Beiträge von Elektra

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    Hier sind noch 3 Wochen bis zu den Ferien und die Grundschule zeigt erste Auflösungserscheinungen. Am Wochenende war große Musiktheater Aufführung bei der die Theater AG der Viertklässler traditionell die darstellenden Rollen übernimmt. Diese Woche ist zum letzten Mal Musik-AG. Das Klassenzimmer wird allmählich leergeräumt, das Plakat mit den Portraits an der Klassentür aufgelöst. Kann gar nicht glauben, dass vier Jahre Schule vorbei sind...

    Hier gab es zwar kein Hitze- aber wenigstens Hausaufgabenfrei. Und das bei einer Lehrerin, die in der Projektwoche grundsätzlich Hausaufgaben gibt, auch wenn die komplette Schule sonst keine hat. Letzte Woche wieder erlebt und beim Großen war es vor zwei Jahren ebenso.

    Meine beiden haben Flex & Flo. Das ist aber auch kein komplettes Buch, schon das Lehrwerk ist in Themen unterteilt: Addieren / Subtrahieren, Multiplizieren / Dividieren, Geomtrie, Sachrechnen.


    Duchr unsere Schulstruktur in D werden viele Lehrwerke vermutlich bis 4. Klasse und dann andere ab 5. Klasse geführt werden. Das müsstest Du ggfs. auch berücksichtigen.

    Der Maishächsler wurde ja schon genannt. Ich kenne jungen Mais auch noch grün verfüttert, weil er eben klimabedingt hier nicht ausreifen kann. Und wir haben es als Kinder geliebt, die noch geschlossenen Kolben zu schälen und selber aufzuessen statt sie an die Rinder zu verteilen. Selbstfahrende Hächsler gab es erst später und auch nur in größeren Betrieben. Dieser hier kann nur eine oder zwei Reihen gleichzeitig schneiden.


    Dann kommt in blau ein Pflug und zwar ein drehender: Je nach Fahrtrichtung des ziehenden Traktors befinden sich die Schare der einen oder der anderen Seite im Boden.


    Das orangene Gerät dahinter ist eine Sämaschine.


    Vorne links in rot mit den Gabeln dran ein Heuwender. Auch ein älteres Modell, als noch überwiegend kleine, eckige Ballen gepresst wurden.

    Zu internen Zwecken habe ich bisher immer zugestimmt. Hier haben weder Schule noch Hort eine Homepage, insofern wurde bislang auch noch keine Gehemigung zur Veröffentlichung im Netz angefragt. Mein Sohn war inzwischen mit der Schulklasse oder einer Delegation zu städtischen Veranstaltungen. Da lässt sich das Orga-Team immer eine gesonderte Erlaubnis geben. Das ist dann aber immer ohne Namensnennung und in Gruppenfotos. Einfach weil es sein kann, dass das Kind auf einem Foto mit dem Oberbürgermeister erkennbar sein könnte.


    Bei Schulaufführungen in der Grundschule war es bislang so, dass Privataufnahmen ausdrücklich nicht erwünscht waren. Die Schule hat jemanden aus der Elternschaft organisiert, der Fotos macht bzw. filmt. Anschließend wurde das Material allen Familien zur Verfügung gestellt. Das finde ich auch als Besucher angenehm. Als Zuschauer empfinde ich die Massen an fotografierenden und filmenden Papas und Opas nämlich sehr störend.

    Ich selber rechne solche Aufgaben auch zuerst über den Zehner. Aber im Gegensatz zu Erstklässlern habe wir Erwachsene i. d. R. auch das Stellwertsystem (heißt das so?) verinnerlicht. Rechenanfänge habe ja erstmal kein Gefühl, was ein Einer, ein Zehner oder gar ein Hunderter ist. Und unsere Sprache schafft da auch nochmal ordentlich Verwirrung. Z. B. die Zahl 27 Wir schreiben von links nach rechts 2-7, gesprochen wird aber von rechts nach links, also siebenundzwanzig. Dann steht da evtl. 72 auf dem Papier und das Kind hat kein Gefühl, dass diese beiden Ziffern eine ganz andere Zahl und auch Menge beschreiben.


