den Zoo gehen - das wars. Alles andere endet in 9 von 10 Fällen mit Drama, weil irgendetwas nicht komplett nach Plan funktioniert und dann über die bösen Schuldigen gemotzt werden muss #yoga

    Die Liesmal-Hefte haben wir auch, sie werden in der Schule genutzt.
    Julie hat neulich nochmal en neues Liesmal 1 bekommen, das war ihr aber zu langweilig. Ab 2 funktioniert es schon wieder nur, wenn man alles vorliest - das ist dann natürlich "langweiliger Babykram", aber Selberlesen ist zu schwer.


    Die Nachhilfelehrerin hat da übrigens etwas interessantes beobachtet: Bringt sie ihre eigenen Materialien mit, macht Julie begeistert mit und ist traurig, wenn die Stunde rum ist.
    Arbeitet sie mit den Materialien, die die Schule rausgibt, aktuell Arbeitsblätter zu Z und Sp: Totalverweigerung.
    Was mich irgendwie an deutlicherers Schulproblem denken lässt - aber prinzipiell geht sie sehr gerne hin #weissnicht

    Wir haben das Problem in gewisser Weise auch:
    Julie hat einen Haufen Strickkleider und Tunikas, die man über Leggins und Unterziehpulli drüber zieht. Oft passt (vom Schnitt) nur eine bestimmte Kombination zusammen, und aus dieser KOmbination fehlt dann garantiert immer genau ein Teil.
    Julie - die ansonsten aush äußerst wild und kreativ herumläuft - verweigert dann, das anzuziehen #haare
    "Neiiiin, zu dem Kleid müssen die grauen Stulpen - ohne geeeeht das doch nicht!"
    hysterische Suchaktion nach den grauen Stulpen ... damit über diese dann die Stiefel gequetscht werden #yoga

    Meinen Sohn, der das Lesen lange komlett verweigert hat, habe ich über den Kindle dran bekommen.
    Er liest damit lieber und seitdem auch viel mehr.


    Er hat sich zu Anfang Papas Kindle ausgeliehen und zum 10. Geburtstag auf Wunsch seinen eigenen bekommen.
    Aktuell will er mal was eigenes schreiben und das dann wie ein eBook auf dem Kindle lesen. Soll er ruhig, soll er ... ^^

    Hab ihr aber auch gesagt das sie vielleicht mal mit K. übt seine frustrationstolernzgrenze zu senken, da ja nicht immer alle auf ihn Rücksicht nehmen können.

    Hallo,


    ich kann mir lebhaft vorstellen, dass das für K.s Mutter wie ein Schlag ins Gesicht war, auf das sie einfach nichts zu antworten wusste.
    So würde es mir gehen. Mein Sohn ist auch wie K. (hast du sicher gelesen). Ich weiß, dass er so ist. ich würde extrem gerne seine Frustrationstoleranz erhöhen, wenn mir irgendwer sagen könnte, wie man das anstellt.
    Dein Vorschlag muss für K.s Mutter geklungen haben wie: Sieh doch mal zu, dass der Himmel grün wird.


    Aus Erfahrung muss ich sagen; dass mein sein Kind kennt und ihm und seiner Perspektive trotzdem immer wieder Vertrauen schenkt (wäre ja schlimm, wenn nicht). Auch, weil "diese Kinder" äußerst überzeugend sind, man zweifelt das erstmal nicht an, weil alles so plausibel klingt. "Diese Kinder" können am Nordpol Kühlschränke verkaufen.


    Ich würde versuchen, in solchen Situationen möglichst neutral und wertfrei zu bleiben. Deine Kinder haben die Situation anders aufgefasst, mehr kannst du nicht sagen, keiner von euch war dabei.
    Die Kinder vergessen das wieder, vermutlich ist es denen morgen längst egal. Bis zum nächsten Mal.

    Jaelle, ich habe das Gefühl, er WILL seinen Anteil nicht wahrnehmen. Ich versuche wirklich äußerst behutsam, ihm das klarzumachen, aber dann wird er nur noch wütender - auf mich natürlich, weil ich in all seinem Elend ja niiieee zu ihm halte.
    Später, einen Tag nach dem Konflikt, komme ich so manchmal an ihn dran und dann kommt auch Erkenntnis. "Hm, ich glaube, die anderen wollten genau so gerne gewinnen wie wir!", aber es gelingt ihm nicht im Ansatz, solche Erkenntnisse mal einen Tag weiter mitzunehmen.


