Beiträge von Vollmond

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    Talpa Ein paar Gelegenheiten hat meine Tochter schon gehabt, nur hat sie sich nicht angesteckt.

    Als ich 2004 schwanger war, kam eine Schwangere zur Anmeldung in der Frauenarztpraxis, die Angst hatte wegen Windpocken. Die Ärztin sagte, sie meine sicherlich Röteln? Nein, nein, Windpocken. Das war genau die Zeit vor Einführung der Impfung.

    Gürtelrose wird ausgelöst durch im Körper verbleibende Windpockenviren. Wenn ein Mensch, der die Windpocken schon hatte, in Kontakt kommt mit Windpockenviren, ist er besser in der Lage, die verbliebenen Viren zu kontrollieren. Wenn der Kontakt fehlt, weil es kaum noch herumfliegende Viren gibt, ist das doof. D.h. Gürtelrose wird in Zukunft viel häufiger auftreten, aber keine Sorge, man kann hochdosiert Varizellen impfen, dann hat man den gleichen Effekt. Toll.


    Dramatisch können Windpocken bei Neugeborenen verlaufen, deren Mütter kurz vor der Geburt erkrankten und sie mit großen Virusmengen über die Nabelschnur infizierten. In unserer Generation sind über 95% der Erwachsenen immun, wir haben die Windpocken gehabt. Die Frauen, die zu dieser Gruppe gehören, geben Antikörper weiter. Mein 5 Wochen altes Baby hatte nicht eine einzige Windpocke, obwohl ihre Schwester davon übersät war.


    Wirklich interessant, wie sehr die Windpocken zu einer hochdramatischen Krankheit geworden sind. Und bezeichnend, dass offenbar so niemand richtig weiß, wie groß der Schutz durch die Impfung ist. Eigentlich war ja nur eine einmalige Impfung angedacht, dass jetzt 2x geimpft werden muss, führt das Argument der Kostenersparnis ad absurdum.

    War hier sicher früher nicht anders, nur wurden keine Daten erhoben, soweit ich weiß. Außerdem kommt uns die Windpockenimpfung wahrscheinlich noch sehr teuer zu stehen, wenn durch die immer weniger werdende Zirkulation der Viren keine Boosterung der Antikörper mehr stattfindet und wir reihenweise Gürtelrose haben werden. Ich freu mich jetzt schon.

    Doch, wenn man das Gitter so weit wie möglich runterläßt und eine so tolle Hängebrust hat wie ich, kann man auch so stillen. Sehr unbequem, aber es geht. ;)

    Ich hatte das Vergnügen nachgewiesenermaßen im September, und das war eine schlimme Nacht, aber nach ein paat Stunden war alles draußen. Einen Tag lang hatte ich Fieber, ich konnte keinen Unterschied zu einem normalen MD-Virus ausmachen. Den Kleinen habe ich angesteckt, aber das verlief glimpflich, dank Antikörpern, die du deinem Sohn gerade ebenfalls weiterreichst.

    Ich wünsche dir sehr, daß du Glück hast und es das war. Gute Besserung für deinen Mann!

    #knuddel

    Bei mir kamen damals Fragen wie: "Hat sie überhaupt schon jemals richtig gegessen?" oder: "Haben Sie denn genug Milch!?" - Ja, jetzt wieder. Dummerweise mußte sie in ihrem Bett liegen bleiben, weil der Infusionsschlauch zu kurz war, aber mitten in der Nacht war die durchgelaufen, und sie haben sie abgestöpselt, und natürlich habe ich sie auf meine Art Feldbett genommen. Entlassen am Sonntag auf eigenen Wunsch, weil es wieder bergauf ging.


    Ich wünsche dir ganz dolle gute Besserung!

    Oh weh. Gute Besserung! Stillen würde ich trotzdem, in der Hoffnung, daß was hängen bleibt. Als meine Mittlere 18 Monate alt war, hatte ich das "Vergnügen" auch, 2 Nächte im KKH wegen eines Wald-und-Wiesen-Darmvirus. Aber wenn das Kind eine Woche lang spuckt, nützt alles nichts. Ich hatte es währenddessen, 24h, dann wars durch.


    Tropf ist gut, der füllt das Volumen wieder auf und dann geht es rasch besser. Trotzdem ist KKH bäh.


    Seit gestern hat der Zwock so einen Fließschnupfen, daß er sich mit Trinken schwertut. Dann weint er verzweifelt, was ja absolut kontraproduktiv ist. Nasentropfen kommen da fast nicht gegen an. Mann, was für eine bescheuerte Nacht, und er hat noch immer Augenringe, weil zuwenig Schlaf.

    Ich hatte auf der letzten Fahrt (Baby 4 Monate) das Pech, mich mit 3 Kindern im Schulalter im Kleinkindabteil wiederzufinden, und die waren irre laut, Kreischen, Wiehern etc., worauf ich für ein Nickerchen flüchten mußte. Will sagen, der Begriff Kleinkind ist für manche Leute ein sehr flexibler.


    Ich mache das so, daß ich das Kleinkindabteil nicht reserviere, wenn ich dort einsteige, wo der Zug bereitgestellt wird, also am Anfang der Strecke, da es meistens, wenn ich buche, schon reserviert ist und ich erfahren habe, daß nur eine bestimmte Anzahl von Plätzen, ich glaube die Hälfte, reserviert werden kann.


    Kinderwagen habe ich nicht, Autoschale ebenfalls nicht. Ich habe meine Babys in Tuch/Trage mitgenommen. Es war immer (!) sehr entspannt, das Rattern oder Rauschen, die Ablenkung durch den Blick nach draußen, andere Passagiere... Und wenn wir fahren, ist das eine 6h+ Reise.

    Ich reih mich mal ein.

    Im Moment verspüre ich nur ein leichtes Kratzen im Hals und habe den Husten von vor 2 Wochen immer noch. Tochter 2 hat Schnupfen, sie lag erst vor 2 Wochen mit hohem Fieber danieder. Der Zwerg hat seit vorgestern Fieber und die Nächte sind bescheiden. Die Tage übrigens auch.

    Molly Gibson Hier auch ein ja und nein.

    Ich sehe eine Zweiklassenmedizin. Die Standardversorgung ist oft nicht so toll, aber Zuzahlungen kann sich nicht jede leisten. Und die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren machen "durfte", ließ mich streckenweise an der Qualität der Gesundheitsversorgung zweifeln. Es hat sich speziell in der Schwangerenvorsorge und rund um die Geburt viel verschlechtert, und die Kinderärztinnen hier sind gnadenlos überlaufen. Und auch sonst: wegen dem allgemeinen Drang nach Gewinnmaximierung bei manchen (!) Ärztinnen und Krankenhäusern bin ich allgemein viel skeptischer geworden.