Beiträge von Elektra

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    In einer Sportgruppe, die meine Tochter besucht, haben die Übungsleiter zu Anfang auf einem Zettelchen Kontaktdaten eingesammelt und hatte auch ein Ankreuzfeld, ob das Kind alleine nach Hause gehen darf. Die Kinder gehen in die 1. u. 2. Klasse, im Winter ist es dunkel, wenn das Training zuende ist. Die Trainer verlassen die Halle üblicherweise auch nicht, bevor alle Kinder gegangen bzw. abgeholt sind.


    Hast Du die Trainer schon mal selbst gesprochen? Falls nein, würde ich das nachholen und ein kleines Zettelchen mit den erwähnten Infos dalassen.

    Kurze Frage wie war das als ihr in die Schule gegangen seid? Wurde euch "hinterhertelefoniert"? Klar damals gabs keine handys aber es wurde ja erwartet dass Frau zuhause war.


    Also meine Eltern hatten zu der Zeit noch nicht mal ein Festnetztelefon, das bekamen wir als ich etwa 10 Jahre alt war. Andererseits war es zu meiner Schulzeit auch so, dass die Kinder einfach heimgeschickt wurden, wenn Randstunden, auch kurzfristig, ausfielen. Das dürfen die Schulen heute nicht mehr ohne vorherige Rückfrage bei den Eltern tun.


    Mit Hitzefrei ist es ähnlich, nicht nur wegen der Sommerzeit. Hier haben wir verlässliche Grundschule und die Schulen sind verpflichtet ein bestimmtes Zeitfenster im Rahmen des Stundenplans u. ggfs. zusätzlicher (kostenpflichtiger) Betreuung abzudecken.

    Hier in BW ist das ja ein Verbundfach, nennt sich MeNuK und beinhaltet
    - BK / TW (bildende Kunst, textiles Werken) mit 3 (?) Std./Wo.
    - Musik: 1 Std
    - Sachunterricht (auch 3-stündig)


    So ein Hundertwasser Projekt hat mein Sohn auch gemacht, das war am Ende der dritten Klasse. Da wurden schon die speziellen Charakteristika seiner Werke besprochen, allerdings gab es auch praktische Aufgaben dazu, z. B. sollten die Kinder Bilder unter Anwendung der entsprechenden Stilelemente gestalten.


    Zusammen mit dem praktischen Teil fand ich das schon stimmig. Im Musikunterricht nur Werke zu besprechen wäre mir auch zu einseitig wenn der entsprechende Handlungsteil dazu fehlt.


    Aktuell besucht Sohni die freiwillige Kunst AG der Schule, da machen sie etwas entsprechendes mit Paul Klee. Die AG wird von eine Lehrerin mit Kunst als Studienfach angeboten, insofern denke ich schon, dass das aktuelles methodisch-didaktisches Vorgehen ist.

    Mir fällt es ähnlich schwer - siehe der weiter oben verlinkte Thread. Zumal ich die Befürchtung habe, dass Sohni sich es in der Hängematte gemütlich machen wird, nach dem Mottw "wieso soll ich mich anstrengen / mir Mühe machen wenn es auch ohne geht" und hier Gemeinschaftsschule auch mit einem erheblichen Schulweg verbunden ist (45min pro Strecke) während RS und zwei GYM mit max. 10min Fußweg erreichbar sind.


    Die KL macht sehr viel Werbung für die GS, mein Verdacht ist allerdings auch, dass kaum Kinder von außerhalb des Standortsbezirks auf eine der zwei hiesigen GS wechseln. Das werde ich mal versuchen herauszufinden - Ende nächster Woche soll der kommunale Bildungsbericht erscheinen, da kann man die Wechselflüsse der Grundschulen sehr gut nachvollziehen.

    Wg. 2. Fremdsprache schon in der Fünften:
    Das liegt am G8 und dem mittlerweile in D wohl flächendeckend vorhandenen Grundschulenglisch.
    Früher war es so, dass die erste Fremdsprache in der fünften Klasse eingeführt wurde. Das war dann meist Englisch, auf den humanistischen Gymnasien Latein und im deutsch-französischen Grenzgebiet Französisch.