    Ja, um das "Bändigen" mache ich mir eben auch Sorgen. Er neigt kein Stück zu Gewalt, aber er beherrscht Aggression in jeder anderen Form. Und oft geht er dann einfach. Das ist auf den ersten Blick schon mal nicht schlecht - lieber weggehen als zuschlagen - aber ein 10jähriger, der konsequent geht, wenn sein Lehrer ihn nervt, macht es sich auch nicht leichter #weissnicht Das geht mal nicht ...

    Och, ich glaube mit 5 ist das noch vollkommen normal.
    Da sieht man sich selbst noch als Mittelpunkt des Universums, und wenn das sich nicht dreht wie ne Spieluhr, muss ja jemand Schuld sein ^^


    Aber mit 10 dachte ich eigentlich, dass mal langsam gut damit sein müsste.
    Es fühlt sich für mich inzwischen nicht mehr normal an sondern irgendwie verkehrt ...

    Liebe Raben,


    mein Sohn ist 10, ein ziemlich cleverer Bursche, möchte ich behaupten, sprachlich schon immer sehr weit gewesen und bis heute ein "Redner". Argumentiert Erwachsene an die Wand und kann dabei ausgesprochen manipulativ sein, um seine Ziele zu erreichen. (Was mich manchmal sehr stolz macht und dann wieder zur Verzweiflung treibt, aber das ist ein anderes Thema ...)
    Im Allgemeinen sehr souverän, gewitzt, beliebt, er hat viele Freunde.


    Sein großes Problem ist seine Frustrationstoleranz. Sieht er in Verhandlungen keine Chance, wird er binnen eines Wimpernschlags zum Vollblutcholeriker, pöbelt, schimpft, schmollt oder verletzt verbal - was am schlimmsten ist, da er das leider fantastisch beherrscht und rücksichtslos in die wundeste Kerbe haut, die sein Gegenüber hat. Er ist eigentlich sehr sensibel und erkennt solche "schwachen Stellen" sehr schnell und genau (vielleicht zu gut für sein Alter), reagiert dann äußerst mitfühlend - und schlägt in seiner Wut dann trotzdem genau dort zu.


    Frust hat er aus den unterschiedlichsten Gründen:
    - in der Schule Mühe gegeben und doch keine gute Note erreicht
    - etwas nicht gemacht (vergessen oder keine Lust) und dafür ermahnt werden
    - beim Fußball nicht gewonnen
    - ...


    Mein größtes Problem: Es sind bei ihm immer die anderen Schuld. Immer. Er gibt erst dann Ruhe, wenn alle Welt einsieht, dass ausschließlich jemand anders Schuld hat - das ist aber in vielen Fällen einfach nicht so.


    Beispiel heute: Fußballturnier. Seine Mannschaft hat den zweiten Platz belegt, nach einem ausgeglichenen Finalspiel hatten die anderen beim Elfmeter einfach den Hauch mehr Glück. Sohn hat den entscheidenden letzten Elfer verschossen - okay, das ist immer bitter, es hat ihm aber keiner einen Vorwurf gemacht; die Freude über den zweiten Platz war allgemein groß.
    Sohn allerdings war stinksauer bis völlig verzweifelt und zwar wegen irgendeines Fouls (nicht mal wirklich Absicht) während des Spiels, das in keiner Weise tor- oder spielrelevant war. Wollte er nicht einsehen. Nein, das Spiel wurde nur verloren, weil "der Arsch ihn gefoult hatte". Der "Arsch" war in seiner Perspektive übrigens viel größer als er - in Wahrheit war der Junge sogar etwas kleiner als mein Sohn #gruebel


    Sowas haben wir ständig. Immerhin sind inzwischen nicht mehr die Mitspieler schuld (das war zu Anfang ein großes Problem) sondern grundsätzlich Schiedsrichter oder Gegenspieler (immer nahezu übermenschlich stark ODER Brutalos) oder beide.
    Klassenarbeit nicht so wirklich befriedigend? - Klassenkameraden schuld, die waren zu laut.
    Zimmer trotz Versprechen nicht aufgeräumt? - Schwester schuld, die hat gestört.
    Hausaufgaben vergessen? - Lehrer schuld, der hat das nicht richtig gesagt. Oder: Mutter schuld, die wollte zu viel Hilfe und es blieb gar keine Zeit mehr. ( #ja )


    Ausreden über Ausreden. Ich könnte es verstehen, wenn er Druck bekäme und sich dem entziehen müsste. Wenn er beschuldigt werden würde und diese Schuld dann abwälzt. Aber so ist es nicht, man kann ihn komplett freundlich und voller Verständnis ansprechen - er geht hoch wie eine Rakete und wirft mit Vorwürfen um sich, um selbst mit blütenreiner Weste dazustehen. Und, ja, buchstäblich als "Opfer". Dabei ist er überhaupt kein Opfertyp. #weissnicht


    Habt ihr Ideen? Geht das von alleine weg? Wann? #stirn

    Trin, das wird gerade abgeklärt.


