Beiträge von Daroan

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    Ich habe alle briefe und karten behalten. Weil sie auch noch da waren, als keiner mehr von meinem kind sprach. Also so eine olle "in stiller trauer" karte wuerde ich nie nehmen, aber einfach eine schoene postkarte mit einem persoenlichen text finde ich schoen. Und eine tafel schokolade passt dann immer noch dazu.

    Wir waren in D in einer Eisdiele und die Mädchen waren ganz begeistert, denn bei uns gibt es das nicht.
    Die kleine dann: "Wenn ich gross bin möchte ich eine Eisdealerin werden..."


    Dann gabs noch einen Teenagermund: Ich guckte versonnen zur Theke wo mehrer Eisbecher stehen und sage" Oooohh...der sieht aber auch gut aus!" Darauf die Grosse ganz verträumt: "Welcher? Der mit der Brille?"

    Ich möchte noch auf eine Feministin mit Kind hinweisen: Iris von Roten. Sie schrieb das Buch "Frauen im Laufgitter" (1958) und löste damit in der Schweiz einen Skandal aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Iris_von_Roten
    Iris von Roten hatte eine Tochter.


    Was ich einfach bei so Diskussionen schwierig finde ist ,dass es in der Regel eine Vielzahl von Umständen sind, die uns Mütter in der Berufstätigkeit behindern, oder eben fördern.
    Der eigene Wille ist nur ein Teil davon. Ebenso wie der Arbeitgeber. Mal sehen, was mir alles einfällt: also da ist die Kinderbetreuung, dann die steuerlichen Aspekte, dann die betreuungsintensivität des Kindes, die Unterstützung das Partner, bzw., des Umfeldes, das eigene Rollenbild das man im Kopf hat, die Umgebung mit ihren Rollenerwartungen, usw. da ist bestimmt noch vieles mehr.

    Ich bin am Abend vor meiner kirchlichen Trauung noch mit meinem Zukünftigen und Kollegen ein wenig durch Kneipen gezogen und habe dabei anscheinend mein Portemonnaie verloren, in dem das Bargeld für den Blumenschmuck und weiteres steckte #schäm Ist mir aus der Hosentasche gerutscht. Aber das bemerkte ich erst am nächsten Morgen. Also dieser Morgen, an dem ich dann noch kurz den Blumenschmuck holen wollte und dann heiraten.
    Ich sperrte dann hektisch alle meine Karten, weinte ein bisschen dem Bargeld nach und machte mich auf zum Polizeiposten um den Verlust der Ausweise zu melden. Noch während ich bei dem mitfühlenden Polizisten sass, klingelte dann mein Handy, der freundliche Finder hat angerufen.


    Die Polizei hat mir dann noch angeboten mich nach Hause zu fahren, damit ich nicht zur spät zur Trauung kam, aber das war nicht nötig. Es reichte gerade so, im Brautkleid, bzw. Anzug rasten wir dann zum Finder, liessen dort natürlich einen hübschen Finderlohn da, holten das Grunzeugs und waren dann etwas hektisch, atmelos aber gutgelaunt in der Kirche...

    Was ich einfach sehe ist, dass es nicht immer möglich ist, die Kinder- Erziehung, -Beziehung, was auch immer, auf ein vollkommen auslagerbares Feierabendprojekt zu reduzieren.


    Natürlich hat ein toller Job, in dem man bei Vollzeit sich so richtig austoben kann und gut bezahlt wird seinen Reiz. Aber dieser Reiz verfliegt, wenn man sich dann noch zwischen Familienpflichten und dem was sonst noch anfällt aufreibt.


    Ich finde es ein bisschen naiv, wenn man denkt, "OK, ein, zwei Jährchen aussetzen und dann ist alles wie vorher und ich kann wieder loslegen."


    Persönlich kennen ich genügend Frauen, die während den Teenagerjahren ihrer Sprösslinge den Job wieder an den Nagel gehängt haben, weil sie zwischen den Anforderungen Job und Familie sich völlig aufgerieben haben.


    Nur weil man ihnen den Hintern nicht mehr abwischen muss, heisst das nicht, dass sie einem keine Arbeit mehr machen ;)


    Und ich finde, diese Belastung, Verantwortung, Arbeit, wird gerne ignoriert.

    Ups. ich habe erst jetzt gesehen, dass es weiter gegangen ist. Bei uns ist es so, dass nach der 6. in Niveauklassen unterteilt wird. Man kann noch nicht ins Gym wechseln. Tochter kommt ins tiefe Niveau. Das heisst, dass sie noch drei Jahre die Möglichkeit hat in die höheren Stammklasse zu wechseln, aber ein Wechsel nach der 3. Oberstufe ins Gym ist eher auszuschliessen vom bisherigen Notendurchschnitt her.
    Im nächsten Schuljahr beginnt die Auseinandersetzung mit der Berufswahl. Eignung, Träume, Möglichkeiten...in der 2. wird es dann konkret mit Bewerbungen schreiben üben, Schnupperlehrstellen suchen, denn die besten Lehrstellen werden gleich zu Beginn der 3. Oberstufe weg sein.
    Die meisten werden hier eine Berufslehre machen, in unserem Wohnkanton werden nach den Sommerferien etwas mehr als 300 Schülerinnen an das Gymnasium wechseln.

