Beiträge von Kuschelmaus

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    Ich schließe mich auch an, das ist genau das, was wir hier brauchen. :)


    Für Oktober nehme ich mir vor:
    1. Über längere Zeit kapitelweise ein langes Buch vorlesen
    2. mindestens einmal die Woche mit meiner Tochter zusammen basteln
    3. einen "virtuellen Stammtisch" mit alten Freunden aus der Studienzeit ins Leben rufen
    4. so oft es geht Abendbrot oder Tee bei Kerzenlicht
    5. meine Adressbücher von Handy/PC sowie lose herumfliegende Notizzettel in ein schönes, handschriftliches Büchlein übertragen, einschließlich Geburtstagen von Familie und Freunden. Und wenn ich kann, von jedem ein Foto besorgen.


    ab dem 3. Krankheitstag kann der Vorgesetzte (in diesem Fall die Schulleitung) ein Attest verlangen. KANN. Das ist in NRW nicht anders also sonstwo in D. Ich würde im Einzelfall nachfragen, ob das MUSS.


    Die Frau Schulleiterin rief heute vormittag hier schon hoch aufgeregt an, um mich zu ermahnen, dass ein Attest beizubringen sei, weil mein Kind doch heute schon den vierten Tag krank ist. Ist an unserer Schule ein Muss, wurde auch auf dem Elternabend so vermittelt, es wurde aber so dargestellt, als wäre das grundsätzlich überall so. Daher mein Interesse, wie das anderswo ist. Das Ganze passt aber zu unserer Schulleiterin: Sie KANN, also macht sie's. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr gerne gängelt und dass sie Eltern im Allgemeinen für erzieherisch inkompetent hält. :|

    Sagt mal, wie ist das an Euren Schulen, wenn die Kinder krank sind? Hier wird ab dem 3. Krankheitstag ein ärztliches Attest verlangt. Mein KiA meint, das wäre total unüblich, normal würden die Eltern halt die Kinder schriftlich bei der Schule wegen Krankheit entschuldigen und gut ist. Für das Attest zahle ich auch jedes Mal 2 Euro, und das ist besonders blöd, wenn man, wie jetzt, schon mal eins hat und dann ne "Verlängerung" braucht. Die kostet nämlich auch wieder 2 Euro, hab ich heute gelernt. *grummel* Ach ja, wir wohnen in NRW.

    Wie sind eure Kinder so drauf? Also, merkt ihr einen Unterschied zu der Ferienzeit? Viele meinten da ja, ein recht unausgeglichenes Kind zu haben.


    Mit Beginn der Sommerferien ging es bergauf, drei Tage Schule zum "Ankommen", und von da an waren wir absolut auf der Sonnenseite #sonne hinsichtlich seelischer Balance und allem.


    Mit Mäusepapas Abreise zur Reha gab's dann einen kleinen Knick, der aber erheblich geringer ausfiel als befürchtet, also sie ist nicht nur in ihrer inneren Mitte, sondern ruht dort auch stabiler als jemals zuvor.


    Leider isse jetzt so richtig krank, wollte um 17 Uhr schlafen gehen 8I - na ja, ist noch zweimal aufgewacht, und zuletzt hab ich dem weinenden, fiebernden Kind dann Ibu gegeben. Hoffentlich kann sie sich jetzt etwas erholen. Manno, unsere Nachbarin hat uns Montag schon liebenswerterweise zum KiA gefahren, ich mag sie morgen nicht schon wieder anhauen müssen. :S

    Schön dass wir hier mit der (Ein)Schlafsituation so viel weitere Erleichterung verbreiten konnten. :)


    Gerade mit den vielen Umstellungen jetzt (bei uns kommt noch dazu, dass der Mäusepapa seit einer Woche und noch mind. weitere vier zur Reha ist) verstehe ich halt nicht wirklich, warum meine Tochter ausgerechnet jetzt damit ankommt, alleine einschlafen zu wollen. Als ich nachfragte, meinte sie, sie sei ja nun schon groß und ein Schulkind, da würde das "mal langsam Zeit". #confused Daraufhin habe ich ihr angeboten, hier mal nachzufragen, wie viele Schulkinder denn wohl noch einschlafbegleitet werden. Sie schien von dem Ergebnis in gewisser Weise erleichtert. Neulich meinte sie ja schon mal, "Schulkinder müssen das aushalten können" und auch dann zur Schule gehen, wenn sie krank sind. Da war sie ähnlich erleichtert zu erfahren, dass genau wie Erwachsene bei der Arbeit sich auch Kinder in der Schule krank melden können.

