Beiträge von jascha

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    Ich habe mir selbst vor der Einschulung Lesen und Schreiben beigebracht und dann natürlich auch nicht regelgerecht geschrieben. Als ich in der Schule RS gelernt habe, war ich auch nicht frustriert. Höchstens über die ewigen Wiederholungen und das langsame Voranschreiten bei der Fibelmethode, da ich im gleichen Tempo arbeiten musste, wie die Kinder, die gerade erst Lesen und Schreiben lernten.

    Es ist auch nicht gesagt, dass das Kind, um das es hier ging, bei dem zwischenzeitlich eine LRS im Raum steht, mit der Fibelmethode weniger Probleme hätte.


    Und wir kehren ja auch nicht zum Frontalunterricht als Goldstandard zurück, obwohl das unstressiger für die Lehrkräfte ist.

    „Die Lehrergewerkschaft GEW erklärte, dass kaum eine Schule allein auf „Schreiben nach Gehör“ setze, vielmehr komme ein Mix zum Einsatz. Freies Schreiben werde durch einen systematischen Rechtschreibunterricht ergänzt, hieß es.“

    Quelle


    Es wurden übrigens 3000 Kinder getestet, nicht 10.000, wie ich oben schrieb.

    Es wurden 5 Diktate ausgewertet in halbjährlichem Abstand.


    Ich denke nach wie vor, dass da viel zu wenige Faktoren berücksichtigt wurden, um daraus schließen zu können, dass freie Methoden nicht funktionieren. Es ist aber natürlich viel einfacher, auf die falsche Schreiblernmethode zu schimpfen, als in Bildung vernünftig zu investieren und Schulen mit ausreichend Personal etc, auszustatten.

    Ich merke grade, dass es keine gute Idee war, hier zu schreiben.

    Doch, das war eine sehr gute Idee.


    Denn als Mutter komme ich mir schon als absolut dämlich vor, wenn mir die 5. Lehrerin erklärt, wie toll diese Methode ist und was damit alles sensationelles erreicht wird und gleichzeitig alle Eltern verzweifelt mit dem Kopf schütteln.

    Also ich bin Mutter, nicht Lehrerin, von „alle Eltern schütteln verzweifelt mit dem Kopf“ kann keine Rede sein.

    Das wäre noch die Frage, ob alle knapp 10.000 Kinder nach der jeweiligen Reinform der Methode und identisch unterrichtet wurden.

    Außerdem wurde eben nur eine isolierte Fähigkeit und diese auch nur für ein bestimmtes Alter geprüft. Ich finde aber, dass die naturgemäß begrenzten Erkenntnisse dieser Studie keine übereilte Rückkehr zur Fibelmethode rechtfertigen. Es gab ja auch Gründe, von ihr abzurücken.

    Also irgendwie wundert es mich, dass teilweise keine Regeln gelernt werden sollen. Das ist hier trotz freiem Konzept nicht der Fall. Hier wird von Anfang an freies Schreiben gefördert, trotzdem arbeiten die Kinder parallel Übungshefte durch, in denen auch RS-Regeln vermittelt werden.

    Ich habe eher das Gefühl, dass die Methode vielerorts nicht gut umgesetzt wird. Und jetzt alles auf diese eine Studie zu setzen, anstatt mal umfassender zu schauen, wo es eigentlich hakt, ist doch wieder ein Schnellschuss.

    In NRW wurde eine Studie durchgeführt zu den Schreiblernmethoden.

    https://www.uni-bonn.de/neues/237-2018

    Unsere GS macht eine Mischform aus verschiedenen Methoden. Und meine 1. Klässlerin hat am Ende der 1. Klasse schon ziemlich schöne Aufsätzchen geschrieben. Da fehlte mal ein doppelter Konsonant (ist kein Thema in der 1. Klasse) oder ein "h" oder da stand ein "e" statt einem "ä". Ich habe nach der klassischen Fibelmethode gelernt und wir haben in der 1. Klasse noch keinen kleinen Textlein dem Umfang in der Schule selbergeschrieben. Ich glaube nicht, dass das Rad jetzt wieder zurückgedreht werden sollte.

    Sehe ich auch so.

    Mich würde auch interessieren, wie der Vergleich beider Methoden in höheren Klassen ausfällt.

    Hier übrigens Kind mit prima RS ohne Fibel. Die Fibelmethode halte ich für total starr.

    Ich bin da einfach Korinthenkacker. Ich möchte die Sommerzeit nicht, weil es halt nicht die richtige Zeit ist.

    In dem anderen Thread hatte dazu jemand einen interessanten Link gepostet. Diese "Normalzeit" wurde auch erst vor gar nicht allzu langer Zeit (~100 Jahren) eingeführt, um vernünftige Eisenbahnfahrpläne erstellen zu können. Davor hatte jeder Ort seine eigene Zeit, die sich nach dem Stand der Sonne richtete. Die sog. Normalzeit ist also auch eine künstliche Zeit, die keineswegs für alle Orte passend ist.

    Wir hatten überhaupt erst zweimal welche *toitoitoi*

    Diese wurden auch ziemlich schnell entdeckt, waren nur 1-2 Läuse und wenige Nissen da.

    Wenn Nachricht kommt, dass sie rumgehen kontrolliere ich regelmäßig.

    Mit uns hat da sicher niemand pingpong gespielt, denn wir haben sie kaum gehabt.

    Ich vermute, die Dauerläuse kommen von lange unentdeckten Läusen, Nicht-Behandlern oder denen, die sich die Zweitbehandlung sparen.

    Hier waren es eh nur 1-2 und hinterher alle weg... aber ich verstehe das schon mit dem Kämmen, hier klappt es halt nicht (mehrfach versucht) und da es keinen Unterschied fürs Ergebnis macht, spar ichs mir.

    (ich hab auch noch schlimmste Zieperinnerungen an meine Kindheit und Goldgeist)

    Bei uns waren sie zuverlässig weg nach der Behandlung auch ohne Kämmen. Steht meiner Erinnerung nach sogar im Nyda drin, dass es nicht nötig ist (wenn ich mich nicht täusche).

    Kopfkissen beziehe ich frisch.

    Die ml-Angaben Verbrauch sind glaube ich so, wie dieLumme erwähnt.

    Bisher hat hier die zweimalige Behandlung mit Nyda ausgereicht, Kämmen machen wir nicht- funktioniert auch nicht (komm mit dem Kamm nicht durch, obwohl unsere Haare glatt sind- Nissen gehen damit auch nicht ab).

    Finde aber tatsächlich den Zerstäuber fürchterlich, nach der halben Flasche geht mir die Kraft in der Hand aus, wird ja auch alles immer rutschiger.

    Schulleitung spricht einGrußwort, die SchülerInnen aus den AGs führen etwas auf, die neuen SchülerInnen werden von den KL einzeln nach vorne gerufen und gehen gemeinsam in die Klasse. Das dauert bei fünf Klassen a 30 Kinder. Die Eltern hören sich noch ein paar Infos an und essen dann in der Halle Kuchen und quatschen bis die Kinder nach 90 Minuten wieder raus kommen. Mit gefühlten 300 Formularen und Infoblättern. Kann man dann schon sein Wochenende mit verbringen.

    Hier genauso.

    Ich bin damals alleine gegangen, als ich aufs Gym kam.