Beiträge von Ziesel

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    Danke für eure Antworten!


    Also gibt es das wirklich, ein teilweises Beschäftigungsverbot. Damit komme ich vielleicht über die Runden.


    Nur krank schreiben lassen ist finanziell ja auch riskant, ich glaube nach 6 Wochen bekommt man dann das Geld von der KK, das sind aber nur 80% vom Nettolohn, soweit ich weiß. Und ich kann leider nicht unbedingt davon ausgehen, dass es ab der 12. Woche vorbei ist: Beim letzten Mal hat es bis zur 17. gedauert ....


    Ich werde das mal mit meiner FÄ besprechen

    Mit etwa 20 Monaten hat Söhnchen den Mittagsschlaf abgeschafft. Er war aber immer schon ein relativer Wenigschläfer.


    Bei uns war das in der Summe positiv: zwar ist meine Pause mittags weggefallen, aber ich konnte ihn früher in die Krippe bringen (wir hatten einen Nachmittagsplatz) und wir hatten eine Weile tatsächlich abends um halb acht Ruhe ;)

    Hallo liebe Raben,


    ich bin recht frisch schwanger (8. Woche) und gestern ist mein erster richtiger Arbeitstag nach dem Weihnachtsurlaub gewesen.


    Was soll ich sagen - ich habe es nicht geschafft :( Mittags hat mich ein Kollege heimgefahren.


    Ich fühle mich vom Zustand her so halb und halb: mir ist 24h am Tag schlecht (schlecht, nicht nur ein bisschen flau) und mein Kreislauf ist ziemlich am Boden. Alles ist deutlich anstrengender und ich habe gestern festgestellt, dass ich auf keinen Fall Vollzeit arbeiten kann, solange es mir so geht. Ich musste mich gestern sofort hinlegen, hatte auch leichte Bauchkrämpfe - und hätte einfach Angst, ich schade dem Baby, wenn ich jetzt auf Biegen und Brechen versuche, arbeiten zu gehen.


    Andererseits habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen, denn sooooooo schlecht geht es mir auch nicht, verglichen mit meiner ersten Schwangerschaft, bei der ich zwei Monate lang nur zwischen Bett und Klo gependelt bin, geht es mir echt Zucker...


    Ich könnte nun schon vorübergehend Stunden reduzieren, das wäre vom Arbeitgeber her kein Problem, das geht aber finanziell nicht. Ich bin die Hauptverdienerin, daher können wir uns weder jetzt sofort, noch später beim Elterngeld diese Einbuße leisten.


    Wie geh ich denn jetzt vor? Lass ich mich krank schreiben? Lasse ich mir ein vorübergehendes Berufsverbot geben (geht das überhaupt?)? Oder gibt es eine Möglichkeit, mich vom Arzt eingeschränkt arbeitsfähig schreiben zu lassen, so dass ich nur die Hälfte arbeiten muss, aber trotzdem das volle Gehalt bekomme?


    Habt ihr Tipps?

    Nur kurz, weil ich gleich aufhören muss:


    1. In dem Alter haben wohl viele Kinder wieder unruhigere Nächte, wollen viel nuckeln und wachen (wieder) öfter auf. Diese Phase dauert wohl auch bei manchen Kindern leider recht lang...


    2. Wenn Du glaubst, dass Du sie störst: kannst Du mal woanders schlafen für eine Nacht? Damit könntest Du es zumindest ausprobieren ohne sie gleich auszuquartieren


    Edit: noch einen Knuddler hinterher: #knuddel bei schlaflosen Nächten kann ich auch zum Tier werden

    Ich kann mich an zwei Ereignisse erinnern, als ich 3 1/2 Jahre alt war: meine Blinddarmentzündung und der Kindergartenstart. Beides waren traumatische Erlebnisse, darauf führe ich es zurück, dass ich das immer noch weiß.
    Zur gleichen Zeit wurde nämlich auch mein Bruder geboren - und daran habe ich überhaupt keine Erinnerung, auch nicht an die Schwangerschaft meiner Mutter. Das war anscheinend nicht so einschneidend

    Danke für eure Antworten!


