Beiträge von vanity

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    Hallo,


    ich suche für meinen Sohn ein Feriencamp, wo er eine Woche der Herbstferien verbringen kann. Gern Outdoor Aktivitäten, alles was mit Sport und Bewegung zu tun hat, aber auch Lagerfeuer, Schnitzen, etc. Reiten oder Kunstangebote mag er nicht.


    Habt ihr Tipps wo eure Kinder vielleicht schon waren und was richtig cool war?

    Ich habe sowas noch nie erlebt und mein Ältester wird demnächst 10. Ich würde nie ein Kind ohne Sitz mitnehmen und wie meine Gurte funktionieren weiß ich auch. Aber anscheinend geht es auch anders.


    Ich kann nur empfehlen, weil Besuche bei Freunden sicher noch zunehmen, dass du dir eine Sitzerhöhung kaufst und für solche Zwecke mitgibst. Künftig eben bei diesen und anderen Eltern fragen, ob sie eine Sitzerhöhung brauchen und dann ggf. deine mitgeben.


    Ihr habt in dem Fall Glück gehabt, es ist nichts passiert. Ich würde es unter Erfahrung verbuchen und künftig immer vorher nachfragen.

    Es gibt anscheinend nichts, was es nicht gibt.

    Uwäh, und die Erzieherin einer meiner Töchter hat heute morgen in einem Gespräch bemerkt, dass ihre Tochter ja so ein richtiges Mädchen sei.


    In mir erwächst bei solchen Aussagen sofort das infantile Bedürfnis, alles zu machen, was richtige Mädchen nicht machen.

    Eben. Es ist eine Interessenfrage. Und Ballet ohne Männer geht ja auch nicht. Es gibt genug männliche, wichtige Rollen.


    Mich nervt, dass einige Sportarten nicht männlich genug gelten, wie eben Tanz, Ballett oder auch Turnen. Mein Sohn interessiert sich nicht für "anerkannte" Sportarten, sondern macht Kunstturnen, früher Ballett, jetzt hat er geäußert vielleicht doch wieder zum tanzen zu wollen. Ich finde das toll, es gehört viel Körperbeherrschung und Muskelkraft zu diesen Sportarten. Ich kenne Eltern, die geäußert haben, das sie tanzen bei ihrem Sohn nicht unterstützen. Schlimm.


    Ich habe heute bei der Arbeit ein Gutachten gelesen, in dem es um Transsexualität ging.

    Ich finde das ungeheuerlich. In einem professionellen Dokument solchen Gender-Mist zu schreiben. Wenn selbst dort diese Meinung vertreten ist, ist es ja kein Wunder, dass viele befürchten ihre Jungs würden schwul, wenn sie mit Puppen spielen oder gar Ballett tanzen oder die Mädchen lesbisch, wenn sie Fussball spielen <X

    Ja, das hat mich auch vom Stuhl gehauen. Für den Gutachter (Kinder- und Jugendpsychiatrie) war es Teil der Beweisführung, das die Transidendität sich bereits in früher Kindheit zeigte und eben daran erkennbar, dass sich der Klient nicht für Themen des eigenen, sondern des anderen Geschlechts interessierte.

    Ich habe heute bei der Arbeit ein Gutachten gelesen, in dem es um Transsexualität ging. Sinngemäß stand dort, dass die Person sich bereits in der Kindheit eher mit jungentypischen Hobbys wie Kampfsport und Fussball beschäftigt hätte und nicht mit mädchentypischen Dingen wie Schmuck, Schminken, Ballett und Tanz.


    Hat mich geärgert zum Unverständnis meiner Kollegen. Auch der Hinweis, dass mein Sohn nur deshalb kein Ballett mehr machen wollte, weil er in der Schule gehänselt wurde, wurde eher amüsiert aufgenommen. Da will man doch übern Schreibtisch kotzen.

    Danke Fiawin.


    Unser Sohn ist nicht extrem auffällt, aber passt nicht in jedes Raster bedingt durch das ADHS und die LRS. Da bekommt man oft ungefragt und aufdringlich gesagt, dass man doch nur mehr ... oder besser ... irgendetwas tun sollte, damit sich das Kind anders verhalte. Da bin ich mittlerweile etwas empfindlich.

    Mir begegnet das oft, dass Leute sagen, ihr müsst ihm nur ein Vorbild sein und selbst mehr lesen. Haha.

    Ich denke, dass Vorbild sein helfen kann und förderlich sein kann, aber nur weil es Vorbilder gibt, heisst es nicht, dass das Kind dann dem Vorbild auch zwingend folgt.

