Beiträge von Daroan

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    Ich denke, es geht darum, dass Frauen meist weniger mobil sind durch ihre familiäre Situation. Wenn Frauen gehen, dann bleiben meist alte Menschen unbetreut zurück, Kinder in Obhut von Grosseltern.

    Denn machen wir uns nichts vor, es ist in den meisten Gesellschaften so, dass die Mütter für die Kinder sorgen.


    Frauen haben oft weniger Zugang zu Bildung. Teilweise werden ihre Geburten nicht registriert, sie haben keinen Zugang zu Pässen. Für Frauen ist Migration gefährlicher.


    Und selbst wenn sie migrieren, senden sie prozentual mehr Geld nach Hause. Weil eben dort meist Kinder, Grosseltern auf sie angewiesen sind.


    So gesehen haben Frauen halt oft sehr handfeste Interessen für nachhaltige Friedenspolitik. Ohne dass sie jetzt ein generell sanftmütiges, friedfertiges Gemüt haben :D

    Hier ist so ein interessanten Dominoeffekt bzgl. weiblicher Aussenministerin.


    Die Schweiz eröffnete als Letztes Europäisches Land den Beruf als Diplomat für Frauen. Lange war das so ein "Old Boy"-Network und trotz dass Frauen theoretisch die Möglichkeit gehabt hätten sich als Diplomatinnen zu bewerben, blieb es eine Männerdomäne. Bis sich eine weibliche Aussenministerin auf die Hinterbeine stellte:

    "Dass heute mehr Frauen führende Positionen in der Diplomatie bekleiden, ist wohl auch auf eine Massnahme der damaligen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey im Jahr 2006 zurückzuführen: Damals akzeptierte sie die Vorschläge der Kommission nicht, die für die Auswahl der jungen Diplomaten und Diplomatinnen zuständig ist. Sie schickte die Liste an den Absender zurück und forderte eine repräsentative Geschlechterverteilung, wofür sie auch in den Medien viel Kritik erntete. Calmy-Rey setzte diese Praxis bis zu ihrem Rücktritt 2012 fort und erhöhte zudem das Höchstalter für Bewerber und Bewerberinnen von 30 auf 35 Jahre. Seit anfangs 2019 gilt wieder das Höchstalter 30. Sowohl der Anteil an weiblichen Bewerbungen, als auch an rekrutierten Frauen hat sich in den letzten Jahren bei rund 50% eingependelt."

    Ich verlinke hier einen Schweizer Artikel zu feministischer Aussenpolitik aus dem jahr 2020.

    Absichtlich älter und aus der Schweiz, damit man das Thema mal grundsätzlich betrachten kann, ohne dass hier die dritte Baustelle zum Ukrainekonflikt eröffnet wird.


    Was ist feministische Aussenpolitik?
    Am 31.10.2000 verabschiedete der UNO-Sicherheitsrat einstimmig die völkerrechtlich verbindliche Resolution 1325.
    www.swissinfo.ch


    Dabei geht es eigentlich nicht darum, welches Geschlecht nun konkret die Aussenministerin hat, sondern darum, dass man feministische Interessen in die politischen Bestrebungen miteinbezieht.


    Aus dem Link zitiiert:


    "Es geht um die Integration von Menschenrechten von Frauen und Mädchen in die aussenpolitischen Ziele eines Landes." Es bestehe ein enger Zusammenhang zwischen Geschlechtergleichstellung, dem Schutz der Menschenrechte, nachhaltiger Entwicklung und der Wahrung von Frieden und Sicherheit. "Ich bin überzeugt, dass erfolgreiche Aussenpolitik nur gelingt mit einer konsequenten Genderperspektive", so Friedl.

    Auch Estermann ist der Meinung, dass ein Frieden besser ist, wenn er unter Einbezug der Frauen geschlossen wurde. "Frauen handeln humaner, sie denken stärker an die Zukunft und die Konsequenzen. Deshalb ist es das einzig Richtige, sie in Friedensverhandlungen und Friedensmissionen miteinzubeziehen."

    Und Bias sagt: "Ein Friede kann nicht stabil und langfristig sein, wenn er nur unter Einbezug jener verhandelt wird, die mit Gewalt agiert haben. Es müssen zivile Akteure miteinbezogen werden, die versucht haben, konziliant und friedfertig zu sein. Und das sind oft Frauen."


