Beiträge von Vukodlacri

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    - Ein Wichtel namens Purzel (Grundschule)

    Geil! Das kennt wer! Ich kenn KEINEN, der das kennt! Und dabei hatte nichmal ich das, sondern meine jüngere Schwester. Und ich hab sie so oft abgehört damals, dass ich mir das gleich mit gemerkt hab. Sie hats vergessen, ich nich :D.

    irgendwie alles....?

    Jap, und hier schließ ich mich an. Ich habs geliebt, Dinge auswendig zu lernen (ist leider nich mehr so), und ich kann auch alles noch runterbeten. Also Ribbeck, Belsazar, Osterspaziergang, Zauberlehrling, John Maynard uswusf. Panther und Glocke hatten wir nich, und die Bürgschaft war fakultativ (Da konnten wir zwischen Zauberlehrling, Bürgschaft und Belsazar wählen, und ich hab den Zauberlehrling genommen. Aber weil Belsazar so kurz war, ist das irgendwie auch gleich noch hängengeblieben.)

    Ich hab auch noch Merksätze intus, sowas wie "Winde sind Druckausgleichsströmungen, die immer vom Hoch zum Tiefdruckgebiet wehen." (Geographie, 6. Klasse, nie vergessen)

    Und ich kann noch die komplette erste Strophe der Marseillaise auswendig

    Allons enfants de la patrie

    le jours de gloire est arrivé. *schmetter*

    (und weiter weiß ich nich #angst)

    Null französisch gehabt, aber spontan in etwa kinder der Heimat/des Vaterlandes, tag der... Hm... Glorie... Ruhm... Ist gekommen.

    Ja, irgendwie sowas. Und da fällt mir doch glatt ein Fehler auf...es müsste "le jour" heißen. Boah, ist französisch lange her.

    Missy stand übrigens vor derselben Wahl in Klasse 6. Franz oder Latein. Ich glaub, ich hätt Latein schön gefunden, weil ich die französische Grammatik einfach furchtbar finde und weil Latein "sprechen" wie schreiben ist. Beim Französischen muss man sich die Schreibung ja immer extra einprägen, also praktisch doppelt lernen. Einmal schreiben, einmal sprechen. Und dann dieser Subjonctif #kreischen. Und unregelmäßige Verben#haare.

    Ich hatte 4 Sprachen in der Schule und hab französisch als die schwerste empfunden. Und das, obwohl ich eine wirklich sehr gute Lehrerin hatte. Latein war irgendwie einfacher. Aber auch langweiliger.

    Missy hat sich für französisch entschieden, und zwar aus so gewichtigen Gründen wie "Mama, da backen wir auch Crêpes!!!" und "Mama, da machen wir auch einen Schüleraustausch!"

    Seis drum. Das Kind muss glücklich werden und mir ist das eigentlich echt herzlich egal, was sie wählt. Helfen kann ich ihr bei jeder Sprache, und wenn sie später Latein braucht, muss sies halt an der Uni lernen. Oder sonstwo.

    Ja, also das ist eigentlich der Punkt.

    Wenn Urlaub mit Kleinkind, dann würde ich den auch so gestalten, dass das Drumrum stimmt. Sprich, kein Ferienhaus mit Selbstverpflegung, kein Camping, sondern irgendwohin, wo IHR Bock drauf habt.

    Wir haben mit Kleinkind(ern) nie Urlaub gemacht, weil finanziell nicht mehr als Camping oder Selbstversorger gepasst hat damals. Und das war uns einfach zu stressig, das wäre _uns_ zu wenig Erholung gewesen.

    Mit genug Reisekasse kann ich mir einen Urlaub mit Kleinkind aber durchaus vorstellen. Hätt ich damals auch gemacht, wenn wir das Geld gehabt hätten.