    Danke an die Einschlafbegleiter. #top
    Die junge Dame macht sich aus irgend einem Grund gerade selbst furchtbar Druck mit dem "groß Sein" und dem Thema "was Schulkinder alles können/aushalten können müssen". :S

    Hier wird auch mit der Anlauttabelle gearbeitet, während parallel dazu jede Woche ein Buchstabe durchgenommen wird. Die Kinder, die schon so weit sind und lautgetreu schreiben, bekommen entsprechende Aufgaben, während diejenigen, die noch Schwierigkeiten damit haben, die einzelnen Laute überhaupt zu hören, entsprechende Übungen machen. Hausaufgaben sind "handwerklich", zeilenweise den Buchstaben der Woche schreiben und so.


    Mein Schulkind ist heftig erkältet. Freitag waren wir schon beim KiA wegen Ohrenschmerzen, allein Nasenspray hat nix gebracht, dafür hat sie jetzt noch Halsweh, fiesen Stirnkopfschmerz und Husten dazu. ;(
    Und erwähnte ich schon, dass das total super ist, dass sowas gerade dann kommt, wenn mein Mann zur Reha ist? :S

    Nee, hinterher wieder wegradieren würd ich auch nicht. #contra Aber ich bin froh zu wissen, ob (oder in dem Fall: dass) die KL Einmischung der Eltern in die HA gut heisst. Für mich bedeutet das, dass ich moralischen Beistand leiste und die HA begleite und ab und zu mal freundlich und respektvoll daran erinnere, dass das ganze nicht nur hingeschmiert werden soll.

    AstridK, die unschönen Erfahrungen hatten wir im Vorfeld ja schon mit der Schulleiterin, das war echt kein Spaß, bis wir das Kind in der Schule hatten. #hammer Aber da die KL gestern ausdrücklich betont hat, das sie es extrem blöd fände, wenn sie etwaige relevanten Befunde erst per Zufall rausfinden muss, und darum gebeten hat, man möge ihr solche doch bitte direkt mitteilen, kann ich jetzt schlecht den Schnabel halten. Außer ich stell mich auf den Standpunkt, dass sie alles, was ich mit der Schulleiterin bekakelt habe, eh weiß. #gruebel Es läuft alles so gut gerade - never change a running system...


    Aoide, es ist nicht so, dass ich der KL nicht abnehmen würde, dass sie das beste für alle "ihre" Kinder will, im Gegenteil. Das kam gestern beim Elternabend ziemlich authentisch rüber. Es ist bloß so: Meine Tochter hat bis jetzt ne Menge Sch.. mitmachen müssen, und ich könnte platzen vor Freude, dass sie sich jetzt endlich mal so richtig wohl fühlt und dass sie am richtigen Platz angekommen ist, da will der sorgenvolle Teil von mir nicht auch nur das allergeringste bisschen riskieren. :S

    Aoide, alle Daumen hoch für dich!


    Danke auch für die Besserungswünsche an meine Kleine. Wenn sie halt mal mehr schlafen würde... Die Option "Gesundschlafen" hat sie vom Papa geerbt, funktioniert toll, nur ist der Papa seit Dienstag zur Kur und bleibt bis zu den Herbsferien weg, das drückt aufs Kindergemüt. Aber wir machen uns jetzt ein echt faules Wochenende mit allen Annehmlichkeiten und vielen Streicheleinheiten, ich hoffe, dann wird das. Ich darf mich nur nicht von der "Vorfreude" auf ein Gespräch mit der KL verrückt machen lassen. Sie möchte ja ausdrücklich ins Bild gesetzt werden, wenn es irgendwas Besonderes an einem Kind gibt. Die Gespräche mit der Schulleitung rund um die vorzeitige Einschulung liefen nicht so gut - aber inzwischen bin ich viel relaxter, es hat sich eh schon erwiesen, dass die Entscheidung mit Gold nicht aufzuwiegen war... und ich werde das dieses Mal einfach alles viel selbstverständlicher rüberbringen. #ja

