Beiträge von Daroan

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    Es trifft bei uns grob auf uns und unsere Nachbarn zu. Ich würde dem bürgerliche Mittelschicht sagen; wobei es natürlich Nuancen gibt, ob man eher am oberen Rand der Mittelschicht sich einordnen kann oder eher am unteren. Dazu kommt, dass praktisch alle Familien doch wieder ihre ganz individuellen Eigenheiten haben.
    Ein ausgefallenes Hobby, ein seltener Beruf, halt irgendwas.

    Ich kenne es nur so, dass Kinder bis zu 8 Jahren gar nicht alleine fahren dürfen von den Bergbahnbetrieben aus.
    Bei uns im Skigebiet sind es oft breitere Sessel bis zu 6 Personen. Dann setzen wir immer einen Erwachsenen zwischen die Kinder; nie zwei Kinder nebeneinander.


    Als sie noch kleiner waren, haben wir oft die Skistöcke als zusätzliche "Bügel" vor die Knirpse gehalten.

    Mein Erstgeborener hiess Robin und nach seiner Geburt verging glaube ich kein Tag, als er schon "Röbeli" genannt wurde.


    Meine Cousins heissen Urs und Beat. Man könnte meine, kürzer geht nimmer, aber wir nennen sie heute noch "U" und "Be"


    Kein Name ist jemals vor Verhunzungen sicher. Niemals. #ja

    LiV: ich denke, dass es wie beim Sprechen ist, der Grossteil der Late Talker braucht keine Unterstützung, sie holen das von alleine auf und ein kleiner Anteil benötigt eben doch Unterstützung, weil der späte Spracherwerb eben der "Vorbote" von Sprachschwierigkeiten war.


    Mein Jüngster, der ist 8 und spiegelt teilweise noch, übt z.B. bei der Ergotherapie auch, wie er sich auf einem Arbeitsblatt zurecht findet. Also das Arbeiten von oben nach unten, Abschnitt für Abschnitt.
    Ich denke, dass da sich die Probleme eben "ergänzen", so gewisse "Orientierungsschwierigkeiten".


    UNd da bin ich, als "gebrannte Mutter" froh, wenn man genau hinsieht und nicht lapidar sagt "Ach, das kommt noch"

    MEine jüngeren Kinder (beide Rechtshänder) haben auch oft, lange gespiegelt und daneben auch gerne die Ziffern von unten nach oben und überhaupt verdreht angefangen.
    Das wurde schon, ich sage mal, registriert und verdeutlicht, es wurde dann auch in der Schuel aufgegriffen, in dem es mal extra Zeit bei der Schulischen Heilpädagogin gab. Damit sich dieses verdrehte eben nicht einprägt.
    Damit man auch sieht, ob sich da evtl. anderen Probleme abzeichnen.


    Ignorieren fände ich schlecht. Der Umgang, ob man das benoten will....tja, das ist diskussionswürdig.

    Mein Jüngster malte erst spät Kritzelknäuel, mit einer unsäglichen Stiftehaltung. Erst nach seinem 5. Geburtstag malte er auf "sanfte Ansage" der Kindergärtnerin einige Kopffüssler. Mittlerweile ist er 8 Jahre alt. Stifthaltung ist gut, Schreiben kann er auch. Malen ist nach wie vor einfach nicht sein Ding. Wenn er mal was malt dann einen Plan für eine Maschine oder so. Er baut gerne. Mit Lego, mit Holz, mit Karton und Klebband, mit Seilen und Schnüren...


    Wenn er malt, dann zB, einen Briefkasten auf sein Kartonhaus, oder so. Halt weil man es braucht. Für ihn ist Malen Mittel zum Zweck, keine Ausdrucksform.

    Ich sage was, wenn es mir auffällt, also wenn die Ellbogen so aufgestützt werden, dass der Rücken krumm und der Kopf halb im Teller hängt.
    Genauso wie ich etwas sage, wenn das Fleisch bloss auf der Gabel aufgespiesst und dann abgenagt wird.
    Oder man nicht um etwas bittet, sondern sich über den ganzen Tisch beugt, bis das Hemd in der Sauce hängt.


    Ich finde, beim essen sollten sich alle wohlfühlen und meine Kinder sind nun auch nicht mehr so klein, dass man durchaus etwas Tischmanieren verlangen kann.


    Ausserdem finde ich es schon richtig, dass sie eine Ahnung davon haben "wie es sein sollte".

    Meine eine Tochter hat oft psychosomatische Schmerzen (Kopf-/Bauchweh) und Wachstumsschmerzen in den Beinen, wobei ich nicht weiss, inwiefern die auch psychosomatisch bedingt sind.


    Ich versuche sie einerseits ernstzunehmen, denn ob psychosomatisch oder nicht: sie leidet.
    Oft versuche ich es mit Massieren, eincremen, Tee trinken, Wärmeflasche oder bei ganz schlimmen Attacken mit einem Schmerzmittel.


    Was allerdings nicht geht, ich kann sie nicht ständig zu Hause behalten. In der Regel schicke ich sie mit den Schmerzen zur Schule. Was für uns beide sehr schwierig ist. Ich sage dann immer, wenn es gar nciht geht, dann kommst du nach Hause zurück (wir wohnen gleich beim Schulhaus) In 99% der Fälle kommt sie nicht nach Hause.