    Hier gab es vor dem Zehnerübergang noch die "verliebten Zahlen". Das sind alle (Zweier)pärchen, die zusammen 10 ergeben. Erst wenn diese absolut verinnerlicht waren, ging es über den Zehner hinweg.

    Mein Großer hatte im Vorschulalter ähnliche Werte. Bei der Orthopistin hatte ich mitgenommen, dass Säuglinge und Kleinkinder generell weitsichtig seien und das sich mit zunehmendem Alter ausgleicht und Werte in diesem Bereich nur korrigiert werden, wenn sie im Schulalter immer noch vorliegen. Unser Fazit war, nach 1- 1,5J nochmal kontrollieren und siehe da - alles bestens.


    Ich selber habe mittlerweile +0,75 altersbedingte Weitsichtigkeit. Beim normalen Lesen stört mich das nicht wirklich. Da ich aber viel am Rechner arbeite, habe ich eine Lesebrille. Gehen würde es auch ohne, allerdings merke ich auf Dauer schon eine gewisse Entlastung, wenn ich die Brille trage. Da sprechen wir aber über komplette Arbeitstage am Bildschirm oder vor Dokumenten und das ist bei Kindern ja noch gar nicht gegeben.

    Der Viertklässler macht 1x / Woche 45min Schwimmen in der Kleingruppe bei einer privaten Trainerin. Ansonsten hat er "seine" Sportart noch nicht gefunden. Ball- oder Mannschaftssport reizt ihn nicht wirklich.


    Die Zweitklässlerin macht
    - 1x/Woche 75min Allroundsport (wechselnde Sportarten). Hier könnte sie auch an einem zweiten Termin samstags teilnehmen, das ist mir aber organisatorisch zu viel.
    - bis in den Winter hinein auch Basketball 1x wöchentlich 90min, mochte sie aber dann nicht mehr.
    - Schwimmen (DLRG) hat sie einen Platz vorausssichtlich nach den Sommerferien, darauf freut sie sich sehr.

    Bzgl. 1x1 habe ich nochmal schnell nachgesehen. Letzte Woche war die Achterreihe auf. Sie haben ein Heftchen, in dem die Blitzrechenprüfungen quittiert werden. Dort fehlen noch 7er-, 8er- und 9er-Reihe.


    Vorgangsbeschreibungen waren hier noch nicht. Beim Großkind kann ich mich erinnern, dass das erst in der Dritten drankam. Allerdings Präsentationen mit Plakat und soweit ich weiß, kommt vor den Sommerferien noch eine Buchvorstellung. Da das Kind mit dem Rechtschreibheft längst fertig ist, hatte es neulich eine andere Hausaufgabe. Ein Lückentext sollte abgeschrieben und um passende Adjektive ergänzt werden. Dazu gab es eine laminiert Karte, auf deren Rückseite jede Menge Adjektive als Anregung aufgedruckt waren. Der Text hat mir allerdings einige Schauder über den Rücken gejagt. Statt sich an den Beispielen zu orientieren, wurde mal eben Vokabular wie "geil", "cool", "abgefahren", ... verwendet. "Mama, die Beispielwörter habe ich nicht gebraucht, das sind doch alles Adjektive!" :D Ich fürchte die Unterscheidung zwischen Schrift- und Umgangssprache wird im zweiten Schuljahr noch nicht thematisiert.


    Schwimmunterricht gibt es hier erst im dritten Schuljahr. Nur wenige Einheiten, aber immerhin. Dafür eine Stiftung, die Nichtschwimmer der zweiten Klassen mit Extraeinheiten versorgt, so dass im dritten Schuljahr alle Kinder schwimmen können sollten.

    Hier sind erstmal zwei Wochen Pfingstferien. Füller eingeführt, 1x1 fast durch. Nach den Ferien steht noch die Theaterprojektwoche an sowie ein Ausflug zu einem naturwissenschaftlichen Kinderlabor.


    Die spannendste Frage ist, welche(r) Klassenlehrer(in) in der dritten kommen wird. Und ob der Jahrgang weiterhin dreizügig bleibt oder auf zwei Parallelklassen reduziert werden muss.

    Transportiert habe ich in kleinen Fläschchen. Eingeforen dann in Eiswürfel-Gefrierbeuteln. Die haben auch den Vorteil, dass man Kleinmengen schnell aufgetaut hat, wenn die Hauptportion mal zu knapp ausgefallen ist. Allerdings habe ich mich damals nicht so recht um die BPA-Diskussion gekümmert bzw. weiß gar nicht genau, ob es sie schon gab.