    ... und den Rest schreib ich später, erstmal jetzt zum KiA #schäm


    Gut, also beim KiA war es harmlos, es ist dieser fiese Infekt, der zur Zeit umgeht, der sich zwar anfühlt wie Mandelentzündung, aber da ist sonst nix weiter. Dafür sind die Ohren gerötet. Ein Glück ist erstmal Wochenende. ;)


    Weiter also mit den Unterrichtsinhalten:
    - Deutsch: Sie erbeiten mit der Tobi-Fibel, Anlauttabelle, und parallel dazu wird jede Woche ein Buchstabe "durchgenommen". Die KL steht nur so halb hinter der Lesen-durch-Schreiben-Methode, und hält sie nur für die "fitten" Kinder für geeignet, während die "schwachen" besser mit der Fibelmethode klar kämen. Der Kenntnisstand innerhalb der Klasse geht irre weit auseinander, während einige schon frei lautgetreu schreiben, haben andere Mühe, Anlaute überhaupt herauszuhören.
    - Mathe: Sie arbeiten mit dem "Zahlenbuch 1", die Unterrichtsinhalte konnten wir dann direkt dem Inhaltsverzeichnis entnehmen. Was mir im Gedächtnis ist: sie erarbeiten sich jetzt den Zahlenraum bis 5, dann an die 10 heran, im 2. Halbjahr kommt der 10er-Übergang, Plus und Minus im Raum bis 20. Außerdem immer mal wieder Einheiten mit Geometrie, Formen falten/schneiden, oder "Daten sammeln" (da musste ich grinsen #freu) - Strichlisten und so etwas.
    - Hausaufgaben: Sie sagte, sie zeichne die eingesammelten HA in der Regel nur auf Vollständigkeit hin ab, alles immer Korrektur zu lesen hätte sie gar keine Zeit. Das macht sie nur sporadisch, quasi als Lernfortschrittskontrolle. Auf die Nachfrage, ob die Eltern denn auf die Bearbeitung der HA Einfluss nehmen sollten oder sich komplett raushalten, sagte sie ersteres. In der OGS wird wohl in der HA-Betreuung auch "aktiv" betreut, d.h. geschaut, dass die Kinder ihre HA "anständig" machen. Wir sollen also ruhig schon mal die komplette Reihe Buchstaben wieder wegradieren und nochmal schreiben lassen, wenn die nicht ordentlich ist. Kam zuerst recht hart rüber, sie hat es dann später, als eine ähnliche Frage zu Ausmalbildern kam, relativiert: Man solle sich an der Frustrationstoleranz und den Fähigkeiten des Kindes orientieren.


    Ansonsten waren noch Formalia und Termine, das wirkte alles ziemlich unorganisiert, und ich war leicht genervt, weil ich ein krankes Kind zu Hause am Warten hatte... Aber alles in allem hätten wir es wohl schlechter treffen können.


    Ach ja, sie sagte noch ausdrücklich, etwaige Besonderheiten des Kindes, Tests, Untersuchungen oder was auch immer möchte sie bitte mitgeteilt bekommen und nicht erst "herausfinden müssen", damit sie besser auf die Kinder eingehen könne. Ich werde dann wohl nächste Woche mal die Sprechstunde wahrnehmen...

    Aoide, ich wünsch Dir alles Gute!


    Ich hab hier ein vermutlich krankes Kind, das auf jeden Fall mit dem aktuellen Schlafdefizit nicht in die Schule konnte, das Schlafdefizit auch nicht verringern konnte, weil es wegen Halsweh aufgewacht ist und nun auch noch Temperatur hat. In ner Stunde haben wir Termin beim KiA. - Aber bei all dem spielt sie gerade fröhlich mit der Oma Puppenhaus und ist zwar schlapp, aber guter Dinge.


