Beiträge von Vukodlacri

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Meinen Kindern ist das Sozialverhalten nicht angeboren, sie müssen es bewusst erlernen. Dazu brauchen sie u.a. andere Kinder / Jugendliche, die sie in erster Linie in der Schule treffen. Dort setzen sie sich damit auseinander, wie mensch sich mit 10 oder 13 Jahren verhält.


    Da sie aber sehr schnell begreifen, nutzen sie die meiste Zeit in der Schule für das soziale Lernen.

    Ach stimmt, das ist gar nicht mehr in meinem Horizont drin #stirn .

    Die meisten unserer Kinder sind nicht sozialisiert, schon allein der Gedanke, dass autistische Kinder in dem Rahmen Sozialverhalten lernen, lässt mich wahlweise verzweifeln oder irre lachen #haare .

    Was ist das Problem mit vorentlastenden HA?

    Genau das:

    Dadurch kann ich Inhalte aus dem Unterricht auslagern und im Unterricht dann Fragen der Bewertung/Beurteilung, des Vergleichs etc. behandeln

    Was für Lerngruppen unterrichtest du?

    Ich meinen Lerngruppen kann ich keine Unterrichtsinhalte auslagern. Die meisten meiner SuS denken nicht, wirklich. Ich weiß, das ist schwer vorstellbar für jemanden, der das nicht selber erlebt.

    Ich trainiere das im Unterricht, seit ich die Klasse habe (3 Jahre), und die Fortschritte sind minimal.

    Wenn ich in Geschichte ein Mr. Wissen-to-Video aufgeben würde mit dem Auftrag, selbständig Fragen dazu zu entwickeln, käme genau nichts. Das geht nur im Unterricht und mit sehr viel Pushen meinerseits, die SuS überhaupt irgendwie zum Denken zu motivieren.

    Quellentexte sind ein Buch mit 7 Siegeln, das verstehen sie nicht.

    Ich bin froh, dass ich sie mittlerweile soweit habe, nach ihnen unbekannten Wörtern oder Zusammenhängen zu fragen, wenn sie im Buch mal einen Text gelesen haben.

    Gruppennarbeit

    Da sprichst du was an #rolleyes .

    Die Methode GA wird leider, so mein Eindruck davon, zwar sehr gehypt und ist grundsätzlich auch sinnvoll, funktioniert aber nur, wenn sie kleinschrittig eingeführt und eng begleitet werden. Und das machen die wenigsten Lehrkräfte. Das lernt man übrigens bei uns auch nicht in der Ausbildung.

    In der Realität erlebe ich es für gewöhnlich, dass Gruppen eingeteilt werden und Materialien (oft vorkonfektioniert und leider auch oft nichtmal selber gelesen) in die Gruppen geworfen wird. Dazu der schwammige Arbeitsauftrag "Stellt das Thema in einem Referat vor und macht ein Plakat dazu".

    Und das soll dann das selbständige Erarbeiten fördern. Klappt genau gar nicht, aber hey, man hat ja keinen bösen Frontalunterricht gemacht 8o .

    Also dazu muss das Kind nichtmal autistisch sein, um durch GA nichts zu lernen.

    Am extremsten ist derzeit eine Schülerin, die nie HA macht, ihr Zeug so gut wie nie dabei hat, regelmäßig zu spät kommt, häufig fehlt, sich nie meldet, nichts sagen kann, wenn ich sie aufrufe und die für alle Unterstützungsangebote nicht zu haben ist.

    Wie alt ist die Schülerin?

    Gerade noch 13 oder frisch 14, ich müsste nachschauen.


    Klasse 7, schon ein Jahr in der Grundschule wiederholt.

    Solche Kinder haben wir zuhauf #hmpf . Und da ist man als engagierte Lehrkraft echt machtlos.

    In solchen Fällen musste ich auch erst lernen, dass das maximalste, was ich bewirken kann für das Kind, der offizielle Dienstweg ist.

