Beiträge von Sahnetorte

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    Wir haben zwar keine Flexklasse, haben uns bei unserer Großen (2. Klasse) gegen eine frühere Einschulung und gegen Springen entschieden.


    Ich bin überzeugt, dass unsere Entscheidung richtig war, ABER wir zahlen einen hohen Preis dafür. Ihr ist wirklich sehr langweilig. Spannende Sache würde sie nur dann bekommen, wenn sie den langweiligen Kram fertig hat. Da Langeweile aber ihr Tempo enorm bremst, wird das nix. Ich sorge also zuhause dafür, dass sie den langweiligen Schulkram schnell erledigt, und biete ihr dann diverse spannende Sachen an. Das klappt zwar gut, aber der Nachmittag ist einfach zu kurz um sowohl zu spielen, zu lesen und spannende Sachen zu lernen.
    Ich hoffe sehr dass das Tempo in der dritten Klasse anzieht, das würde einiges an Drcuk rausnehmen.


    Damit will ich eure Entscheidung nicht angreifen- mir klingt sie vernünftig- aber es kostet halt auch was....

    Ich werfe noch eine Laubsäge und Stelzen in die Runde.


    Und, wenn das Kind Spaß am Kochen hat oder haben könnte, ein absolut geniales Buch: http://www.amazon.de/Entdecke-was-dir-schmeckt-erobern/dp/3407753624/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1390898394&sr=8-1&keywords=Entdecke+was+dir+schmeckt


    Das hat meine Tochter zum achten Geburtstag bekommen. Das schöne ist, es stehen viele Grunderklärungen drin, warum man etwas gerne essen mag, welche Rolle Farbe, Form und Geruch dabei spielen. Viele Ideen zum Ausprobieren- und ein paar Rezepte. Eher Grundrezepte, aber immer mit Ideen zum Weiterspielen und Ausprobieren.

    Was mir geholfen hat, war ein fester Tagesablauf.
    Dabei haben sich intensive Kind-Zeiten mit Zeiten abgewechselt, in denen ich meine Dinge gemacht habe und das Kind nebenher lief und entweder mitmachte und spielen ging. (oder Unsinn machen....)


    Der Vormittag war dann zum Beispiel: Gemütlich lesen bis das Kind aufwacht, wachkuscheln und eine halbe Stunde vorlesen, den Anziehkampf überstehen, gemeinsam frühstücken, Frühstück abräumen und die Küche in Ordnung bringen (das war dem Kind meist zu langweilig und es verschwand), aufräumen, einkaufen mit Abstecher auf dem nahegelegenen Spielplatz und so weiter.


    Die Zeit, in der meine Älteste 2 war und ich schwanger habe ich als sehr anstrengend in Erinnerung. Da war die Zeit mit kleinem Baby, einer Zweijährigen zuhause und einer Vierjährigen im Kindergarten mit einer Dreiviertelstunde Fußweg morgens und mittags und frisch umgezogen alles voller Kartons einfach dagegen....

    Ach so. Dann hab ich dich bloß falsch verstanden.


    Mir fiel auf, dass ich ja doch ein wenig Pubertätserfahrung habe, das Nachbarsmädel ist sehr oft bei uns, wir haben sie mehr oder weniger durch die Schule gebracht, und oft kommt es uns so vor, als sei sie einfach unsere älteste Tochter. #freu Und sie kann mich auch ganz schön anpubertieren.
    Das, was du beschreibst, trifft es sehr genau.
    Ist manchmal nicht schön......aber letztendlich eine Möglichkeit um selber menschlich zu wachsen. Womit man dann ja auch gleich wieder ein gutes Vorbild ist- das kann ziemlich motivieren!


    Wobei ich es leichter habe, sie ist ja nicht meine Tochter, und dadurch trifft sie nicht genau in meine wunden Punkte, sondern immer nur haarscharf daneben. 8o

    Zur Sache kann ich nicht viel beitragen (ausser, dass das Kind eine auffallend saubere und schöne Schrift hat), aber hier (im Westen, 2. Klasse) wird mittlerweile auch Schreibschrift geschrieben. Die Diktate sind vergleichbar schwierig.



