Beiträge von Sahnetorte

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    Meistens ist es bei uns schön beim Essen. Immer nicht, das wäre ja auch unrealistisch.


    Da sah vor ein paar Jahren noch deutlich anders aus. Da habe ich schon beim Gedanken an die nächste Familienmahlzeit innerlich geseufzt- und hatte nicht die Kraft, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen. Was dann wieder für Chaos sorgte, und mir wieder Kraft nahm....irgendwann wurde mir dann klar, dass da ein Teufelskreis am Werk war. Und dass es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder aussteigen aus dem System Familienmahlzeit oder dafür sorgen, dass die gemeinsame Mahlzeit allen Spaß macht.


    Aber ich wollte nicht aufgeben.
    Stück für Stück haben wir verschiedene Essensregeln etabliert. Über manche haben die Kinder sich gefreut, über andere nicht. Akzeptiert haben sie sie aber nach einer Weile auch.


    Jetzt freuen wir uns alle auf gemeinsame Mahlzeiten. Frühstück haben wir immer alle gemeinsam, Mittagessen viermal nur ich und die Kinder, dreimal auch mit Papa, Abendessen ebenso.

    Ich habe mit 10 versehentlich "Friedhof der Kuscheltiere" gelesen und bin unbedingt für Zensur!


    Ich war 14 und sehe das ähnlich.


    Zensur, aber mit Bedacht und Verstand. Es muss immer genug Lesestoff da sein, und das Kind muss immer auch zu einem kommen können, auch wenn es heimlich was gelesen hat, was ihm Angst macht.


    Es geht weniger um Verbote, mehr um eine enge Begleitung, die dem Kind ermöglicht, Selbstzensur zu machen, bzw. wenige begründete Neins zu akzeptieren.


    Danke für das Goethe-Zitat, Aoide. Es mag auch sein, dass der Freidhof der Kuscheltiere damals nur bereits vorhandene Ängste in ein Bild gebracht hat- aber auch das hat mir auf diese Weise geschadet.


    Tageszeitung zensiere ich nicht, aber wenn die Schlagzeile schlimm ist, lege ich sie schon schnell weg. Nicht ohne den Kindern zu erklären, was da passiert ist- soweit sie es eh mitbekommen haben der klar ist, dass das nicht zu vermeiden ist. Da interessieren sie sich aber bislang auch nicht dafür.

    Ich nehme mal an, dass dein Kind den Winter über laufen lernen wird.


    Schneeanzug und Winterschuhe wären damit fällig. Handschuhe und Mütze auch, meine Kinder haben die in dem Alter immer ausgezogen, bis es dann mal so richtig kalt war. Da haben sie schnell gelernt, sie besser anzulassen.


    Ich habe aber auch gerne Winterjacke und Wollwalkhose angezogen, wenn man sich nicht im Schnee tummeln will sondern von Ort zu Ort kommen will. Denn es ist leichter anzuziehen.


    Handschuhe würde ich auf alle Fälle mehrere Paare dahaben wollen, die verliert man sooo schnell. Und wenns dann so eisig ist, Ersatz beschaffen......neeee......

    Bei uns ist der Donnerstag der blöde Tag. Den nennen wir auch nur noch dodoDo. Doppelt doofer Donnerstag. Wer will schon Donnerstage haben?


    Das ists mittags immer furchtbar knapp. Die Kleinen muss ich vom Kindergarten abholen, die Große kommt von der Schule, das erfordert exaktes Timing, weil nichts verzögert werden darf, denn die Große hat dann noch Mittagsschule. Wie man auf den blöden Gedanken kommt, Grundschulkindern nachmittags noch Unterricht zuzumuten ist mir ja ein Rätsel.


    Uns fehlt dann das richtige Runterkommen mittags und der Großen Zeit zum Spielen. Und diese Faktoren ziehen uns alle immer runter. Was ich schon alles versucht habe, um das zu entschärfen!


    Aber das gebe ich, glaub ich, allmählich auf. Der Donnerstag ist und bleibt einfach blöd, und wir müssen zusehen, das Beste draus zu machen weil wir eh keine andere Möglichkeit haben.