    Also wenn ich wie ich deinem Fall sehe, dass sich von Elternseite überhaupt nicht gekümmert wird und der Verdacht naheliegt, dass hier Vernachlässigung vorliegt, dann muss ich zuerst Ordnungswidrigkeitenanzeigen schreiben für unentschuldigte Fehltage (vorausgesetzt, sie sind unentschuldigt... sollten die Eltern das häufige Fehlen durch handschriftliche Entschuldigungen decken, darf ich in solchen Fällen zuerst anordnen, dass Fehltage nur noch durch ärztliche Atteste entschuldigt werden), und dann erst setzt sich die Maschinerie in Gang, dass die Sachlage von offizieller Seite aus geprüft wird, ggf mit dem Jugendamt. Nicht, um irgendwas zu sanktionieren, sondern um dem Kind zu helfen.

    Aber ich finde das auch immer total schwer, mich da emotional abzugrenzen #hmpf .

    Was half: Lehrkräfte, die verstanden haben, dass es nicht böswillig ist. Die das nicht persönlich nehmen.

    Das krieg ich soweit gut hin, das hab ich mittlerweile gelernt.


    Aber

    Je gelassener die Lehrkraft umso seltener kam es vor.

    damit tu ich mich noch schwer #hmpf . In meinem Kopf ist noch das Muster verankert, dass Gelassenheit gleichbedeutend mit Ignoranz ist. Als sei es mir egal.

    Ich will, dass die Kinder weiterkommen und was lernen, ich will sie bestmöglich aufs Leben vorbereiten. Dass aus ihnen was wird. Eben weil sie mir wichtig sind.

    Aber das ist wohl ein Punkt, an dem ich arbeiten sollte, weiß ich selber #rolleyes.

    (Ich hab mir letztes Jahr in Thailand dafür schon das buddhistische Zeichen für Gelassenheit aufs Handgelenk tätowieren lassen, damit ich immer einen visuellen Impuls hab, wenn ich merke, dass ich gerade mal wieder alles andere als gelassen bin #rolleyes .)

    Die Lehrkräfte meiner Kinder sanktionier(t)en nicht (schriftlich) gemachte Hausaufgaben bisher immer, egal ob der Stoff gekonnt wird oder nicht. Auch bei Krankheit ist danach vorzuweisen, dass allles exakt so nachgeholt wurde, wie im Unterrixht plus Hausaufgaben erfolgt. Selbst wenn der*die betreffende Schüler*in den Stoff schon vorher konnte #eek

    Oh Gott, das ist so sinnbefreit #haare . Diese Prinzipienreiterei bei Hausaufgaben, furchtbar. Das erzeugt doch nur Frust und Unlust auf Schule.

    Deshalb predige ich ja gebetsmühlenartig, dass HA keine ABM sind, sondern helfen sollen.

    Ich mach das vermutlich auch nur so, weil mich das aus meiner eigenen Schulzeit schon so angekotzt hat, HA machen zu müssen, obwohl ich das doch konnte. Nur aus Prinzip, weil man ja HA machen muss #rolleyes . Warum soll ich noch in 10 Sätzen die Satzglieder bestimmen, wenn ich das im Schlaf kann und es jederzeit mündlich abrufbar habe? So ein Blödsinn!

    Hier widerspreche ich teilweise. Zumindestens bei meinen Kindern reicht es bei kognitiven Aufgaben, jeden Typ einmal bis maximal wenige Malem zu machen. Darüber hinaus gehendes Wiederholen oder "Trainieren" ist nicht hilfreich. Ich weiß, dass es für viele Menschen anders ist, aber bei vielen Autist:innen ist es eben so, dass mehr Aufgaben es eben nicht besser sondern ggf. sogar schlechter machen.

    Das leuchtet mir ein. Deswegen ist mir primär egal, ob HA schriftlich angefertigt werden, mir ist wichtig, dass die Kinder den Lernstoff verstehen und anwenden können.

    Das merke ich dann in der nächsten Stunde im Unterrichtsgespräch, wenn ich gezielt Fragen stelle, die sich mit dem bereits erarbeiteten und bestenfalls durch HA vertieftem und trainiertem Lernstoff gut beantworten lassen.