    Ja. Aber die meisten implizieren, unser Kind würde nicht richtig lesen, weil ihm das Vorbild fehle.


    Es ist wie in allen Bereichen: Wenn was nicht flüssig läuft, sind die Eltern schuld.

    Wir lesen allerdings alle viel und begeistert hier zu Hause, sodass sie das Vorbild hatte. Und ich habe ihr immer Bücher vorgelesen, sodass Bücher stets präsent waren.


    Das kommt. #yoga

    Das piekst mich ein bisschen, weil es impliziert, dass euer Vorbild für die Leselust entscheidend war. In meiner Kindheit hat keiner gern gelesen in meiner Familie. Ich aber schon, auch schon sehr früh. Mein Sohn liest nicht gern, mein Mann ebenso nicht. Mein Sohn ist immer entsetzt, wenn er die Wälzer sieht, die ich lese. Er baute aber schon immer gern Türme damit. :D


    Mir begegnet das oft, dass Leute sagen, ihr müsst ihm nur ein Vorbild sein und selbst mehr lesen. Haha.

    Ich selbst habe als Kind Ende der 1. Klasse schon sehr gut lesen können und habe ab da auch angefangen Bücher zu lesen. Ende der Grundschulzeit habe ich in der kleinen Pfarrbücherei nahezu alles durch gehabt.


    Mein Sohn ist in der 4. Klasse und liest nie freiwillig. Er hat aber auch eine diagnostizierte LRS. Er kann lesen und wenn ich ihn lesen lasse, stelle ich fest, dass er es kann. Abe selbst lesen möchte er aus freiem Antrieb nie. Er musste als Hausaufgabe in den Weihnachtsferien ein Buch lesen und das war ein Graus. Er hat dazu noch ADHS und ohne Medikation ging gar nichts.


    Mein Mann ist ähnlich und liest gar nicht gern. Er hat in seiner Ausbildung /Studium Fachbücher zwangsläufig gelesen. Er liest auch mal Nachrichten und natürlich die Infos auf der Arbeit. Aber ein Buch zum Vergnügen zu lesen käme ihm nicht in den Sinn. Wenn er ein 800 Seiten Buch lesen müsste, würde er vermutlich kollabieren.

    DAs Interview kenne ich zwar nicht, ich habe aber früher schon davon gelesen und finde es auch sehr, sehr traurig.

    Ich finde es vor allem schlimm, dass er so vielen Menschen geholfen hat und jetzt anscheinend niemand hat, der für ihn da ist.

    Bei uns in der Stadt hing im in einem Farbengeschäft im Kundenbereich an der Kasse gut einsehbar für alle (das ist so ein rund angeordneter Servicebereich mit zwei Säulen und das hing das dran) ein Playmate Kalender. Ich fand das sowas von daneben und hab beim bezahlen gesagt, dass ich das sonderbar finde und als Kund sowas eigentlich auch nicht sehen möchte.


    Dieses Jahr haben wir wieder renoviert und dort Farbe gekauft. Jetzt hängen zwei Kalender. Eins mit female UND eins mit male playmates.


    Aaaahhhhh.

    Ich mag die Polemik in den Artikeln nicht. Da du allerdings ebenfalls zu diesen Stilmitteln greifst ("es gibt kein Problem. Ich beuge mein Haupt") ist mir klar, dass du das dann anders bewertest.


    Mit steht es gänzlich ferne, mein Haupt zu beugen und brav zu erdulden. Aber mit Polemik und Spitzfindigkeiten löst man kein Problem.


    Ich kann verstehen, wenn jemand mit Kirche im Schulwesen ein Problem hat. Dann kann er sein Kind ja exakt in eine solche Schule nicht schicken. Ich hingegen bin froh, dass es kirchliche und private Alternativen im ansonsten sehr starren, autoritären, rigiden Schulsystem gibt und ich fände es übel, wenn ich und andere darauf verzichten müssten, nur weil es manchen nicht gefällt. Was ist schlecht an einer Vielfalt an Möglichkeiten, auch wenn einige davon für dich nicht in Betracht kommen?

    Sorry Iverna, ich habe versucht, mich durch ein paar Artikel durchzulesen. Aber das ist gerade die Art von Hetzjournalismus, bei dem mir schlecht wird. Egal um welches Thema es geht.





    "Tausende Freiwillige helfen bei Auf- und Abbauarbeiten, sind als Einlasskontrolleure, beim Ordnungsdienst und an Infoständen dabei. Andere begleiten Menschen mit Behinderung oder versorgen Gäste, die in den Schulen der Stadt übernachten. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre der Ökumenische Kirchentag nicht machbar." Ohne Ehrenamt funktioniert nicht nur Kirche nicht, es funktioniert Gesellschaft nicht.


