Hallo,
ich bin momentan auf der Suche nach einem Minijob in der Pflege. Da ja mittlerweile wieder "Pflegenotstand" herrscht, sehe ich mich eigentlich in einer guten Position.
Ich bin examinierte Krankenschwester, habe offiziell 16 Jahre Berufserfahrung, wovon aber knapp 6 Jahre Elternzeit waren. Erst zehn Jahre Krankenhaus, dann 6 Jahre Pflegedienst. Seit kurzem arbeite ich (nach 1,5 Jahre Pause) für einen Pflegedienst, für 9 Euro die Stunde. Ich weiß aber, daß mehr drin gewesen wäre, wenn ich besser (oder überhaupt erst) verhandelt hätte. Ich kann das einfach nicht, mich verkaufen und um den Lohn zu feilschen.
Jetzt möchte ich beim Pflegedienst kündigen und mich in Pflegeheimen in meiner Umgebung bewerben, für zwei Wochenenden im Monat. Ich habe noch nie in einem Heim gearbeitet, halte mich aber für fit genug in der Pflege.
Ich möchte auf mindestens 10 Euro/Stunde bestehen, weiß aber nicht so recht, wie ich das anfangen soll. Wenn ich das schon in der Bewerbung so schreibe, sie aber noch zu mehr bereit wären (12,nochwas ist ja Tariflohn), würge ich mir ja das eventuell höhere Gehalt ja von vornherein selber ab.
Jetzt meine Fragen: was kann ich im Land Brandenburg als examinierte Pflegekraft realistisch verlangen in einer privaten Einrichtung?
Wie äußere ich das? Im Lebenslauf? Im Anschreiben? Wie genau?
Ich bin so auf Harmonie getrimmt, es fällt mir so total schwer, mich da ganz tough zu verkaufen.