    Wir haben unseren ersten richtigen langen Urlaub (mit meistens Selbstversorgen) gemacht, als die Kinder beide schon Schulkinder waren. Das war sehr schön, und das lag zum großen Teil daran, dass es eben finanziell drin war und die Kinder beide groß waren und wir gemeinsame Interessen hatten. Ich hätte keinen Spaß dran (und wäre auch nich erholt), wenn ich den ganzen Tag auf Spielplätzen, in Ferienparks oder an nem Strand sitzen müsste.

    Ich habe nur ein bisschen Hemmung wegen Kindergarten, Großeltern und Co.

    Das kann ich nachvollziehen, und da hab ich leider auch keine hilfreichen Ideen. Meine Kinder waren beide trocken, als sie in den KiGa kamen (Missy kam mit knapp 3 rein, MiniMissy mit 2,5 Jahren). Und Großeltern haben wir nich in der Nähe. Die paar Male, als die Großeltern mal gewickelt haben, ging das mit Stoffis, meine Mutter kennt das ja noch von früher. Die fand eher die neuen Systeme praktisch, weil sie früher wirklich nur Mullwindeln ohne diese schicken Funktionen hatte. Also die normalen Stoffwindeln mit Einlagen und ÜH fand sie sehr gut händelbar. Und AIOs sowieso.

    Wenn meine Kinder in der Betreuung Windeln gebraucht hätten, hätt ich vermutlich ein paar AIOs in der Kita deponiert.

    Ich hab "ca. 1 Stunde" angeklickt. Allerdings ist das nur der manuelle Aufwand...die Waschmaschinenzeit hab ich da nich mit drin (die wäscht ca. 1,5-2 Stunden, je nach Programm).

    Ansonsten war das ca. eine Waschladung pro Woche, gelegentlich auch mal 2 (ganz ganz selten), mehr aber nie. Und ich hatte immer nur ein Windelkind.

    Ich habe Stoffwickeln nie als aufwendig empfunden, das hat mich eher entspannt. Es waren immer Windeln da, ich musste nie dran denken, welche zu kaufen, und ich mochte die Muster da so gern drauf. Und sie haben nich gestunken. Gewaschen haben die sich ja praktisch von selbst, und das Aufhängen hab ich geliebt (wir haben keinen Trockner, aus Überzeugung nich), das war so herrlich chillig. Kinderwäsche mach ich überhauupt nich gern, das sind mir zuviele frickelige Kleinteile und Socken und Schlüppis...aber Stoffwindeln waren toll. Also das hat mich irre entspannt.

    Wir hatten bei Missy noch hauptsächlich AIOs, aber davon bin ich bei MiniMissy abgekommen, weil die mir irgendwie zu unflexibel waren. Und ich fand Stoffis mit Überhosen (da hatten wir aber meistens PUL, nur wenige Wollige) einfach sehr viel dichter. Und besser anpassbar für jede Gelegenheit.

    Gelegentlich hab ich auch mal ne Einlage weggeworfen, wenn sie einfach ZU eklig wurde, aber so generell fand ich Stoffis ne prima Sache. Würd ich immer wieder so machen.


    Edit: Was mir grad einfällt...so rein vom Aufwand her fand ich Stoffis unterm Strich weniger aufwendig als WWW, denn gemessen an der kurzen Aufhängzeit ist das Einkaufen, Hochtragen und vor allem das Entsorgen von WWW viel aufwendiger, find ich.

    Was entsetzt dich denn?

    Also mich entsetzt immer und immer wieder, wieviel Geld Eltern in Kindergeburtstage investieren. Da trauer ich irgendwie immer den Kindergeburtstagen von "damals" hinterher, wo man Fangen und Topfschlagen gespielt und ne Schatzsuche veranstaltet hat *seufz*.

    Ob jetzt Jump House, Lasertag, Escaperoom, Klettergarten oder Keramikwerkstatt - unter 100€ ist man doch gar nicht mehr dabei. Also ja, das ist der einzige Fakt, der mich immer und immer wieder entsetzt.

    Ansonsten hab ich kein Problem mit Lasertag.