    Allerdings habe ich beim Sohn - bei dem eine LRS diagnostiziert wurde, allerdings nicht entsprechend gefördert (weil keine machbaren Möglichkeiten vor Ort und keinerlei Anerkennung der LRS seitens der Schule) - sehr gute Erfahrungen mit Üben (Nachhilfe) gemacht. Bei ihm hat das wirklich etwas genutzt und den ganzen Schulalltag etwas entstresst. Bei ihm ist es durch die 1 zu 1 Betreuung der Nachhilfelehrerin und das Üben ohne Druck und mit mehr Spaß viel, viel besser geworden.


    Die Kurze geht allerdings noch mal mit ganz anderen Voraussetzungen zur Schule. Der Sohn z.B. konnte schon lesen, als die Schule begann, bei ihm war es "nur" das lesbare Schreiben. Die Kleine ... puh #weissnicht Sie kann nicht, weil sie nicht will. Oder sie will nicht, weil sie nicht kann. Es interessiert sie einfach nicht.
    Wir üben das Lesen gerade an den Bilderbüchern, die sie als Zweijährige geliebt hat (und auswendig mitsprechen konnte). Einzelne Sätze pro Seite. Mal nur Worte. Das geht mit viel Motivation (und Bestechung).
    Ganz ohne etwas zu tun geht die mir komplett unter; da kann man auch nicht zuschauen #haare
    Zumal man ja permanent von den Lehrern gesagt bekommt, dass man "mehr helfen muss". Da kannst du dir den ganzen Tag über sagen, dass sie unrecht haben, du fühlst dich am Ende eben doch schuldig, wenn du es nicht tust. Mütterproblem halt: Immer schuld. #warte


    Ich habe jetzt (ich glaube, Viva hatte das geschrieben?) das "10-Minuten-Rechtschreibtraining" bestellt, danke auch für diesen Tipp, es ist total toll!! Damit üben wir jetzt und es geht klasse.

    Gibt es in der Art vielleicht etwas für absolute Anfänger?
    Meine Tochter ist in der 2. Klasse, ihr Stand ist aber der von vielen Kindern, die gerade eingeschult werden. Buchstaben erkennen, ja, problemlos, auch Zuordnung via Anlauttabelle ("Sp wie Spinne"). Das war es aber auch schon.
    Sie liest sehr, sehr ungern, allenfalls mal ein kurzes Wort (ganz langsam), mehr ist ihr zu viel. Auch beim Vorlesen verliert sie extrem schnell das Interesse. Zu viele Hummeln im Hintern :| Ich habe das Gefühl, auch interessante Geschichten geben ihr überhaupt nichts.
    Problematisch wird jetzt, dass sie Anweisungen in anderen Fächern bei Lernzielkontrollen nicht lesen kann und nie weiß, was sie machen soll. Resultat: Sie macht gar nichts.
    Schreibversuche sind eine absolute Katastrophe, es hat mit "lautähnlichem Schreiben" nichts zu tun, sie verwechselt beim Schreiben Buchstaben oder erfindet einfach neue, schreibt stur ihren Namen in die Lücken, weil sie den kann.


    Kinderarzt und Psychologe sind der Meinung, dass das "Schreiben nach Gehör", so wie es bei uns umgesetzt wird, Gift für sie ist, aber ich habe keine Alternative (und auch kein Interesse daran, sie "Lu mag Lo" abmalen zu lassen ... was sie eh nicht tun würde #hammer ).


    Ideen?

    Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby #sonne

    Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll.
    Ich möchte ihm seinen Biorythmus gönnen...er weiß doch am Besten was er braucht...aber wie kann emine Brust so einen wechselnden Rythmus lernen, geht das überhaupt?

    Sie kann und wird #ja
    Dein Baby ist ja auch erst wenige Tage alt, da brauchen sie oft noch sehr viel Schlaf. Gut möglich bis sehr wahrscheinlich, dass es bald von sich aus häufiger kommt. Dann hast du den großen Vorteil, dass gleich genug Milch da ist und sparst dir die zwei drei Tage des Mühsamen Menge-anpassens.


    Ansonsten spielt sich das ein - ganz bestimmt.


    Zur Linderung kannst du es auch mal mit vorsichtigem Abpumpen versuchen - nur den gröbsten Druck. Ausstreichen konnte ich auch nie schmerzfrei, pumpen ging aber. Und statt Wärmen viellleicht lieber Kühlen? Wärme regt den Milchfluss zusätzlich an.