Beiträge von fritzi

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    Vielen Dank Euch allen, für die vielfältigen Anregungen und Ideen!


    Wir werden dann wohl doch einfach mal direkt in der Schule nachfragen.

    ...das hatten wir sowieso vor, nur hatte ich mir erhofft bei diesem Gespräch von ein paar ähnlichen, erfolgreichen Fällen erzählen zu können um die Motivation der Schule zu steigern, positiv über diese Idee nachzudenken.


    Ganz andere Geschichte, aber ich betreue seit 1 1/2 Jahren regelmäßig einen ukrainischen Jungen und hatte deshalb auch viele Kontakte mit verschiedenen öffentlichen Schulen. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass es da einen sehr großen Ermessensspielraum gibt. Was die eine Schule als "nein, das machen wir nicht, das DÜRFEN wir auch gar nicht" ablehnt, geht dann bei einer anderen ganz ohne Probleme...

    Von daher dachte ich, je mehr Infos in die "richtige" Richtung wir dabei haben, umso besser.


    Den Vorschlag, schon relativ konkrete FSJ/FÖJ-Pläne dabei zu haben, nehme ich sehr gerne mit! Wir hätten es andersrum gemacht, aber das bringt ganz sicher "Punkte", das stimmt.


    Nur nochmal zur Erklärung:

    Dem Kind geht es tatsächlich genau um ein Jahr weniger Schule. Und dieses gesparte Jahr bitte als Pausenjahr zwischendrin und nicht als Einsparung am Ende

    Es ist ein total motivierter und engagierter Mensch, war stellvertretender Schülersprecher, in AGs aktiv etc. Zielstrebig ist es obendrein. Und es kommt mit seinen Mitschüler und Lehrern sehr gut klar. Von außen betrachtet ist alles super, die Rückmeldungen aus der Schule bestätigen das auch. Keiner dort würde vermuten, dass es sich seit Jahren eigentlich unwohl fühlt. Es ist irgendwie zu "alt" im Kopf für dieses Schulumfeld. Richtig gute Freunde hat es in den Bereichen, womit es seine Freizeit verbringt und die sind alle 3 bis 5 Jahre älter.

    Weil es zielstrebig ist und Pläne hat möchte es Abi machen. Lernzeitverkürzung hatte es sich tatsächlich auch ernsthaft überlegt um eben ein Jahr einzusparen, dann aber verworfen, weil zusätzlicher Unterricht dann doch keine Option war, wo es ja vom normal erforderlichen Aufenthalt in der Schule schon genervt ist. (...ein Dilemma...)

    Ein Jahr Pause zum durchatmen und dann 12./13.Klasse, das wäre perfekt. Und diese Pause eben als Auszeit vom "Schulleben". Es braucht nicht generell Pause, weil es energielos ist oder sowas. Es würde total glücklich und tatkräftig seinen Freiwilligendienst anpacken und danach hoffentlich mit mehr innerer Gelassenheit nochmal zwei Schuljahre durchhalten können.

    Hallo an alle,




    die Frage steht im Prinzip schon oben, aber ich erkläre nochmal ausführlicher:




    Mein Kind2 ist momentan in der 10.Klasse an einem bayrischen Gymnasium (G9).


    Es tut sich generell eher leicht mit dem Lernen und schwimmt ohne große Anstrengung im oberen Mittelfeld. Aber es leidet schon lange mal mehr mal weniger stark unter dem negativen Druck und dem sozialen Stress, den es dort empfindet und bastelt immer wieder an Alternativideen.


    Nach der 10.Klasse eine Ausbildung oder in der 11.Klasse ein Auslandsjahr machen sind dabei.


    Die Lieblingslösung wäre aber nach der 10.Klasse ein Jahr FSJ/FÖJ/Bufdi zu machen und danach in die 12.Klasse wieder einzusteigen.


    Ich vermute leider, dass sowas nicht geht und finde auch keine Infos dazu.




    Mir fallen aber auch keine Gründe ein, warum es eigentlich nicht gehen sollte.


    Zum einen sind Freiwilligendienste ja grundsätzlich ab der 9.Klasse, also nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht möglich.


    Und zum anderen verpassen die Schüler, die die 11.Klasse im Ausland verbringen auch den Stoff des bayrischen Lehrplans und dürfen trotzdem -am Anfang zur Probe- in der 12. weitermachen.


