Beiträge von undine

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    Wenn beides den Effekt hat, dass ein negatives Verhalten des Kindes nachlässt oder in Zukunft unterbleibt, kann doch beides gut sein, meint er.


    #kreischen Ohje, da könnte ich wohl kaum sachlich bleiben. Wenn er das Kind schlägt, hat er auch mit großer Wahrscheinlichkeit den Effekt, dass das negative Verhalten in Zukunft ausbleibt. Aber es gibt ja noch andere Aspekte als nur das Ausbleiben dieses einen Verhaltens? Unsere Kinder kennen eigentlich keine Strafen. Wenn uns aus Verzweiflung doch mal eine Strafdrohung rausrutscht, haben wir sofort eine Diskussion am Bein. Bei einer natürlichen Konsequenz gibt es höchtens kurzes Gemaule. Weil es einfach logisch ist. Ich finde auch, dass sich natürliche Konsequenzen fair anfühlen, Strafen tun das nicht. Und ich denke, natürliche Konsequenzen sind für das Kind auf andere Situationen übertragbar, so dass es besser daraus lernen kann. Nachteil an natürlichen Konsequenzen ist, dass es Situationen gibt, in denen es schwer ist, welche zu finden bzw. diese Konsequenzen zuerst jemand anderen als den Verursacher relativ hart treffen.

    Ich hab' nie gestillt und gearbeitet, deshalb konnten mein Mann und ich von Anfang an immer schauen, bei wem es weniger stört, von der Arbeit zuhause zu bleiben. Als Angestellte hat man ja pro Kind 10 Tage im Jahr, die man zuhause bleiben darf um das kranke Kind zu pflegen.


    Wenn das Kind Dich braucht, bleib doch zuhause. Die Sozialarbeiterin wird das auch mal alleine schaffen, oder? Gerade, wenn das bei Dir eine Ausnahme ist - und andere Mamas haben für sowas bestimmt Verständnis.


    Gute Besserung für Dein Kind!

    Habt Ihr die Hose inzwischen wieder? Bewährte Frage bei uns ist: Wann und wo hat er sie denn zuletzt gehabt? Zusammen mit seiner Eigenart, Klamotten dort liegenzulassen, wo er sie ausgezogen hat, müsste das doch zielführend sein :P

    Undine, mich würde interessieren, was Dein Mann dazu sagen würde, wenn er bei einer Osteopathiesitzung dabeiwäre :D . Mit Homöopathie hat meiner übrigens kein Problem. Er sagt er glaubt nicht daran, es kann gar nicht funktionieren, aber er hat selbst erlebt, daß es funktioniert (als seine Zahnschmerzen schlagartig weggingen nachdem er in seiner Verzweiflung Osanit eingeworfen hat). Darum ist es ok für ihn.


    Das probiere ich lieber nicht aus #finger - außer er hätte es selbst nötig, so dass er direkt von der Wirkung überzeugt wird. Mein Mann glaubt zwar nicht an Homöopathie, hat aber kein Problem, Coffea-Kügelchen einzuwerfen, wenn er mal nicht schlafen kann (und die wirken dann wohl ...) Muss man nicht verstehen.

    Hm, also mein Mann ist auch Physiker :) Er hat so seine Probleme mit Homöopathie. Waschbälle sind Unfug, weil die dummerweise irgendsoeinen Quatsch mit Infrarotstrahlung in der Gebrauchsanleitung stehen haben, etc. Aber gegen die Osteopathie hatte er nichts. Vielleicht, weil er nie dabei war #weissnicht ? Aber erzählt habe ich ihm davon natürlich.

    Bei meiner Osteopathin muss ich immer erst im Stehen mich vor und zur Seite beugen, danach im Sitzen den Kopf neigen und drehen. Dann behandelt sie je nachdem durch drücken oder Ziehen verschiedene Körperstellen, oft z.B. auch das Zahnfleisch.


    Darf ich neugierig fragen, welche Beschwerden sie mit Zahnfleischbehandlung angeht?


    Zum Thema:
    Mit unserem Kleinen war ich in den ersten Monaten zweimal bei der Osteopathin, weil er durch eine anstrengende Geburt ein bisschen schief war. Ein Auge erschien auch oft kleiner als das andere. Das Schiefsein war nach der zweiten Sitzung weg, das Auge ist nur noch selten ein kleines bisschen kleiner ... Also auch positive Erfahrung.