    Nun ist es natürlich erfahrungsgemäss so, dass je mehr Frauen in diese Positionen gelangen, die miteinscheiden können bei solchen Prozessen, die Wahrscheinlichkeit grösser ist, dass "feministische Aussenpolitik" gemacht wird.

    Muss aber nicht zwangsläufig sein. Es gibt genügend Politikerinnen in Vergangenheit und Gegenwart, die keineswegs sich für Schutz der Menschenrechte stark machen.


    Aber ich bin mit der Sichtweise einverstanden, dass zivile Akteure in solche Prozesse mit einbezogen werden sollten um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

    In der Schweiz haben wir auch Lehrermangel, weshalb hier einige Stellen auch mit Laien besetzt wurden.

    Ich benutze jetzt extra das Wort Laien, da diese teilweise wirklich aus total anderen Berufen kamen. Ich habe Berichte gesehen im Schweizer Fernsehen von einem Konstrukteur, der jetzt eine 6.Klasse unterrichtet, einem Bodenleger, der jetzt Handarbeitsunterricht gibt, ein Anwalt in Frühpension, der eine Sekundarklasse nun unterrichtet.


    Die Alternative wären unbesetzte Klassenlehrstellen gewesen.

    Die meisten LP im Unterstufen-/Mittelstufenbereich, die ich persönlich kenne, haben ihr Pensum aufgestockt, damit es möglichst ohne Laien geht, weil die Begleitung dieser eben auch Mehrarbeit wäre für das Team, die dann auch nicht vergütet werden würde.


    Aber trotzallem kann ich nicht klagen. Bei uns fallen kaum Lektionen aus. Das ist extrem selten. So meine Erfahrung (nur mein Jüngster besucht noch die Schule)

    Der Radweg um den Bodesee ist sehr beliebt. Da sind oft ganze Rentner-Herde auf E-Bikes unterwegs. Also auf jedenfall vor reservieren und nicht von einer menschenleeren Radelstrecke träumen. :D

    Als ich klein war und als meine Kinder klein waren, da brachte das Christchindli den Baum am 24. am späten Nachmittag oder frühen Abend. Immer genau dann, wenn wir noch kurz spazieren waren, oder anderweitig im Haus beschäftigt, da schlüpfte das Christchindli schnell hinein und der Baum und all die Geschenke waren im Wohnzimmer. Bei meinem Onkel klingelte das Christkindli immer noch mit einem Glöckchen,


    Diese Jahr gibt es keinen Baum bei uns, da wir auswärts feiern, einmal bei der grossen Tochter, dann noch mal klein und chillig bei meinen Eltern und so habe ich dieses Jahr nur den Gummibaum etwas dekoriert. Aber ich habe den Eindruck, dem Gummibaum gefällt das. Er guckt ziemlich fröhlich.

    Wobei ich ungern den Weg über die Hausärztin nehmen würde, wenn es sich vermeiden ließe. Sie selbst kann ja nichts machen, außer eine Überweisung ausstellen. Und wenn ich schon weiß, dass ich einen BSV und Halswirbelprobleme habe, dann würde ich ungern einen zusätzlichen Termin haben, der nichts bringt, außer eben das Auslösen der elektronischen Überweisung.

    Bei mir geht das so, dass ich dann einfach die Hausärztin anrufe. z.B. wenn ich einen Hörsturz habe und weiss, dass ich wegen Vorerkrankungen damit zum HNO muss. Dann rufe ich bei der Hausärztin an, die macht die Überweisung, dann ruft mich die HNO Praxis an und vereinbart mit mir einen Termin und mailt nach Behandlung die Befunde und Behandlungsplan an die überweisende Hausärztin, die damit immer alles Befunde, Behandlungen, Medikationen von mir abrufen kann.


    Ich bekomme auch die nötigen Medikamente in der Arztpraxis gleich ausgehändigt.

    Ich würde einfach mal Probe packen und dann entscheiden.


    Für eine Treckingreise musste ich mal alles in einen Rucksack packen für 10 Tage und es durfte mit Zelt, Schlafsack und Gedöns nicht über 15kg kommen. Da habe ich wirklich alles abgewogen und dann teilweise weggelassen, verkleinert, usw. bis es gepasst hat. Und ich hatte wirklich genügend dabei, Nahrung sogar zuviel.


