Beiträge von Mrs.Smith

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    In der Tat, Frau sollte moeglichts nicht multi-tasken, das geht dann schief :) (zwischen Fussball-Training, Essen kochen und Hausaufgaben) in so fern war der Beitrag natuerlich Wasser auf die Muehlen, der Trump Supporter und ich sollte mich lieber an Kueche ,Kirche und was war das dritte nochmal halten #gruebel . Als "vorgefuehrte" spiele ich hier, angesichts dieser Wahl allerdings lieber die Cholera Karte und gebe zu, dass ich blond bin = Berlin 1936, ok Sendlingerin, das die Olympische Spielen in BERLIN stattfanden (und danke fuer die Korrektur) hat wesentlich zum Verlauf der Weltgeschichte beigetragen ?!?

    Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht?


    Trump IST de facto ein Hassprediger und voellig unberechenbar. Ja, wir schulden der Amerikanischen Nachkriegs-Regierung was fuer den Marshall-Plan, aber ich bin nicht der Meinung, dass die Deutsche Regierung, deshalb 70 Jahre spaeter, einem rassistischem, homophoben, sexistischen US-Praesidenten die Stiefel lecken muss.


    Ich wage im uebrigen zu behaupten, dass es durchaus moeglich gewesen waere, der Welt ne Menge Leid zu ersparen, wenn sich ein paar Chef-Diplomaten deutlicher ueber Hitler geaeussert haetten. Olympia-Teilnahme in Muenchen 1936 ist da zB auch ein recht interessantes Thema.


    Vielleicht magst Du ja mal erlaeutern, wie man/frau in Deinen Augen professionell-diplomatisch auf ein rassistisches, homophobes, sexistischens Staatsoberhaupt reagiert, von einem ohne klare Linie, der heute hueh und 2 Stunden spaeter hott ruft, mal ganz abgesehen ?

    Himmel ist der Test bescheuert. Keine Ahnung was ich bin: ich habe bei Frage 4 ueber die EX aufgegeben :wacko: . Wir sehen die 1. Grosse Liebe meines Mannes bzw ihre Mutter oeftermal (Nichte bzw. Schwester seines Besten Freundes) und ich unterhalte mich gerne (und gut) mit beiden.


    Edit schmeisst hinterher, dass ich die anderen 3 Fragen auch nur ratend beantworten kann (beim TV abend schaun wir Lucifer und da schlaeft unter Garantie keiner von uns auf dem Sofa ein #pfeif )

    Ach Lieselotte,


    Dein Wort in Gottes Ohr, aber "God is often busy" und letztendlich sind wir im hier halt verantwortlich und deshalb werde ich wohl nie verstehen, warum jemand seiner Verantwortung nicht wahrnimmt und nicht waehlt #haare aber hinterher jammert, wenn er Brexit, AdF in markanten Prozenten und *hoffentlich bitte nicht* Trump als Praesident bekommt. GG ist schon lange im Bett, der hat den Glauben verloren, als der Brexit ueber seinen Kopf hinweg entschieden wurde und fuer ihn ist Amerika gerade sehr weit weg (was ich ihm auch nicht uebel nehme)

    Ich bin auch noch wach und das wird so oder so genauso eng wie beim Brexit und ich hoffe mit allen von Euch, die in US wohnen, dass dieses Ergebniss ein besseres wird und Clinton gewinnt. Wenn Trump das Rennen macht, dann haengt fuer uns ein Timeshare dran, was wir GsD im schlimmsten Fall abschreiben koennen. Ist beim Brexit anders, da ist GG und viele Freunde direkt betroffen und durfte noch nicht mal mitwaehlen, obwohl es sie am meisten betrifft, weil trotz "1st class nationality" zu lange ausserhaeusig gewesen.


    Gestern gab es auf BBC ein recht interessanten Bericht ueber eine Republican Women for Clinton Gruppe. Hat leise Hoffnungen geweckt, aber nur leise ....

    Trin,


    Die Kinder sprachen von einem in Canada spielenden Kinderbuch, wobei Du natürlich recht hast, statt nur die Wortwahl zu korrigieren und meinem 6jährigen zu erklären, dass E* genauso wenig geht wie N*könig in Pippi Langstrumpf hätte ich mit Hilfe der Bildersuche anhand der Tracht noch genauer eingrenzen können.