    Ist echt blöd, der Energie- und Lebensfreude-Kick, den ihr die Einschulung gegeben hat, geht an einer Stelle voll nach hinten los: Sie artikuliert ihr gesundheitliches Befinden nicht mehr so nachdrücklich wie zu Kiga-Zeiten. Außerdem war sie wohl der Meinung, dass Schule ein so "starkes MUSS" ist, dass man da auch halb-krank hin MUSS, und außerdem ist man als Schulkind doch schon groß und kann alles mögliche aushalten und muss immer ganz tapfer sein. 8I DAS haben wir gestern aber zum Glück geklärt.


    Die Oma ist übrigens als Babysitter da, gestern war der erste Elternabend. Ich fand's alles in allem etwas blabla und unstrukturiert, versuche mich aber mal an einem Gedächtnisprotokoll:
    - Die KL ist selbst Mutter von Zwillingen, war gerade 2 Jahre in Babypause und hatte davor erst eine Klasse.
    - Sie findet, Kinder brauchen viel Zeit zum Spielen, gerade in der heutigen Zeit, wo ja eh viel zu früh mit "allem möglichen" angefangen wird.
    - Sie selber schätzt das WE als Familienzeit und gesteht das den Familien ihrer Schüler auch zu, darum gibt sie freitags keine HA auf.
    - Sie hat einige Eltern mit der Aussage, dass ihre Priorität nach Verlassen des Schulgebäudes auf Familie liegt, ziemlich vor den Kopf gestoßen. Gut erreichbar ist sie damit nur bis 13:30 Uhr, blöd für Berufstätige. Ich werte ihre Offenheit trotzdem mal positiv.
    - Zwecks Kontaktaufnahme hat sie ihre Mailadresse und "für den absoluten Notfall" ihre private Telefonnummer rausgegeben.
    - Dank guter Personalsituation gibt es differenzierten Unterricht in 3 Leistungsniveaus.
    ... und den Rest schreib ich später, erstmal jetzt zum KiA #schäm

    AstridK, diese Texte über vorzeitige Einschulung kenn ich auch. #yoga Nachbarn, Schwiegerfamilie... #yoga Meine Tochter hat den Kiga auch gehasst (sie hat die ersten drei Wochen Sommerferien nur gefeiert, dass sie da nie wieder hin muss :S) Aber echt, die Entscheidung für die vorzeitige Einschulung war eine der besten, die wir jemals getroffen haben - ich hab mein Kind noch nie so glücklich, unbeschwert und selbstbewusst erlebt wie jetzt. Wie ein Fischlein im Wasser. #love So lange das so bleibt, sehe ich keinen Anlass, der Klassenlehrerin irgendwelche Besonderheiten meiner Tochter mitzuteilen. Die Frau ist ein Profi, die wird schon mitbekommen, wen sie da vor sich hat. ;)

    Hier, Alien. #ja
    Und wir sind auch total verantwortungslos, weil wir unserem Kind diese Chance vorenthalten. All die tollen Angebote! AGs! Das soziale Leben mit den Klassenkameraden!


    Dass dieses spezielle Kind eingehen würde wie ne Primel, wenn's keine "Connect and Calm Time" über Mittag kriegt, interessiert keinen. #weissnicht


    Ich bin immerhin nicht die "allereinzigste", die mittags abholt. Zwei Klassenkameradinnen und auch so in der Größenordnung nochmal aus der Parallelklasse. Und dann nochmal so sieben oder acht aus beiden Klassen zusammen, die nicht in die OGS gehen, sondern nur in die reine Mittagsbetreuung vom Förderverein bis 13:30 Uhr.

