Beiträge von melone

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    Ich gebe es zu: ich ärgere mich gerade.
    Über eine Mutter beim Kinderturnen. Sie fragte mich unvermittelt, ob denn meine Kinder inzwischen im eigenen Bett schlafen.
    Geht sie das was an? Woher weiß sie das überhaupt? Vermutlich Getratsche unter den Müttern der ehemaligen Krabbelgruppe und jetzigen Kiga-Kinder. Und da unsere Kinder gleichaltrig sind, kommen wir leider immer wieder in Kontakt.


    Nun hätte ich mir gerne in der Situation eine schlagfertige Antwort gewünscht. Zumal eine andere,ebenso vorwitzige Mutter mich auch gleich erwartungsvoll ansah.


    Was sagt ihr in solchen Situationen?

    Nimm den Druck raus und warte auf dem nächsten Sommer. Und kommuniziere das auch ganz klar gegenüber dem Kiga (ohne dass dein Sohn dabei anwesend ist). Und da würde ich auch sehr deutlich werden!


    Meine Jungs sind übrigens mit fast vier quasi von heute auf morgen sauber geworden. Sie wollten keine Pampers mehr und das hat auch geklappt. ICH hatte fast gebettelt, dass sie doch bitte nachts noch Pampers anziehen. Auch das war nach vier wochen schon nicht merh nötig. Und es klappt fast ohne Unfälle.
    Wenn ich mir da gleichaltrige Kinder ansehe, bei denen ich das Drama des "Klo-Trainings" teilweise ab Säugling-Alter ansehen mußte und welche zum Teil jetzt sogar echte Probleme mit dem Klogang haben und keineswegs irgendwelche Vorteile: da sag ich doch: wie kann man nur Monate oder Jahre damit vermiesen, solchen Druck auszuüben, wenn es auch irgendwann ganz von alleine funktioniert???

    Ich respektiere die Entscheidung, dass frau nach einem entsprechenden Befund im Feinultraschall sich zu einem Spätabort entscheiden würde, möchte aber dennoch ein Beispiel anführen:


    Mein Mann hat eine erhebliche Mißbildung an der Wirbelsäule. Es gehört zum weiteren Kreis der Spina bifida. Allerdings hat es so gut wie keine Auswirkungen. Es ist lediglich aufgefallen, weil er sich immer die Schuhsohlen ungleichmäßig abläuft. Und ok, inzwischen mit Ü 40 hat er auch gelgegentlich Rückenschmerzen, aber in einem erträglichen Maß.


    Hätte es zu seiner Zeit schon Feinultraschall gegeben, wäre mein Mann vermutlich als Foetus abgetrieben worden. Was wirklich sehr schade wäre.


    Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, mit einem solch erheblichen Befund auch massive Symptome zu haben wahrscheinlicher ist als anders. Aber manchmal findet die Natur eben auch erstaunliche Möglichkeiten zur Reparatur (sagte so der Prof, der meinen Mann untersucht hatte und es selbst nicht glauben wollte, dass man mit einer solchen Wirbelsäule laufen kann).

    Ich war zum Feinultraschall in der Uni-Klinik.
    Es werden alle Organe sehr genau angeschaut. Insbesondere das Herz wurde genau vermessen, um ggf angeborene Herzfehler bereits vorab erkennen zu können.


    Kommt drauf an, welche Nebenwirkungen das Medikament machen könnte. Nicht alles hat anatomische Veränderung zur Folge, die man sehen kann. Und selbst wenn: etwas ändern kann man nur selten dran.


    Gerade letzteres hat mich sehr zweifeln lassen, ob ich den Feinultraschall überhaupt machen lassen sollte. Denn ein Spätabbruch wäre für mich nicht in Frage gekommen. Lediglich der Gedanke, dass man im Falle eines angeborenen Herzfehlers evtl eine spezialisierte Klinik zur Entbindung wählen könnte, war ein Argument dafür.
    Ehrlich gesagt, hab ich es überhaupt nur deshalb machen lassen, um meine beiden Jungs mal gaaaaaanz lange angucken zu können ;-).
    Fruchtwasseruntersuchung hatte ich abgelehnt.

    Tod ist bei uns seit ca 2 Jahren immer wieder ein Thema. Allerdings gab es auch schon diverse Todesfälle: von Haustier über Nachbarn bis zur Uroma. Ich tabuisiere das nicht, sondern beantworte alle Fragen inklusive: "stirbst du auch mal, Mama?"


    Mein Mann und meine Mutter sind der Ansicht, dass ich zuviel drauf eingehen würde und daher das Thema so interessant für die Jungs ist #weissnicht .


    Jedenfalls hatten wir auch echt üble Phasen: z.B. wenn die Jungs vorm Mittagsschlaf sich drüber unterhalten haben, wie sie die anderen Kindergartenkinder quälen und am Schluss töten 8I : "Dann kneifen wir den L.. Und dann treten wir ihn. und dann schließen wir ihn tot und dann werfen wir ihn in eine Loch!" 8I  
    Ist nicht so, als wenn die Jungs irgendwelche Aktionfilme mit Freigabe ab 18 Jahren gesehen hätten, obwohl es sich so anhörte #augen .