    Niemand muss allwissend sein (bin ich auch nicht), aber wenn mich doch jemand darauf aufmerksam macht, dass meine Wortwahl Betroffenen verletzt und dazu noch eine (plausible) Erklaerung liefert, dann ist zumindest meine erste Reaktion "uups shit, ins Fettnaepfchen getreten, entschuldigen, recherchieren und dann meine Wortwahl anpassen und Schadensbegrenzung betreiben" #weissnicht .


    Dass es mir Jacke wie Hose sein kann, weil ich im RL in West-Europa unterwegs bin und hier die West-Europaeische Elite, die Wortwahl als nicht rassistisch bewertet, diese Argumentation laesst mich aehnlich sprachlos zurueck wie folgende von F.'s Lehrerin, nachdem er mit 6 Jahren (sehr nett, ich stand daneben) einem Kind erklaerte, dass E.... ein Schimpfword ist und Inuit eine bessere Wahl waere und die Lehrerin dann zu F. meinte "Eigentlich :stupid: hast Du ja recht, aber die haben sich ja auch schon ein bisschen daran gewoehnt, dass wir sie so nennen #haare "

    Ich bin da bei Patrick-Star. So lange ich die Konsequenzen der Versager-Quote ausbaden muss, verlasse ich mich bei temporaeren Verhuetungsmassnahmen lieber auf mich selbst.


    Wobei ich nur theoretisch mit-senfe, weil wir uns fuer Vasektomie entschieden haben und ich meinem Mann echt dankbar dafuer bin, dass er da nicht gepienzt hat sondern sich nach 20 Jahren auch in der Verantwortung sah.

    Danke fuer Deine Muehe Pfirsich, das hier immer wieder zu erklaeren. :)


    Ich finde es im uebrigen sehr positiv, dass immer mehr "First Nations" ueberall in der Welt das Selbstbewusstsein entwickeln und Symbole/Orte/etc die ihre sind offen zurueck fordern. Wir waren diesen Sommer ja in Australien und ich finde es zB absolut richtig, dass in Kuerze die Touri-Besteigungen des Ulurus nicht mehr geduldet werden.


    Dass diese neu erwachte Selbstbewusstsein fuer die White Society anstrengend ist, ja klar ist das so, aber gerade wenn es um Wortwahl geht, finde ich das mehr als zumutbar. Da bricht man sich echt keinen Zacken aus der Krone.


    Wenn man das Tuch unbedingt weiter produzieren will, dann waere es sicher eine gangbare Alternative es fair-trade und authentisch vor Ort produzieren zu lassen (oder mit dem Erloes, ein Projekt vor Ort zu foerdern welches dem Hilfe zur Selbsthilfe Konzept entspricht). Fehler eingestehen, aus der Not eine Tugend machen und ne Menge positiver PR.


    Es gaebe hier sicher einige win-win Szenarien fuer Didymos, aber so wie dort reagiert wird, wird das natuerlich nix.

    Hier in NL gehn die Kids ja erst nach Gruppe 8, also mit 12 auf die weiterführende Schule. F hatte in der 7. eine ganz tolle Lehrerin, die eindringlich empfohlen hat schon im Vorletzten Grundschuljahr die Tage der offenen Tür mitzunehmen.


    Die Empfehlung war Gold wert: von der kleinen, behüteten Grundschule sich eine Weiterführende mit 2000 Schülern ansehen war für F beim ersten Tag der offenen Tür echt überwältigend. Atmosphäre schnuppern war da noch nicht. Insgesamt waren wir mit F bei 3 Schulen, dh wir hatten als Eltern schon eine Vorauswahl getroffen und ich hätte ihn auf jeder der Schulen gesehen.


    Was wir während der Besuche gelernt haben war, dass F teilweise ganz andere Preferenzen hatte als wir, was zB die Atmosphäre anging. Schule 1 wäre mein (architektonischer) Traum gewesen, wunderschönes, neues, grosszügiges Gebäude mit begrüntem Atrium und F Kommentar war: "ist ja wie im KH hier, hier geh ich nicht hin" #weissnicht In der 8 ist er auf mein Anraten doch nochmal hin, aber die Schule war einfach nicht seins. Bei den anderen beiden Schulen, war meine Preferenz, die die dafür bekannt ist, dass sie recht eng mit den Eltern in Kontakt steht und bekannt ist für die Förderung von Kindern mit Dyslexie, aber es wäre für mich auch ok gewesen, wenn sein Herz an der anderen gehangen hätte.