    Ich (75 Jg.) habe auch noch Seitenweise Buchstaben gemalt, Linien gefüllt mit "Mimi malt Momo" und ähnlichem.
    Dann kam dann meine Grosse zur Schule und lange grauste es mich wirklich vor ihrer Rechtschreibung. Ich war wirklich entsetzt. Bis mir meine Mutter dann mal unsere Ferientagebücher vorbeigebracht hat... da stand dann auch (in krakliger Schrift): "Wier sind gogen baden unt ich bin ganz fil ins Waser gjuckt."
    Seither sehe ich es auch locker, wenn mein 1. Klässler stolz schreibt: "Ich ben sonder Kilbi gangen".
    Bei uns an der Schule ist es aber so, dass der Lehrer der Mittelstufe (4.-6.) die Kinder auch sehr viel schreiben lässt. Alle 14 Tage müssen sie ein "Wochentagebuch" mit etwa 2-3 Seiten Text abgeben. Der Text muss erst als Entwurf zur Korrektur gegeben werden und dann schön eingetragen. Themenauswahl ist vollkommen frei.

    Ich habe mal die Ritalin-Tabletten meiner Tochter probiert ohne spürbare Wirkung. Entweder hätte ich wohl sehr viel höher dosieren müssen oder ich gehöre zu der anscheinend recht grossen Gruppen von Menschen, die gar nicht darauf reagieren. Mein Kinderarzt spricht da von ca. 20%, wenn ich es recht im Kopf habe.


    Ich finde Medikamentenmissbrauch nicht in Ordnung, würde es auch nie meinem diagnosefreien Kind geben, aber ich kann auch nicht die Schilderungen bestätigen (wie Kokain, etc.)


    Steigerung der Leistung: bei uns kommt der Grossvater regelmässig zum Üben, das ist für alle Beteiligten eine gute Sache. Meine Grosse wird nicht ins Gymnasium gehen, aber so wie es aussieht wird sie mal eine Ausbildung in Angriff nehmen, wo gute Mathematikkenntnisse wichtig sind. Also unterstützen wir sie dort.


    Hätten wir keinen verfügbaren, willigen Grossvater, würde ich mich nach einer älteren Schülerin/ Studentin umsehen.

    Ich bin kürzlich jemandem hintendrauf gefahren und es hatte eine winzigen Kratzer an der lackierten Stossstange gegeben.
    Es wurde neu lackiert. Kostenpunkt 1000.- CHF.
    Aber gut, war mein Fehler, der andere hat durchaus ein Recht auf eine unverkratzte Stosstange und übernommen hat es ja meine Versicherung (die glücklicherweise auch seine Versicherung war)

    Bei uns ist die Schulleiterin auch oft bei unseren Elterngesprächen dabei. Wir haben eine ganz junge Lehrerin, die sich die Elternarbeit einfach noch nicht so zutraut und die SL gibt ihr da ein bisschen Schützenhilfe und schreibt nebenher noch das Protokoll. Oder sie ist dabei, weil es im schulinterne Abläufe geht, die in ihr Gebiet reichen und die sie uns dann am besten persönlich erklärt.


    Die Schulleiterin bei uns hat wirklich Erfahrung in Gesprächsführung, bleibt recht sachlich und kann gut vermitteln; das ist ja auch Teil ihres Jobs. Bisher fand ich ihre Anwesenheit bei Gesprächen auch eher bereichernd.


    Ich denke, Umgang mit Eltern lernt man in der Praxis, da kommt niemand "fertig" von der Ausbildung. Und ich denke, das man das ruhig anerkennen darf, genauso wie man anerkennen darf, das Eltern, die ihr ersten Kind zur Schule geben, noch tausend Fragen und Unsicherheiten habe.


    Wahrscheinlich ist da die Anwesenheit der Rektorin nur hilfreich.

    Beim ersten Kind habe ich auch übertragen. Bei +14 musste ich dann ins KH. Da zu diesem Zeitpunkt das Baby in Steisslage lag, wollte man mein Becken ausmessen und dann die Geburt einleiten. Der Oberarzt erklärte mir, dass er gerne eine Steissgeburt machen würde.
    Ich war guter Dinge und stimmte zu. Becken wurde geröngt, es hiess alles OK und dann musste ich am Abend mit dem Köfferchen einrücken und es wurde ein Gel eingelegt.
    Nur tat sich dann überhaupt nichts und erst hiess es am Morgen sie leiten nochmals ein und dann als schon alles vorbereitet war, kamm dann das Kommando "Alles zurück" und man entliess mich aus dem KH.