    Ich habe einige SuS, die selten HA machen, aber den Lernstoff trotzdem können. Das kann ich dann auch erstmal so stehenlassen, da mach ich kein Fass auf.

    Ich glaube, es ist sehr individuell, was hilft.

    Ja, das ist ja die Krux #hmpf . Den ersten Satz vorzugeben ist ja noch das geringste Problem.

    Aber so konkret in Settings wie "Öffne das Buch." - wird nicht gemacht. "Schreibe den Tafelanschrieb in deine Mappe" - wird nicht gemacht. "Kopiere die Links der Webseiten, auf denen du warst, in ein Word-Dokument" - wird nicht gemacht.

    Was soll mir das sagen? Was kann ich tun?

    Ja, das ist möglich. Mein Kind hat das bei einer Schulaufgabe geschafft in der 6.

    Aber nur das eine Mal?

    Ich brauche oft (durchaus länger) bis ich anfange, erkennbar zu arbeiten

    Ich zitiere dich mal stellvertretend für den hier erwähnten Fakt, dass es Kinder gibt, die eine gewisse Zeit brauchen, um anzufangen zu arbeiten.

    Das kann ich grundsätzlich nämlich nachvollziehen und toleriere das auch bei meinen SuS.

    Meine Frage an alle, deren Kindern oder denen es selber auch so geht, ist: Wie viel Zeit braucht es etwa?

    Mir ist klar, dass das total individuell ist, aber ist es auch möglich, dass schlichtweg überhaupt nicht angefangen wird? Und sollte das der Fall sein, was konkret würde denn da helfen?

    Oh, ich lese das Thema mal interessiert mit.

    Vieles setze ich schon um, stell ich grad fest. Gerade die eindeutig formulierten Arbeitsanweisungen sind mir persönlich sehr wichtig, da lege ich großen Wert drauf.

    Meine Arbeiten konzipiere ich immer selbst, denn die vorkonfektionierten Arbeiten verstehe ich teilweise selber nich #hmpf . Die nehme ich immer nur als Gedankenanstoß, aber die Arbeitsanweisungen schreibe ich grundsätzlich um.


    Der Hinweis mit der Schriftart für LRS-Kinder erleuchtet mich gerade 8o . Darüber hab ich noch nie nachgedacht, ich nutz ganz gern in unteren Klassenstufen Comic-Schrift, weil die so witzig und verspielt aussieht, aber ich hab mir nie Gedanken gemacht, dass es Kinder geben könnte, die das stresst. Danke also für den Tipp, den werde ich umsetzen! So wenig Aufwand für so viel Nutzen!



    Hausaufgaben verlagern den Schulstoff nach Hause und lassen Eltern zu Hilfslehrkräften werden. In Deutschland hängt der Schulerfolg der Kinder zu einem erstaunlich großen Anteil an der Bildungsaffinität des Elternhauses

    Da möchte ich widersprechen. Naja, teils zumindest.

    Unser Hausaufgabenerlass (Nds.) definiert Hausaufgaben so

    Zitat

    Hausaufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler anregen, sich mit dem im Unterricht Gelernten weiter zu beschäftigen. Sie können darauf ausgerichtet sein, im Unterricht erworbene Kenntnisse, Fertigkeiten und fachspezifische Techniken zu üben, anzuwenden und zu sichern. Hausaufgaben können aber auch dazu dienen, Unterrichtsschritte und –abschnitte vorzubereiten oder die selbstständige Auseinandersetzung mit Inhalten zu fördern. Lehrkräfte dürfen nur Hausaufgaben aufgegeben, die von den Schülerinnen und Schülern selbstständig erledigt werden können

    Gerade den ersten Teil nehme ich sehr ernst. Meine Hausaufgaben dienen der Übung und des Trainings. Die Inhalte dazu erarbeiten wir immer im Unterricht, und Hausaufgaben bespreche ich immer im Plenum. Niemand muss sich da selbst was erarbeiten, das ist alles bekannt. Mir helfen HA, um zu erkennen, ob das, was wir im Unterricht erarbeitet und besprochen und ggf auch schon angewendet haben, ob der Lernstoff wirklich verstanden wurde. Das setzt natürlich voraus, dass die HA auch gemacht werden, das ist hier eher das Problem als überambitionierte Eltern, die den Kindern massiv bei den HA helfen #rolleyes .