    Wir haben einmal von 8-12:30 Uhr (5 Stunden) und 4x von 8-11:30 Uhr (4 Stunden). 2x Kunst (ein Tag), 3x Sport (an 2 Tagen) und 1x Religion ist dabei, Musik, Sachkunde, Deutsch und Mathe ist als "Klassenlehrerunterricht" zusammengefasst, dazu hab ich keine expliziten "Mengenangaben". So weit ich weiß, hat es Sachkunde bisher gar nicht gegeben, Musik einmal. Schätze, genauer erfahre ich das übermorgen beim Elternabend.


    edit: Pausen sind einmal 30 Minuten nach der 2. ("erst Hof-Pause, dann Frühstückspause", ich weiß nicht, ob das für die älteren Kinder auch gilt) und einmal 15 Minuten nach der 4. Stunde.

    Viki, gute Besserung!


    Kalliope, das würde mich auch belasten, wenn mein Kind so bedrückt wär. Aber vielleicht braucht er einfach Zeit für seine Traurigkeit - um etwas nachzutrauern - um zu realisieren, dass der vermeintliche Verlust kein wirklicher Verlust, sondern nur eine Veränderung ist? Bei meiner Tochter ist es so, dass sie aus dem Kindergarten sehr viele Ängste mitgebracht hat. Ich muss mich auch noch manchmal daran erinnern, dass sie noch Zeit braucht und (positive) Erfahrungen sammeln muss, bis diese Ängste/Sorgen wirklich verschwunden sind.


    In diesem Sinne: Es entwickelt sich zunehmend. :) Morgens ist meine Tochter an und für sich immer etwas muffelig (von wem sie das nur hat... #pfeif) aber seit gestern scheint sie auf dem Rücken einen Schalter zu haben, der sie munter macht und der durch den Schulranzen aktiviert wird. :D Und auf dem Schulhof verschwindet sie ohne viel Aufhebens, aber mit einer Miene, die sagt: "Mal schauen, welche Abenteuer ich heute erlebe! 8o"


    Gestern haben sie in Kunst "endlich mal richtig gebastelt", und zwar Eulen für den Geburtstagskalender (sie ist in der Eulen-Klasse #love). Und ich erfuhr nebenbei, dass sie die Pausen öfters mit ihrer Patin aus der 4. Klasse verbringt. Schön, dass das offensichtlich klappt, mit der Patenschaft. Allerdings weiß sie den Namen des Mädchens nicht. #freu Ist ja auch egal, hauptsache nett.


    Heute ist mein Mann für 5 Wochen zur Reha gefahren, bin gespannt, wie sich das auf die kindliche Moral auswirken wird. Wenn er wiederkommt, sind schon Herbstferien. :| Die letzte Zeit war eher unstrukturiert, die beiden mussten sich nochmal gegenseitig richtig "auftanken". Jetzt brauchen wir erstmal sinnvolle Strukturen, und obwohl ich einerseits ein wenig damit gehadert habe, die ersten zwei Wochen alles "einfach irgendwie" laufen zu lassen, habe ich jetzt das Gefühl, dass das eine sehr gute Gelegenheit war, die Bedürfnisse unserer Tochter zu beobachten. Sie braucht z.B. nach der Schule unbedingt Tobezeit und vor den Hausaufgaben unbedingt (Ruhe-)Zeit zum Runterkommen, morgens einfach ZEIT, um in die Gänge zu kommen, und abends eine aktive Beruhigungshilfe (Beine massieren oder so). #ja

    Unser erster Elternabend (Einschulung vor einer Woche) ist nächsten Donnerstag, also nach 2 Wochen. Ich finde das aus meiner momentanen Erfahrung heraus einen guten Zeitraum.


    Töchterlein ist heute krank zu Hause geblieben, ich befürchtete Mandelentzündung, aber laut KiA ist es nur ein unangenehmer Virus, der zur Zeit umgeht. Die Hausaufgaben gebracht bekommen hat leider nicht geklappt, obwohl eine Klassenkameradin im gleichen Hauseingang wie wir, Wohnungstür gegenüber, wohnt. Zitat: "Die hatte schon ein anderes Kind mitgenommen." Sie wusste leider nicht mehr wer. Hab ich halt das Mathe-Blatt (ca. 10mal Würfel mit Ziffern verbinden in mehreren Varianten) eben schnell kopiert und so gut wie möglich die Lösungen des Nachbarkindes unkenntlich gemacht. Die Hausaufgabe von gestern haben wir dann auch direkt noch gemacht, das war auch in der Tat nicht der ganze "Ziffern-Schreibkurs", sondern nur das Blatt mit der 1. Einsen nachspuren, Einsen in Kästchen malen, jeweils in verschiedensten Größen, insgesamt sicher 30 bis 40 Einsen. 8I Ging aber schnell. #weissnicht