    Bei uns war jetzt erst mal Pause mit der Einschlafgeschichte, einfach weil zuerst Sommerferien waren und dann Hort-Eingewöhnung und jetzt seit drei Wochen Schule ist.


    In diesen ganzen Umbruchphasen wollte ich nicht noch mit zusätzlichen Neuheiten kommen, sondern sich das erst mal setzen lassen.


    Was wir aber noch ausprobiert haben, ist die Sache mit den Hörbüchern. Allerdings hat sich da genau das gezeigt, was ich befürchtet habe: Er hört sich das Hörbuch im Dunklen an bis es aus ist und dann beginnt erst die Einschlafphase ... Das heißt, damit dauert es noch länger.


    Möglicherweise bringt aber die Schule tatsächlich eine Erleichterung.
    Zum einen muss er jetzt früher ins Bett gehen, weil er eine halbe Stunde früher aufstehen muss als zum Kindergarten. Alleine dadurch, dass sich diese Phase um eine halbe Stunde nach vorne verschiebt, fühlt es sich schon leichter an. Weil es jetzt eben halb neun ist, wenn er schläft und nicht zwischen neun und halb zehn.


    Was - vielleicht - auch noch etwas bringen wird, ist, wenn er selbst im Bett lesen kann. Dann kann er vielleicht wirklich alleine bleiben und lesen bis ihm die Augen zu fallen. Aber da müssen wir noch etwas abwarten.


    kröte: seine Meinung ist: Mama, Du musst bei mir bleiben, sonst kann ich nicht einschlafen, weil ich Angst habe.


    Der Punkt ist, dass ich das schlicht und einfach verstehen kann! Ich würde auch nicht eine halbe Stunde im Dunkeln auf Schlaf warten wollen... Und ich kann mich noch sehr gut erinnern, welche Angst alleine und im Dunkeln ich in dem Alter hatte. Im Winter abends in den Keller gehen zu müssen - selbst wenn alle Lichter an sind - war der Horror! Daher tue ich mich auch schwer, da "durchzugreifen".


    spacedog: klingt vielleicht komisch, aber das tröstet mich jetzt tatsächlich :). Weil ich mir irgendwie gar nicht vorstellen kann, dass das irgendwann anders wird. Andererseits wird er natürlich älter und beweist mir ja jeden Tag, dass er immer größer und selbständiger wird.


    Also, es hat sich ein kleines bisschen entschärft und läuft nun an den meisten Tagen wieder im grünen Bereich.

    Ich kenne eine Mutter, die hat zwei Kinder während des Studiums bekommen, eins während des Referendariats und war dann mit Ende zwanzig komplett fertig und ist in den Schuldienst gegangen. Diese Frau hat aber auch eine Menge Energie!


    Ich habe ein Kind während des Studiums bekommen, was bei mir dazu geführt hat, dass ich statt 5-6 Jahren Studium 9 gebraucht habe und meine Kommilitonen ihre Promotionen zeitgleich mit meinem Diplom abgeschlossen haben. Außerdem war klar, dass ich kein zweites Kind während des Studiums bekommen darf, weil ich es dann wahrscheinlich nicht schaffe, es abzuschließen.


    Über die Kinderkrippe meines Sohnes damals habe ich dann auch andere studierende Eltern kennen gelernt und muss sagen, dass es auch einige Beispiele gibt, die immer noch nicht fertig sind.


    Von daher ist mein Fazit zu diesem Thema: es kommt drauf an. Auf die eigene Energie, auf die Unterstützung, aufs Geld ....

    Wir leben das klassische Modell andersrum, also ich arbeite Vollzeit, mein Mann Teilzeit.


    Wir haben das Ganze allerdings erst so begonnen, als unser Sohn 4 Jahre alt war, also kann ich zu Kleinkindproblemen nichts sagen.


