Beiträge von undine

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    Am 11. April wird ja wieder der Känguruh-Wettbewerb stattfinden. Weil unser Großer das erste Mal mitmacht, haben wir uns die Webseite mal angeschaut und sind entsetzt.


    Die Aufgaben sind in drei Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Der Schwierigkeitsgrad A entspricht in etwa dem Niveau der schwierigeren Aufgaben aus dem Mathematikunterricht. Der Schwierigkeitsgrad B kann von begabten SchülerInnen vielleicht bewältigt werden. Der Schwierigkeitsgrad C ist geeignet, um Kinder mit herausragender Begabung zu identifizieren. Mit 75 Minuten ist der Wettbewerb für Achtjährige viel zu lang. Und das konsequente Multiple-Choice-Verfahren (Punkabzug für falsche Antworten) dürften die Drittklässler wohl kaum durchschauen, d.h. der Erfolg hängt massiv davon ab, wie gur die Eltern informiert sind und ihre Kinder beraten. 85% der Drittklässler hatten 2012 weniger als 64 von 120 Punkten, wobei jeder mit einem Guthaben von 24 Punkten startet, damit es durch die Multiple-Choice-Abzüge nicht zu negativen Gesamtergebnissen kommt.


    Ziel soll es sein, die Kinder zu motivieren??? Damit kann man doch sogar denen den Spaß verderben, die vorher welchen hatten!


    Wie findet Ihr das? Gerne auch Antworten von (Mathe-)LehrerInnen. Wir fragen uns nämlich gerade, wo unser Denkfehler ist, weil wir nichts Negatives im Netz finden.


    Edit:
    Hier ist der Link zu den Online-Infos: http://www.mathe-kaenguru.de

    Was sollte Mütter, die sich z.B. nicht auf Plattformen wie wir austauschen, wo sie sich erstmal unangegriffen und neutral informieren können, also davon abhalten, JKKSL anzuwenden?


    Das eigene Herz? Ich habe mir beim ersten Kind das Buch gekauft, weil es bei Freunden und meiner Schwester "so gut funktioniert hat" (allerdings in beiden Fällen zum Glück wenigstens nicht unter einem Jahr). Und ich habe den ersten Versuch direkt abgebrochen, weil ich es als grausam empfunden habe und meinem Kind das nicht antun wollte.


    Und zur Eingangsfrage: das wäre für mich kein Grund, den Kontakt abzubrechen. Ich würde mir wohl gut überlegen, wie ich meine Meinung dazu rüberbringe. Und ich habe selbst zermürbende Erfahrungen mit Einschlafproblemen, so dass ich schon verstehen kann, dass man sich nach einer einfachen Lösung sehnt ...


    Edit: pristolie hat's ja schon geschrieben, da hätte ich wohl erstmal zuende lesen sollen #schäm

    Am seltsamsten finde ich, dass die schriebst, sie wäre eure Familientherapeutin. Wäre sie Paartherapeutin könnte ich noch ansatzweise nachvollziehen, dass sie soetwas sagt (wenn ich diese Sichtweise auch in keinster Weise teile), aber als Familientherapeutin sollte sie doch alle Mitglieder der Familie gleichwertig im Blick haben. Für mich wäre das aus diesem Grund keine geeignete Therapeutin.


    Das sehe ich auch so. Und ich frage mich, wie bedürfnisorientiert ihre restliche Einstellung zu Kindern ist?


    Und diese Behauptung, man würde sich als Paar nicht respektieren, wenn man die Kinder ins "Elternbett" lässt - braucht man als Therapeutin nicht ein bisschen Phantasie, um sich in andere Lebensweisen reinzudenken? Wenn sie alles an ihren Maßstäben misst, wie soll da eine Therapie funktionieren? Vielleicht ist es insgesamt ein Thema, dass Ihr mehr auf Eure Bedürfnisse als Eltern achten müsst - aber dann muss sie doch erstmal herausfinden, was denn Eure Bedürfnisse sind - oder definiert sie die?