    Wir räumen die Wohnung um, Papa überlegt wohin mit dem Drucker. Da der Router im Schlafzimmer steht, meint er: "Wir könnten ihn erstmal im Schlafzimmer auf das Schränkchen stellen und direkt an den Router anschließen." Darauf der Kleine entsetzt: "Mich?"

    Ich weiß keinen Rat, lese aber gespannt mit. Wir haben hier das gleiche Problem. Der Dreijährige ist ein Meister der Provokation und relativ hart im Nehmen, hält sich auch Null an die Stopp-Regel, und der Achtjährige kann wirklich aggressiv werden, wenn er sich nicht mehr zu helfen weiß ...

    Ich finde Eure Namensideen schön. Wenn unser Zweiter ein Mädchen gewesen wäre, hätten wir ihn auch nach meiner Oma benannt.


    Hat Dein Freund denn einen Gegenvorschlag? Meinem Mann ist beim Großen am Tag der Geburt vom lange vereinbarten Namen abgesprungen, weil die Katze der Nachbarin immer so gerufen wurde, wie man den Namen abkürzen könnte. Da hab ich ihn nach einem Gegenvorschlag gefragt und nach drei Tagen Namenslosigkeit hat das Kind den ursprünglichen Namen bekommen :)


    Ehrlich gesagt, wenn die Verwandtschaft wirklich so drauf ist, könnt Ihr ja schonmal üben, sie freundlich und bestimmt in ihre Schranken zu weisen. Und Dein Freund kann üben, zu Eurer Familie zu stehen. Da wird es ja noch viel Einmischungspotential geben ... ;)

    also deine erklärung, wir ihr das gemacht habt, interessiert mich 8o


    Na halt so ein bisschen erste Aufklärung. Das will ich hier nicht näher ausführen #schäm Irgendwie haben meine Kinder sich beide in dem Alter darüber gekringelt #weissnicht


    Ein paar Tage später kam dann das:
    "Die [seine Spieluhr] hatte ich doch schon immer? Die hatte ich schon in Deinem Bauch, oder?"
    Ungläubiger Blick meinerseits.
    Er feixend: "Du hast da so einen Haken am Magen und daran hast Du das aufgehängt."

    Der Kleine (3,5 Jahre): Mama, als ich ein Baby war, habt Ihr mich da gekauft oder habt ihr das ANDERS gemacht?


    Als ich ihm daraufhin nochmal erklärt habe, wie wir das gemacht haben, hat er sich scheckig gelacht

    Vergessen: Es gibt so eine Erstleseserie "Erst ich ein Stück, dann Du". Die sind anspruchsvoller als normale Erstlesebücher, weil einen großen Teil Erwachsene vorlesen. Dann sind aber immer Passagen in größerer Schriift und mit einfacherem Satzbau eingestreut, die die Kinder lesen sollen. Das Konzept schien mir gut, hat aber unserem Sohn nicht gefallen (das Buch schon, aber ich habe es inklusive der Großdruckstellen vorgelesen :)). Inzwischen haben die auch viele verinfachte Versionen von Kinderbuchklassikern - vielleicht einen Versuch wert?

    Dieser Druck von wegen 10 min./Tag hat bei uns von Anfang an nicht funktioniert und deshalb habe ich das dann einfach sein lassen. Allerdings hat unsere Lehrerin das auch relativ locker genommen. Antolin war schon eine Motivation, aber immer so phasenweise, wenn er punktemässig wieder im Hintertreffen war.


    Ich hab mal in das Antolin-Konto unseres Sohnes reingeschaut. Vor einem Jahr (da war er auch in der zweiten) hatte er in der Liste der gelesenen Bücher nur wenige Erstlesebücher (die meisten sind öde!!!) und sonst Bilderbücher. Es ist interessant sich bei Antolin mal anzusehen, welche Bücher da wie eingestuft werden. Nicht alle Bilderbücher sind als Erstklässler-Lesestoff kategorisiert, gerade die mit längeren Texten werden der zweiten Klasse zugeordnet. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, Bilderbücher zu lesen. Dann hat man auch schnell mal das Erfolgserlebnis, ein _ganzes_ Buch gelesen zu haben. Auch Pixibücher gingen dann in der zweiten Klasse - in der ersten war das nix, weil die Schrift so klein ist.