    Mittlerweile wird spätestens ab der 3. Klasse, bei uns (BW) sogar bereits ab der 1. Klasse eine Fremdsprache unterrichtet. In der Regel Englisch, grenznahe Gebiete zu Frankreich machen auch französisch. Somit ist die erste Fremdsprache in der fünften Klasse nicht mehr neu.


    Im Zuge der Verkürzung der Gymnasialzeit von 9 auf 8 Jahre in den alten Bundesländern wird nun die zweite Fremdsprache nicht erst in der 7. Klasse sondern spätestens in Jgst. sechs eingeführt. Schulen, die Latein unterrichten beginnen damit bereits in der 5. Klasse und führen Englisch aus der Grundschule weiter, damit nicht alles aus der Grundschule umsonst war. Angeblich macht die Kombi E / L weniger Verwirrung in den Kinderköpfen als E / F. So habe ich die Begründung verstanden, weshalb F immer erst zur 6. KL eingeführt wird.


    Die Realschulen führen die zweite Fremdsprache nach wie vor erst zur 7. Kl ein, ebenso die Gymnasialzüge die wieder auf G9 zurückgewechselt sind. Und die Gesamtschulen.


    Pech haben hier alle Kinder, die in der GS Französisch hatten und nun kein entsprechendes Schulangebot in den weiterführenden Schulen haben. Kommt wohl vor. Oder in ein anderes Bundesland umziehen müssen. Aber dafür ist Bildung Ländersache. Österreich ist da vermutlich zentralistischer organisiert.

    Egal auf welches Instrument die Wahl fällt, ohne Unterricht würde ich nicht anfangen. Und je jünger das Kind, desto besser muss der erste Lehrer sein. Die "Chemie" zwischen Lehrer und Schüler ist entscheidend für den Unterrichtserfolg.


    Instrumentenkarussell kenne ich hier nur als (kostenpflichtiges) Angebot der Musikschule. Der Kurs geht über ein halbes Jahr und es werden verschiedene Instrumente vorgestellt und auch ausprobiert. Allerdings hängt die Auswahl der angebotenen Instrumente auch immer ein wenig von den vorhandenen Kapaziäten der Musikschule ab. Hier ist z. B. Klavier nie dabei, weil es dafür ohnehin genug Anmeldungen gibt.

    Barney, ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel aber die abgebildeten Dinger laufen bei mir unter akustischer Nötigung.


    Ganz im Ernst: Ich würde in einem Musikgeschäft nach einem Glockenspiel von Sonor oder Studio 49 gucken. Im Waldorf-Bereich gibt es auch schöne pentatonische. Das kommt dem Klangempfinden kleiner Kinder ohnehin näher. Allerdings ist man da mit einem Budget von 30 EUR vermutlich an der unteren preislichen Grenze. Instrumente in Alt- oder Tenorlage klingen deutlich angenehmer, sind aber auch überproportional teurer. Echte Xylophone sowieso.

    Persönlich meine ich ja, die Rechtschreibung meines Viertklässlers ist auch noch ausbaufähig. Er ist so ein Kandidat, der im Prinzip um die korrekte Schreibung weiß, aber im Andwendungsfall zu faul ist nochmal zu kontrollieren, ob alles richtig ist. Dass es nicht am Lernkonzept alleine liegen kann ist für mich klar seit die 2 Jahre jüngere Schwester ihm erklärt, was er falsch geschrieben hat. Gleiche Schule, gleiche Klassenlehrerin im Anfangsunterricht. Lesen durch Schreiben kann also nicht verantwortlich sein, da geht es ja auch ums Lesen lernen.


    Meiner Meinung nach liegt der Knackpunkt darin, dass er prinzipiell nicht gerne schreibt, sich auch in freien Texten auf ein Minimum beschränkt. Wo soll da die Schreiberfahrung herkommen? Der motorische Vorgang an sich ist schon herausfordernd genug. Zudem wird die RS in freien Texten nicht bewertet und Utilitaristen sind da schnell mal dabei zu hinterfragen, wozu man sich unnötig quälen soll. Lesen tut er allerdings gerne und ausgiebig. Am liebsten Comics aber auch Belletristik uns vor allem Sachtexte.