    Wobei schnell ja nicht gleich perfekt ausgeführt ist. ;) Das "Problem", dass das meiste eher schnell-schnell hingehuschelt wird, haben wir hier nämlich auch. Nach Aussage des Schulkindes ist es halt alles nicht sonderlich spannend, und es gelingt mir bislang nicht ihr zu vermitteln, was wichtig daran sein soll, sowas Langweiliges trotzdem ordentlich zu machen. Hat jemand einen Motivationsvorschlag? #gruebel

    Ich wurde in der großen Pause angerufen, dass ich das kränkelnde Kind abholen soll. Die Chancen standen so 50/50, als ich sie heute früh brachte. Für meine Tochter war es auf jeden Fall eine wichtige Erfahrung, dass sie auch wirklich nach Hause darf/dass wirklich Mama angerufen wird, wenn es ihr nicht gut geht. Jetzt liegt sie blass, schlapp und schniefend im Bett. Ob sie morgen wieder geht, entscheiden wir beim Abendbrot - ich schätze mal eher nicht. Blöd, so am Anfang.


    Hausaufgaben:
    - Am Einschulungstag: das große L 16(?)mal in ein Rechteck-Kästchen schreiben. Und ein ganz großes L ausmalen.
    - Freitag ist Hausaufgaben-frei
    - Montag mehrere Zeilen großes L, kleines L, sowie beides abwechselnd auf einem Arbeitsblatt mit Häusern am Anfang der Linien. "Das L wohnt nämlich im Wohnzimmer und im Dachgeschoss!" #freu Da hat sie komplett alles, was sie in der Schule angefangen hatte, wieder wegradiert, weil ihr das nicht ordentlich genug war. Fertig war sie trotzdem ruck-zuck.
    - gestern eine Seite Zahlenheft: Formen abzeichnen (je 5x Apfel, Kirsche, Kleeblatt, Würfel-4), eine Ziffernkette ausmalen, und 1-6 als Würfelaugen auf leere Würfel malen. Wurde alles noch vor dem Mittagessen erledigt. Und dann sollten noch die in der Schule ausgeschnittenen Zahlenkärtchen auf der Rückseite mit dem eigenen Namen beschriftet werden.
    - heute fand ich einen kompletten "Ziffern-Schreibkurs" (Ziffern aus gepunkteten Linien nachziehen) in der Mathe-Mappe, weiß aber nicht, was davon Hausaufgabe ist/wäre, da Kind indisponiert.

    Kerzen! Hörnchen, wo nimmst du nur immer die guten Ideen her! :D


    Meine Kleinmaus war heute etwas unpässlich, sie meinte selber, "ihr Körper würde wohl gerade gegen einen Krankheitserreger kämpfen". Es war aber erst auf dem Schulweg Thema, vorher war sie mit den Annehmlichkeiten des Morgens abgelenkt und hat nur beiläufig eine aufziehende Erkältung erwähnt. An der Schule weinte sie dann und wollte wieder nach Hause. :S Ich denke aber, es war "nur" die Angst, nicht nach Hause gelassen zu werden, wenn es schlimmer wird und sie ihrer Lehrerin bescheid sagt. Das ist nämlich im Kiga vorgekommen, wie ich bei der Gelegenheit erfuhr. #sauer


    Milchzähne - die zwei mittleren unteren Schneidezähne sind schon halb wieder nachgewachsen, ein Backenzahn ist schon da und mindestens noch einer im Kommen. 8I Außerdem fängt angeblich einer der oberen Schneidezähne an zu wackeln "aber das spürt man nur mit den Zähnen, mit dem Finger noch nicht". ;) Jeder Wackelzahn ist für mein Kind ein neuerlicher Beweis der Schulreife...