Beiträge von Lillian

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    Am Anfang fand ich es hier sehr ungewohnt und wollte schon gern das alte zurück #schäm . Gewohnheit eben. Alles so anders hier, so hell. Alle neu und alle Beiträge weg, die vielen Nickwechsel.


    Aber wenn ich jetzt im alten Forum was nachschaue, dann kommt mir das ganz ungewohnt und komisch vor! Also ich bin mittlerweile gut im neuen Forum angekommen und schätze die bisher entdeckten Neuerungen.


    Und ihr?

    Nach dem Geburtstag der Kleinen Ende August ist für mich tatsächlich schon vor Weihnachten. Das ist seit den Kindern so. Eben wegen dem Adventskalender, der eine gewisse Vorüberlegung und Vorbereitung braucht. Über die Geschenke denke ich auch gern schon länger vorher nach, um nicht alles in der Weihnachtszeit überlegen und besorgen zu müssen.


    Lebkuchen & Co gibts aber erst zur richtigen Weihnachtszeit. Weihnachtsnaschereien muß man hier aber schon vorher kaufen. Ich wollte was für den Nikolaus für meinen Mann und mich besorgen und alle tollen Sachen im Schokoladengeschäft waren schon weg 8I .


    Hier waren die letzten Augustwochen schon so richtig herbstlich, das hatte mich schon sehr auf den Herbst ein gestellt.


    Den lala Smiley finde ich auch klasse!

    Die Eltern wollen dem Geburtstagskind eine schöne Feier bereiten. Und wenn das Kind sich Indoor Spielplatz wünscht, obwohl schönster Sommertag, finde ich es in Ordnung, trotzdem da drinnen zu feiern. Weil es sich das Kind so wünscht, es ist sein Geburtstag und da kann man sich doch auch mal was besonderes wünschen.


    Ich selbst finde eine "klassische" Feier schöner, aber es geht ja darum, den Geburtstag für das Kind Auszurichten und nicht für mich, also wäre es mir egal, wenn mein Kind auch an einem schönen Tag für einen Indoor Spielplatz eingeladen wäre.

    Also wenn ich mir das Posting der TE durchlese, dann lese ich dort heraus, dass der Geburtstag ursprünglich anders geplant war und erst durch ein paar Wolken die Umplanung erfolgte. Das kann ich, wie oben bereits gesagt, ebenfalls nicht nachvollziehen.


    Hier waren es heut auch 15 Grad, Sonne/Wolken Mix, mehr Wolken und windig. Ich kann da schon verstehen, dass man zum Kuchen essen und so nicht unbedingt draußen sitzen möchte. Also ich mein damit, ich finde es okay, wenn man bei so einem Wetter draußen feiern möchte, aber ich finde es auch genauso ok, es zu kalt für eine Draußen Party zu finden. Vielleicht war auch Regen angesagt. Bei einer Draußen-Kindergeburtstagsparty im Garten denke ich schon eher an den Sommer.

    Seit dem letzten Posting sind wir alle krank, Große/Kleine/Baby/Mama/Papa. Es heißt ja im ersten Kita Jahr sind die Kinder dauernd krank, es hat gerade mal 2 Kiga Wochen gedauert, bis uns die erste heftige Angina lahm gelegt hat. Sie waren also seitdem beide nicht mehr im Kindergarten. Also erst mal nichts neues. Ich hoffe nächste Woche sind wir alle endlich wieder gesund.
    Allerdings sagt die Große, sie möchte nicht mehr gesund werden, damit sie nicht mehr in den Kindergarten muß. :(

    ;) Ich möchte auch gern einen Kaufladen. Platz für so einen der immer da steht haben wir leider gar nicht, weil die beiden Großen sich ein Zimmer teilen. Hier wird es wohl dieser Tischkaufladen: Klick
    Mit dem von Jako habe ich auch immer geliebäugelt, der gefällt mir sehr gut, aber der ist eben zu groß.

    Der Plan war mit 25 das erste, mit 32-35 das dritte und letzte. Leider hat das schwanger werden dann 3 Jahre gedauert, die kurzen Altersabstände haben das wieder ausgeglichen. Jetzt bin ich 32 und ein viertes wäre noch schön, wobei sehr viele Gründe, vor allem gesundheitliche dagegen sprechen. Sollte es aber doch noch eins geben, dann möchte ich nicht schwanger sein, bevor der Kleine 3 ist, das werde ich bis 35 nicht ganz schaffen. Neue Altersgrenze ist daher 38.

