War es nun eine Kapitänsaufgabe (Aufgabe in der irrelevante Angaben gemacht werden und die nicht lösbar ist) oder eine Knobel-/ Transferaufgabe, z.B. wie eine Modellierungs- oder Fermi-Aufgabe, in der nur Angaben fehlen bzw, selbst ermittelt/ geschätzt werden sollen (wie in Sarsaparilles Beispiel: "Wie viele Autos stehen in einem 3km langen Stau?")?
Beide Aufgabentypen haben ihre Berechtigung. Ich könnte mir auch vorstellen, eine Kapitänsaufgabe mal in einer Arbeit zu stellen. Ob ich sie werten würde, weiß ich nicht. Vermutlich nicht im Erstkontakt, aber da fehlt mir die Erfahrung (ich bin keine Lehrerin, hatte aber Mathedidaktik im Studium).
Ich sehe Kapitänsaufgaben u.a. als wichtiges Werkzeug für die Lehrperson, ihren eigenen Unterricht zu überprüfen. Bist du sicher, dass das nicht vorher stattgefunden hat?
Modellierungsaufgaben sollten auch unbedingt in der GS eingesetzt werden. Dann aber in Ruhe, mit Begleitung, ohne Notendruck. Es geht um das selbständige (mathematische) Denken an einem realitätsbezogenen Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Modellierungsaufgabe als erstes in einer Arbeit gestellt wird.