    Ich habe ihm jetzt ein Arbeitsheft für zu Hause besorgt. Mit dem Werk wurde in der 2. Klasse schon mal gearbeitet, ab der dritten aber auf ein anderes gewechselt. So dürfte es auch keine Kollisionen mit dem aktuellen Unterrichtsstoff geben. Er weiß, dass RS eine Baustelle ist und macht auch immer mal wieder freiwillig eine Seite.

    Meine erste Frage wäre: Wollen denn die Kinder wirklich Klavier spielen oder schlägt deren Herz eigentlich für was anderes, im Zweifelsfall auch Sport oder Kunst? Im Prinzip halte ich 6 Jahre nicht für zu jung, sofern ein Kind von sich aus den Wunsch nach einem bestimmten Instrument äußert. Dass ein Klavier im Haus ist und bespielt werden will ist eher eines der schwächeren Argumente, denn das Instrument, mit dem man sich beschäftigt muss einem in erster Linie vom Klang her gefallen. Auf gar keinen Fall würde ich es von beiden Kindern verlangen, wenn nur einer es wirklich will. Obwohl ich ein Zwillingspärchen kenne, die für ihr Alter sehr gut Klavier spielen, bin ich bei meinen eigenen Kindern (normale Geschwister) froh, dass ihre Instrumentenwahl so weit auseinanderliegt um nicht permanent der direkten Vergleichbarkeit ausgesetzt zu sein.


    Instrumentenkarussell wurde ja schon erwähnt. Ich würde aber auch nach einem guten Kinderchor Ausschau halten. Damit hast Du auch keine Diskussion um das tägliche Üben und dennoch einen guten Einstieg ins selber Musik machen.

    Ich denke, es kommt auch darauf an, wie der Schuh sonst sitzt. Hat der Schuh einen festen Halt am Fuß und schlappt nicht beim Gehen? Dann würde mich die Länge - sofern das Kind beim Laufen nicht stolpert - nicht so stören. Mein persönlicher Freund (mit schmalen Füßen) sind Einlegesohlen. Oder doppelte / dicke Socken. Diese aber nur in ungefütterten Schuhen.

    Meine Ideen:
    - Frühstücksset (Kakaobecher, Brettchen, Müslischale)
    - Outdoor Rucksack
    - Badetuch fürs Schwimmbad
    - Isomatte (auch für Übernachtungen mit Freunden zu gebrauchen)
    - Lämpchen für den Fahrradhelm (ok, vielleicht eher ein Gimick)
    - Packtaschen fürs Fahrrad (die kleinen von Ortlieb gehen auch schon an Kinderfahrrädern,kommen allerdings etwas teurer - dafür fürs Leben)
    - Zeitschriftenabo (z. B. Geolino)

    vermutlich werde ich gleich getuppert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kind mit Gr. 62 im Hochstuhl sitzen könnte. Hatte allerdings immer propere Säuglinge.


    Ansonsten halte ich von anschnallen nix. Aus dem Hochstuhl herausfallen ist das eine, sich dabei noch an einem Gurt strangulieren ist noch mal eine ganz andere Nummer - meiner Meinung nach. Dann würde ich lieber den Hochstuhl so umbauen, dass es ein Stehstuhl wird, also nur das untere Brett und die Höhe so, dass das Kind im Stehen gut an den Teller kommt. Alles andere wäre mir zu gefährlich.

    Zu den Fristen u. Bedingungen haben ander ja schon was gesagt.


    Die Stunden kannst Du relativ einfach ausrechnen.
    Bei einer 40-Stundenwoche entsprechen 30 Wochenstunden einem Stellenumfang von 75%. D. h. wenn Dein Mann für 28 Stunden verplant ist, müsste das etwa 21 Stunden entsprechen plus die Stunden entsprechenden Verfügungsstunden. Normalerweise müsste im Arbeitsvertrag aber auch eine wöchentliche Arbeitszeit genannt sein und vermutich auch die Aufteilung zwischen Einsatzzeit und Bürozeit. Sicherheitshalber solltest Du sollte er da nochmal nachschauen.