    Warum sollte das dann nicht auch nach einem Bufdi-Jahr möglich sein?


    Weiß hier jemand irgendetwas zu diesem Thema oder hat Ideen, wo ich suchen oder fragen könnte?

    Ihr habt prinzipiell alle Recht.... und ich habe mich missverständlich ausgedrückt...


    Ich habe überhaupt kein Problem mit oder Angst vor Fieber und halte es eben wie die meisten hier für eine gute Reaktion des Körpers. Deshalb möchte ich da ungern eingreifen.

    Bei einem unserer Kinder klappt das auch. Es ist dann schlapp und ein bisschen jammerig und man kommt mit Dauerbekuschelung und Hausmitteln sehr gut durch die schlimmste Phase.

    Die beiden anderen Kinder leiden aber eben wirklich fast jedesmal sehr und das rund um die Uhr, an Schlaf ist da dann nicht mehr zu denken... Deshalb bin ich schon froh, dass es Schmerzmittel gibt (- so sie sie denn nehmen wollen. Wenn nicht dann ist das eben so, irgendwann ist es ja auch wieder vorbei...)


    Was ich also eigentlich wissen wollte war, was man tun kann, wenn man zwar Schmerzen lindern, gleichzeitig aber das Fieber nicht beeinflussen möchte.

    Ich finde Fieber auch eine gute und sinnvolle Reaktion des Körpers.

    Wir haben in unserer Familie allerdings das Problem, dass mein Mann und zwei der Kinder bei Infekten mit Fieber eigentlich immer auch irgendwo Schmerzen haben (Kopf, Glieder, Bauch) und deshalb kaum schlafen können. D.h. dann ohne Paracetamol kommen sie einfach nicht zur Ruhe. (Letzte Woche erst beim 6-jährigen, der sich diesmal geweigert hat ein Medikament zu nehmen: 39,6° und Kopf,- und Bauchweh. Ich konnte die ersten 24h nicht von seiner Seite weichen, er hat immer 10min geschlafen, 5min geweint im Wechsel.)


    Was macht man da?

    Was hilft gegen die Schmerzen, ohne das Fieber zu beeinflussen? (sämtliche Hausmittel - Tee, Inhalieren, Zwiebelsäckchen+Co - die wir im Repertoire haben, machen wir sowieso )

    Wir hatten mit unserem Sohn auch mal eine ziemlich mysteriöse Krankengeschichte. Vielleicht hilft Euch davon was weiter.

    Er hatte von einem Tag auf den nächsten Schmerzen im Brustbereich, die hauptsächlich Nachts aufgetreten sind. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer, an Schlafen war irgendwann kaum mehr zu denken...

    Wir waren beim Kinderarzt und in der Notaufnahme im Krankenhaus... das Kind wurde von oben bis unten untersucht, geröntgt, geultraschallt... nix war zu finden.

    Weil er selbst total ratlos war hat uns der Kinderarzt dann einen Eiltermin bei einer Osteopathin organisiert. Die hat einmal kurz den Brustkorb abgetastet und eine ausgerenkte Rippe festgestellt. Mit einem deutlich hörbaren Knacken hat sie die Rippe wieder an ihren Platz gebracht und damit war die Sache erledigt!!

    (Wie diese ausgerenkte Rippe zustande kam, konnten wir nicht mehr rekonstruierten. Einen größeren Sturz oder Unfall hatte es nicht gegeben, nur so alltägliche Sachen wie Geschubse mit dem Bruder, vom Stuhl fallen etc...)

    Vielen Dank für Eure Antworten!
    Ich glaube wir werden uns wirklich nach einem anderen Kindergarten umsehen - Danke für den letzten Schubs in diese Richtung!



    Ich hatte von diesem Kindergarten soooo viel Gutes gehört. Alle schwärmen von der ruhigen Atmosphäre, dem strukturierten Ablauf, den liebevollen Erzieherinnen... (eine von beiden hat ein Montessori-Diplom und der Kindergarten heißt ganz offiziel Montessori-Kindergarten)


    ... und weil J. sehr zurückhaltend und sensibel ist, Lärm nicht gut aushält und feste Abläufe ihm sehr dabei helfen sich sicher zu fühlen, dachte ich das wäre der perfekte Kindergarten für ihm.