    Und ich sag den Kindern immer, dass ich die HA nicht aus Spaß aufgebe oder weil ich sie ärgern will, sondern versuche ihnen zu vermitteln, dass es Training ist. Oft mit so Beispielen wie "Ich weiß, dass einige von euch im Boxverein sind. Wieso geht ihr denn da dauernd hin?" Und dann kommt oft "Na ich will besser werden, dazu muss ich trainieren"

    Und dann sag ich, dass das bei HA nix anderes ist. Ich will, dass sie erfolgreich sind, und das geht nicht ohne Training.

    Und ich prüfe die HA auch immer ab. Nichts finde ich schlimmer, als wenn HA nur aus Prinzip aufgegeben werden. Das hat für mich was mit Wertschätzung zu tun. Und die Kinder wissen, wer HA macht und sich mit dem Thema beschäftigt, kann in der nächsten Stunde mündlich punkten. Das lohnt sich also auch für sie.

    Allerdings - und jetzt kommt der Punkt, an dem ich dir zustimme - erlebe ich das an den Gymnasien meiner Kinder auch oft (nicht immer, aber schon oft) anders und so, wie du das beschreibst, nach dem zweiten Abschnitt unseres Erlasses

    "Hausaufgaben können aber auch dazu dienen, Unterrichtsschritte und –abschnitte vorzubereiten oder die selbstständige Auseinandersetzung mit Inhalten zu fördern."

    Das finde ich auch furchtbar, obwohl ich Glück habe, dass meine Kinder da ganz fit sind. Aber ja, da stimme ich dir zu, meine Kinder sind vermutlich nur so fit, weil sie das Privileg haben, in einem engagierten und gebildeten Umfeld aufzuwachsen. Und ich bin selber totaler Freak von wissenschaftlichem Arbeiten und Selbständigkeit und vermittle das schon immer an meine Kinder. Und trotzdem musste ich oft unterstützen und begleiten in den ersten Jahren bis zur Mittelstufe, habe mich aber auch nicht gescheut, den Lehrkräften auch Rückmeldungen ins Heft zu schreiben, wenn die HA trotz Support nicht selbständig angefertigt werden konnten. Gemacht habe ich sie nämlich nie, das nützt dem Kind ja auch nichts (gerade in Mathe oder so).

    Ich hab HA nur gelegentlich mal fürs Kind gemacht, wenn es zuviel war und ich wusste, dass das Kind den Lernstoff konnte, aber einfach nicht mehr zu motivieren war und es in familiärem Stress ausgeartet wäre #pfeif

    Ich finde, das ist ein ungewöhnlich hoher Ausfall, krass #blink

    Also ein Hauptfach wird wegen fehlender Vertretung nur 18 statt 30 Stunden unterrichtet, das andere zumindest noch 18 Stunden normal plus maximal 6 Stunden mit Vertretung?

    Kritisch finde ich in dem Fall, dass es 2 Hauptfächer betrifft, wenn eines davon Mathe oder eine Fremdsprache ist, würde ich das nicht ganz so entspannt sehen wie der Schulleiter #hmpf .

    Missy hatte in Klasse 10 letztes Jahr das Problem in Französisch, die Lehrerin war nur sporadisch da, bis sie endlich ihren Burnout einsah, und die Folgen sind jetzt in Klasse 11 noch deutlich sichtbar.

    Wäre das in Mathe passiert, wäre es nochmal schlimmer.