    Man sollte sich vor Augen halten, dass für ein kleines Kind das Spielzeug genauso viel Wert ist wie für uns Erwachsene Auto/Laptop/Handtasche, das teilen wir ja auch nicht einfach so mit Fremden. Ich weiß aber auch, dass es unangenehm ist, wenn auf dem Spielplatz andere bereitwillig teilen. Wir waren in dem Alter einfach nicht so oft auf vollen Spielplätzen, weil ich diese Situationen gehasst habe. Je verständiger das Kind, desto besser kann man ihm beibringen, dass Teilen nicht nur ein Weggeben der eigenen Sachen bedeutet sondern dass man dann auch mit den Sachen der anderen spielen kann, wenn jeder nur auf seinen Sachen hockt geht das nicht.

    Sich gegen die gängige Meinung zu stellen ist so schwer. Dann bin ich als Übertüdelmutter abgestempelt, noch mehr als sowieso schon (Familienbett, dass ich sie nich schon mit 3 oder früher geschickt hab usw). Das würde ich natürlich trotzdem tun zum Wohl meines Kindes, das ist klar. Als ich heute so vor der Hecke saß, kam eine ältere Tante meinen Mannes vorbei. "Gib ja nicht nach, lass sie nicht damit durchkommen." ;( Und die Erz. sind ja auch alle von ihrer Methode überzeugt. Und meine Schwiegermama ist auch Erz. und kennt die in unserm Kiga auch noch alle. Sie ebenso, "da muß sie jetzt durch". Ich habe meine Schwiegermama gefragt, warum die mich mich angerufen haben, als meine Tochter das eine Mal 45 (!) Minuten den Kiga zusammengeschrien hat ohne sich beruhigen zu lassen und erst aufhörte, als mein Mann zur Abholzeit kam und er sich um sie kümmerte. Schwiegermama sagt, wenn sie einmal abgeholt wird wenn sie schreit merkt sie sich das und schreit das nächste Mal noch mehr. Selbst mein Mann, der erst sagte, dann bleibt sie eben ganz zu Hause und er macht nur noch Spätschicht, der wackelt, weil sie eben auch noch sowieso schwierig ist und wir ihr nachgeben würden.


    Mein Herz sagt ganz deutlich, nimm sie da raus, lass sie zu Hause, probier es später. Mein Kopf sagt, warum ist sie so schwierig, was hast du alles falsch gemacht, macht ein Herausnehmen aus dem Kiga alles nur noch schlimmer. Alle anderen sagen, lass ihr das nicht durchgehen, da muß sie durch, sie will nur ihren Willen durchsetzen.


    Meine Mama ist auf meiner Seite. Als ich mit einem Jahr in die Krippe kam, wurde ich ganz anders, ich schrie und schrie und wollte da nicht hin. Meine liebe Oma hat mich und meinen Cousin dann betreut, bis wir 3 Jahre alt waren. Sie sagt auch, sie würde sie schreiend nicht abgeben, weiß aber auch keine Lösung.


    Ansonsten sucht sie Möglcihkeiten, nicht in den Kiga zu gehen: "Wenn du arbeitest, passt Papa auf mich auf". "Der ist auch arbeiten". "Ach, kein Problem, da passt Oma auf mich auf". "Das geht nicht, sie kann nicht jeden Tag auf dich aufpassen" (sie passt ja dann schon auf Babysohn auf und jeden Tag auch noch die Große wäre zuviel). "Ah, ich hab eine Idee. Da geh ich zur Tik Tak Oma". "Das geht nicht, die Tik Tak Oma ist schon alt und sie kümmert sich um den Tik Tak Opa!" "Das geht. ICh sitz dann ganz ruhig bei der Tik Tak Oma auf dem Stuhl ganz lange".

    Kannst du sie denn nicht einfach bei dir zuhause lassen, bis du einen Job gefunden hast? Dann ist sie wieder ein halbes Jahr älter und versteht vielleicht auch schon dass du nicht zuhause sein kannst mit ihr...

    Das ziehe ich sehr ernsthaft in Erwägung.

    Der Hort ist in einem Zimmer des Kiga Gebäudes und der Außenbereich ist der gleiche für alle Kinder - Krippe, Kiga, Hort, sie sind alle zusammen draußen. Die Erz. sind draußen schon auch alle für alle Kinder zuständig. Eine extra Horterz. gibt es aber, es ist die, die jetzt die Vertretung ist. Wir müssen uns das mal durch den Kopf gehen lassen.