    Dass das doch alles zumindest aus meiner Sicht ziemlich seltsam dort ist, habe ich dann bei der Eingewöhnung gemerkt.
    Wir sind dann dabei geblieben, weil wir dachten, dass trotz allem,was wir Eltern furchtbar finden, die Vorteile für J. überwiegen.


    Das ist auch eine Weile gut gegangen aber mittlerweile hat seine Freude am Kindergarten doch sehr abgenommen und er ist oft traurig, weil er "niiiieeee spielen kann".


    Mit der Montessorierzieherin in ein konstruktives Gespräch zu kommen gelingt zumindest uns nicht, alle kritischen Anfragen perlen ab. Elterngespräche bei denen man sich mal in Ruhe unterhalten könnte sind "schwierigen Fällen" vorbehalten. (Ich könnte sicher drauf bestehen auch ein schwieriger Fall zu sein aber ich glaube dass das am Ende auch nicht viel bringen würde.)
    Ich würde ihr lieber mal alle meine Gedanken aufschreiben - mit ein paar Pädagogischen Konzepten aus "echten"Montessori-Kindergärten als Anlage.
    Vielleicht kann sie sich da eher drauf einlassen als im direkten Gespräch...


    Habt ihr dazu vielleicht passende links für mich?



    Das mit dem ruhigen Sitzen wird so "geübt":
    Wenn ein Kind aufsteht oder sonst irgendwie auf dem Stuhl herumhibbelt wird es erst ein paar mal zum "ordentlichen "Sitzen aufgefordert, wenn das nichts nützt, setzt die Erzieherin das Kind "richtig" auf den Stuhl, wenn auch das nicht hilft nimmt sie das Kind mit in einen anderen Raum, damit die anderen Kinder nicht gestört werden...
    ...und geübt wird das deshalb, weil man es in der Schule auch können muss... wie absurd... uahhhh.... wenn ich das alles so geschrieben vor mir sehe, frage ich mich wirklich warum wir nicht schon lange dort weg sind...



    Liebe Grüße
    Fritzi

    kurze Zwischenfrage:


    Wird denn nicht alternativ nach dem Morgenkreis auch einfach rausgegangen statt zu "arbeiten"?


    ... ach, das ist auch so eine "Baustelle"...
    Der Kindergarten hat keinen eigenen Außenbereich, deshalb muß die Gruppe gemeinsam zum nächsten Spielplatz laufen (ca.300m).
    Und das machen sie dann immer nur kurz vorm Abholen also maximal von 13-14Uhr oft leider auch nur die letzten 20 Minuten.

    Hallo,



    obwohl ich Montessori-Pädagogik toll und sehr kindorientiert finde, komme ich damit wie das im Kindergarten meines Sohnen umgesetzt wird gar nicht zurecht. Aber womöglich habe ich den Montessori-Ansatz ja mißverstanden und die machen das alles prima...


    Ich beschreibe Euch mal einen typischen Vormittag:


    bis 9:00 Uhr Bringzeit
    9:00 – 9:30 Uhr sehr ausgedehnter Morgenkreis
    9:30 – 11:00 Uhr Arbeitszeit am Tisch, dabei dürfen nur ausgewählte Sachen „gearbeitet“werden (vorzugsweise mit Montessori-Material), Bücher anschauen, ein „normales“ Gesellschaftsspiel spielen oder malen sind nicht erlaubt
    11:00 – 12:00 Uhr ausgedehnte Brotzeit und Dienste (abwaschen, Tische abwischen, staubsaugen etc.)
    12:00 – 14:00 Uhr Freispielzeit ( da ist alles erlaubt, Bauecke, Rollenspiel, Bücher anschauen...)



    In meinen Augen geht da sehr viel an den Bedürfnissen der Kinder total vorbei.


    Das endlos lange Stillsitzen (von 9:00 Uhr bis ca. 11:45 Uhr ) - wobei selbst auf dem Stuhl knien nicht erlaubt ist –
    ist besonders für die kleineren Kinder extrem mühsam.



    Generell diese Trennung zwischen Spielen und Arbeiten.
    Diese Einteilung existiert doch für die Kinder gar nicht.
    Für die ist doch das Aufbauen einer Eisenbahnstrecke genauso hochkonzentrierte „Arbeit“ und das Lernen von Zahlen fröhliches „Spiel“.