    Sie hat auch so ca. 18-20 Absenzen im Jahr, mehr geht einfach nicht.

    Ich finde es richtig, das Problem an die LP heranzutragen. Nur schon für die Planung weiterer Gruppenarbeiten. Es nämlich wirklich sehr schwer sowas in der Freizeit zu koordinieren.
    Meine Tochter hätte mal relativ kurzfristig etwa mit 3 Mitschülern in der Freizeit machen sollen. Tatsächlich haben wir keinen Termin gefunden der allen passt (Therapien, Hobbys, ausserfamliäre Betreuung)
    Der Lehrer meinte im Vorfeld, dass das doch kein Ding sei, es könne sich jeder kurzfristig, in der Vorweihnachtszeit, 2 Stündchen freinehmen. Aber es klappte so eben nicht und seither gabe es auch keine derartigen Aktionen mehr....

    Es gibt ja in der Tat sehr unterschiedliche KLassen und man kann ja die LP ruhig drauf ansprechen, wie sie denn die Klasse so erlebt, einschätzt, was so geplant ist um da evtl. bessere Ergebnisse zu erreichen.


    Meine Grosse war auch in einer eher schwachen KLasse, während die Mittlere in einer sehr, sehr starken klasse ist.
    Die Kinder gehen dann mit sowas auch unterschiedlich um. Meine Mittlere ist eh schon ehrgeizig und das noch in einer starken Klasse, die reibt sich da manchmal völlig auf. Und da gebe ich dann ja wieder Rückmeldung dem Lehrer. Also, wie geht es meinem Kind zuhause mit dem Schulischen Druck, oder dem Druck, den sie sich eben selber macht.


    UNd da kann man ja gut einflechten, dass das Kind solche Bemerkungen nach Hause trägt und was das dann bei Euch auslöst.


    Aber erst würde ich um die Einschätzung des Lehrers bitte. Ist ja oft wirklich sehr interessant.

    Ich hatte keine erkennbare Händigkeit und wurde auf rechts geschult. Ich mache heute noch einiges mal so, mal anders. Ich kann auch gut die Hand wechseln, wenn ich zb. Schmerzen in der rechten Hand habe. Also Schreiben, Zeichnen, geht ganz gut.


    Was ich aber nie konnte: ich war immer eine Null in Leichtathletik, ich habe nie mein Sprungbein gefunden ;)

    Pixelfehler: Bei uns "eskalierte" die Situation mit Schulbeginn. Da der KiGa im selben Schulhäuschen ist, ist die Kooperation durchausgegeben. Ich weiss, dass Lehrerinnen wollen das die Kinder gerne in die Schule kommen und meine Erfahrung ist, dass wenn es eben nicht so klappt, da Eltern sehr schnell in die Kritik kommen :|
    Da meine Kinder ihre Handicap sehr unterschiedlich "ausleben" steckte ich schon in sovielen Schubladen, dass ich eigentlich eine multiple Persönlichkeit haben müsste um diesen Zuweisungen gerecht zu werden.

    Fiawin: #ja seit ich festgestellt habe, dass meine Kinder nicht mithalten können in dem "Aber das muss man von einem 4-,5-,6-,7-.....jährigen Kinder erwarten können", dass ich meine realen Kontakte zu anderen Eltern stark eingeschränkt habe.

    Meine Eltern sind sehr gute Eltern, das waren sie als ich ein Kind war und das sind sie heute noch, auch wenn ich schon 38 bin ^^
    Sie sind für mich da, lieben mich und sind ebenso für die da, die ich liebe.


    Ich bin froh, dass meine Kinder so tolle Grosseltern haben.


    Was bei uns anders ist: mein Mann ist viel präsenter im Alltag der Kinder, mein Vater war oft geschäftlich im Ausland als wir klein waren.
    Ich bin mobiler, unabhängiger als meine Mutter; ich gehe auch mal alleine mit den Kindern in Urlaub, dass hätte meine Mutter nie gemacht.
    Ich habe kürzlich mal mit den Kindern bei meinen Eltern übernachtet, mein Vater, ich und die beiden KLeinen im grossen "Eltern"- Bett und meine Mutter mit der Grossen im Gästebett. Generationen-Familienbett-Gruppenkuscheln #freu

    Pixelfehler: Aber Anfangs Schuljahr, 1. KLasse, da konnte die LP ja nicht wissen, dass wir "Einzelfälle" sind. Auch da war man erst der Ansicht, ich müsse mich eben lösen, ich müsse mein Kind eben "gross werden lassen", ich würde da mein Kind "verziehen", "kleinhalten", etc. Ich kenne die Palette an Vorurteilen durchaus.
    Es war für alle Beteiligten ein schwieriger Prozess.


    Eigentlich muss ich froh sein, dass meine Tochter ihre Ängste so krass nach Aussen deutlich machte, sonst wären wir wahrscheinlich kaum ernst genommen worden.


    Und eben, bei uns war es schon heftig, sie war nun 2,5 Jahre in kinderpsychologischer Therapie.