Alles anzeigenWas ist mit den Kindern, die FLeisch und Milchprodukte essen und enorme Mangelerscheinungen haben? Oder fett sind? Würdest du wegen ihnen sagen, dass man Fleisch. und Milchprdukte verbieten sollte?
?. Sind Kinder fett wegen Fleisch und Milchprodukten, oder haben Mangelerscheinungen?
WEnn man vegan isst wird man nicht dick?
Nein, so meinte ich das nicht. aber wenn ein Allesessr dick ist oder Mangelerscheinungen hat, dann kümmert das immer keinen. Ist es bei veganern der Fall, dann ist es immer ein riesen Ding, alle Veganer werden über einen Kamm geschert und veganer Ernährung per se die Gesundheit abgesprochen.
Und ja, Kinder können fett wegen Fleisch und Milch sein. Genau so wie ein Veganer fett sein kann weil er zu viele (vegane) Nudeln oder Brot ist. Aber das hat nichts mit seiner übergeirdneten Ernährungsform sondern mit zu vielen kcal und zu wenig Bewegung zu tun..
Ganz genau so.
Alles anzeigenIch glaube schon, dass eine durchdachte vegane Ernährung auch für Kleinkinder gesund sein kann, theoretisch. Was ich mich immer frage ist, wie man die durchdachte Nahrung ins Kleinkind hineinbekommt.
Eines meiner Kinder hatte Allergie bedingt lange grosse Einschränkungen, Milch, Ei, Nüsse gingen nicht, und ich fand es durchaus herausfordernd, alle Nährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Und allzu oft hat das Kind das, was wichtig gewesen wäre einfach nicht gegessen.
Wenn sie älter und verständiger sind, ist das bestimmt leichter. Aber im Kleinkindalter hätte ich keine Ideologie durchsetzen wollen.
Und ich habe im veganen Umfeld durchaus beobachtet, dass Leute Nahrungsergänzungsmttel oder Ausnahmen für mäkelige Kinder oder auch mal (längeres) stillen strikt abgelehnt haben. Komische Leute gibt es überall, ich weiss, aber ich finde nicht, dass man davon ausgehen kann, dass Veganer:innen immer gut informiert und verständig sind.
meine Tochter hatte mit drei oder vier mal eine Phase, in der sie nur trockene Nudeln und Birnen gegessen hat. Sonst echt nix. Das zog sich Wochen. Klar war das nicht cool und ich hab mir da auch sorgen gemacht. Aber echt, wären wir Allesesser gewesen, sie hätte trotzdem Birnen und Nudeln gegessen und sonst nix.
Und so viel mehr gesunde Auswahl gibt's doch gar nicht.
Der Punkt daran ist vermutlich das "gesund". Ich sehe da auch eigentlich keine größere Auswahl, was denn genau?
Ich gehe immer davon aus, dass jeder der versucht auf vegan umzustellen, das tut, weil er sich gesünder ernähren möchte.
Leider wurde ich da nun schon des öfteren eines besseren belehrt. Das ist oft gar nicht der Fall.
Und das ist der Punkt, warum vegan essen immer wieder Diskussionen auslöst.
Ich sehe in jeder Form von alternativer Ernährung den Gesundheitsaspekt. Und egal ob Ayurveda, vegetarisch, vegan, Paleo und so weiter,
jede dieser Ernährungsformen wird eine gesundheitliche Verbesserung bringen. Da spielt das Fleisch nicht einmal die tragende Rolle.
Wenn man von einer derzeitigen "Normalkost" ausgeht, die aus überwiegend verarbeiteten Lebensmitteln, viel Weizen, sehr viel Zucker, viel Fett besteht.
Und das tut sie für den Großteil der westlichen Bevölkerung.
Ich persönlich stelle mir es schwierig vor, vegane Kinder in den Essens-Alltag von Kitas und Schulen zu integrieren, wenn sie konsequent vegan essen müssen.
Denn ich habe es so erlebt, dass oft Kuchen o.ä. verschenkt oder gemeinsames Frühstück gemacht wurde und Kinder Pausenbrote tauschen. Unabhängig von ideologischen Überlegungen finde ich das schwer umsetzbar auch für Erzieher und Lehrer.
Ich würde das trennen wollen.
Was es zuhause an Essensangebot gibt und was das Kind außer Haus an Essen angeboten bekommt, darf einen Unterschied ausmachen.
Zuhause sollte der Grundstock gelegt werden, das prägt die Kinder am meisten.
Die Schulkantinen, je nach Qualität kann man gut umgehen und selber essen mitgeben.
Das Tauschen unter Freunden würde ich nie verbieten, da ist die soziale Komponente einfach die wichtigere.
Ebenso auf Kindergeburtstagen.
Lehrer:innen und Erzieher:innen haben da meiner Meinung nach nichts mit zu tun.
Natürlich appeliere ich an meine Kinder bestimmte Dinge nur mit Maß anzunehmen. Denn das mir bekannte "Normalmaß" der Kinder in der Schule zum Beispiel was Süßigkeiten angeht ist weit entfernt von allem Guten. Und das verstehen Kinder auch durchaus, mal klappt es gut, mal nicht so gut. Aber das Prinzip haben meine verstanden.
Beim gemeinsamen Frühstück bringt ja jeder was mit. Also ist auf jedenfall etwas da, was sie mögen.
Wir als Familie finden es nicht zu schwer.
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Ich habe allerdings auch schon gehoert, dass Kinder, die keine oder sehr wenig Milchprodukte kriegen, etwas kleiner sind. Gesundheitlich muss das kein Problem sein, aber vielleicht ist es fuer das Kind doch bloed, innerhalb seines Umfeldes klein zu sein, obwohl es das Potential haette, groesser zu werden.
Das ist wohl tatsächlich manchmal so, dass sie langsamer wachsen. Aber ihr Potential erreichen sie auch, nur später.
Meine Meinung dazu ist eher vom anderen Blickwinkel aus betrachtet.
Die Kinder, die täglich Milchprodukte zu sich nehmen, wachsen einfach schneller. Die Milch ist für Kälber gemacht, die in kurzer Zeit schnell und viel wachsen.
In ungefähr einem halben Jahr, bringen sie 150kg auf die Waage, bis sie ausgewachsen sind etwa 500kg.
Die Körperzellen werden angeregt sich schnell zu teilen.
Für Erwachsene bedeuten sich schnell teilende Zellen aber nichts Gutes mehr.