    Ach doch, eines will ich noch zur Sache sagen: Wenn die auditive Wahrnehmung grenzwertig ist, würde ich da ansetzen und da trainieren. Die Grundlagenfähigkeiten nochmal zu trainieren bringt mehr, als aktuellen Schulstoff zu üben, den sie nur nicht kann, weil die Grundlagen fehlen.

    Auf dem Weg zum Kindergarten schläft sie nicht ein- aber was ist, wenn du es davor versuchst? Kannst du den Großen zu fuß abholen? Kinderwagen meintest du ja ginge. Ach nee, wenn der Große dann auch müde ist, wird er dann wohl schwer heimzubekommen sein.


    Vermutlich gibt sich das Problem in Kürze, es hört sich ja so an, als wäre der Mittagsschlaf nicht mehr lange nötig.


    Wenn es nicht klappt, vor dem Abholen des Großen ein Schläfchen für die Kleine einzulegen, würde ich versuchen, sie rauszuzögern. Meine haben sich dann nach ein paar Tagen dran gewöhnt, und dann ging es- mit vorgezogenem abendritual fürs Kleine. Die Größeren habe ich dann "bestochen" um Ruhe fürs insBettbringen zu haben: Wenn du mich das in Ruhe machen ässt und die Kleine einschlafen kann, haben wir Zeit um xyz zu machen.


    Den Größeren deswegen länger im Kiga lassen würde ich nicht. Er ist ja eh schon müde danach, und das kriegt er doch mit. Das tut der Geschwisterbeziehung nicht gut- und dem Kind auch nicht.

    Pubertierende habe ich noch nicht, vielleicht liegts ja daran.


    Aber meine Kinder wollen zwar durchaus IN der Situation ärgern (die Geschwister oder die Eltern) weil sie sauer über irgendwas sind. Aber im Prinzip wollen sie, dass wir alle friedlich und ohne Ärgerei miteinander klarkommen.
    Nur ist oft der momentane Ärger und die Wut größer als das prinzipielle Wollen. Nun, das kann ich nachvollziehen, habe ich selber an mir ja durchaus auch schon erlebt.....


    Dass Pubertierende da wieder größere Probleme haben, ähnlich wie Kinder in der Trotzphase (ich weiß, die darf man eigentlich nicht so nennen....ich mag das Wort aber...) finde ich sehr logisch. Wird ja schließlich das halbe Gehirn wieder umgebaut. Dass man sich dann denkt "Mensch, dass weiß/kann der doch!" verstehe ich auch- und werde ich sicher auch irgendwann mal denken. Aber es stimmt halt noch lange nicht....


    Wenn jemand, egal ob Pubi oder nicht, prinzipiell ärgern will (und nicht nur den Anschein dazu erwecken will oder von einer momentanen Lust überwältigt wird) würde mir das ehrlich gesagt schon Sorgen machen.

    Heidschnucke, ich habe seinerzeit ab und zu, wenn das Kleinste schlief, ganz bewusst eines der kleinen Großen hergeholt(wir haben einen ähnlichen Altersabstand) , gezeigt, dass das Baby schläft, und gesagt: Wie toll, jetzt können wir ganz in Ruhe ein Puzzle machen/ein Buch lesen/wasauchimmer.


    Und wenn es doch geweckt wurde, habe ich mich um das Kleine gekümmert und beim nächsten Wunsch der Großen (wenn der noch während der Tröstezeit war, was meistens der Fall war) freundlich erklärt, dass das nicht geht, weil eben das Baby aufgewacht ist.


    Das hat auch meine damals Zweijährige innerhalb von zwei Wochen verstanden gehabt.


    Ein schlafendes Baby irritiert Kleinkinder, die wecken oft die Babys um zu gucken, ob die noch richtig "funktionieren", glaube ich. Ist also schon ein massiver Impuls, den die Kleinen da überwinden müssen....

    Ich würde gerne den Unterschied zwischen natürlicher Konsequenz und logischer Konsequenz einwerfen.


    Wenn mein Kleinkind auf die Straße rennt, ist es die natürliche Konsequenz, dass es mit der Wahrscheinlichkeit x angefahren wird. Die logische Konsequenz ist, dass ich es festhalte um eben das zu vermeiden und verlange, dass es an der Hand bleibt. Strafe wäre wenn es dafür keinen Nachtisch gäbe, oder ich es anhaltend anmotzen würde.