    Wie hat Maria Montessori das denn gesehen?
    Hat sie auch sämtliche Tätigkeiten der Kinder in diese Katogorien einsortiert und das eine war dann wertvolle Arbeit und das andere unwichtiges Spiel?


    In unserem Kindergarten darf man während der Arbeitszeit zum Beispiel ein „Malen-nach-Zahlen“-Arbeitsblatt ausmalen, konzentriert und phantasievoll einfach drauflos malen darf man nicht...


    Ich hatte das so verstanden, dass Maria Montessori darauf geachtet hat in welcher Entwicklungsphase das Kind steckt und wenn gerade die Buchstaben spannend sind, dann wird Buchstabenmaterial angeboten, das das Kind dann auch gerne und freiwillig bearbeitet.
    Wenn das Kind seine Konstruktionsphase hat dann darf es tagelang Eisenbahnstrecken und Kapplatürme bauen und wenn das soziale Lernen in der Entwicklung grade wichtig ist, dann ist auch mal ein ganzer Tag intensives Eintauchen ins Rollenspiel möglich.


    Aber in unserem Kindergarten wurde von den Erzieherinnen schon eine Vorauswahl getroffen was wirkliche Arbeit ist und was „bloß“ Spielen.


    Wie schon gesagt, das ist für Kinder und ihre Entwicklung doch alles eins und gleich wichtig...?!



    Mein Sohn - und nicht nur er - kommt mit dieser strengen Arbeitszeit nicht gut zurecht und will deshalb auch öfters nicht in den Kindergarten.
    Wenn ich unsere Erzieherin darauf anspreche kriege ich immer nur die Antwort:“ Aber das ist das Konzept von Maria Montessori“ Punkt! Da wird gar nicht drüber diskutiert.


    Dass mein Kind öfters mal Pausetage macht ist auch nicht gern gesehen, denn:“ ich kann das den anderen Kindern nur schwer vermitteln, das J. wieder einen Pausetag macht und sie arbeiten müssen...“


    .....?? Alleine an dem Satz merkt man doch, dass da irgendwas schief läuft
    - oder hab ich es nicht kapiert und Montessori-Pädagogik paßt einfach nicht zu uns?



    Liebe Grüße
    Fritzi

    ... Ich wollte nur kurz was zum Spielplatzhügel schreiben.
    Als Kinder ( so im Alter von 7 bis 10 Jahren) sind wir immer den ca. 30Meter kurzen Schlittenhügel bei uns im Dorf runtergefahren.
    Wir wussten nix von präparierten Pisten ( sind einfach solange durch den Tiefschnee gepflügt bzw gekugelt bis die Bahn frei war) und auch nix von Schiliften (sind eben immer wieder eifrig mit den Schiern an den Füßen hochgestapft).
    UND es war toll und hat riiiiiiesig Spaß gemacht!!


    (...und eigentlich ist das für mich auch die einzig wahre Art Schi zu fahren - dann wenn Schnee gefallen ist, auf dem Hügel in der Nähe.
    Den Schitourismus mit langen Anfahrten, Schneekanonen, Pistenraupen etc finde ich ökologischen Wahnsinn...)

    Zu dem Thema hab ich eine kleine Lieblingsgeschichte:
    (unsere Kinder nennen uns bei den Vornamen obwohl wir ihnen ursprünglich Mama/Papa "beigebracht" hatten)


    Als meine Tochter ca. 3 Jahre alt war ist uns beim Spaziergang ein vielleicht 6jähriges Mädchen entgegengekommen, ganz alleine, kein Erwachsener weit und breit. Da sagte meine Tochter ganz bestürzt:"Das Mädchen hat ja gar keine Fritzi!!"


    Ich fand das sehr aufschlußreich denn scheinbar ist mein Vorname nicht nur ein Vorname für sie sondern ein Synonym für Mama mit allen Gefühlen die da dranhängen.
    Vor diesem Erlebnis habe ich es hin und wieder bedauert, dass ich nicht mehr Mama genannt wurde - Fritzi klingt so nüchtern und in Mama steckt irgendwie dieses ganze "Mutter-Kind-Liebes-Dings".
    Seit mich meine Tochter aufgeklärt hat bin ich allerdings mit meinem Fritzi-Sein versöhnt.