Beiträge von Daroan

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    Als meine Tochter noch in den Kindergarten ging, da brachte ich sie mal nur bis zum Schulhaus, winkte ihr und machte mich dann auf meinen Weg. Was ich nicht mitbekam:
    meine Tochter winkte mir nach, wartete kurz und ging dann wieder nach Hause.
    Nachdem die Kindergärtnerin mich nicht erreichen konnte, als meine Tochter nicht ankam, kam eine andere Mutter auf die Idee, mal bei uns zuhause nachzuschauen, et voilá, sie brachte meine Tochter dann nochmals in den Kindergarten.


    Später, als sie zu Schule ging war es effektiv so, dass wenn ich sie einfach an der Haustür verabschiedete, sie sich weinend in den Garten setzte und keinen Schritt machte.


    Von dem her hätte ich so ein doofes Schild "Liebe Muttis, ab hier können wir es selber" als ungemein zynisch empfunden. Ich bin froh, dass bei uns miteinander gesprochen wird und nach dem Warum gefragt und nich teinfach doof Schilder aufgehängt.

    Bei uns werden die Eltern oft gebraucht in der Schule. Der Lehrer hätte kein Fahrradklassenlager machen können, wenn keine Eltern mitgeradelt wären, bzw. mit dem Auto Gepäck und Lebensmittel mittransportiert hätten. So mancher Ski- oder Schwimmausflug hätte nicht stattfinden können, wären keine Eltern mitgegangen.
    Meine Tochter kam mal in der 10.00 Uhr Pause nach HAuse gerannt, ob ich am Nachmittag mit dem Fahrrad mit ins Schwimmbad mit fahren könnte und dann helfen Schüler beaufsichtigen, sonst fiele der Ausflug ins Wasser, was ich natürlich gemacht habe.


    Aber gut, wir sind auch ein kleines Schulhäuschen mit 50 Kinder von 4-12 Jahren.


    Also, bei uns gehören Eltern zur Schule und man darf auch spontan Unterrichtsbesuche machen. Dafür fand auch schon mal Elterngespräche bei uns zu Hause statt. Ich mag grundsätzlich die enge Zusammenarbeit, die meiner Meinung auch Vertrauen und Kommunikation fördert.

    Mir ist das zu viel "Man sollte", und "man könnte", jedes Kind ist nun mal ein Einzelexemplar.
    Ich habe halt das Kind erwischt, bei dem es mit ein bisschen Ermunterung, Anschubsen nicht getan ist.
    Das lange auf keinen Kindergeburtstag gehen konnte, dass heute mit 10 Jahren noch Probleme hat mit Partys, grossem Menschengedränge, usw.


    Mein Kind konnte nicht alleine in die Schule. Das das Aussenstehende so nicht sehen konnten ist mir auch klar, die fanden meine Tochter einfach "komisch" und ich weiss auch, dass der Schulleiter sich mal bei der Kinderpsychologin erkundigt hat "was wir denn für Eltern wären".


    Ich kann es auch heute noch nicht recht beschreiben, was das mit mir gemacht hat, wenn sie nachts einnässte, schon beim Aufwachen weinte, weil sie zur Schule musste, Kopf-und Bauschmerzen hatte, sich versuchte am Türrahmen festzuklammern. Lange Zeit, wenn sie neben mit lief, hielt sie mit einer Hand meine Hand und mit ihrer anderern Hand zusätzlich meinen Arm fest.
    Heute hängt sie sich mir nur noch ein #sonne


    Ich weiss aber dass meine Tochter supermutig ist, weil sie jeden Tag sich ihren Ängsten stellt. Sie ist eine Superheldin #herz

    Meine Tochter mit Schulangst, habe ich lange und oft ins Klassenzimmer hineinbegleitet und bin bisweilen auch noch ein wenig neben ihr sitzengeblieben, wenn der Unterricht begonnen hat und habe mich dann rausgeschlichen.
    Anfangs dachte die KL noch, dass meine Tochter so klammere weil ich nicht loslassen könne und wollte, dass ich sie nicht mehr begleite (wir wohnen gleich unterhalb des Schulhauses) aber da meine Tochter, dann einfach weinend im Garten sitzenblieb, funktionierte das nicht wirklich. Und sie festzuhalten bei der Tür des KLassenzimmers, während sie sich an mich klammerte und weinte, war auch nciht schön für die KL. Also ging ich lange, lange Zeit mit in die Klasse...und ob andere Eltern das merkwürdig fanden oder so, interessierte mich kein Stück.