    Wenn ein Kind ständig redet trotz Ermahnung, still zu sein (das greife ich aus dem Eingangspost heraus, weil es sooo gut auf uns zutrifft ;) ) ist die natürliche Konsequenz, dass ich genervt werde, nicht mehr gut zuhören kann, die anderen sauer werden weil sie nicht zu Wort kommen.
    Eine logische Konsequenz wäre, dass man sich in Ruhe zusammensetzt und überlegt, wie man das gemeinsam vermeiden kann. Oder dass ich autoritär entscheide, dass nun auch ein anderes Kind mal was sagen darf. Denn nur weil ein Kind sich nicht an gemeinsame Abmachungen halten kann/ will müssen die anderen ihr Redebedürfnis nicht unterdrücken.....diese natürliche Konsequenz will ich ebenso vermeiden wie das überfahren-werden oben.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, bei Dauerkonflikten und ausgeuferten Dingen das gründlich zu überdenken und danach in Ruhe (zeitlich vom Konflikt getrennt) mit den Kindern drüber zu reden. Die haben ja auch ein Interesse daran, dass man friedlich miteinander umgeht. Das ist kein Zaubermittel, und manche Kinder werden nach wie vor Phasen haben, in denen sie es drauf anlegen, die anderen zu ärgern. Aber so laaaangsam, Schrittchen für Schrittchen merke ich dennoch einen Erfolg. Der dann in guten Phasen (von allen, auch von mir...) auch auf neue Konfliktthemen übertragen werden kann.

    Wir waren übrigens zunächst bei einem niedergelassenem Pädaudiologen, und nicht wirklich zufrieden. Jetzt sind wir in der pädaudiologischen Ambulanz eines Kinderkrankenhauses (nicht bei dir in der Ecke) und fühlen uns da gut aufgehoben. Das war die Empfehlung unserer Kinderärztin, weil das Budget der Ambulanzen mehr hergibt und sorgfältiger gearbeitet werden kann.

    Grammatik und Wortschatz sind bei meiner Tochter überdurchschnittlich gut. Das muss noch nichts heißen- wenn auch seltsam ist, wie sie das gelernt hat. Sie kann sogar sehr gut Ratz Fatz spielen- weil sie die Geschichten auswendig kann. Angeblich hat sie dennoch eine Störung der auditiven Merkfähigkeit. DAS glaube ich nun allerdings nicht....
    Lediglich die Aussprache ist eine Katastrophe. Und oft reagiert sie "seltsam". Nun ja, wenn man weiß warum, ist es eigentlich logisch.
    Danke für deine guten Wünsche- aber wir brauchen wohl erstmal noch eine weitere Diagnose....


    Dennoch, das sind Sachen, mit denen man wirklich leben kann. Da gibt es viel Schlimmeres....

    Als ich mit Baby mit Lungenentzündung im Krankenhaus war, war ich recht sauer auf die Mutter des Nachbarbabys, die ständig rauchen ging, und entsprechend nach Qualm stand. Bei zwei schwerkranken Babys im Zimmer, wie gesagt....



    Aber was mir heute noch leid tut: Als mein Opa schon sehr krank war, er hatte Lungenkrebs, und eben nicht mehr die Möglichkeit, sich selbst Zigaretten zu kaufen. Und wir haben sie ihm entzogen, und waren sauer auf meine Cousine, die ihm ab und zu heimlich eine zugesteckt hat. Sein Leben hat das nicht verlängert, aber seine Qual vergrößert.
    Ich war damals sechzehn, und hätte ihm durchaus welche kaufen können. Tut mir leid, Opa!

    Ich wollte nicht sagen, dass du dir das einbildest- das hab ich selbst oft genug zu hören bekommen. ;(


    Dennoch denke ich, dass es normal sein kann. Denn so ähnlich hatte meine Große das auch, auch in dem Alter, und auch nach Atemwegsinfektionen mit MOE. Damals habe ich mir auch Sorgen gemacht, die haben sich aber in Wohlgefallen aufgelöst.