    Ich habe mit meinem Mann gerade ein paar Sachen hier aus dem Thread vorgelesen und darüber geredet, er war gleich der Meinung, daß es darum ja so wichtig ist, mehr männliche Erziehungskräfte und Lehrpersonen in die Kindergärtern und Schulen zu bringen. Ich bin da anderer Meinung. Ich glaube, wenn die entsprechenden pädagogischen Personen perfekt wären, wäre es völlig egal, welchem Geschlecht sie angehören, sie würden alles richtig machen und allen Kindern, egal, welchen Geschlechts, gerecht werden, ohne Rollenbilder und Stereotypen zu reproduzieren und zu verfestigen. Aber es gibt dieses perfekte Personal einfach nicht.


    Ich bin ein absoluter Fan von männlichen Erziehern, aber das Gender-Problem lösen sie leider gar nicht. Meiner Erfahrung nach verfallen männliche und weibliche Erziehende oft genauso automatisch wie viele Eltern in rollenspezifisches Verhalten. Und dadurch lernen Kinder doch viel mehr als durch das bescheuerte Gequatsche. Für meinen Großen war mit drei Jahren klar: es GIBT KEINE Feuerwehrfrauen, denn ich habe noch nie eine gesehen! In der Kita war der männliche Erzieher für Sport und "große" Bastelarbeiten zuständig, Frauen für Malen, feinere Bastelsachen, Singen, Backen. Im Hort haben die Männer zu bieten: Werken, Fußball, Hallensport, Schach. Die Frauen: Kochen, Backen, Basteln, Handarbeiten, Fußball (eine, immerhin), Schwimmbadausflüge. Die Klassenlehrerin spart in Sachkunde technische Themen aus - warum? Die Kunstlehrerin malt mit den Kindern Herbstbäume, der Vertretungslehrer übt mit ihnen perspektivisches Zeichnen. Unser Großer will Schlagzeug lernen, bei meinen Recherchen ist mir keine einzige Schlagzeuglehrerin über den Weg gelaufen.


    Abgesehen davon können wir Erwachsenen ja auch nicht einfach so aus unserer Haut, nur weil wir es gerne möchten. Ich kann mich nicht verstellen, nur um meinen Kindern das perfekte Vorbild zu sein. Für mich persönlich lassen sich Rollenklischees und persönliche Vorlieben nicht trennen und deshalb muss ich leider damit leben, dass ich selbst Rollenklischees transportiere. Meine Kinder dürfen frei wählen, aber sie sind durch ihre Umwelt leider schon so konditioniert, dass sie nicht mehr völlig frei entscheiden.

    Ich habe WXT getragen und nur dann im Nackenbereich Probleme bekommen, wenn ich die Stränge auf den Schultern nicht richtig aufgefächert habe. Wann ich auf Manduca (meist auf dem Rücken) umgestiegen bin, weiß ich nicht mehr, aber nicht wegen Schmerzen, sondern weil ich sehr klein bin und das Gewicht auf dem Rücken einfach besser tragen konnte.

    Gibt's auch in der Schule :( Ich hatte heute ein völlig aufgelöstes Kind. Der Sportlehrer hat einen Mehrkampf durchgeführt. Statt Punkten gab es für jede Disziplin eine Mindestanforderung. Hat man die in EINER DISZIPLIN knapp verpasst, hatte man verloren, egal wie gut man in den (mindestens drei) anderen Disziplinen war. So haben anscheinend ca. 3/4 der Klasse eine begehrte Anstecknadel bekommen, die anderen gingen leer aus. Damit ist die Motivation für Sport erstmal auch gekippt. In Mathe fühlt mein Sohn sich als Looser (O-Ton), dabei ist er nicht schlecht. Er kann sich nur bei Lärm nicht konzentrieren und die Lehrerin kriegt den Lärmpegel wohl nicht in den Griff :( Die Kunstlehrerin hat bei einer Malarbeit einem Kind Tipps und nach Befolgung eine Eins gegeben, die Arbeiten der anderen Kindern blieben unbenotet :(

    Naja, das Benzingeld fällt ja jetzt auch schon an. D.h. der Unterschied wären 600 €. 1/3 mehr Arbeitszeit plus höheres Gehalt wegen Leitungsfunktion, damit hast Du evtl. die 600 € wieder drin. Dann musst Du noch bedenken, dass es eine Investition in die Zukunft ist, da wirst Du dann ja auch mehr verdienen, wenn Du jetzt "aufsteigst".