    Natürlich musste mein Mann sich ein bisschen reinfinden, die Organisation üben und so. Aber im Großen und Ganzen hat der Wechsel reibungslos geklappt. Um meinen Mann mache ich mir also momentan keine Sorgen ;)


    Aber ich merke, dass ich momentan nicht in der richtigen Balance bin.
    Einerseits fehlt mir die Zeit, die ich exklusiv für mich habe. Ohne Kind und ohne Mann, nur ich. Ich komme von der Arbeit, dann möchte mich natürlich mein Sohn haben (verstehe ich auch), abends ist auch wenig Zeit, weil der Junior relativ spät ins Bett geht. Ich bin gerade am Testen, ob es möglich ist, die Arbeitszeit so aufzuteilen, dass ich Freitag nachmittags frei habe.


    Die andere Sache ist, dass ich so wenig Sachen von meinem Sohn mitkriege. Ich kenne die jüngeren Kindergartenkinder nicht mehr, ich bekomme sehr vieles nur aus zweiter Hand - oder gar nicht - mit. Das bedeutet, ich muss da sehr viel mehr loslassen.


    Die dritte Sache ist, dass ich mich relativ "alleine" mit meiner Situation finde. Ich kenne natürlich viele Mütter, auch viele berufstätige Mütter, habe aber nur eine einzige Freundin (immerhin!), die auch dieses Modell haben. Das bedeutet, dass ich relativ wenig Austausch habe. Ich kann mich wenig mit anderen Müttern treffen, weil ich zu den typischen Zeiten arbeite ... Ich bin in der selben Situation, in der normalerweise die Männer sind, ich möchte mich aber über mein Leben nicht nur mit Männern austauschen, sondern auch mit Frauen. Das ist etwas schwierig zu beschreiben, ich weiß nicht, ob ich das richtig rüber bringe ...


    Alles in allem bin ich aber schon zufrieden mit meiner Situation und es klappt gut, auch wenn sich das oben vielleicht aufs erste Lesen nicht ganz so anhört :)

    @Dicke Bohne: Auf die Schule hoffe ich schon auch. Es wird unsere Schlafenszeit definitiv verändern (zumindest die meiner beiden Männer #pfeif ), da die beiden dann fast eine Stunde früher aufstehen müssen als bisher. Ich hoffe, dass wir dann eventuell ein Einschlaffenster früher treffen. Mal sehen ...


    Das mit dem einfach so aufbleiben lassen geht nicht so einfach, weil ja Kindergarten ist (war, jetzt sind ja Ferien) und mein Mann und ich beide berufstätig sind. Und selbst regulieren tut sich das leider nicht, weil das eine Zeitlang sehr gut kompensieren kann. Das würde dann so aussehen, dass er unter der Woche von Tag zu Tag mehr Schlafmangel aufbaut, dementsprechend immer knatschiger - wird aber abends trotzdem nicht eher müde.


    LG
    Ziesel


    P.S.: Das "Corpus Delicti" steht gerade neben mir und möchte unbedingt Smilies machen. Bitteschön:
    #taetschel #rabe #heul #laola #bahnhof #schreiben #rose #hammer #weissnicht #flehan #yoga #angst #luftballon #motz #stumm #zaehne #pl-netirabe #pl-netirabe :diablo: #tel

    Vielleicht sollte ich auch meinen Sohn mehr einbinden, was meint ihr?


    Das ging mir bei der Beschäftigung mit euren Vorschlägen auch durch den Kopf. Ich habe das noch nicht mit ihm besprochen, was ER denn für Möglichkeiten sehen würde. Er wird natürlich im ersten Moment sagen, dass ich bei ihm bleiben soll, bis er eingeschlafen ist. Aber vielleicht kann ich ihm das doch klar machen, dass die Situation verändert werden muss - und dann seine Vorschläge abwarten.


    Mal sehen, wie es weiter geht

    Ist bei mir wie bei vielen anderen hier: ich selbst achte sehr drauf, habe aber keine Probleme, wenn andere nur klein schreiben. Und viel störender und anstrengender zu lesen sind (zu viele) Rechtschreibfehler, zu wenige Kommas und zu wenig Absätze