Beiträge von Maude

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    In meiner Heimatstadt gibt es einen Kiosk der, wie sein Besitzer, Hattebier heisst. Das fand ich immer super.

    Wahrscheinlich wäre ein guter Kunde von ihm Herr Schluckebier gewesen, der mir schon begegnet ist :D

    Ich habe auch einen Ekel vor bestimmten Strukturen, wie Maude , die Löcher beim Reiskochen zum Beispiel. Aber auch bestimmte regelmäßig gemusterte Steine und Muster von Hautausschlägen, Sago und Bubble Tea gehen auch in die Richtung, Bienenwaben hingegen

    Ich hab mal gelesen, dass es einen Namen gibt für Ekel vor gleichmäßigen Löchern.

    Trypophobie heißt das.

    Wurde vor ein paar Jahren in den sozialen Medien regelmäßig getriggert durch diese Lotos-Blüten auf der Haut Bilder. Nicht googeln!!!

    Vor Jahren bin ich auf so ein Bild gestoßen und es hat den latenten Ekel vor regelmäßigen Strukturen den ich schon immer habe so sehr getriggert, dass ich ein halbes Jahr lang permanent fast Wahnvorstellungen davon hatte. Mir ging es richtig schlecht und ich habe mir mehrfach die Haut blutig gekratzt vor Ekel.

    Ketten aus Metall.

    Also diese die man um den Hals trägt. Oder die an den Badewannenstöpseln.


    So so widerlich. Ich muss da echt ein Trauma haben. Ich kann nichtmals den Anblick ertragen ohne das mir übel wird.

    Das geht einem Menschen der mir sehr nahe steht genauso. Keine Ahnung warum.


    Ich ekele mich extrem vor einer bestimmten Art gleichmäßiger Strukturen. Reis, der sich beim Kochen im Topf aufstellt zum Beispiel. Da muss ich mich überall kratzen vor Ekel. Auch Bienenwaben sind übel...


    Außerdem ganz aktuell: Ich habe Angst vor allem was knallt. Schon Luftballons gehen gar nicht. Und vor Gewitter hab ich Panik, vor allem im Freien.

    Heute hatte ich einen Auftritt mit meinem neuen Blasorchester. Blöderweise wurde die Kirmes durch Salutschüsse des Schützenvereins eröffnet, was für mich schon grenzwertig war, mit Ohren fest zuhalten aber ging. Gegen Ende zog dann aber ein Gewitter auf und ich begann zu zittern und zu hyperventilieren. Habe einen Moment überlegt, ob ich versuche, es auszuhalten. Aber dann nahm ich all meinen Mut zusammen, sagte dem Dirigenten, dass ich Panik habe und jetzt schnell in mein Auto rennen muss. Dann bin ich einfach gegangen, vor aller Augen. Erst hab ich mich sehr geschämt, aber als ich nach dem Gewitter zurück kam hatten alle Verständnis. Und ich war ein bisschen stolz, zu meiner Phobie gestanden zu haben.


    Deshalb kommt dieses Thema gerade richtig und ich finde es sehr wichtig, über sowas zu reden, damit man sich nicht so schräg fühlt mit seinen Eigenheiten.

    Ich bin Eule. Die Umstellung an sich stört mich nicht, aber die Winterzeit! 12 Uhr ist nicht mein Tagesmittelpunkt! Ich stehe gezwungenermaßen um 6 Uhr auf, mein aktiver Tag geht mindestens bis 22 Uhr. Das heißt, mein Tagesmittelpunkt ist eher 14 Uhr, da wird es zur Winterzeit aber schon wenig später wieder dunkel. Abends eine Stunde länger hell würde mir entgegen kommen, denn morgens wenn es dunkel ist sitze ich eh im Büro.

    Beim Frühstück reden wir über unsere Fähigkeiten und Wissensgebiete. Mein Mann: "Ich kann sogar Thermochemie!" Die 11jährige ohne Zögern: "Und ich kann aus der Thermoskanne trinken!"

    Französisch, weil ich direkt an der Grenze wohne und es hasse, nur bedingt zu verstehen und fast gar nicht zu sprechen.


    Italienisch, weil ich es wunderschön finde und gerne nach Italien fahre.


    Dann wäre im Umfeld hier wahrscheinlich Arabisch oder Türkisch ganz praktisch, aber irgendwie lockt mich das nicht so.


    Englisch könnte ich mit ein bisschen mehr Übung ganz gut, hatte Englisch-LK.


    Und da ich nicht fliege reise ich nicht sehr weit. Ich glaube, ich bin die Einzige, die mit 2 Sprachen zufrieden wäre. Ich würde die Fee darum bitten, ob ich stattdessen nicht lieber Klavier spielen können kann ?

    Meine Jüngste wollte mit 3 Jahren mal mit ihrer Freundin zur Ballettstunde. Sie tanzt noch heute, fast 8 Jahre später.