    Freitag und Montag waren sie nicht im Kiga, die Kleine hatte Geburtstag und wir haben Ausflüge gemacht. Gestern bin ich die ganze Zeit mit dageblieben. Die Eigentliche Erzieherin hat diese Woche Urlaub und die Vertretung hatte mit meinem Dableiben keine Probleme. Sie sagte auch, sie hat M. oft weinen sehen. Ich hab ihre Erz. immer gefragt, ob alles ok war, vom vielen Weinen hat sie nichts erzählt #flop .


    Da hat es gestern M. sehr gut im Kindergarten gefallen. "Weil du da bist, Mama. Wenn du weg bist, mach ich wieder alles falsch". Da gab es einen Vorfall. Es gibt da einen Teeautomaten, der draußen steht, die Kinder nehmen sich selbst. Da hat M. für H. einen Tee eingeschüttet. Wo H. da war und ob sie Tee wollte, weiß ich nicht. M. trinkt keinen Tee, nur Wasser. Sie wollte dann spielen gehn, aber die Erz. (nicht ihre, ich weiß nciht welche, keine die heut da war) hielt sie fest und sagte, die muß den Tee trinken. Und seitdem sagt M., sie will nicht in den Kiga weil sie alles falsch macht.


    C. ist zur Zeit nicht da, da gibts auch die Mädchengruppe die ärgert nicht.


    Wir waren gestern am Badesee. Da legte M. einen bühnenreifen Anfall hin, das hat den ganzen Strand unterhalten. Sie wollte unseren Liegeplatz woanders haben und sich nicht eincremen lassen. Das schöne war, das ihre Erz. im Urlaub gestern auch am See war und alles mitbekommen hat, das wird ihre Meinung ja festigen. M. hat solche dollen Anfälle eigentlich nur noch selten, warum mußte das gestern vor der Erz. sein.


    Mit der Vertretung war heute ausgemacht, ich bleib erst noch dann und gehe dann, mit M. hab ich das besprochen. Sie weinte dann schon zu Hause, ist mit hängendem Kopf in den Kiga. Als ich dann ging, war es schlimm, sie schrie wie am Spieß, es war furchtbar. Ich wartete hinter der Hecke vom Kiga, ob sie sich beruhigt. Sie schrie und schrie, sie schrie dass sie sich nicht beruhigen kann. Sie lag auf der Tobematratze. Die ganze Zeit war die Vertr. bei ihr. Und ihre Schwester und Freundin H. Nach ca. 15 Min. schrie sie nicht mehr, jammerte und war traurig, ging aber mit der Vertr. mit. Ich ging dann. Nach insg. 45 min holte ich sie dann ab und sie saß am Tisch und malte. Sie hatte sich also beruhigt, die Vetr. hatt es geschafft, sie zu beruhigen. Die Vertr. sagt, wir sollen es morgen genauso machen. M. sagt, sie will morgen nicht in den Kiga.


    Ist das jetzt der richtige Weg? Sie schreiend abgeben? Nächste Woche ist die richtige Erz. wieder da und sie wird sich sicher nicht so um M. bemühen wie die Vertr. sondern sie irgendwo schreien lassen wie sonst auch schon #flop .


    Ich denke da immer an Gonzales, der schreibt, dass wenn die Kinder aufhören zu schreien heißt das noch nicht, dass sie sich im Kiga wohlfühlen, sie schreien nicht weiter, weil es nichts bringt, traurig sind sie noch genauso.


    Edit
    Und wenn ich dann von so schlimmen Kinderschicksalen hier lese, fühle ich mich so furchtbar, dass ich mein Kind so quäle. Für den Kiga bin ich schuld, weil ich sie erst mit 4 schicke und nich mit einem Jahr, was für die Kinder ja viel besser wäre. Und M. versteht nicht, warum sie gehen muß, weil noch bin ich ja zu Hause.


    Und noch mal Edit
    Den Kiga wechseln würde ich nur sehr ungern, weil das wäre später auch ihr Hort. Der einzige hier im Stadtteil, wo auch ihre Schule dann ist.

    Noch einmal danke. Und danke, daß ihr mir hier zuhört und mit Rat und Erfahrungen helft.


