Beiträge von Lillian

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    Meine Mama rasiert sich nicht und kannte das auch nicht (DDR). Es war ihr so befremdlich, dass sie es mir nicht erlaubt hat, das war so Anfang der 90er. Ich habe mich aber so unwohl gefühlt damit als Teenie, war neidisch auf die, die es durften, dass ich es heimlich doch gemacht habe, mit dem einzigen Werkzeug, dass mir zur Verfügung stand. In meinem Nagelpflegeset war so ein "Rasierding", das habe ich genommen bis ich endlich offiziell einen Rasierer durfte und habe mich oft geschnitten. Heute weiß ich, dass dieses Rasierding ein Hornhauthobel war *autsch*.

    Optik sollte im Bewerbungsverfahren keine so wichtige Rolle spielen, aber doch fließt sie mit ein. Ich denke die Chancen sind besser, wenn man frisch, fit und dynamisch aussieht, als müde und abgespannt. Und da ist es sicherlich empfehlenswert, z. B. die Augenringe zu kaschierten. Es gibt ja auch Studien, die zeigen, dass Schönheit bei gleicher Qualifikation bevorzugt wird.

    Grundsätzlich nichts davon. Ich fasse in Arztpraxen nicht so gerne etwas an, daher schaue ich mir keine Zeitschriften an. Auf Toilette gehe ich nur im absoluten Notfall, erst recht wenn es nur Unisex gibt (wegen Stehpinklern, das finde ich eklig). Wasser bringe ich mir selbst mit. Die Optik des Personals ist mir egal, solange alles den Hygienevorschriften entspricht. In der Kinderarztppraxis sollte Spielzeug vorhanden sein.


    Andere Dinge, die nicht in der Liste stehen, erwarte (oder erhoffe) ich, z. B. möglichst kurze Wartezeit, freundliches Personal.

    Das man ein Attest braucht finde ich krass, es ist die Schule und nicht der Arbeitgeber. Wahnsinn, welche Rechte die Schulen haben.


    Aus Elternsicht verstehe ich, wie lästig das mit den Attesten ist.

    Als Lehrerin muss ich gestehen, werde ich latent aggressiv, wenn ich Formulierungen lese, die sich darauf beziehen, welche Rechte die Schulen da doch haben. Die Schulen bestehen aus Menschen. Und zwar aus Lehrerinnen, die pro Schuljahr und Klasse z.T. zwei dicke Leitzordner vollstopfen mit Entschuldigungen und Attesten, über die auch noch fein säuberlich Statistik geführt werden muss. Alles nebenher. Ich glaube, das kann sich jemand, der nicht an der Schule arbeitet, kaum vorstellen. Auch nicht, was es bedeutet, angesichts dieser Fehlzeiten in manchen Schuljahren jede Klassenarbeit doppelt (oder mehr) zu erstellen. Bei den Mengen an Fehlzeiten ist es einfach nicht mehr wahrscheinlich, dass alle, die bei einer Arbeit gefehlt haben, wirklich krank waren. Ergo: die Schulen führen sowas nicht zum Spaß ein, sondern als Reaktion auf Fehlzeiten. Das ist natürlich doof für die, die wirklich nur fehlen, wenn sie krank sind. Dahinter steckt aber die Hoffnung, das Fehlen derjenigen einzudämmen, die einfach keinen Bock haben.

    Meine beiden Sätze beziehen sich auf eine allgemeine Attestpflicht für alle. Und ja, das finde ich geht gar nicht, das ist ein enormer Eingriff der Schule in das Leben der Familien (Zeitaufwand, Organisationsaufwand). Das sind Rechte, die meiner Meinung nach nur dem Arbeitgeber gehören sollten. Eine Attestpflicht in begründeten Fällen meine ich damit nicht.

    Fürs Protokoll: Ich weiß, wieviel Zeitaufwand und Arbeitsaufwand im Lehrerberuf steckt (mein Vater ist Lehrer).

    Bei unserer Schule (Grundschule) müssen wir 1. per Anruf krank melden und 2. wenn das Kind wieder da ist, schriftliche Entschuldigung mitbringen. Die schreibe ich per Hand:

    Sehr geehrte Frau <Name Klassenlehrerin>,

    <Name Kind> konnte vom ... bis ... nicht am Unterricht teilnehmen, weil sie krank war.

    Mit freundlichen Grüßen

    Unterschrift


    Die "Bitte das Fehlen zu entschuldigen" oder so verkneife ich mir, weil ich diese Formulierung fürchterlich finde. Kind war krank, das bestätige ich schriftlich, fertig.

