Beiträge von Daroan

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    Mein Erstklässler hat, so glaube ich einfach die Zahlen vor Augen zb. 35 und bei Plus 8, dann "sieht er quasi" dass es 43 geben muss. So bis 20 muss er nciht mehr rechnen, da weiss er es und danach rechnet er auch nicht so richtig, ich glaube er stellt sich die Zahlen vor und sucht dann das passende Bild.


    Er hat dann auch so lustige Spiele wie "Mama, rate mal, welche Zahl stelle ich mir vor?" Heute morgen war es "100" #yoga Ihr glaubt nicht wie oft ich geraten habe...."5, 8, 13, 9, 23, eine Trillion?"


    In der Schule darf er auch andere Rechenaufgaben machen wenn er Lust hat, in einem grösseren Zahlenraum.


    Dafür schreibt er alle Zahlen von rechts unten nach Links oben und generell von hinten her :wacko:


    Er ist abgeklärt, vermessen, untersucht, ......

    Zuhause: "Während des Essens wird nicht gesungen und getanzt"


    Mein Lieblingsspruch allerzeiten: "Bitte nimm den Kopf aus der Kloschüssel"



    Arbeit: "Was für Tiere haben sie denn genau? Haben sie eine bestimmte Hühnerrasse oder einfache Legehennen" oder auch immer witzig am Telefon " Daroan Versand, guten Tag" "Üh? Wer ist am Telefon?" "Daroan, Daroan Versand." "Ach, die Chefin persönlich????" (wir sind ja nur zu zweit, mein Mann und ich. Also hat man die Möglichkeit die Chefin oder den Chef persönlich am Telefon zu haben...)

    Wir arbeiten beide von Zuhause aus, selbständig und haben ausser der Schule keine Betreuung.


    Das geht, weil wir zu zweit zu Hause sind. Einer von uns ist immer da und einer von uns muss halt auch die Kinder-Fahrdienste dazwischen schieben. Einer muss um 11,15 die Arbeit neiderlegen und kochen gehen und einer muss nach dem Mittagessen wieder Telefondienst übernehmen.


    ..und dann spannen wir halt teilweise die Kinder auch ein. Der Jüngste übernimmt jetzt regelmässig das Staubsaugen des Büros, für 1.- die Woche :D


    Ist halt ein Familienbetrieb ;)

    Hach, da habe ich doch mein kleines, ganz persönliches Käsehäppchen. Mein Jüngster wurde mit Sonderschulstatus und Lernbegleitung eingeschult, wegen Verhaltensauffälligkeit. Trotz Bitten meinerseits gab es bis zu den Herbstferien kein Gespräch mit der Lehrperson, die ebenfalls neu an der Schule angefangen hat.


    Ich vermute, dass sie sich ein "unvorbelastetes" Bild von meinem Sohn machen konnten. Nun kam es eben auch zu so einem Kleider-Eklat. Mein Sohn hatte eine Vereitung am Zehennagel und die Schuhe mit Verband nicht passten, so beschlossen wir, dass er zum Waldtag einen Wanderschuh und eine Sandale tragen soll. Nun ja, er stand dann kurz später weinend wieder zu Hause, er durfte am Waldtag nicht teilnehmen. Zuerst hiess es "versicherungstechnische Gründe" dann sagte man mir, dass er so mit einer Sandale bestimmt kalt bekommen hätte, nicht waldgeeignet, pipapo.


    _Wenn_ den jemand mal mit mir gesprochen hätte, dann hätten sie evtl. gewusst, dass mein Sohn ein vermindertes Schmerz- und Kälteempfinden hat. Er friert ausschliesslich an der Nase. Und ist generell meist Barfuss unterwegs. Wenn ihr mal in den Alpen ein Kind nur mit Unterhosen wandern seht, könnte das mein Sohn sein. Ein Kind, das mit blossen Füssen im Wald herumspringt: mein Sohn.


    Aber, er war ja dann mit meinen Eltern im Wald, mit einer Sandale.


    Geärgert habe ich mich vorallem über die mangelnde Gesprächsbereitschaft, aber das haben wir mittlerweile geklärt. Sie haben auch gemerkt, dass man auch von Eltern hin und wieder gute Hinweise bekommt.

    Müttermithilfe: an unserem alten Wohnort wurde von der Schulgemeinde (also die, die auch Steuergelder bekommen) Mütter (ja, nicht Eltern, Mütter!) gesucht, die kostenlos (was auch sonst) am Mittagstisch, (Mittagsverpflegung der Schüler) mithelfen würden.