    Dane: nö, nö, das ist eine normale Regelschule. Und ich mit dem Lehrer wohl noch 4 Jahr auskommen muss, verdrehe ich nur die Augen und lasse das so stehen.


    Mein Mann spottet immer, das wir hier wohl im Schweizer Bible belt gelandet sind ;)

    Wir haben sonst jedes Jahr ein Halloweenfest gemacht, aber dieses Jahr passte es nicht recht rein, hatte zuviel um die Ohren. Ausserdem ist es ein bisschen schwierig mit dem Gäste einladen, da beim Jüngsten in der Klasse alle drei Jungs einen freikirchlichen Hintergrund haben und somit nicht kommen dürfen.
    In der Schule wurde meinen Kinder auch erklärt, dass Halloween eine "Schändung des christlichen Glaubens" sei.


    Wir haben also "unter uns" ein bisschen gefeiert.
    Wir haben aus Marmeladengläser, orangem Seidenpapier und schwarzem Bastelpapier Kürbislichter gebastelt, Süssigkeiten gegessen und später noch eine DVD geschaut, die wir in der Bibliothek ausgeliehen haben. War ganz nett.


    Aber nächstes Jahr gibt es wieder ein Festchen.

    Bei uns ist es relativ fliessend, da nicht alle Kinder zur gleichen Zeit aus dem Haus müssen.
    Ich wecke um 6.00 die Grosse, und um 6.15 das von den Jüngeren, dass an diesem Tag auch früh Schule hat. Dann gehe ich runter, mache Frühstück und hole die Zeitung. Gross macht sich dann selbständig fertig und schnappt sich was als Pausenverpflegung und zischt um 7.00 mit dem Fahrrad los. Dann habe ich noch klein oder mittel, die etwas mehr Unterstützung brauchen. Je nachdem ziehe ich sie an oder mache die Haare, während sie Frühstücken und lege ihnen die Schulsachen, Jacke, Schuhe in Anziehreihenfolge Richtung Haustür.
    Spätestens 7.15 wackelt dann noch eines aus dem Haus.
    Dann wecke ich das Kind (eben, etweder klein oder mittel), das erst spät Schule hat, helfe ihm auch beim fertig machen und schicke es um 8.00 aus dem Haus.
    Dann mache ich die Küche, lösche überall die Lichter, lüfte, und ziehe mich an. Etwa 8.30-8.45 sitze ich an meinem Rechner und arbeite.

    Zum einen finde ich es wichtig, dass die Kinder lernen stillzusitzen und zu zuhören. Mein Sohn tut sich sehr schwer damit, er braucht dabei Unterstützung. Mit der Kindergärtnerin wurde damals ein "Geheimzeichen" vereinbart, wenn sie ihn anblinzelte, dann wusste er, dass er sich wieder etwas zur Ruhe kommen sollte.
    Heute haben sie eine Ampel im Klassenzimmer. Grün: sprechen in normaler Lautstärke erlaubt, gelb: nur leises Flüstern, rot: ganz, ganz leise sein.


    Als ich kürzlich in der Schule war, da arbeiteten die Kinder jahrgangsübergreifend über zwei Schulzimmer verteilt in Grüppchen und unterhielten sich. Ein kleiner Junge lag in der Kuschelecke und träumte ein bisschen vor sich hin. Es war eine ruhige, angenehme Athmosphäre.


    Meine sehr geräuschempfindliche Tochter, durfte sich zum Arbeiten auch oft in ein Nebenräumchen zurückziehen.