    Ich halte das für absolut normal. Nachts ist einfach nochmal alles anders und ggfs. unheimlicher als tagsüber.


    Das mit dem Töpfchen im Zimmer würde ich auch nochmal vorschlagen. Ich kann mich erinnern, dass ich das selber auch als Kind bis in die anfängliche Schulzeit genutzt habe. Das Töpfchen stand neben dem Bett meiner Mama und durchs Elternschlafzimmer hätte ich sowieso durchgehen müssen. So ein bischen Kinderpippi riecht auch nicht übermäßig, morgens wird ausgeleert und gut ist.

    Hier werden gerade die Ferien genossen.


    Die ersten Übertrittsgespräche stehen an und die Kinder scheinen sich zu diesem Thema gegenseitig wuschig zu machen. Meinen nimmt das schon irgendwie mit, zumal (oder vielleicht weil?) bei uns derezeit gar nicht thematisiert wird, wo er mal hingehen wird. Es scheint ordentliches Gehacke um vermeintliche Winner- und Looserschulen zu geben.

    Hier ist es so, dass die beiden bisherigen Werkrealschulen (ehemals Hauptschulen) als Gemeinschaftsschule weitergefürht werden. In unserer Stadt besuchen nur noch 5% aller Grundschulabgänger eine WRS, diese haben somit ein akutes Existenzproblem. Meine Befürchtung ist, dass sich dort niemand anmeldet, der nicht ohnehin im entsprechenden Stadtteil wohnt. Schon gar nicht mit einer 'höherwertigen' Bildungsempfehlung.


    Die Realschulen werden unverändert weitergeführt. Bei der in unserer Nachbarschaft ist es so, dass in der fünften Klasse einzügig starten. bis zur 7. kommt die erste Teilung auf 2 Paralellklassen, in der neunten sind sie vierzügig.

    Reich mir die Flosse, Gekko ;)


    Hier machen sich wohl die Kinder untereinander fertig, indem etliche den Quatsch den die Eltern vor ihnen erzählen ungefiltert in die Klasse tragen. Diese Schule sei nix und jene ja schon gar nicht...


    Hier gibt es zumindest mal noch eine Gesamtschule als Option. Allerdings wäre das Kind aufgrund von gebundenem Ganztag und der erforderlichen Fahrtzeit täglich von 7 bis 17 Uhr außer Haus. Das finde ich arg viel und mit einem Hobby, das nicht so ganz ins Schulprofil passt (siehe Thread zum Instrumentalunterricht) wird es vermutlich auch Essig. Da wäre es super, wenn die Schule wenigstens ein 'echtes' Orchester hätte, aber das findet man - welch Wunder - irgendwie nur an den grundständigen Gymnasien.


    Realschule ist dann für uns organisatorisch das andere Extrem. Fußläufig erreichbar (3min) aber kategorisch nur Halbtag. Ab 13 Uhr sind die Kinder zu Hause, Nachmittagsangebote gibt es nicht. Was mir die Gesamtschule an Betreuung zu viel hat fehlt mir an der Realschule. Dort nur die fünfte Klasse machen und dann einen Wechsel anstreben finde ich auch zu viel Hin und Her. Zu meiner eigenen Schulzeit wurde das öfter mal gemacht, aber heute scheint es mir eine komplette Exotenlösung zu sein.


    Die staatlichen Gymnasien haben hier alle G8, wer sich unsicher ist scheint hier lieber eine der zahlreich angebotenen Privatschulen zu wählen, dort gibt es auch mehrere G9 Angebote / Züge.


    Am WE hat mir noch jemand eine private Jenaplan Schule empfohlen. Allerdings klingt mir das zu experimentell, die ältesten Kinder besuchen die 9- Jgst. Alle Abschlussprüfungen müssen als Externe abgelegt werden, da noch keine staatliche Anerkennung, sondern nur genehmigte Ersatzschule. Das Schulgeld dort ist ebenfalls ordentlich.


    Noch ist ja ein wenig Zeit, aber es bleibt spannend.