    Was also tun? Ich kann sie doch nicht rausnehmen, aufgrund ihrer Aversion gegen das Schimmbad??! Mit uns geht sie sehr gerne schwimmen und ekelt sich da nicht.

    Wenn das Kind mit euch da gern zum Schwimmen hingeht, aber unter dem Schulschwimmen nur leidet, würd ich ihre Hautprobleme als Ausrede benutzen und ihr ne Dauerbefreiung mitgeben. Von mir aus noch ärztlich attestiert, damit das ordentlich Gewicht hat.

    Den Ist-Zustand optimiere ich nur bei Dingen, die absolut unumgänglich sind. Dazu gehört Schulschwimmen m.M.n. nicht.

    Es gibt schulisch wirklich viele Dinge, die sein _müssen_, aber in dem Fall kann man auch mal die Kirche im Dorf lassen.

    Mir wär nur wichtig, dass das Kind schwimmen lernt. Wie und wo, ist doch egal.


    Also ich bin da ganz bei Zephyr und Runa

    Hier setzen sich die Noten (Jg. 7/Realschule) aus 50% mdl. und 50% schrl. zusammen. Und der mdl. Teil muss aus mindestens 4 Einzelnoten bestehen.

    Ich würd definitiv auch beim Lehrer nachfragen, wie sich die mdl. Note zusammensetzt, gerade, wenn dein Sohn oft gefehlt hat.

    Ich bin durchaus dafür, daß Schulen gesichert werden z.B. durch großzügiges und auch kontrolliertes Halteverbot rundherum. UND daß sinnvolle Bus- und Bahnanbindungen geschaffen werden, auch für Randgebiete.

    (Und als I-Tüpfelchen vielleicht noch freie oder stark subventionierte Schülerbeförderung? Schließlich gibt es eine Schulpflicht und 4 Kinder, lange Zeit durch Mitfahrabsprachen auch mehr mit dem Auto zu fahren war auch nämlich auch billiger als 4x Monatskarte... Und Schule, die nicht 7.30 Uhr beginnt sondern vielleicht 8.30 Uhr... ) .

    Also Bedingungen schaffen, die es es unatraktiver machen, das Auto zu nutzen.

    Jep.

    Ich fand allerdings grad schöner, die Pauschalkeule zu schwingen ;) Mit Sachlichkeit und mehr Schreiblust hätt ich aber dasselbe geschrieben wie du da eben.

    Missys Schule ist ~2km weg, und sie geht im Regelfall zu Fuß. Bei schönem Wetter radelt sie auch gern mal, aktuell ist ihr ihr Rad aber peinlich, weil sie es für zu klein hält.

    Wenn sie das große Instrument mitnehmen muss, nimmt sie den Bus, Haltestelle ist vor der Tür.


    MiniMissy geht zu Fuß oder rollert, Schule ist keine 200m weit weg.


    Wir haben aber auch Wert drauf gelegt, dass die Schulen so gelegen sind, dass die Kinder ohne Auto hinkommen. Außerdem fahren wir selber so wenig Auto (wir sind voll das Biker-Rudel), das seh ich gar nich ein, dass ich da die Kinder bis ins Klassenzimmer chauffieren muss.


    Ich darf mir aber gelegentlich Klagen von Missy anhören, weil offenbar etliche ihrer Klassenleute mit Auto gebracht werden und sie es ungerecht findet, dass sie DEN GANZEN WEG (O-Ton Missy) LAUFEN muss.

    Ich wünsch mir ein Gesetz, dass es Eltern verbietet, ihre Kinder mitm Auto zur Schule zu bringen, so *mit Fuß aufstampf*. Zumindest in der Stadt. Von Dorfschulen red ich jetzt gar nich.

    Aber tulan, du als aufgeklärte Frau weißt doch wohl, dass Blausein unbedingt differenziert werden muss! Jawohl, da gibts durchaus verschiedene Stadien des Blausein! #finger