    "Besonders beschämend ist, dass es viele soziale Dienste ohne unbezahlte Helfer gar nicht mehr gäbe: Besuche bei alten und kranken Menschen, Hausaufgabenhilfe für lernschwache Schüler oder die Organisation von Pfarrfesten halten die Basis zusammen. Ganz zu schweigen von den ehrenamtlichen Mitarbeitern in den Wohlfahrtsverbänden. Bei der katholischen Caritas und der evangelischen Diakonie kommt im Schnitt auf jeden hauptberuflichen Mitarbeiter ein ehrenamtlicher. Wären die Kirchen Wirtschaftsunternehmen, würden sie sicher der Ausbeutung bezichtigt angesichts der Selbstverständlichkeit, mit der sie unentgeltliche Arbeit einstecken." - Das geht alles in die gleiche Richtung und der Autor hat wohl von ehrenamtlicher Arbeit keine Ahnung. Ich bin seit Jahren Vorstand eines Familienzentrums. Wir sind ein privater Verein, arbeiten bis auf Büro und Reinigung rein ehrenamtlich. Und? Beuten wir jetzt aus? Werde ich ausgebeutet, weil ich mich ehrenamtlich engagiere?


    Die anderen Artikel sind ähnlich unsäglich. Sorry, aber bei soviel ahnungslosem Geschreibsel der Autoren der jeweiligen Artikel lese ich nicht weiter.


    Bei einigen (sowohl hier als auch in der Gesellschaft) scheint so die Idee zu sein: Die Kirche ist reich, unermesslich reich, sie beutet aus, kann machen was sie will, Engagement ist nur ein vorgeschobener Grund, eigentlich geht es um Prestige, Macht und noch mehr Geld.

    Damit will ich nicht sagen, dass in Kirchen alles rund und blumig läuft. Kritikwürdiges gibt es sicher genug. Reformnötiges sicher auch. Ich habe nichts gegen Kirchenkritik, ich bin selbst vor 28 Jahren aus der Kirche ausgetreten, aber diese Diskussionsrichtung "der Staat soll doch bloß die Kirchen nicht mehr bezuschussen" und Kirchen hätten sich da raus zu halten, das kann kein richtiger Weg sein und das würde auch nicht funktionieren.



    Mich würde jetzt echt mal interessieren, wie es denn aussehen würde, wenn die türkische Gemeine nebenan einen KiGa eröffnete und staatliche Förderungen erhielte. Ob es dann auch so ein Problem wäre.

    Hihi, bei mir war der Lerneffekt auch erfolgreich durch die Sorge, die Beschichtung der Brille zu schrotten

    Was für eine Beschichtung kann denn durch heiße Luft aus dem Backofen geschrottet werden. Ich habe seit 35 Jahren eine Brille, auch mit irgendwelchen Beschichtungen, aber davor hat mich noch die jemand gewarnt.

    Vielleicht denken aber auch alle, die hat so lange eine Brille, die weiß das selbstverständlich. Und so sagt mir nie jemand was.

    Ich erkenne mich in meiner mittleren Tochter wieder, wohingegen die kleine Aufgeweckte ganz der Papa ist: immer mit der Nase vornedran, gerne Action und auf der Suche nach Gaudi, und wenn man keine findet, macht man selbst welche und bloß nichts verpassen. Der ganz Große ähnelt ebenfalls sehr meinem Mann, zudem haben beide ADHS und sind sich in ihrer Denke und Herangehensweise sehr nah. Mir hingegen ist ihr Chaos Graus und Rätsel zugleich. Der Mittleren geht es anscheinend ähnlich, die flüchtet regelmäßig vor dem "verhibbelten" großen Bruder und fängt das Quietschen an, wenn er zu nah in ihren Bereich kommt. Sie stellt oft fest, wie ruhig es doch sei, wenn der Bruder nicht da ist und dass sie eben auch mal ihre Ruhe braucht. Sie liebt ihn, findet ihn cool und möchte ihn aktuell sogar heiraten. Aber auf die Nerven geht er ihr eben auch.

    Und wieso haue ich mit diesem Satz Statements ohne Belege raus?

    Mich verwundert hingegen, dass du mir eine Meinung unterstellst, die ich nicht geäussert habe. Auf sowas habe ich im privaten Leben schon keine Lust und erst Recht nicht in einem Forum.