    Wie flexibel sind denn die Arbeitszeiten? Vielleicht kannst Du es ja mit Deinem Partner oder anderen Eltern in ähnlicher Situation so einrichten, dass Du mal länger arbeitest und mal kürzer, so dass Du Dein Kind mehr siehst und evtl. auch ein bisschen Betreuungsgeld sparst?


    Eine Frage ist natürlich noch, ob es bei Vollzeit bleibt, bzw. wieviele Überstunden bei der Leitungsfunktion "inklusive" sind, denn das wird ja leider häufig vorausgesetzt :(

    Ich war jetzt zu faul, alle Antworten zu lesen. Unsere Kinder sind 5 Jahre auseinander und haben sich GLEICHZEITIG die Flasche abgewöhnt. Der Große war 6,5 und der Kleine 1,5 Jahre. So verschieden kann das sein. Der Große hielt es dann bereits geheim, nichtmal die Omas durften das wissen, aber er konnte sich schwer trennen.


    Allerdings gab es die Flasche bei uns nur morgens, so dass wir kein Thema mit den Zähnen hatten. Ich habe ihm relativ früh klargemacht, dass es zwischen abendlichem Zähneputzen und 4 Uhr morgens nur Wasser gibt, weil ich wegen der Kariesprophylaxe einfach den Zähnen ein paar Stunden Ruhe gönnen wollte. Eine Weile trank er die Flasche dann nachts zwischen 4 Uhr und 6 Uhr, aber irgendwann wurde sie zur Aufwachflasche.


    Außer Karies sah ich nie einen Grund, die Flasche zu verwehren #weissnicht

    Warum denkst Du, dass es beim zweiten Mal wieder so laufen muss? Du bist doch einen riesigen Schritt weitergekommen!


    Bei unserem ersten Sohn hatte ich eine mittelschwere PPD - auch mit Suizidgedanken, wenn auch nicht so heftige wie bei Dir. Klar hatte ich auch Angst, dass sich das wiederholen könnte. Bei mir war die Tatsache, dass ich nicht voll stillen kann sicher teilweise auslösend und da war völlig unklar, wie das bei einem zweiten Kind laufen würde. Ich habe mich gut vorbereitet, d.h. mir Unterstützung für die ersten Wochen nach der Geburt organisiert. Und ich hatte eine so entspannte und wunderschöne Babyzeit mit Nummer zwei, das hat mich für vieles entschädigt. Und das, obwohl die Milch wieder nicht gereicht hat.


    Du machst das schon ganz richtig mit Deiner Vorbereitung. Und wenn Dein Mann hinter Dir steht, dann nur Mut!


    Übrigens hatte ich auch Probleme, schwanger zu werden. Mir hat ein Homöopath weitergeholfen.

    Jetzt habe ich mir Deinen anderen Thread nochmal angesehen und bin erst recht der Meinung: schaut Euch die Waldorfkita an! Die haben viel Struktur, null Stress, unterstützen sehr schön die Selbstsändigkeit und vor allem wird durch die vielen Lieder und Sprüche auf ganz spielerische und unaufgeregte Weise die Sprachentwicklung gefördert.

    Mensch... ich überleg schon, ob so ein eideidei Waldorfkindergarten was für sie wäre. Aber da müsste ich sie täglich mit dem Auto hinfahren... aber ob es ihr da besser ging? So rausgerissen aus dem was sie kennt?