    Ich hab schon immer gesagt, dass ich das aber gar nicht gut finde, weil der arme L. dann doch bestimmt weint usw. Hat wenig Eindruck gemacht. Aber irgendwann war die Phase der Gewaltphantasien vorbei. zumindest vorerst...

    Poulaki: genau so ist die Personalisierung hier bei uns im Bundesland auch für I-Kinder. Aber man kann echt Gutes draus machen. An unserer Monteschule läuft es damit bestens. Die Integrationshelfer sind nicht mit pädagogischen Aufgaben betraut. Sie begleiten lediglich ihr I-Kind und helfen bei alltäglichen Dingen: z.B. Toilettengang, Mittagessen, sozialem Umgang mit anderen Schülern. Sie bekommen regelmäßig von der Klassenlehrerin auch kleine Aufgaben, indem sie z.B. ihr Kind bei der Durchführung einer bestimmten Aufgabe betreuen, ihm z.B. vorlesen bzw sich von ihm vorlesen lassen usw.
    Die Förderschullehrerin, die 2x pro Woche kommt, spricht mit der Klassenlehrerin die nächsten Schritte ab, z.B. welche Materialien jetzt angeboten werden sollen.


    So ist das wirklich eine sinnvolle Aufgabenverteilung.


    Allerdings habe ich auch schon von Fällen an anderen Schulen gehört, wo der I-Helfer dazu mißbraucht wird, zusätzlich zu seinem I-Kind auch noch ein paar leistungsschwachen Schülern "Förderunterricht" zu geben und damit diees alle aufs Abstellgleis zu stellen, damit sich der Klassenlehrer um die guten Schüler kümmern kann und nicht gebremst wird. So sollte es ja wohl nicht sein.

    Ja, kommt vor, dass ein Kälbchen/Lamm oder sonstwas zu schwach ist. Es wird dann mit Milchaustauscher gefüttert. Kommt bei unter 5% aller Geburten vor. Wenn der Prozentsatz höher liegt, dann stimmt was im Management nicht.


    Beim Mensch hingegen wird in geschätzten 80% oder mehr zum Zufüttern oder gleich ganz zur Flasche geraten. Sooo degeneriert ist die Spezies Mensch aber doch nicht, dass nur ein paar Prozent alleine überleben würden.


    In meinen Augen liegt es vor allem daran, dass die Krankenhäuser in der Regel eben doch nicht so stillfreundlich sind, wie sie immer tun. Da gibts unter der Geburt oft schon mehr Stress und Medikamenteneinsatz als nötig. Und hinterher hat auch keiner den Nerv, das Kind das Tempo bestimmen zu lassen und erst mal nur zu gucken, ob es von alleine klappt.

    Ich empfehel ein anderes Buch: "Zahnarztlügen"


    Sicher ziemlich polemisch. Aber die Tipps zur Vermeidung von Karies sind prima, sehr umfänglich und bekommt man leider niemals vom Zahnarzt verraten.


    Viel Gewicht wird dabei auf Xylit gelegt. Aber man sollte das Buch ruhig ganz lesen.

    denn wenn die kleinen einfach zu schwach sind, kommt man wohl schwer ums pumpen drumrum oder?!

    Doch, es geht auch ohne: mit einem Brusternährungsset. Ok, evtl muss man noch vorübergehend zusätzlich pumpen.


    Ich schreib lieber nichts zu dem Thema: wir hatten einen fürchterlichen Stillstart im Kh. Obwohl natürlich bei den Info-Abenden sehr stillfreundlich getan wurde. Nur dass man -je nachdem wo man liegt- die wirklich gute IBCLC-Beraterin gar nicht rufen darf, sondern die Schwestern lieber selber mit ihren Stillweisheiten von vor 40 Jahren rumpfuschen, hatte niemand dazu erzählt...

    Also die Integrationshelfer bei uns müssen eigentlich gar keine Qualifikation nachweisen.


    Sie sind NICHT für pädagogische Aufgaben zuständig. Sie begleiten lediglich das Integration-Kind und helfen bei den alltäglichen Dingen.


    Die Integrationshelfer werden über einen Träger gestellt (z.B. Lebenshilfe).


    Meist sind es Hausfrauen, die auf 400 Euro-Basis beim Träger (bei uns Lebenshilfe) angestellt sind.


    Du solltest dich an die Trägerorganisationen wenden. Zumindest hier bei uns werden immer Integrationshelfer gesucht, wobei die Beazhlung absolut bescheiden ist.

    Sie wird dir schon sagen, wann es soweit ist. Bzw spätestens im nächsten Sommer kannst du sie zuhause gut "unten ohne" rumlaufen lassen. Sowas ist immer super zum Sauberwerden.


    Sauberwerden ist in erster Linie eine Frage der Reife und nichts Erlerntes. Daher macht es wenig Sinn, viel Aufwand und Stress mit "ins-Töpfchen-Pullern" zu verbringen.


