... und den Rest schreib ich später, erstmal jetzt zum KiA
Gut, also beim KiA war es harmlos, es ist dieser fiese Infekt, der zur Zeit umgeht, der sich zwar anfühlt wie Mandelentzündung, aber da ist sonst nix weiter. Dafür sind die Ohren gerötet. Ein Glück ist erstmal Wochenende.
Weiter also mit den Unterrichtsinhalten:
- Deutsch: Sie erbeiten mit der Tobi-Fibel, Anlauttabelle, und parallel dazu wird jede Woche ein Buchstabe "durchgenommen". Die KL steht nur so halb hinter der Lesen-durch-Schreiben-Methode, und hält sie nur für die "fitten" Kinder für geeignet, während die "schwachen" besser mit der Fibelmethode klar kämen. Der Kenntnisstand innerhalb der Klasse geht irre weit auseinander, während einige schon frei lautgetreu schreiben, haben andere Mühe, Anlaute überhaupt herauszuhören.
- Mathe: Sie arbeiten mit dem "Zahlenbuch 1", die Unterrichtsinhalte konnten wir dann direkt dem Inhaltsverzeichnis entnehmen. Was mir im Gedächtnis ist: sie erarbeiten sich jetzt den Zahlenraum bis 5, dann an die 10 heran, im 2. Halbjahr kommt der 10er-Übergang, Plus und Minus im Raum bis 20. Außerdem immer mal wieder Einheiten mit Geometrie, Formen falten/schneiden, oder "Daten sammeln" (da musste ich grinsen #freu) - Strichlisten und so etwas.
- Hausaufgaben: Sie sagte, sie zeichne die eingesammelten HA in der Regel nur auf Vollständigkeit hin ab, alles immer Korrektur zu lesen hätte sie gar keine Zeit. Das macht sie nur sporadisch, quasi als Lernfortschrittskontrolle. Auf die Nachfrage, ob die Eltern denn auf die Bearbeitung der HA Einfluss nehmen sollten oder sich komplett raushalten, sagte sie ersteres. In der OGS wird wohl in der HA-Betreuung auch "aktiv" betreut, d.h. geschaut, dass die Kinder ihre HA "anständig" machen. Wir sollen also ruhig schon mal die komplette Reihe Buchstaben wieder wegradieren und nochmal schreiben lassen, wenn die nicht ordentlich ist. Kam zuerst recht hart rüber, sie hat es dann später, als eine ähnliche Frage zu Ausmalbildern kam, relativiert: Man solle sich an der Frustrationstoleranz und den Fähigkeiten des Kindes orientieren.
Ansonsten waren noch Formalia und Termine, das wirkte alles ziemlich unorganisiert, und ich war leicht genervt, weil ich ein krankes Kind zu Hause am Warten hatte... Aber alles in allem hätten wir es wohl schlechter treffen können.
Ach ja, sie sagte noch ausdrücklich, etwaige Besonderheiten des Kindes, Tests, Untersuchungen oder was auch immer möchte sie bitte mitgeteilt bekommen und nicht erst "herausfinden müssen", damit sie besser auf die Kinder eingehen könne. Ich werde dann wohl nächste Woche mal die Sprechstunde wahrnehmen...