    Das kenne ich #ja ..mit drei Kindern. Und zeitweise haben sich die Termine überschnitten, so dass ich während der Musikstunde des einen ins Nachbardorf rasen musste um das andere Kind aus seiner Musikstunde abzuholen um dann gleich wieder zurück...ach ja...


    Bei einem Termin haben wir es so gelöst, da hat die nahe Bücherei bis 19.00 geöffnet. Da sind wir dann stationiert, während die Mädchen nacheinander ihre Tanzstunden haben.

    Antigone: diese standardisierten Test sind stark im kommen. Besonders "daneben" finde ich diesen Tests, damit man überhaupt eine Schnupperlehrstelle bekommt. Wer da nicht in 2.5 Stunden sein ganzen Potential in die Waagschale werfen kann, kann entweder den Test nochmals machen für 80 Euro oder seinen Traumausbildungsplatz unter Umständen abschreiben.


    wer lesen mag:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Multicheck


    Besonders hervorheben möchte ich die Kritikpunkte:


    "...Die Multicheck AG hat in der Schweiz eine führende Stellung in der Auswahl von angehenden Berufsleuten erreicht. Damit verbunden ist eine gesellschaftliche Verantwortung. Das Unternehmen steht vor allem bei der Multicheck Junior Eignungsanalyse in der Kritik.

    Kritikpunkte sind:
    Die Kosten für die Eignungsanalysen werden von den Jugendlichen getragen und nicht von den Unternehmen, die die Analyse verlangen.
    Die Eignungsanalyse wird bei einzelnen Unternehmen bei der Personalauswahl zu stark gewichtet.
    Die sozialen Kompetenzen und Verhaltensmerkmalen von Jugendlichen werden nicht beurteilt.
    Wenn ein Kandidat sich für Berufe aus verschiedenen Berufsrichtungen interessiert, muss er mehrere Tests absolvieren."


    Die Schulen versuchen deshalb auch mit eigenen Standardtests dementgegen zu wirken, aber dieser Punkt "sozialen Kompetenzen und Verhaltensmerkmalen von Jugendlichen werden nicht beurteilt" muss man da ebenso einfügen.

    Katilein: das mag nett sein, mit so individueller Notengestaltung, aber hier ist es absulot nicht "Trend". Hier ist es üblich, dass kantonsübergreifend alle Schüler, der gleichen KLasse, den gleich Test machen, in der gleichen Zeit, ohne Hilfestellung durch die Lehrperson und alle nach dem einheitlichen Notenschlüssen benotet werden. Zack.


    Das selbe gilt dann auch für die Berufslehren, da muss man für die meisten Lehrbetriebe heute einen einheitlichen Test von einem privaten Anbieter bringen , der die Eltern ca. 80 Euro kostet. Ob du sonst noch nett bist, zwar nicht gut in Mathe gewesen bist, dich aber irrsinnig gut vorbereitet hast....zählt genau nichts.


    Und Zeit zum ermuntern....hat man auch nicht gross. Meine Grosse kommt mit 15 aus der Schule und muss dann eine Lehrstelle haben.

    Ich denke, dass die Vorraussetzung in praktisch allen Fächern unterschiedlich sind und vom dem her ja gar keine Noten Sinn machen. Die Freundin meiner Tochter ist Irin und spricht nur englisch zu Hause. Sie hat bessere Noten im Englisch als meine Tochter...unfair, oder?
    Meine Tochter hat dafür gute Noten in Mathematik und Geometrie, da mein Vater (Ingenieur) mit ihr regelmässig übt. Unfair, oder?
    Der Lehrer meiner jüngeren Tochter war eine Zeitlang hauptberuflich OL-Trainer, bei ihm im Sport gibt es nur Leichtathletik und OL, meiner Töchter habe da nie Spitzennoten, tanzen aber seit Jahren klassisch Ballett, falscher Sport, Pech gehabt, unfair, oder?


    Ich finde von dem her Noten im Singen nicht unfairer ist in anderen Fächern.