    Die Sorgen bei meinem Mittelkind dagegen nicht, sie hat auditive Wahrnehmungsstörungen. Die Entstehung ist unbekannt, bei meiner Tochter vermuten wir als Auslöser nächtliche Sauerstoffabfälle im Babyalter. Ich würde es für sehr unwahrscheinlich halten, dass das erst so spät entsteht, zumal wenn davor nur normale Atemwegsinfekte waren.
    Aber dass es erst in dem Alter sichtbar wird, kann ich mir schon vorstellen. Auch, dass es durch einen Auslöser plötzlich deutlicher wird, vieles kann man gut kompensieren, und durch eine Krankheit dann vielleicht nicht mehr. Deshalb habe ich nach der Sprachentwicklung gefragt. Die wäre dann sehr wahrscheinlich auffällig.


    Den Termin beim Pädaudiologen finde ich jedenfalls vernünftig- und ich wünsche euch, dass ihr ihn doch noch absagen könnt.

    Erst seit einigen Wochen ist das so, und davor hat sie immer passend reagiert? Die Sprachentwicklung ist in Ordnung, auch die Aussprache?


    Dann kann das einfach eine Phase sein, in der das Kind verträumt ist. Das hatte meine Große eine Weile, danach hat sie wieder wie gehabt reagiert. Hat es einen bestimmten Grund, dass du dein Kind Träumerle nennst? Wirkt sie eher so als sei sie in Gedanken versunken, woanders, oder wirklich nach "nicht hören"? Hört sie beleibte Schlüsselworte (Schokolade oder so) ein wenig besser als andere Worte?
    Träumen ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes, solange es dem Kind gut geht (und es sich nicht wegträumt)


    Wenn aber die Sprachentwicklung Probleme macht, würde ich an einen Pädaudiologen denken. Da gibt's elend lange Wartezeiten, also im Zweifel lieber schnell einen Termin besorgen und wieder absagen, wenn man ihn doch nicht braucht.

    Heute morgen, mein eben aufgewachtes Kind strahlt mich an und sagt: "Heute stirbst du, Mama!"


    Ich, erstaunt: "Warum denn das?" "Weil du schon sooooooo alt bist!"


    Die nächste Tochter haut in dieselbe Kerbe: "Auf deiner Stirn steht was! Lass mich mal lesen!" Ich beuge mich vor, um ihr freie Sicht zu lassen. "Da steht: Strich, strich strich!"


    Ich geh jetzt weinen.....

    Ich bin auch am Überlegen...


    meine Jüngste will als Ente gehen, und zwar mit ihrem gelben Enten-Bademantel. Da braucht sie nur was gelbes zum Drunterziehen und noch nen Schnabel. Das krieg ich hin.


    Die Mittlere will ein Urmel werden. Das wird wohl am Besten mit einem einfachen Umhang gehen. sowas kann ich gerade noch nähen. Zacken dran (wie krieg ich die zum Stehen?) und für den Kopf....weiß ich noch nix.


    Die Große will als Hobbit gehen, da weiß ich noch gar nichts.




    Umhänge finde ich grundsätzlich ganz gut, weil man die schnell an und aus hat.....


    Ich war mal als Kaktus verkleidet: eine grüne Tunika, formlos und groß, und ein paar Wollfäden als Stacheln dran. War halt ein ziemlich schlaffer Kaktus.... sah aber ganz lustig aus.

    Schulform begründet nicht in jedem Fall einen Wechsel. In unserem Ort gibt es zwei Grundschulen, eine normale und eine Ganztagesschule. Wer das Pech hat, im Gebiet der Ganztagesschule zu wohnen kommt da kaum raus. Wir wussten das gar nicht als wir vor Jahren hierherzogen.....und haben zu unserem großen Glück die richtige Straße ausgewählt....ich weiß von einigen Eltern, die versucht haben, in die andere Schule einzuschulen und es nicht geschafft haben. Wie intensiv sie es versucht haben, weiß ich nicht. Es ist wohl Entscheidung des Grundschuldirektors der Sprengelschule, welche Begründung er akzeptiert und welche nicht. Und da hier viele Eltern ihre Kinder nicht in einer Ganztagesschule haben wollen, versucht er halt so, genügend Schüler zu behalten.....