    Das Gefühl von "wir sind komplett", ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das jemals haben werde. Es werden Vernunftsgründe sein, 1. meine Gesundheit. Dieser Grund spielt leider eine starke Rolle weil es waren deswegen alles stark überwachte Risikoschwangerschaften. 2. mein Alter (was Punkt 1 noch verschärft). 3. Belastung - das Drumherum mit vielen Kindern ist nicht zu unterschätzen. Diese Gründe spielen bereits eine starke Rolle, ob es eine Nr. 5 noch geben wird - eher nicht trotz Kinderwunsch. Mehr als 5 könnten wir auf keinen Fall haben, das Auto ist dann voll ... (und die Gründe unter 1. und 2. sind zu gewichtig).

    Umstandsmode in großen Größen ist schwer zu finden. Eigentlich gibts da nur BonPrix. H&M und C&A haben keine Umstandsmode in großen Größen, leider. Umstandshosen bei C&A gehen bei einigen Modellen bis 48.

    Es nervt. Im Februar waren alle immer wieder krank. Die Kinder immer so eine Woche lang, mal hintereinander, mal fast alle gleichzeitig, alles Husten/Schnupfen/Fieber. Mein Mann 2 Wochen Bronchitis. Währenddessen war ich mit schwerer Bronchitis 3 Wochen so richtig ausgehebelt, die mir noch nachhängt, ohne Inhalieren habe ich nicht mal Luft bekommen. Schöne Ferien waren das. Dann war über eine Woche Normalität, in der wir noch einen Kindergeburtstag über die Bühne bringen mussten. Dann der erste Magen-Darm. Vorgestern ich. Heute Nacht die nächste dazu. Dazu der Kleine schon wieder hochfiebernd mit Atemwegsinfekt. Jammer...

    Blumen zum Weltfrauentag war wohl in der DDR ein allgemeiner Brauch. Sagt mein Ost-Ehemann. Der Frauentag wurde dort seiner Aussage nach ähnlich begangen wie der Muttertag. Das ist demnach keine neue Entwicklung und hat nicht unbedingt was mit Konsumrausch zu tun.

    Soweit ich mich erinnere, haben wir in meiner Kindheit (in der DDR) sogar den Muttertag gar nicht begangen, sondern nur den Frauentag. Für diesen wurde auch in der Schule etwas für die Mamas gebastelt.

    Bei beruflichen Mails nutze ich Hallo "Vorname", wenn wir uns duzen. Sehr geehte(r) Frau/Herr "Nachname" bei höherrangigen oder bei Personen aus anderen Unternehmen. Guten Tag Frau/Herr "Nachname" wenn ich sehr geehrte zu förmlich finde und Hallo zu locker. Bei mehreren Sehr geehrte Damen und Herren oder Hallo usammen oder Guten Tag zusammen. Abschluss je nachdem Mit freundlichen Grüßen, Viele Grüße oder VG. Im beruflichen Umfeld verwende ich niemals Liebe/r und niemals Liebe Grüße, ist mir beides zu persönlich.

    Nur fürs Protokoll als eine, die abends länger hell toll findet und daher lieber die Zeitumstellung behalten oder immer Sommerzeit will, ich bin auch eine Eule. Ich hasse zeitiges Aufstehen und oft tut es fast körperlich weh, zeitig aufstehen zu müssen. Aber ich muss es ja, die Schule fängt zeitig an. Lange wach bleiben ist dagegen kein Problem, daher bin ich chronisch übermüdet und schlafe immer sofort ein. Die Zeitumstellung spielt keine Rolle für mein Eulen-Dasein. 24 Uhr (oder später) ist immer zu spät, egal ob Sommer- oder Winterzeit.

    Die Spielzeit im Hellen ist natürlich nicht gleich lang, wenn man seinen Tag nach der Uhr ausrichten muss. Also die Eltern auch in den Ferien arbeiten und die Kinder in die Betreuung müssen. Da ist es schon ein Unterschied, ob da noch eine Stunde mehr helle Zeit übrig ist oder nicht.

    Erst recht spielt es eine Rolle wenn keine Ferien sind.

    Eben man geht im Dunkeln auf Arbeit und im Dunkeln wieder heim, total deprimierend ist das. Es ist so schön, wenn es noch hell draußen ist, wenn man von der Arbeit heim kommt. Mir geht es auch gar nicht um Juni Juli und um da ewig draußen im Hellen sitzen sondern um die anderen Monate, um normale Aktivitäten im Freien mit den Kindern, noch eine Runde Fahrrad fahren oder sowas. Das mache ich mit den Kindern im Dunkeln eher nicht.

    Och nö, die Sommerzeit soll bitte bleiben. Ich finde es schön, wenn es abends länger hell ist. Von mir aus kann als Kompromiss die Winterzeit abgeschafft werden und immer Sommerzeit sein.


    Ansonsten staune ich immer, dass es Menschen gibt, die immer gleich aufstehen, außer wenn Zeitumstellung ist? Niemals aus anderen Gründen zeitiger aufstehen müssen? Mir fehlt da sicherlich ein bischen das Verständnis für diese Art von Probleme, mit einem Familienmitglied dass auch Nachtschicht arbeiten muss.