    Unser Amt (Elterninitiative) ist derzeit der Einkauf und jede Woche bringe ich Trauben in die Krippe #hmpf

    Na das ist doch hervorragend, wenn du quasi die Herrin des Obstes bist :D . Dann vergisst du die Trauben einfach, kann ja mal passieren #nägel . Außerdem ist doch eh gerade keine Traubenzeit.

    Ich hoffe noch, dass ich mich täusche und sie das doch halbieren, aber ich glaube nicht.

    Ich hab grad nochmal meinen Freund gefragt, er ist Erzieher in einer Krippe, und er meinte, dass sie Trauben halbieren müssen. Eben wegen Verschlucken/Erstickungsgefahr.

    Er ist ganz erstaunt, dass es Krippen gibt, in denen das nicht so ist.


    Ich mag nicht, dass sie mich für überängstlich halten und fände das grundsätzlich sinnvoll, wenn das nicht nur für mein Kind gelten würde.

    Weißt du, das wäre mir ehrlich gesagt total wumpe. Sollen die dich doch für überängstlich halten #nägel . Also da würd ich mir ein Ei drauf pellen. Sag das dort an, dass du das so möchtest wegen der Gefahren und fertig.

    Habt ihr irgendwie einen Elternbeirat oder so? Da würd ich das vielleicht mal unaufgeregt ansprechen, also jetzt nicht so mit erhobenem Zeigefinger, sondern wirklich sachlich informierend.

    Wie gesagt, mir waren die Gefahren auch nicht bewusst, und ich hätte mich echt über sachliche Infos darüber gefreut. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen anderen Eltern ebenso wenig klar ist.

    Hier (Israel) steht der Hinweis sogar auf den Würstchenpackungen drauf.

    Daran erinnere ich mich noch, das hattest du hier im Forum schonmal erwähnt und das hat mich auch sensibilisiert.

    Schade, dass solche für mich echt wertvollen Gedankenanstöße nicht schon damals so präsent für mich irgendwo kommuniziert wurden, als meine Kinder klein waren #tuppern

    Aber jetzt weiß ich zumindest, was ich mal bei meinen Enkeln besser machen kann #nägel

    Ana

    Also ich war damals bei meinen Kindern sehr sorglos, was sowas betraf.

    Im Nachhinein betrachtet würde ich mich beinahe als zu leichtsinnig bezeichnen (das wurde mir nach dem schrecklichen Unglück hier im Forum bewusst) #hmpf , also jetzt würde ich es anders machen und in dem Fall Trauben tatsächlich halbieren.

    Das würde ich genau so in der Krippe kommunizieren. Also genauso, als würde ich über Allergien oder sowas informieren.

    Mich wundert, dass eure Krippe das nicht sowieso macht, hier bei uns kenn ich das gar nicht anders.

    Wie alt bist du, iyomi ?

    Mein Zyklus war zwar nie regelmäßig und tendenziell eher kurz (im Schnitt ca 3 Wochen), aber mit Anfang 40 hat sich das total verändert. Manchmal bleibt die Mens komplett aus, manchmal schmiere ich nur ein paar Tage, manchmal splattere ich zweimal hintereinander, es ist schlichtweg überhaupt kein Muster mehr erkennbar.

    Meine Gynäkologin hat dann mal einen Hormonstatus gemacht und mir mitgeteilt, dass ich mich offenbar in den Wechseljahren befinde #blink . Mit Anfang 40! Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet, aber sie meinte, das sei gar nicht so ungewöhnlich.

    Ich wäre ja eigentlich ganz gern nochmal schwanger geworden, aber nunja, ist halt jetzt so.

    Der Vorteil ist, ich muss mir keine Gedanken mehr um Verhütung machen, das hat auch was :D.

    Gespräch hat statt gefunden! Mein Kind wurde mit den Vorwürfen konfrontiert, es wurden keine Namen genannt. Es war die Rede von mehreren Kanälen.