    Dann gab es in der Schule eine Instrumentenvorstellung des Musikvereins. Seitdem spielt sie begeistert Klarinette und ich mit ihr, nachdem ich 12 Jahre nicht gespielt hatte.


    Meine Großen hatten keine Hobbys in dem Sinn. Sie kamen über Lesen und zocken zum Bücher schreiben und programmieren.


    Bei mir war das damals sehr unspektakulär. Meine Mutter blickte beim Frühstück von der Zeitung auf und sagte: "Der Musikverein sucht Musiker. Willst du ein Instrument spielen?" Ich: "Welches denn?" Sie: "Klarinette vielleicht?" Ich: "Was ist das denn?" "So ein langes, schwarzes Ding." "Ok." Und die Klarinette bzw. Bassklarinette ist bis heute die Liebe meines Lebens ?

    Da kann ich mitfühlen, das hatte ich als Kind andauernd. Wie gut, dass man euch gezeigt hat, wie man es wieder einrenkt. Ich erinnere mich an etliche Besuche beim Arzt. Vorbeugend tun kann man da meines Wissens nach nichts tun. Aber irgendwann war es bei mir vorbei. Ich weiß nicht genau wann, aber spätestens im Grundschulalter.

    Ich trinke mehrere Tassen Kaffee mit Milch täglich seit ich in der Grundschule war. Ich spüre weder eine aufputschende Wirkung, noch bekomme ich Entzugserscheinungen wenn ich, wie in den Schwangerschaften, monatelang koffeinfreien Kaffee trinke. Wenn ich gar keinen habe fehlen mir aber der Geschmack und das Ritual.

    Mein Blutdruck ist übrigens trotz Übergewicht eher zu niedrig und von schwarzem Tee geht mir die Pumpe.

    Ich sehe tatsächlich nichts. Wenn ich die Augen schließe und "Wald" denke schallt das Wort "Wald" in meinem Kopf wider, aber ich sehe keine Bäume, sondern nur schwarz.


    Und jetzt ist mir endlich auch klar, warum ich mit diesen ganzen meditativen Phantasiereisen nichts anfangen kann, bzw. warum andere das können #stirn

    Lesen hab ich mir mit 5 Jahren selbst beigebracht. Ansonsten bin ich sehr strukturiert, ein Listenmensch. Mathematisches und musikalisches Talent. Aber ob es da wirklich ein Muster gibt?

    Ich weiß nicht, ob es ein Muster gibt, aber das kann ich für mich auch bestätigen. Und Musik hab ich auch oft und ausführlich im Ohr.


    Wir hatten heute hierdurch angeregt ein sehr interessantes Gespräch am Frühstückstisch. Dabei wurde mir -als Erziehungswissenschaftlerin!- tatsächlich zum ersten Mal bewusst, was visuelles Lernen WIRKLICH bedeutet, also im Kopf der Menschen. Und dass es genau der richtige Ansatz für meine Jüngste ist, die sich mit Texten schwer tut aber, wie ich jetzt weiß, sehr ausführliche Bilder im Kopf hat.

    Ich bin gerade sehr fasziniert von diesem Thread. Ich habe eine ausgeprägte Phantasie, kann mir viel vorstellen, liebe Tagträume, aber ich sehe keine Bilder. Ich denke Worte, wie beim Lesen. Ich hab mich immer gefragt wie Maler es schaffen Dinge zu malen, die sie nicht vor sich sehen. Jetzt bekomme ich eine Ahnung.


    Interessant finde ich auch die Frage, woher diese Unterschiede kommen. Man weiß ja, dass Kinder vorm Spracherwerb Erinnerungen als Bilder und Gefühle abspeichern. Ich selbst konnte sehr früh sprechen und lesen. Gibt es da einen Zusammenhang? Hab ich die Bilder zu früh "verlernt"? Wie sind da eure Erfahrungen?

    Bei uns fährt die Person deren Auto es ist.

    Allerdings hasse ich weite Autofahren, sodass wir dafür meist sein Auto nehmen. Da mir sein Fahrstil (dichtes Auffahren, apruptes Gasgeben und Bremsen) aber Angst macht, fahren wir weitere Strecken (bis 400km) oft und noch weitere Strecken immer mit dem Zug.

    Ich bin wirklich ein sehr gutmütiger Mensch und lasse Dinge oft des lieben Friedens Willen auf sich beruhen. Aber die Sache mit den Stiften ist doch eindeutig: Er hat sie kaputt gemacht, er muss sie ersetzen. Ich würde ihn als Eltern freundlich ansprechen und darauf hinweisen, gern auch mit der Frage, ob es seine private oder die Schulhaftpflicht übernimmt. Bei der Gelegenheit würde ich auch gerade nochmal nach der Mappe fragen.

    Die Sache ist so unfair gelaufen, da würde ich mein Kind nicht mit alleine lassen.