    Wir sind selbständig mit drei Kindern (12, 10, 8)
    Wir arbeiten von Zuhause aus, zwar sehr viel zeitmässig, dafür kann ich es mir recht gut einteilen, das ich immer wieder Fahrdienste machen muss, Musikstunden, Sport, Therapien, usw.
    Dazu kommt, dass die Schulzeiten unterschiedlich sind, so gehen am Donnerstag alle drei um eine anderen Uhrzeit aus dem Haus.
    Und dann kommen ja alle nach Hause zum Mittagessen und müssen dann meist wieder zur Schule. Aber Mittagessen ist mein Mann zuständig.
    Einmal die Woche kommen meine Eltern und helfen den Kindern bei den Schulaufgaben, das schätze ich auch sehr.

    Bei uns gibt es regelmässig Süssigkeiten, vor allem Kekse.
    Aber alle drei sind sehr schlank. Gut, die beiden jüngeren eher mager.
    Die Grosse muss mit dem Rad zur Schule, da alle Kinder ja zum Mittag essen nach Hause müssen und dann wieder in die Schule macht sie den Weg pro Tag 4x. Mit 200 Höhenmeter.
    Sie hat kürzlich meinen Bruder umarmt und ihm versehentlich dabei die Rippe gebrochen.


    Ich gebe zu, ich mache mir da nicht viel Gedanken um die Süssigkeiten, da sie auch sonst gut essen. Ist einfach kein Thema bei uns.

    Da ich meine Kinder in einer Zeit ohne Mutterschaftsicherung, vor dem Krippenausbau und in ländlichen Strukturen bekommen habe, war ich immer Mutter, die versucht nebenbei irgendwie noch ausserhäusig zu arbeiten. Wer schon mal in Unterwäsche eine Sitzung geleitet hat, weil das Kind, das wegen Betreuungsengpass mitkommen musste, einem von oben bis unten vollgekotzt hat, der weiss was ich meine.
    Das ging gut bis zum Zusammenklappen. Nicht weil ich zuviel gearbeitet habe, oder weil meine Kinder zu speziell sind, es war die ständige Quadratur des Kreises, die ich versuchte hinzubekommen, die mich fertig machte.


    Ich bin so froh, dass ich nicht mehr ausser Haus arbeite, und mein Mann auch zu Hause arbeitet. Denn Kinderbetreuung gibts hier immer noch nicht, und Eltern müssen natürlich auch stundenlang beim Hausaufgaben machen begleiten und zu jeder Tageszeit zu irgendwelchen Therapieterminen fahren können und und und.


    Ich bin froh, dass nun auch mein Mann ein Teil dieser Verantwortung übernehmen kann, ich muss mich nicht mehr halbieren.

    Mein Jüngster konnte nicht stillen wegen Problemen mit der Mundmotorik. Seine ältere Schwester hat zu diesem Zeitpunkt noch gestillt.
    Er hat aber noch sehr lange ein "Busenfaible" und wollte, wenn ich die Schwester stillte auch "büselen". Irgendwann, ich denke mit ca. 2Jahren, verschwand dann dieses Busen-Bedürfnis völlig.
    Ich weiss aber nicht, ob das wirlich ein "Instikt" war oder halt sehr geprägt durch das Vorleben der Schwester.

    Aber manchmal ist ja so ein bisschen Dressur nicht schlecht. Mein Sohn und ich mussten uns antrainieren jeden Tag ins Hausaufgabenheft zu gucken. Wir haben es meist beide vergessen #schäm
    Also haben wir abgemacht, dass er jeden Tag mir dieses Heft zeigt, dann machen wir die HAs und dann klebe ich ihm einen Goldstern rein.
    Nach 10 Sternen gab es eine Belohnung. Und endlich haben wir es auf die Reihe gekriegt. Wenn ich nicht dran gedacht habe, hat er mich erinnert und wenn er es vergessen hat, ist es mir wieder eingefallen.
    Jetzt hat er mir gesagt, dass er ja schon in die 2. KLasse geht und nur noch nach 15 Sternen eine Belohnung bekommen sollte. #love


    Es ging uns wirklich nur um das Angwöhnen einer Handlung. Reine Dressur, wenn man so will. Aber wir sind wirklich froh, dass wir das nun so gut hingekriegt haben. #ja