    Heute waren wir nun kurz einkaufen und dann die Kleine geholt. Auf dem Weg dahin hat M. getrödelt und gebummelt wie noch nie, als ich ihr dann gesagt hab, dass sie noch ein bißchen im Kiga spielen kann und ich auf sie aufpasse, da ging sie dann endlich schneller. Und dann im Kiga, das war so schön, da ist ihre Freundin H. wieder sofort in ihre Arme gerannt und die beiden haben dann gespielt.


    Es ergab sich dann, dass ich mit der Erz. sprechen konnte. Ich ihr gesagt, dass M. nicht kommen will, weil sie Angst hat weil die Kinder sie geärgert haben und Baby und dumme M. sagen.
    Sagt die Erz. das ist weil M. so schreit, da halten sich die anderen Kinder die Ohren zu und meiden sie.
    Damit ist sie quasi selbst schuld, dass die anderen sie nicht leiden können weil sie eben so schreit.
    Und sie muß lernen, dass sich nicht mehr so schreien kann um ihren Willen durchzusetzen und wir sollen sie gegen ihren Willen hinbringen und das wir sie zu Hause lassen ist ganz ganz falsch, weil sie ihren Willen jetzt bekommen und hat und jetzt weiß, das sie damit durchkommt. Wenn wir sie immer trotzdem bringen wird sie lernen das schreien nichts nutzt und aufhören damit.

    Da hab ich ihr gesagt, dass sie ganz komisch ist, ganz anders.
    Ja das liegt daran dass sie merkt dass sie ihren Willen nicht durchsetzen kann.

    Ja aber sie hat Angst, die anderen Kinder ärgern sie.
    Ja weil sie so schreit.


    Ich glaub nicht an den ganzen Kram, dass sie schreit, um ihren Willen durchzukriegen. Ja sie schreit, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hat. Aber das dient nicht dem Zweck der Manipulation sondern sie ist traurig, verzweifelt, wütend und kann das nicht anders ausdrücken. Ich weiß auch nicht, wie wir das abstellen können. Sie ist eben so. Vielleicht machen wir das auch falsch, dass wir zu Hause versuchen, diese Anfälle zu vermeiden, indem wir sie viel fragen, was sie will. Also ich frag zum Bsp., ob sie eine Haarspange will und mach nicht einfach eine rein. Ob sie Soße will oder nicht und mach ihr nicht einfach was drauf usw. Dieses Fragen findet mein Papa komisch, also scheint das auch nicht so normal zu sein, ich weiß es nicht. Aber ich lass sie in "unwichtigen" Situationen selbst entscheiden, sonst gabs da immer Anfälle. Im Kindergarten gibts nun diese Möglichkeiten nicht. Alle Kinder gehen raus, da muß sie auch raus ob sie will oder nicht. Ganz schwierig ist es ja nun morgens, wo es 4 Möglickeiten gibt, wo die Kinder sein können (Sportraum, Krippe, draußen, Gruppenraum). Da bildet sie sich eine Variante ein, ich sag ihr natürlich dass ich nicht weiß wo die Kinder heute sind und sie auch da und da sein können, trotzdem gibts dann einen Anfall, wenn sie Kinder dann nicht da sind, wo sie dachte. Und erst später losgehen so dass die Kinder sicher schon im Gruppenraum sind, geht auch nicht, weil wir da zu spät kommen könnten und dann darf man den Morgenkreis nich stören. Und wenn es heiß ist, sind die Kinder oft auch gleich draußen, also auch keine feste Größe. Sie kommt halt mit Veränderungen, Unvorhergesehenem, Planänderungen nur schwer klar. Zusammengefasst, ich weiß nicht wie ich diese Anfälle abstellen soll.


    Dann meint die Erz. M. möchte nicht in den Kiga, weil sie weiß dass sie da ihren Willen nicht bekommt, dass sie nicht alles machen kann was sie will. Also das halte ich für Quatsch, sie sagt so deutlich dass sie vor den ärgernden Kindern Angst hat. Ich noch mal gesagt dass sie doch Angst hat. Nein, dass ist weil sie weiß dass sie im Kiga nicht ihren willen bekommt und deshalb sollen wir sie bringen, nach ein paar Tagen hat sich dass dann erledigt. Ich halte das für absolut fatal, auf ihre Ängste nicht einzugehen und sie trotzdem hinzuschicken. Zumal sie ja eigentlich hin wöllte, in meinem Beisein auch bleiben würde, aber ich soll ja nicht bei ihr bleiben wegen ihrem Willen. Ich hätte jetzt gedacht, dass es wichtig wäre ihr Vertrauen wieder aufzubauen und nicht sie zu brechen.