    Wenn einer bringt und der andere abholt wird die Übersicht über das, was die Kinder tragen oder dabeihaben schwierig. Das geht uns schon im gemeinsamen Haushalt so. Bei uns habe gefühlt überwiegend ich den Überblick und wäre allerdings auch leicht angenervt wegen der Gastgeber. Einfach weil ich auch immer jeden frage, ob alles was mitgebracht wurde auch eingepackt ist.


    Sachen mit der Post schicken lassen. Zwei Tage gehen auch mal mit zu kleiner Jacke oder einem dicken Pullover.


    Für die Zukunft: Was preiswertes vom Flohmarkt oder so in der nächsten Größe für Notfälle bevorraten.

    Meine Aussage zu den geburtenschwachen Jahrgängen beinahltet auch eine perspektivische Betrachtung. Klar, dass die 2006er und jünger erst in den kommenden Jahren dran sind.


    Google mal nach Geburten in Deutschland, da kannst Du eine Excel-Reihe vom Statistischen Bundesamt finden. Zahlen aus der ehem. DDR sind mit berücksichtigt.
    - Außer 1946 lag ab Kriegsende die Zahl der Lebendgeborenen stetig über 1Mio, den Pik gab es 1964 mit 1,357Mio Geburten
    - 1972 wurde ersmals die Millionengrenze unterschritten
    - seit 2005 liegt die Zahl kontinuierlich unter 700.000, der allerschwächste Jahrgang ist momentan der 2011er


    Natürlich gibt es lokale Schwankungen. Bei uns im Grundschulbezirk ist der Jahrgang meiner Tochter so ein extremer Ausreißer nach oben, dass die Schule 3 statt der sonst nur üblichen 2 Eingangsklassen bilden musste.


    Was Du von den Realschulen beschreibst, klingt für mich so, dass erstmal Kinder aus denjenigen Gemeinden genommen werden, die auch zur Finanzierung der Schulen beitragen. Klar, dass der benachbarte Kreis nicht die Beschulung für ortsfremde Kinder finanzieren. Diese werden nur bei freier Kapazität angenommen, was mehr oder weniger überall der Fall sein wird.

    Im hiesige Stadtkreis gibt es 4 staatliche und 4 private Gymnasien und man kann durchaus in gewissem Rahmen wählen.


    Zunächst läuft das Anmeldeverfahren an den privaten Schulen, wenn man das möchte. Diese versenden ihre Zusagen vor dem Anmeldetermin an den staatlichen Schulen.


    Anschließend gibt es einen fixen Anmeldetermin (2 Tage) an den staatlichen Schulen. An der Schule seines Erstwunsches meldet man sich persönlich an und gibt die Übergangsdokumente im Original ab. Sicher schon deshalb, um Mehrfachanmeldungen zu verhindern. Allerdings muss / soll man auch eine Zweit- bzw. Drittwunsch angeben. Als Stadtkind schätze ich, dass man einen gewissen Vorteil hat, allerdings gibt es auch hier ein staatliches GYM, das regelmäßg mehr Anmeldungen als Plätze hat. Bei den übrigen Schulen scheint die Nachfragesituation ausgeglichener zu sein. Ich denke aber auch, dass die Stadt keinen unnötigen Schülertourismus betreiben möchte und versucht, möglichst wohnort- bzw. stadtteilnah unterzubringen. Als nächstes kommen Kinder zum Zug, deren Wohnortgemeinde kein gymnasiales Angebot hat, anschließend alle anderen. Mal generell abgesehen von speziellen Profilwünschen, auf die man allerdings keinen Anspruch hat. Der Rechtsanspruch auf einen Schulplatz bezieht sich nur auf einen der Eignung entsprechenden Bildungsgang, nicht auf eine konkrete Schule.


    Die "Manövriermasse", wenn ich es mal so nennen darf, scheinen in der Tat die außerbezirklichen Anmedungen zu sein. Allerdings relativiert sich das doch mittlerweile demographisch. In die fünften Klassen kommen jetzt die Jahrgänge 2005 und jünger. Das sind die geburtenschwächsten seit Gründung der Bundesrepublik. Und jede Schule möchte ihre Klassen füllen, um nicht Planstellen abgeben zu müssen. Ist das in deinem Umfeld wirklich so drastisch?