    Meine Tochter bleibt bei ihrer Variante, sie hat das nicht gemacht. Der Schulleiter war sehr nett und zugewandt und hat über Sinn und Zweck solcher Gespräche aufgeklärt. Er hat auch gesagt, er war nicht dabei, weiß also nicht was war. Er hat sie sensibilisiert, sich bei Problemen an die Lehrkräfte zu wenden aber auch auf Konsequenzen hingewiesen, wenn sie bei Verstößen, wie z.B. rauchen, erwischt wird.

    Ich hoffe, das ist bei ihr auch wirklich angekommen, auch, wenn sie in diesem Fall ggf. Zu Unrecht beschuldigt wird.

    Ich finde das Vorgehen des Schulleiters sehr gut. Solchen Vorwürfen muss er ja nachgehen, aber es scheint nach deiner Schilderung ja so, als sei er völlig unparteiisch und unvoreingenommen deiner Tochter gegenüber. Es geht nicht darum, einen Schuldigen zu finden, sondern darum, Konsequenzen aufzuzeigen und Lösungen anzubieten. Find ich total gut, wie ging es deiner Tochter denn nach dem Gespräch?


    Ich denke auch, sie nimmt sich eine kurze Auszeit und ist dann am Handy ( WhatsApp) oder trifft dich kurz mit Freundinnen! Ich habe ihr quasi untersagt, im Unterricht auf die Toilette zu gehen.

    Aus Sicht einer Lehrkraft kann ich sagen, dass es mit Toilettengängen während der Unterrichtszeit echt immer schwer ist, da die richtige Entscheidung zu treffen, ob das Kind wirklich muss oder ob das nur ein Vorwand ist #hmpf .

    Normal lass ich natürlich jeden aufs Klo, aber ich machs mittlerweile echt so, dass ich drauf bestehe, dass das Handy in dem Fall auf den Tisch gelegt werden muss. Eben um diese exzessive Handynutzung zu unterbinden.

    Im Vergleich zu anderen Raben (siehe dieser Faden) war ich wohl wirklich verantwortungslos.

    Vor mir selbst habe ich mich gerechtfertigt mit der guten Impulskontrolle meines Kindes...

    Vielleicht entlastet das die eine oder andere Mitleserin, die keine abschließbaren Fenstergriffe hat, weil sie auch vorsichtige Kinder hat. Die Kamikaze-Kinder kenne ich auch, hab ich genügend von der Sorte gehütet.

    Ach Mensch, so, wie du das jetzt hier schreibst, klingt das echt gleich ganz anders! Ich konnte mir nämlich eigentlich auch nicht vorstellen, dass du deine erste Aussage als Diss meintest, aber ich war unsicher, deshalb hab ich nachgefragt.

    Und ich bin erleichtert, dass du meine Nachfrage nicht als Angriff gewertet hast, das war meine Sorge, ich hab auch echt ne Weile überlegt, wie ich meine Gefühle formuliere, ohne dass es als Angriff rüberkommt.

    Ich wollte eigentlich nur rückmelden, dass man das aufgrund der Formulierung auch in den falschen Hals bekommen kann. Aber schön, dass sich das jetzt geklärt hat ^^.


    Aber sag, das ist jetzt schon das zweite Mal in kurzer Zeit, dass ich Dir unangenehme Gefühle beschere, oder? Das möchte ich nicht, wirklich! Vielleicht sollte ich besser wieder die Tasten still halten, schließlich ist mein Kind erwachsen und ausgezogen.

    Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht erinnern, bist du dir sicher? #gruebel

    Also ich hab echt gar keine negativen Gefühle dir als Person gegenüber. Mir ging das wirklich grad nur um diese eine unglücklich formulierte Aussage. Aber das macht dich ja jetzt nicht irgendwie zu einem schlechten Menschen oder so. Und deine Reaktion jetzt finde ich total gut, das macht dich nur sympathisch. Ich sag, wie ich was verstehe, du stellst das richtig, Sache geklärt.

    Ich find ja, das ist ein Paradebeispiel gelungener Kommunikation :D .

    Also kein Grund, nix mehr zu schreiben hier. Gerade im schriftlichen kommt es ja oft zu Missverständnissen, dann klärt man das halt unaufgeregt und gut is.