    Ob sie in den Kindergarten muß, naja. Sie braucht zumindest eine Betreuung wenn ich wieder arbeite, das wäre wenn alles klappt (ich muß erst Job suchen) ab März nächstes Jahr. Ohne arbeiten gehts finanziell mit einem Gehalt gar nicht, leider, ich würd sofort zu Hause bleiben und sie auch zu Hause lassen. Tagesmütter gibts kaum. Ein andere Kiga wäre wahrscheinlich möglich, hier herrscht nicht ganz so ein großer Mangel. Da bleibt aber die Frage, ob es ihr da besser gehen würde oder ob die die gleiche Einstellung haben. Es gäbe vielleicht noch die Möglichkeit, das mein Mann oft Spätschicht macht und vormittags M. nimmt und wir noch die Großeltern an den anderen Tagen einspannen, aber eine so tolle Lösung ist das auch nicht. Und dann habe ich natürlich sorgen, ob es ohne Kiga, wo alles ja noch locker ist, dann überhaupt mit der Schule klappt.

    Danke.


    Man merkt M. deutlich an, dass sie was beschäftigt und sie traurig ist. Da sie weiterhin gesagt hat, dass sie nicht hinwill, bringt mein Mann morgen wieder nur die Kleine. Zusammen mit M. hole ich sie dann ab, wir werden schon um einiges eher da sein so daß M. dort noch mitspielen kann und hoffentlich etwas Freude am Kiga wiederfindet. Mal schauen, was sich mit der Erz. ergibt.


    Diese pauschale Aussage das M. nur den Willen durchsetzen will, puh, das finde ich schon heftig sowas zu sagen ohne aufs Kind und seine Gründe zu schauen.
    M. nimmt sich eindeutig was sehr zu Herzen.

    Wir haben gerade meine Kleine abgeholt und ich hab versucht mit der Erz. zu reden, aber das war so zwischen Tür und Angel weil sie das Mittagessen vorbereitet hat jedenfalls wollte sie den Grund für das "ich will nie wieder in den Kindergarten" nicht wissen und ich soll auch nicht morgen dableiben weil dann würde meine Tochter ja nur ihren Willen durchsetzen. Meine Tocher M. sagt aber jetzt schon, dass sie morgen nicht in den Kiga will und sie gegen ihren Willen hinbringen siehe Post zuvor.


    M. möchte nicht mehr hin. Sie sagt sie hat Angst. Wegen den Jungs, die ihr sagen sie ist ein Baby, wegen der Erz. (nicht ihre), die geschimpft hat weil sie ihrer Freundin H. einen Tee eingießen wollte, wegen den Mädchen, die dumme M. zu ihr sagen. Heute live gehört, "Ah da ist ja die dumme M.!". Von den Mädchen, die meine schon von Anfang an auf dem Kicker haben um Mädchen C.


    Ist das so, dass der Stärkere gewinnt? Immer? Jetzt schon? Die können sagen und machen was sie wollen und meine muß sich alleine durchsetzen und hat Pech gehabt? C. ist gleichalt und wird sicherlich in der selben Stufe wenn nicht gar in der gleichen Klasse landen, da kann das dann munter weiter gehen. Und ich muß M. jetzt trotzdem in den Kiga bringen damit sie nicht ihren Willen durchsetzt? Die Leiterin hatte gesagt, die Eingewöhnung soll so laufen, das sich alle wohl fühlen. Ich fühl mich nicht wohl und M. erst recht nicht.


    Wenn C. direkt in meiner Gegenwart sowas zu M. sagt, was kann ich C. dann sagen? Ich habe Bedenken, dass C. das dann erst recht an M. ausläßt. Aber C. soll auch nicht denken, dass es o.k. ist sowas zu M. zu sagen, von mir kriegt die keinen Freibrief.


    Wie kann ich M. den KIga wieder schmackhaft machen? Als wir heute die Kleine abgeholt haben, ist Freundin H. sofort zu M. in die Arme gelaufen und M. wollte auch nicht gehen. Aber M. will trotzdem auf keinen Fall morgen in den Kiga.

    Jetzt haben wir den Salat, die Große will nicht mehr in den Kindergarten. Nie wieder.