    Zu den Unterrichts-Schnupper-Mittagen war er bei beiden Schulen und war ganz deutlich in seiner Wahl."Mama, das ist meine Schule". #ja


    Allerdings haben wir hier echt Glück (Gemeinschaftsschulen sind die Norm und es gibt keine Wartelisten). In Amsterdam sieht es schon wieder ganz anders aus. Kollege meines Mannes musste sich minimal 8 verschiedene Schulen ansehen, weil man 8 angeben musste und dann hoffen, dass es mit der 3. bis 5. Wahl dann klappt 8I .

    Also bei Tolkien bin ich auch Traditionalistin. Gerade im historisch-literarischen Zusammenhang finde ich punktuell wichtige Frauen (die aus der typischen Rolle fallen) wie Eowyn & Galadriel, die dann auch wirklich das Geschehen essentiel beinflussen viel aussagekraeftiger als 5000 Quoten Elbinnen und Zwerginnen die in 2 Nebensaetzen im Schlachtgeschehen erwaehnt werden und einen 2 min Fame Auftritt im Film haben. Von dem Gegensatz Faramir (der ja auch sehr positiv aus der Rolle faellt) - Boromir mal ganz zu schweigen.


    Und Tolkien kippt ja im Grunde genommen auch den ganzen Helden-Mythos, es ist naemlich eben nicht ein heldenhafter Krieger, der Mittelerde rettet, sondern ein kleiner, unbedeutender Hobbit und der schafft es noch nicht mal alleine, er braucht neben seinem Gaertner eben auch noch den "boesen" Gollum, denn wir sollten nicht vergessen, dass Frodo unfaehig ist, den Ring in den Abgrund zu werfen. Die Essence der Geschichte ist, dass Bilbo Mitleid mit Gollum hatte und diesen nicht getoetet hat (worueber Frodo sich ja bitter bei Gandalf beschwert) und wie Gandalf vorhersagt Gollum eine Rolle zu spielen hat "im Guten wie im Boesen" und Frodo (wenn auch unbeabsichtigt) sein eigenes Schicksal erspart, in dem er ihm den Finger mit dem Ring abbeisst und dann im Freudentaumel in den Abgrund stuerzt.


    Klar kann man argumentieren, dass einige starke Frauenfiguren wie Eowyn & Galadriel und ein Gandalf der sich gegen die Todesstrafe ausspricht, 2 ungewoehnliche Maenner wie Aragon und Faramir, sowie die Ausnahmen 2er Voelker, die sich von Grunde auf traditionell hassen wie Legolas & Gimli und trotzdem beste Freunde werden und ein Hobbit, nicht radikal genug sind, aber wenn man sich die ganze Geschichte anschaut, dann machen diese wenigen einen grossen Unterschied.


    Das ist ja in der realen Geschichte nicht anders: Gandhi, M.L.King, Jeanne d'Arc, Schindler, die Geschwister Scholl, Mutter Theresa, name it und ja die Balance verschiebt sich wenn auch langsam zu Gunsten der Frauen, aber Tolkiens Hauptanliegen war IMHO die Verschiebung Richtung (um es mit Dumbledore zu sagen) "die Wahl zwischen was einfach ist und was gut/richtig/humanistisch ist". Er war halt ein Kind seiner Zeit und zweifel sohne hat J.K.Roling das anders (mit einem ausgeglicherenen Rollenbild geloest) wobei ich das Grundanliegen als das gleiche sehe (reduziert auf die Grundaussage der Buecher).


    Lange Rede kurzer Sinn: Tolkien haette natuerlich die feministische Idee in den Vordergrund ruecken koennen, aber ich kreide es ihm nicht an, dass er sich mit seinem Hintergrund/seiner Lebenserfahrung auf den humanistische Idee konzentriert hat und nur weil er nicht beiden Ideen gerecht geworden ist, schmaelert das nicht die Grundaussage seiner Buecher. #weissnicht