    Und ja - es war bei uns auch genau deshalb schwierig, weil die Kluft zwischen der Lesekompetenz und dem Niveau der Vorlesebücher viel zu groß war. ??? finde ich in dem Lernstadium viel zu schwer. Mal zum Vergleich: Antolin stuft von den ???-Kids-Büchern die meisten als Klasse 4 ein, einige sind Klasse 3. Die "richtigen" ???-Bücher sind ab 6. Klasse! Unsere Lösung war: gelegentlich (höchstens 1x pro Woche) ein Bilderbuch für Antolin, jeden Abend bedingungsloses Vorlesen durch uns Eltern. Daran habe ich öfter gezweifelt, aber inzwischen weiß ich, dass es genau richtig war. Ende der zweiten Klasse ist der Knoten geplatzt. Jetzt (dritte Klasse) liest er flüssig und hat keine Probleme Bücher wie ??? einfach mal so zu verschlingen.


    Wenn die Lesekompetenz schon in der zweiten Klasse Voruassetzung für andere Arbeiten ist, das ist blöd. Bei uns gab's in der zweiten Klasse noch gar keine Noten.

    Und die Lehrer üben doch auch anhand der Vorjahrestests.


    Ok, das scheint wohl alles an unserer Schule zu liegen. Nicht nur, dass es bei uns nicht freiwillig ist: wir haben jetzt noch drei Schultage bis zum Wettbewerb und da wurde bisher nix erklärt und nix geübt. Wir Eltern haben den Link zur Homepage bekommen, das war alles.


    Falls du ein Kind hast, dass schnell frustriert ist, wenn es nicht alles richtig hat, dann solltet ihr ihn vielleicht nicht anmelden (bzw. beim nächsten Mal eben nicht mehr), aber gib ihm doch erstmal eine Chance!


    Ich habe halt zusammen mit ihm die Vorjahresaufgaben angeschaut, mehr so aus Neugier, und da war er schon frustriert. Dabei ist er eigentlich gut in Mathe.


    undine, aus welcher Kasse wurde denn dann der Teilnahmebeitrag gezahlt, weißt du das?


    Der wurde eingesammelt, jedes Kind musste 2€ mitbringen, so wie das auch bei Ausflügen der Fall ist. Da war aber, soweit ich weiß, die Anmeldung bereits gelaufen. Oder es war kurz davor. Jedenfalls hatte ich keine Zeit, mir den Link anzuschauen und habe das jetzt eben nachgeholt.


    Ich kenne den Wettbewerb nicht, aber mal allgemein: je schwieriger die Aufgaben, desto größer der Triumpf, wenn man dann doch eine geknackt hat.


    Das ist ein Stückweit auch Gewöhnungssache, bzw. man muss lernen, die Aufgaben und ihre Bewertung in ihrem Kontext zu sehen. Ich habe mich jedenfalls über eine eins in der Schule nie so sehr gefreut wie über gute Dreien im Studium.


    Hm, da warst Du aber nicht mehr 8. In dem Alter finde ich das viel verlangt.


    Die Haupterkenntnis ist aber für mich, dass das normalerweise freiwillig ist. Dann ist es sicher eine gute Sache für die Kinder, denen sowas Spaß macht. Und freiwillig würde unser Sohn wahrscheinlich sogar mitmachen. Das würde den Druck rausnehmen, den er jetzt halt verspürt, weil es eine Pflichtveranstaltung ist. Vielleicht ist er da etwas speziell ;) Jetzt muss ich mir also überlegen, ob ich das in der Schule mal anspreche.

    Nein, ich will nicht üben. Ich mache mir nur Gedanken, wie das auf die Kinder wirkt. Ich kann nichts Motivierendes erkennen.


    Also, wie das mit dem Punktabzug bei Multiple-Choice funktioniert werde ich ihm sehr genau erklären, denn ich bin nicht die Einzige, die schon bei einfacheren Dingen die Erfahrung gemacht hat, dass die Erklärungen der Lehrerin beim Kind nicht ankommen. Aber darum geht es jetzt eigentlich gar nicht.


    Vielleicht hätte ich diesen Satz auch gar nicht schreiben sollen, denn es geht mir ja eher darum, dass die Aufgaben hammerhart sind, was man auch an den Ergebnissen sieht. Das ist frustrierend für den Großteil der Kinder, denke ich. Was soll daran motivierend sein, 75 Minuten vor echt schweren Aufgaben zu sitzen?