daß es per se ein problem darstellt hat sie nun auch nicht gesagt, sondern nur, daß es wohl gewisse schwierigkeiten erklärt.
kennst du dich ein bißchen aus, cosalema? wie kommt es denn, daß eine hand dominant ist, aber der andere arm kräftiger?
vieleicht ist das mit dem "dominant" eine sprachliche ungenauigkeit, einfach?
Warum eine Hand dominant ist, aber der andere Arm kräftiger, das weiß ich auch nicht . Wenn ich so drüber nachdenke, scheint das bei mir aber auch so zu sein: beim beidarmigen Heben von Lasten lege ich den schweren Teil auf den linken Arm, obwohl ich Rechtshänderin bin. - Hmmm, und was sagt mir das jetzt?
Dass diese Feststellung bei Deiner Tochter "gewisse Schwierigkeiten" erklärt, verstehe ich auch nach längerem Drüber-Nachdenken nicht. Sofern die Händigkeit tatsächlich eindeutig sicher/gesichert ist, sehe ich kein Problem darin, dass der andere Arm kräftiger ist.
Ich denke, dass es (wie auch bei anderen gekreuzt auftretenden Lateraldominanzen) immer unter dem Aspekt von spezifischen Aktionen zu sehen ist: bei manchen Aktionen ist es halt günstiger, wenn z.B. Hand und Fuß derselben Seite dominant sind, bei anderen Aktionen kann es günstiger sein, wenn eine gekreuzte Lateralität vorliegt.
Was in jedem Fall sein sollte (da man halt auch mal "auf dem falschen Fuß erwischt wird" - im wahrsten Sinne des Wortes, sprich: auch das eigentlich _nicht_ dominate Körperteil muss mal die Oberaktivität übernehmen) ist: eine gute Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften sollte gewährleistet sein.
Hmmmm, wie gesagt: vor diesem Hintergrund verstehe ich das Problem, auch diese "Trennung" von Hand und Arm nicht ganz und wundere mich, dass dadurch "gewisse Schwierigkeiten" erklärt werden können/könnten/sollen.
Aber vielleicht übersehe ich da auch nur einfach etwas, oder weiß irgendetwas nicht. Von daher würden mich weitere Erklärungen/Infos brennend interessieren! Kannst Du da nochmal nachfragen und uns dann aufklären? - Das wäre toll !