    Ich reise sehr selten mit mehr als einem "Handgepäck-fähigen" Reisekoffer oder einer Sporttasche. Ist mir meist zu umständlich, ich mag es übersichtlich und sage mir immer "Zur Not kann ich kaufen was fehlt" als Schweizerin bin ich in der glücklichen Lage, das es meist überall günstiger ist als bei uns. :D


    Aber evtl. liegt es halt auch wirklich daran, dass wir alle eher klein sind und unsere Klamotten dann gut in ein winziges Täschchen passen.


    Aber ich weiss noch, dass ich mich manchmal merkwürdig fühlte, als ich meine Kinder für Klassenfahrt ablieferte mit einer kleinen Sporttasche, während andere riesige Rollkoffer plus Reisetasche plus Reiserucksack anschleppten. Aber da sind Menschen wahrscheinlich wirlich sehr unterschiedlich. :)

    4x nein. Meine Kinder kamen ja alle per Kaiserschnitt und irgendwie wäre mir das zuviel gewesen. Also, da im Ops noch zu erklären "legen sie mir einen Happen zur Seite." Hatte aber auch nie schlimme Nachwehen.

    Äh - etwa so wie ich jetzt? #gruebel

    Ich müsste jetzt wahrscheinlich ein Video aufnehmen. :D

    Nein, normalerweise sagt man ja "Oha!" aus Ausruf des Erstaunes. Meist mit entsprechender Mimik und so mit eine kurzen "o" betont.

    Und wenn jemand dann ohne Mimik, ohne Betonung und mit einergleich langen, deutlichen Betonung "oo-h-aa" sagt, dann klingt das schräg.

    Zumindest für meine mütterlichen "Ü45"-Ohren. In seinem Kollegenkreis ist das wahrscheinlich usus und hat swäg.

    Ich habe "gesmashed" schon von meiner Tochter gehört. So denglische Begriffe mag sie sehr.


    Mein Sohn hat mich dafür irritiert, ich habe ihm etwas erzählt und sagte dann so mit unbewegter Miene und ohne Betonung: "ooha".

    Ich war wirklich etwas verdutzt und er musste sich wiederholen, weil ich komplett auf der Leitung stand.

    Eine Verwandte von mir hat zwei Kinder. Der Junge kommt nach einem Teil der Familie und ist total zierlich und blond und das Mädchen kommt nach dem Grossvater mütterlicherseits und war immer fest, mit dicken, lockigen dunkelbrauen Haaren. Also optisch zweit total unterschiedliche Kinder. Das Mädchen war immer fest, die Eltern haben sich bemüht mit gesunder Ernährung und Bewegung...aber sie ist mittlerweile eine junge erwachsene Frau ist sie immer noch das, was man als dick bezeichnet. Dabei ist sie gesund und sportlich.

    Worunter sie gelitten hat, war wirklich immer die Verurteilung von Aussen. Sie hatte bislang auch noch nie einen Freund. Sie schwimmt gerne, traut sich aber im Badeanzug nicht unter Menschen.


    Ich würde sicher mal die Beratungsstelle "antesten" ob die gut sind. Und wenn es auf die Pubertät zugeht und es Probleme mit dem Selbstwertgefühl gibt, versuchen mit einer Psychotherapie das zu unterstützen. Wenn man eine zugewandte Person ausserhaus hat, die einem dabei unterstützt sich selber zu sein, dann kann das sehr viel wert sein.

    Unser Hausarzt meinte, dass die Krux ist, dass die Kinder am ansteckendsten sind, bevor man die typischen Pusteln bemerkt und es sich dann im Kindergarten, Krippe schon gut verteilt hat. Er war deshalb auch der Ansicht, dass wenn es dem Kind gut geht, es baldmöglichst wieder in den Kindergarten gehen kann.

    Aber das ist jetzt auch schon wieder 15 Jahre her :) und der Hausarzt ist in Rente. Möglich, dass das heute auch nicht mehr ganz so locker gehandhabt würde.

    Riechen geht noch. Wenn ich beim Bahnhof ins Parkhaus runtergehe, dann hat es dort regelmässig Pfützen....Pfützen, die klar nach Urin riechen und sichtlich aus einer Ecke heraus in den Gang fliessen. Also unmöglich eine anderen Ursache haben können als das jemand hingepinkelt hat. Das ist so eklig.

    Dann habe ich noch lieber die Kuhscheisse auf der Strasse, wie wir es öfters haben.

