Dieses Wochenende gab es unheimlich viel abzustimmen.
Bei mir war das Abstimmungscouvert unheimlich dick.
Es gab Abstimmungsvorlagen auf Gemeindeebene, auf Kantonsebene und solche auf Nationalebene.
National war es interessant, dass wir zum Beispiel zum 3. Mal über das Covid-Gesetz abstimmen mussten. Den Massnahmegegnern war es gelungen ausreichend Unterschriften zu sammeln um es erneut vor das Volk zu bringen und auch zum dritten Mal wurde das Gesetz bestätigt und somit auch die Politik des Bundesrates.
Ich denke, dass nur schon viele ein "Ja" zur Verlängerung des Covids-Gesetzes in die Urne legte weil eine weitere Abstimmung als Zwängerei wahrgenommen wurde.
Die Abstimmung zum Klima-Gesetz war spannend, da die grösste Volkspartei, die SVP (rechtskonservativ) dagegen war und ziemlich viel Geld in den Abstimmungskampf steckte. Sie verteilten auch fleissig "Informationsblätter" die mit falschen Zahlen geschmückt waren.
Bei der OECD Mindeststeuer ist es so, dass es um die Übernahme dieser Mindeststeuer in der Schweiz geht. Das wir die Übernehmen war eigentlich klar, unklar war oder ist, wie die Mehreinnahmen dieser Steuergelder eingesetzt werden können.
Kantonal stimmten wir über die Änderung des Gesetzes über die Energienutzung und ein Kreditbegehren ab.
Städtisch ging es um den Verlauf einer städtischen Liegenschaft und wenn diese angenommen worden wäre, die Finanzierung eines neuen Stadtsaals.
Dazu musste die Rechnung der öffentlichen Schule abgenommen werden und ein Mitglied der Schulbehörde neu gewählt werden.
So eine direkte Demokratie kann ganz schön Arbeit machen