    Schau mal: meine Jungs sind fast genau gleich alt wie zwei Mädels aus der Nachbarschaft. Beide Mädchen wurden frühzeitig "trainiert". Mädchen J wurde (ohne Quatsch) ab ca 9 Monate täglich immer wieder aufs Töpfchen gesetzt. Mädchen L war laut ihrer Mutter mit ca 2 Jahren sauber. Da beide Mächen auch in unserem Kiga sind, bekomme ich mit, dass beide jetzt noch nicht zuverlässig sauber sind. L hatte eine Phase, wo sie eingehalten hat bis es gar nicht mehr ging und dann weinend in die Hose gemacht hat. Sie muss immer Wechselwäsche dabei haben, weil oft "was" passiert.


    Meine Jungs wurden überhaupt nicht angehalten auf Töpfchen oder Klo zu gehen. Sie haben das nur bei uns Eltern gesehen. Im sommer hab ich sie "unten ohne" laufen lassen. Seit Juli wollten sie dann plötzlich keine Windel mehr und statt dessen aufs Klo. Innerhalb einer Woche hat das auch zuverlässig geklappt. Vier Wochen später waren beide auch nachts trocken. Seither hatten wir ca 3 x nachts Pippiunfälle. Sonst gar nichts.


    Einmal wollte einer meiner Jungs nochmal eine Windel. Hat er bekommen. Am nächsten Tag wollte er schon keine mehr.


    Diese Vergleiche zeigen mir, dass es den Aufwand nicht lohnt Sauberkeitstraining zu machen.

    Bei uns können neuerdings die Eltern komplett frei wählen, welche Schulform ihre Kinder nach der GS beuschen sollen. Bis vor kurzem gab es noch Empfehlungen der Klassenlehrerin. Diese sind aber jetzt weggefallen. Wobei natürlich viele Eltern immer noch mit der Klassenlehrerin sprechen und diese nach ihrer Meinung fragen. Dies ist bei den REgelGS so, wie auch bei den Monte-GS.


    An den privaten MonteGS wird allerdings in den ersten Jahren nach GRündung eine Art TEstung der Viertklässer durch die Schulaufsichtsbehörde durchgeführt. Es soll dabei gezeigt werden, dass diese denselben Lernstand haben wie an REgelschulen. Hat aber nichts mit den Übertrittmöglichkeiten des einzelnen Schülers zu tun. Es ist mehr ein Nachweis, dass der Lernstoff trotz Monte ;) lehrplanmäßig vermittelt wurde.


    Die 3 Tage Probeuntericht würde ich eher positiv sehen: da kann man sich gegenseitig beschnuppern. Wird doch an Monteschulen auch oft so gemacht, dass Schüler erst nach einem Schnupperuntericht genommen werden. Wobei es da meiner Erfahrung nach eher um die sozialen Kompetenzen geht und wenig um Wissen. Also mehr um die Frage, wie gut sich der zukünftige Schüler in die bestehende Lerngruppe eingliedern kann.

    Ich kann da echt nicht raten.
    Bei mir wäre die Situation ganz anders: total schreckliche Regelgrundschule gegen neue, supertolle Montegrundschule (an deren GRündung ich noch dazu nicht ganz unbeteiligt bin)
    Da ist natürlich klar, was ich wählen würde. Ich kann eigentlich immer gar nicht verstehen, dass doch so viele Eltern hier bei uns die Regelgrundschule wählen. Da hör ich immer so Argumente: "Hauptsache, mein Kind wird mit seinen Feunden zusammen eingeschult" und "Naja, dann lernen sie eben jetzt gleich den Ernst des Lebens kennen. Dann fällt es ihnen später leichter."


    DAs wären für mich unter den Umständen, wie sie hier sind, keine Argmente.


    Aber Deine Situation ist ganz anders.
    Ich würde versuchen, doch mal bei der Regelgrundschule ein bißchen zu schnuppen. Und wenn es auch außerhalt des Unterrichts wäre. An den Gesichtern der Kinder kann man viel ablesen. Und dann die dortige Atmosphäre gegen die Atmosphäre in der Monteschule wirken lassen.


    Außerdem wirst du sicher bei den Einschulungsgesprächen in Kontakt mit den Lehrern kommen. Da merkst du vielleicht auch, ob die Chemie so grundsätzlich paßt.


    Und danach würde ich dann entscheiden.


    Blöde Frage, weil bei uns der Übertritt von einer Monte-GS an jede weiterführende Schule ohne Prüfung möglich ist: müßt ihr in Bayern auf jeden Fall eine Prüfung machen oder nur wenn das Kind aufs Gym soll? Und bestimmt werden die Kinder doch von der Monte-GS auf diese Prüfung vorbereitet, oder?!

    Wir stillen noch abends zum Einschlafen und morgens beim Aufwachen.
    J kann auch mal dauf verzichten (besonders morgens). Aber S legt noch ganz viel Wert drauf.
    Ich selber mag eigentlich nicht mehr. Ich hab wohl auch nicht mehr viel Milch. Und oft ist es mir unangenehm.
    Ich denke, es geht nicht mehr lange.