    Das war der Frust überhaupt. Ich packte mein Köfferchen wieder und als ich im Bus sass kamen mir die Tränen.
    Ich ging dann auf einen laaangen Waldspaziergang mit meinem Freund und liess meinen ganzen Frust an einigen armen Staubbovistpilzen aus, auf denen ich herumtanzte.


    Am späten Nachmittag setzten dann doch noch Wehen ein und wir fuhren dann am Abend mit den gewünschten 5 Minuten Abständen ins KH.
    Da das Kind nicht mehr verkehrt rum lag, habe ich auch den Oberarzt nicht mehr gesehen. Für den hat sich das wohl erledigt. Es war kein Gebärsaal frei und keine Hebamme. Das Kind rutschte nicht ins Becken und die Blase platze erst als eine Hebammenschülerin mich etwas ungeschickt untersuchte.
    Wir gingen an einem Donnerstag ins KH und das Kind wurde endlich am Samstagmorgen per Kaiserschnitt geholt. Er musste reanimiert werden.
    Später wurde behauptet, dass man die Röntgenbilder von meinem Becken nach der Geburt gemacht habe, weil man bemerkt habe, dass mein Becken zu eng sei, dabei sah man ganz deutlich die Babyknochen auf den Röntgenbilder.


    Fazit: das Übertragen an sich war nicht schlimm. Das Theater mit dem KH war schlimm. Dieses Hin- und Her, Einleitung und nach Hause schicken und so. Es war mein erstes Kind, ich hatte noch keine Freundinnen die geboren haben, ich wusste einfach nicht, was da auf mich zukam.

    Frisch von heute: unsere Dirigentin erklärt uns beim Einsingen, dass die Beerdigung so kurzfristig angesagt ist, da es sich um eine Lebendbestattung handelt.


    ...da haben es die Erben wohl sehr eilig gehabt :D

    Dazu kommt, dass man um die Situation zu beurteilen auch wissen müsste, wieso es denn immerhin 3x zu einem Kaiserschnitt gekommen ist.


    Ich habe ein zu enges Becken, kein Kind hat sich bei mir je ins Becken gesenkt und ich habe auch nie spontane Wehen bekommen. Von dem her wäre es bei ein sehr aussichtsloses Unterfangen gewesen eine Alleingeburt zu planen ;)
    Aber irgendwie könnte ich mir es auch vorstellen, dass es mir ziemlich Spass gemacht hätte, sowas einer Bekannten aufs Auge zu drücken und die entsetzen Mienen zu geniessen :diablo:

    Ich sage dann so was wie: "Oh, ich habe mich falsch ausgedrückt, eigentlich wollte ich sagen, dass ich mir ein wenig Aufmunterung wünsche, weil heute so ein anstrengender Tag ist." oder so.


    Denn meist liegt es ja auch daran, dass ich nicht deutlich gesagt habe, was mein Punkt ist.
    Mein Mann ist so, der versteht zarte Winke mit Strohhalmen üüüüberhaupt nicht. Der fühlt sich dann womöglich noch angegriffen und will sich rechtertigen. "Soll das meine Schuld sein, dass er heute so anstrengend war?!Ich unterstütze ich doch so gut es geht. Andere Männer machen viel weniger"...


    Da muss ich meist einfach innerlich einen Schritt zurückmachen und einfach versuchen nochmals mein eigentliches Anliegen vorzubringen.
    Bei meinen Mann würde das wirklich heissen: "Öh, ich wollte eigentlich nur Mitleid und eine Knuddelportion."


    Mit der Schwiegermutter spreche ich ganz selten. #pfeif

    Ganz frisch: ich habe meiner Mutter erzählt, dass ich für Mitteltochter einen Radiowecker mit Naturgeräuschen gekauft habe.
    "Toll, da kann sie sich ja mit Meeresrauschen wecken lassen oder mit zwitschernden Forellen.."


    Ja, zwitschernde Forellen, genau....

    Tjaaa, also so ganz lieber wäre es mir ohne so Fertig-Ersatzprodukte. Da kann ich mich bisher wenig anfreunden.
    Bei uns ist es einfach so ,dass wir alle Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Jeden Tag.
    Deshalb brauche ich grundsätzlich viele Ideen zum kochen.
    Manchmal ist es hektisch, dann muss es sehr schnell gehen und haben wir richtig üppig viel Zeit zum in der Küche werkeln.


    Was wir viel haben sind Eier. Also meistens, wenn die Damen in Legelaune sind.


    Unser Fleisch kommt ja meist von den eigenen Tieren, die wir hier im Ort zum Metzger bringen. Wir haben also schon einen relativ bewussten Fleischkonsum. Aber mein Mann ist gerne deftig, der mag auch Rösti und Bratwurst zum Frühstück ;)


    Ich war vorhin unten um Dorf im Laden und habe zwar keine Gelberbsen gefunden aber Goldhirse. Da war auch ein Burgerrezept aufgedruckt. Also, hey ho, lets go!