    Ich war ja so begeistert, dass ich gleich vorgeschlagen habe, man könnte doch auch engagierte Väter zum Rasenmähen und Schneeschippen suchen, da könnte man bestimmt ein bis zwei Gemeindearbeiter einsparen #stumm


    UNsere jetzige Gemeinde hat das noch eleganter gelöst. Eltern die Mittagsbetreuung für ihre Kinder brauchen konnten sich anmelden und Eltern, die gut noch ein bis 3 Kinder über Mittag mitabfüttern können durften sich auch melden und dann wurde zugeteilt.


    UNd so staunt man immer wieder darüber, wie wenig es die Eltern doch nach Schulischer Randzeitenbetreuung verlangt. Ja, die Eltern wollen das ja nicht. Schliesslich wurde ja grosszügig angeboten, dass man es irgendwohin zu irgendwem geben könnte!

    Xenia: wenn die Babys so klein sind, dass sie noch nicht in der Lage sind den Schnuller wieder hinzubefördern, überlegen sie sich auch nicht "wenn ich den Schnuller _jetzt_ ausspucke, dann habe ich ihn _später_ nicht mehr.


    Wenn ihnen unwohl ist, fliegt das Ding in der Regel raus. Genauso wie ein Spucktuch, oder eine Lutschtuchpuppe, oder ein Finger...

    Ich habe den Kinder auch nur Schnuller angeboten, wenn sie ein sehr grosses Saugbedürfnis hatten und nciht, weil ich sie ruhig stellen wollte. Der Erste bekam schon im KH auf der NEO einen Schnuller, war aber nicht sehr schnullerig.


    Die Zweite, die versuchte sich an allem festzusaugen, auch am Sofakissen. Sie schnullerte ausgiebig...bis sie zwei war, dann wars von heut auf morgen vorbei #weissnicht


    Kind 3...schnullerte nie. Völlig uninterssant, ihr genügte die Stillerei.


    Kind 4...konnte ja nicht stillen und entwickelte irgendwann so eine Vorliebe für den Flaschenaufsatz #yoga Das fand ich nicht so gut und versuchte es durch einen Schnuller auszutauschen, den fand er aber nciht so toll und als dann immer offensichtlicher wurde, dass er Mundmotorikprobleme hat, habe ich ihn rigoros abgeschnullert und entfläschelt ;)


    Hach ja....da haben wir es wiedermal...jedes Kind braucht sein eigenes Erziehungsbuch...

    Wir hatten die letzte Zeit auch sehr wenig Geld....aber: wir haben Möglichkeiten, Freunde, Familie, ein gutes Netzwerk, günstige Urlaube, gesponserte Kleidung, Essenseinladungen, Freunde, die gerne mal mit den Kindern ins Kino gehen, in den Zoo, usw. und wir haben eine Perspektive auf Veränderung.


    Aber ich weiss, dass es nicht immer so ist. Dass man nicht immer sagen kann, Geld ist nicht alles. Es gibt auch finanzielle Armut in Familien, die mit echtem Leid einher geht.


    Ich meine auch, das Harvardstudium ist nicht ausschlaggebend. Aber halt Basics, wie Nahrung auch gegen Ende eines Monats. Winterschuhe wenn Schnee liegt. Wenn ich das nicht mehr gewährleisten könnte, würde ich ich gegen ein weiteres Kind entscheiden.

    Mein Jüngster, der hat es im Moment nicht leicht. Letzte Woche hatte er Windpocken, dann bekam er von seinem Freund einen Stein an den Kopf und hatte eine dicke Platzwunde und dann, als würde das nicht reichen, hat er noch einen eitrigen Umlauf am grossen Zehen bekommen. Das alles wäre noch gegangen, aber er vermisste seine Freunde aus der Schule sehr und freute sich, als er am Freitag wieder zur Schule konnte. Heute war dann ein Waldsporttag geplant mit allen Schülern und Kindergärtlern. Mein Kleiner ist ein absolutes Wald- und Bewegungskind und freute sich ein Loch in den Bauch. Da ihn die Zehe aber noch schmerzte, beschloss er am diesem Fuss nur die Sandale anzuziehen. Dann dackelte er mit seinen Schwester los.


    Es ging nicht lang und seine Integrationshelferin brachte ihn wieder zu uns; er könne aus versicherungstechnischen Gründen nicht mit seiner Sandale mitkommen. Aha. Mein Kleiner weinte nur ganz leise vor sich hin.


    Als sie gegangen war habe ich meinen Eltern angerufen, ob sie Zeit hätten?! Ich hätte hier einen kleinen, masslos enttäuschten Jungen, der dringend einen Verwöhntag nötig hätte. 30 Minuten später kam mein Vater angefahren. Wir packten seinen Sporttag-Rucksack ein, damit er seinen Imbiss trotzdem noch geniessen konnte.


    Meine Mutter habe anscheinend "zuuuuufällig" noch eine Packung Playmobil gefunden und mein Vater informierte mich noch, dass sie in den Tierpark in den Wald gehen werden... #sonne


    Solche Grosseltern sollte jedes Kind haben!

    Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Nachbarn, bzw. Eltern von Freunden meiner Kinder.


    Ich musste mal operiert werden und mein Mann konnte nicht freinehmen. Da habe ich die Kinder gefragt, zu wem sie gehen möchten und dort angerufen; teilweise kannte ich die Familien gar nciht, weil wir erst zugezogen waren. Bis auf eine Familie haben alle gleich zugesagt.


    Als ich letztes Mal länger im KH war, hat mein Mann sich mit meinen Eltern und Nachbarn die Betreuung geteilt, so dass immer jemand da war um die Kinder am Morgen zur Schule zu schicken, sie Mittags in Empfang zu nehmen, bzw. am Abend zu betreuen.

    Johannemama: oh, ich bin auch immer wieder verwundert, dass manche Menschen sich so wenig Informationen holen, gerade heute, wo man im Internet wirklich viele Dinge blitzschnell in Erfahrung bringen kann (jetzt allgemein, nicht nur auf Kinder bezogen)


    Aber ich denke, dass wenn ein Mensch sich eben keine Fragen stellt, auch mit Antworten nichts anfangen kann. Es kann auch Gründe haben, wieso man keine Fragen stellt, z.B. hat dieser Punkt keine Priorität im aktuellen Leben.


    Ich war z.B. vor 2 Jahren zusammengeklappt. Ich habe mich bemühen müssen, dass die Kinder jeden Tag regelmässig was zu Essen haben. Da gab es oft Fertigfood. Dosenravioli, Tiefkühlpizza, die Frage der gesunden Ernährung musste einfach hinten anstehen. UNd nett gemeinte Hinweise zu gesunder Ernährung hätte ich zu diesem Zeitpunkt einfach nicht "verwerten" können.


    Manchmal wollen die Menschen auch nicht hinterfragen, weil man sonst etwas verändern müsste. Veränderungen können Angst auslösen.

    In der Regel bin ich die, die "Belehrungen" einsteckt. Sei es weil mein Sohn keine Schuhe trägt, meine Tochter dauernd ihre Schulsachen verliert, meine andere Tochter sehr schüchtern ist, mein Sohn nicht zuhört und oft gefährliche Sachen macht...


    Aber meist passen die Belehrungen einfach nicht. Nicht zu uns. Nicht zu unseren Kindern. Ich hole mir sehr gerne Rat. Aber von Menschen, die dann auch eine Ahnung haben von meinen Kindern, bzw. von ihren Eigenheiten.


    In Sofern belehre ich andere nicht. Weil was für meine Kinder gut und richtig ist, stimmt für andere bestimmt genauso wenig, wie umgekehrt.


    Aber ich mache gerne anderen Eltern Mut. Mut, dass sie ihrem Gefühl nachgehen, Mut sich für ihr Kind einzusetzen, Mut dem Kind die Zeit zu geben, die es braucht.


    Ich glaube, was die meisten Eltern brauchen, ist keine Belehrung. Dazu gibt es zuviele Fachbücher, Zeitschriften, Beratungsstellen, etc. Wenn sie Fragen hätten, dann könnten sie jederzeit die Fragen stellen.


    Aber ich glaube, viele bräuchten einfach eine Tasse Kaffee (oder Tee), jemand der zuhört, Mut macht und versucht zu helfen, die positiven Seiten am Kind und an der eigenen Erziehungsleistung zu sehen. Aber ich denke, das ist nun die Sichtweise einer Mutter mit grösseren Kindern ;)

    Ich habe eine 6. Klässlerin, d.h. hier wird sich in diesem Jahr entscheiden, auf welche weiterführende Schule sie kommen wird, das ist rein vom Notendurchschnitt abhängig.


    Sie gehört nun zu den Ältesten im Schulhaus, ihre kleine Schwester (4. Klasse) ist bei ihr in der Klasse (4.-6.), was sich bis jetzt auch besser als gedacht eingespielt hat.


    Vorgestern hatten wir Elternabend, das war auch gut. Der Lehrer hat viel geplant, vom Skitag, über eine Projektwoche, in der sie mit den Fahrrädern unseren Kanton erkunden wollen und bei anderen Lehrern, die unser Lehrer kennt, in den Schulhäusern auf dem Dachboden schlafen wollen, dann wollen sie mit einem gemeinsam gestalteten Wagen am Fasnachtsumzug im Dorf unten teilnehmen und zu Guter letzt läuft immer noch das Projekt an dem sie teilnehmen, mit den Kleinschulen im alpinen und voralpinen Gebieten.


    2. Fremdsprache haben sie nun schon seit einem Jahr und das läuft auch recht gut.


    Also, wir sind gut gestartet. :)