    Sie waren jetzt ja immer voll da ohne mich, voll heißt von 8 - 11.30. Mit der Kleinen klappts gut. Mit der Großen ist es schwierig. Sie ist schwierig. Sie gegen ihren Willen in den Kiga zu verfrachten bedeutet, sie den ganzen Weg schreind, kreischend, zappelnd, sich windend zu tragen. Das zum Teil an einer viel befahrenen Straße entlang und rüber, dazu auf die Kleine achten. Plus Gefahr, dass sie ausreist und zurück rennt, wenn man mal kurz absetzt. Dann schreiend im Kiga zurücklassen. Also ist sie jetzt hier zu Hause und mein Mann hat die Kleine allein hingebracht. Ich hab sie dann ausgefragt. Sie hat Angst vor dem Kindergarten, da sind die frechen Jungs die zu ihr gesagt haben, sie ist ein Baby. Und ein Mädchen hat sie nicht an der Matschanlage mitspielen lassen.


    Zu dem, dass sie schwierig ist, kommt hinzu, dass sie sensibel ist. Das mit dem Baby könnte sein, weil sie schon 3 Schrei/Wein-Anfälle im Kiga hatte (sofern ich weiß). Den ersten am zweiten oder dritten Tag mit mir. Sie hatte sich eingebildet, beim Ankommen so wie am Vortag zuerst hoch in den Gruppenraum zu gehen. Die Kinder waren schon draußen also konnte sie nicht mehr hoch, Anfall. Ich war bei ihr und konnte sie irgendwann beruhigen. Es dauerte aber noch sehr lange, bis sie mit rausgeangen ist. Der zweite Anfall war Freitags. Als mein Mann die holen wollte, stand sie bei einem Kletterding und schrie/weinte, beruhigte sichh dann bei meinem Mann. Ein Mädchen hatte Geburtstag und verteilte Gummibären. Da wolle sie grad keins. Später wollten die Kinder dann rausgehen, da wollte sie dann doch ein Gummibär, keins mehr da. Sie schreit, ca. 10:30 Uhr. Sie schreit dann lange, wirklich lange und laut und ist nicht zu beruhigen. Mein Mann kam 11:15 und sie schrie/weinte immer noch. Kein anderes Kind ging da mehr hin. Die Erz. hatte auch versucht sie zu beruhigen, aber wir wissen ja selber, dass das oft ausslichtslos ist oder seeeehhhr lange dauert. Der dritte Anfall war gestern früh. Mein Mann brachte sie hin. Sie hatte sich eingebildet, hoch in den Gruppenraum zu kommen. Die Kinder waren aber unten in den Krippe, also mußte sie auch dahin. Und sie schrie/weinte. Die anderen Kinder hielten sich die Ohen zu. Mein Mann hatte nicht die Nerven/Geduld dazubleiben, da müßte er dann mindestens eine Stunde mit dableiben, er kam aber aus der Nachtschicht und war entsprechend müde und ist dann nach Hause gegangen, trotzdem sie schrie. Wir haben versucht gestern dann mit ihr darüber zu reden, aber das wollte sie nicht.


    Sie hat Probleme mit unvorhergesehen Änderungen im sich eingebildeten Ablauf. Es gab Zeiten, da bekam sie einen Anfall, weil die Bahn in die wir einsteigen wollten rot war und nicht blau. Das waren schöne Bahnfahrten mit schreiendem Kind alle Blicke auf mich. Das hat sich alles schon gebessert, sie ist ja viel verständiger als früher, kommt aber trotzdem immer wieder mal vor. Jetzt im Kindergarten gibts es eine Vorgruppe. Dort kommen frühs alle Kinder hin und werden dann wenn die richtige Erz. da ist in ihre Gruppe geholt. Diese Vorgruppe kann sein im Sportbereich, in der Krippe, draußen oder die Gruppe ist schon da. Ich sag ihr ja schon vorher, dass ich nicht weiß wo die Kinder heute sind. Wir sind noch am Ausprobieren, wann wir losmüssen um rechtzeitig zum Morgenkreis da zu sein, so daß jetzt immer nur die Vorgruppe da war und die ist eben immer woanders. Und zwischendrin am Tag kann ja auch immer was sein, ich kann sie nicht auf alles vorbereiten. Genau das war meine Angst, dass sie durch ihre Art dann die "Komische" und "Schwierige" in der Gruppe wird und geärgert wird. Meine Idee wäre jetzt nur, morgen wieder mit dazubleiben damit sie überhaupt wieder in den Kiga will. Ich hab ihr auch gesagt, wenn sie jemand ärgert/ sie traurig ist, dass sie zur Erz. gehen soll, macht sie aber nicht.