    Update zum persönlichen Stand:
    Am SA kam die offizielle Aufmahebestätigung beim Erstwunsch. Wir wohnen allerdings auch im unmittelbaren Einzugsbereich (10 Min Fußweg) und der Rektor hat bereits bei der Anmeldung signalisiert, dass sich Anmeldewünsche und Kapazität in etwa die Waage halten. Kind freut sich, an einem Nachmittag kurz vor den Sommerferien sind alle künftigen Sextaner zum Kennenlerntag eingeladen. Die künftigen Klassenlehrerteams werden ebenfalls dabei sein, allerdings ist die Klassenzusammensetzung dann noch nicht bekannt.

    Gehen den Mails denn an die dienstliche Mailadresse? Und wie könnten die Kollegen darauf zugreifen? Ist eine automatische Weiterleitung an externe Adresse wirksam ausgeschlossen?


    In meiner Firma / Team wird es so gehandhabt, dass dienstliche Angelegenheiten schon an alle gehen, allein aus praktischen Gründen, weil es z. B. Verteilerlisten gibt. Allerdings lesen die wenigsten, die tatsächlich in Elternzeit sind, diese Nachrichten, manche haben gar keinen Zugang außerhalb des Büros.


    Offizielle Mails der Personalabteilung werden an elternzeitende Kollegenn extra per Post geschickt.


    Kurzfristige organisatorische Teamabsprachen (Krankheit, Homeoffice) schicken wir nur an die tatsächlich anwesenden engsten Kollegen, vereinbarte Termine werden direkt abgesagt ohne Kopie an alle anderen Teilnehmer. Bei einem Team von weniger als 10 Leuten finde ich das vertretbar.

    Zu den Semestertickets:
    Der Kauf des Tickets ist freiwillig. Allerdings werden diese Tickets auch aus den Semesterbeiträgen finanziert. D. h. die Unis müssen pro eingeschriebenem Studenten einen bestimmten Betrag an den Verkehrsverbund abführen. Das wird für Schulen schon deswegen scheitern, weil es keine Verwaltungsgebühr gibt, von der man einen Anteil abzwacken könnte. Dass die Kommunen als Schulträger so etwas auf freiwilliger Basis tun, ist illusorisch. Da kommt es billiger, den wenigen, die keine Schule in zumutbarer Entfernung haben ein Ticket zu sponsoren.

    Ich glaube, die Grenzen sind da echt willkürlich und keinerlei übergreifender Logik folgend.
    - Letztes Jahr in Paris: Kinder zahlen in der Metro ab dem vierten Geburtstag voll, zumindest beim Einzelfahrschein und der Zehnerkarte.
    - Zoo meiner Stadt: Kinder zahlen ab dem vierten Geburtstag den ermäßigten Eintritt.
    - Schwimmbäder meiner Stadt: Die Altersgrenze für freien Eintritt wurde vor nicht allzu langer Zeit vom vierten auf den siebten Geburtstag angehoben. Allerdings nur aufgrund einer kleinen Unschärfe in der Formulierung, denn
    - im ÖPNV (gleicher Träger) gilt: Fahrkartenpflicht ab dem sechsten Geburtstag.


    Wegen der Kinderkranktage habe ich noch eine Idee: Als ich vor Jahren auf Anraten meiner Hebamme eine Haushaltshilfe wegen aktuem Milchstau beantragen wollte, war die Schlüsselformulierung für die KK, dass so eine KH-Einweisung vermieden werden kann. So zumindest die Info der SB bei der KK, als nach Tagen keine Kostenübernahmeerklärung kam. Alle anderen meiner Schilderungen waren egal. Etl. wäre das eine Argumentationskette, auf die sich ein KIA einlassen würde?

    Das Problem scheint ja dann das Überqueren der Straße zu sein, oder?
    Vielleicht würden ja Schülerlotsen helfen.


    Hier ist Tempo 15 angeordnet, reine Anwohner- bzw. Fußgängerzone. Incl. absolutes Halteverbot auf den Seiten der Eingänge. Wirklich stören tut das keinen der Autofahrer.