    An unserem früheren Wohnort hatte es auf dem Parkplatz neben unserem Haus ein Imbiss. (Mit Zelt und Sitzgelegenheiten)

    Die haben dann auch unser Gebüsch, gleich das an unseren Sitzplatz angrenzte zum Notfallgebüsch bestimmt. Wir also da am Nachtessen und vor unseren Augen lässt da eine Trulla die Hose runter und pinkelt in unser Gebüsch.

    Der Imbissbetreiber beruhigte uns aber "Er pinkle nicht mehr als er wirklich muss." 8o

    Wir mussten dann der Gemeinde gehörig auf den Senkel gehen, bis die ihm die Auflage macht, dass er ein Dixiklo aufstellen muss.

    Der Imbissbetreiber schlug uns noch vor, dass seine Gäste doch zu uns aufs Klo könnten. #ja

    Aber wir hatten ja schon die Spielplatzkinder (Mein Mann öffnete mal die Tür, da stand da eine kleine Person und verkündete "Ich bin die Paula und ich muss mal kacken" :D ) Mehr Klobesucher wollten wir echt nicht.

    Für mich war und ist der Deutsche ein Michel.

    Meine Eltern haben damit schon den typischen Deutschen bezeichnet.

    Ah, das kannte ich nicht. Ich habe bisweilen auf so Wutbürgerkanälen nur irgendwas gelesen von einem "schlafenden Michel, der geweckt werden soll " oder so.

    Daroans Bünzli hat meist eine etwas liebevollere Komponente.

    Ich finde den Begriff neutral. Er kann abwertend eingesetzt werden, auch der kann verletztend verwendet werden. Oder aber ironisch, liebevoll, augenzwinkernd.

    In der Schule, wenn man mich ärgern wollte, dann hiess es "Chäsli-Schweizer". (Wir waren als Schweizer in der Minderzahl)



    Ich kenn bisher Kartoffel als Beleidigung tatsächlich nur von polnischsprachigen jungen Männern (überwiegend aus meiner Zeit im Veranstaltungsdienst v a an Discos von Kunden die nicht rein durften oder von Kollegen bei nem Streit) - jeweils mit tiefster Verachtung ausgesprochen, von Tonfall, gewünschter Aussage und Situation her ebenbürdig dem bekannten H....sohn das die türkischen Kunden (Kollegen hatte ich da keine) in solchen Situationen sagten. Ausserhalb dieser Situationen hab ich es nie gehört.

    Vermutlich prägt das die Empfindung.

    Ich habe den Begriff vorallem beim Kachelmann auf Twitter gelesen, der benutzt ihn ja sehr häufig und meiner Empfindung nach in einer unangenehmen, provokativen Weise. Man kann schon sagen, "als Mehrheitsgesellschaft muss man das halt aushalten können", aber meiner meinung nach, bewirkt man so nicht viel Gutes. Man hat natürlich seine Claqueure, aber man wird die "Gegenseite" so nicht bekehren können.


    Während Alman hab ich schon gelegentlich gehört (eher aus der arabischen Ecke), das aber eher im Sinne von "spiessiger Deutscher" oder ",typisch deutsch", also eher entweder mit Augenzwinkern oder als Aufregung über Regeln oder Traditionen (in die Disco kommt man halt nicht mit Flipflops und beim Fussballspiel darf man nicht auf den Sitzen hüpfen), das empfind ich nicht als persönlichen Angriff sondern als situativen Aufreger. Anders hab ich das bisher nicht gehört, von daher empfind ich das als harmloser.

    Ich finde auch, Alman hat was. Ist ja grundsätzlich ein neutraler Begriff. Natürlich kann man den abwertend einsetzen. Aber eben auch augenzwinkernd und ironisch.

    Hattet ihr in Deutschland vor Alman denn keine Bezeichnung für so "typisch Deutsch"?

    in der Schweiz gibt es den Ausdrück "Bünzli", das leitet sich ursprünglich einen einem Schweizer Nachnamen ab. Da meint, den etwas kleinkarierten, spiessigen Schweizer, einer der nicht ohne sein Aromat auf Reisen geht.

    Und daraus haben sich dann neue Wörter ergeben. Man kann sich bünzlig benehmen, dem Bünzlitum abschwören, den inneren Bünzli fühlen....


    Es ist nicht immer nett. Manchmal ist der Spiegel nicht so schön, der einem vorgehalten wird. Aber meist hat es doch was wahres. Ich stehe zu meinem inneren Bünzli und bin immer wieder überrascht, wie bünzlig ich sein kann, so voll die Bünzli-Schweizerin :D