    Hospitiere doch mal mit ihr in der Waldorfkita. Und dann frage sie, ob sie wechseln will? Unser Kleiner hat im Sommer von einer Tagespflege mit 8 Kindern in die Waldorfkita gewechselt. Eigentlich schien er glücklich bei der Tagesmutter, aber ich fand manches merkwürdig und er kaute seine Fingernägel ab. Die Tagesmutter hatte zu diesem Problem auch eine sehr merkwürdige Einstellung und das gab dann den Ausschlag für den Wechsel. Es ist noch nicht ganz weg, aber ich darf öfter mal mehrere Nägel schneiden, wo fast ein Jahr lang nichts zu schneiden war. Und blutige Nagelhäute gab es seit dem Wechsel nie mehr. Es ist irre, wie gerne er in seine Kita geht. Ich hole ihn nach sieben Stunden, aber er würde auch länger bleiben. Wenn die Fahrerei für Dich akzeptabel ist, würde ich mir das mal anschauen.


    Was sagt denn Deine Tochter dazu, ob sie sich wohlfühlt und evtl. warum nicht?


    Wenn es ihr in der jetzigen Kita nicht gutgeht, ist das Rausreißen sicher kein Problem. Ich hatte da auch Bedenken, weil unser Kleiner seinen Tagespapa wirklich sehr liebte (das war ein Paar und das Problem bestand nur mit der Frau). Aber es lief alles super.

    Ich musste nach der Geburt 14 Tage Heparin spritzen und bekam es bezahlt (auch gesetzliche Krankenkasse).


    Allerdings wunderte ich mich damals, dass meine Frauenärztin meine restlichen Spritzen gerne genommen hat, weil es anscheinend nicht alle Patientinnen bezahlt bekommen. Ob das von der Diagnose abhängt? Ich weiß aber nicht, ob sie es evtl. für nicht-Schwangere vorgesehen hat. In der Schwangerschaft wird doch eigentlich alles bezahlt?

    Ich fand am hilfreichsten, mich mit den Eltern zu unterhalten. Wie zufrieden sind die, was erzaehlen die, wie wohl fuehlen sich ihre Kinder? Ich habe unsere Entscheidung darauf begruendet und bin damit sehr gut gefahren ( setzt natürlich voraus dass man andere Eltern zumindest entfernt kennt).


    Genau damit bin ich auf die Schnauze gefallen und habe unseren Sohn nach zwei Wochen wieder rausgenommen aus dieser Kita. Ich kapier's bis heute nicht, wie die da zufrieden sein können ...


    Für mich sind die wichtigsten Kriterien:
    * Hospitieren und Bauchgefühl
    * liebevoller Umgang mit den Kindern
    * Eingewöhnung ohne Druck
    * viel Freispiel
    * täglich raus
    * akzeptable Lage (nahe an zuhause oder auf dem Weg zur Arbeit)
    * akzeptables Essen



    Auch nett aber nicht zwingend:
    * Bio-Essen
    * eigener Koch
    * viel Singen
    * wie werden die Feste gefeiert
    * wie werden die Schließzeiten festgelegt / wann werden sie bekanntgegeben / orientieren sie sich an den Schulferien?

    Unser Sohn hat so ähnlich gemalt in dem Alter. Wir waren mächtig stolz, schau Dir doch mal die Details im Gesicht an: welches Vierjährige Kind malt Wimpern und Augenbrauen? In der Tagespflege unseres Kleinen waren Fünfjährige, die noch kreisförmiges Krikelkrakel gemalt haben - DAS würde mich als Mutter beunruhigen.


    Purzelbaum auf dem Schwebebalken? Das konnte ich in keinem Alter. Wenn meine Kinder das versuchen würden, würde ich vermutlich einen Herzstillstand kriegen ;) Im Ernst, das ist eine außergewöhnliche motorische Leistung, oder?


    Das mit der Sprache kann man erst beurteilen, wenn Ihr wisst, was mit den Ohren ist. Ich kenne ein Mädchen, das durch Hörprobleme große sprachliche Defizite hatte.


    Und Trockenwerden kann sich soweit ich weiß bis zum sechsten Geburtstag hinziehen, unser Großer wurde mit Vier tagsüber trocken.


    Ich finde es gut, dass Du das mit dem Kinderarzt abklärst, aber lass Dich nicht von der Kita verunsichern. Wenn Du zum vierten geburtstag bei der U warst, hätte der ja bestimmt gesagt, wenn die Entwicklung so völlig daneben wäre?