    Zu der Frage ob ein Ersatz sinnvoll ist oder nicht, würde ich das Kind selbst entscheiden lassen. Wer traurig genug ist, um zwei Jahre lang zu trauern, der kann auch entscheiden, ob er Ersatz will oder nicht.


    Mein Bruder hatte seinen Bären mit noch nicht mal zwei Jahren verloren. Meine Oma hat aus Mitleid mit seiner wohl grenzenlosen Trauer einen Ersatz gekauft, das gleiche Modell, aber er hat es nicht mal angeguckt. Dann hat mein Vater den ursprünglichen Bären doch noch auffinden können: Er war im Fundbüro im Mülleimer gelandet, und von einem Mitarbeiter mit Kleinkind, der den Wert des abgeliebten Bären erkannte, gerettet worden. Von da an hat mein Bruder beide Bären geliebt. Und beide saßen immer auf seinem Bett- und nun in seinem Grab.

    der verordnete Kommunismus ist aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Ich kenne im echten Leben genau eine Familie in der es massiv Streit gibt deswegen. Bei allen die unterschiedliche Mischungen aus Allgemeingut und persönlichem Eigentum haben gibt es auch mal Zeiten in denen es schwieriger ist. Aber die Zeiten in denen es größtenteils halbwegs friedlich zugeht überwiegen.



    @ Chaosrabin


    Das klingt ja doof. Ich denke auch, das Spielzeug ist nur ein Aufhänger. So ein bisschen sich am Spielzeug festkrallen um wenigstens das noch vom früheren Leben behalten zu können. Deshalb würde ich es dem Großkind auch nicht einfach wegnehmen. Manche Sachen klappen ja, wenn ich es recht im Kopf habe? Manches kann man vielleicht auch "abkaufen". So im Sinne von ein Überraschungsei/Kinderzeitschrift/kleines Buch gegen die Kiste Babyspielzeug. Vielleicht etwas, bei dem du davon ausgehen kannst, dass das große Kind es liebt- und dann kannst du auf dieses Ding hinweisen wenn es schwierig wird und mit ihm gemeinsam das Tauschobjekt bewundern und bespielen.
    Schwieriger ist es direkt das eigentliche Problem anzusteuern. Aber dazu muss man es genauer fassen können. Ich bin kein Fan von Exklusivzeiten- und versuche im Alltag eine Balance der verschiedenen Bedürfnisse hinzukriegen. Und die Exklusivzeiten zu nutzen, die von selber kommen.
    Aber Familien funtkionieren auf so unterschiedliche Weisen, dass man das alles für sich selbst rausfinden muss.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier darum geht, gleich gegen den Lehrer vorzugehen. Aber wenn ich ein Gespräch mit dem Lehrer darüber führen will, fällt mir das leichter, wenn ich weiß, wo überhaupt meine Rechte sind. Da kann ich auch nichts Verwerfliches dran sehen.


    Ich weiß das auch sonst gerne.

    Dass es mündliche Noten gibt, war mir auch klar. Dass die Lehrerin unserer Kinder uns am Elternabend erklärt hat, wie sie die macht und worauf sie Wert legt finde ich nur fair.


    Und dass Noten nie hundertprozentig gerecht sein können finde ich auch selbstverständlich. Weder schriftlich noch mündlich. Zum Glück bemühen sich die meisten Lehrer um Fairness. Und zum Glück hängt an den meisten Noten kein Lebensglück.

    Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.


    Und meistens spielen sie ganz friedlich zusammen, sei es mit der Murmelbahn der Großen, der Eisenbahn der Mittleren oder den Kapla Steinen der Kleinen. Würde aber alles allen gehören, wäre hier die Hölle los.

    Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.

    Bei uns helfen nach wie vor klare Regeln.


    Es gibt Spielzeug, das allen gehört, das Zeug, was ohne Anlass geschenkt wurde (oft aus der Verwandtschaft ererbt.), das Zeug, das früher Mama und Papa gehört hat.
    Das Zeug, bei dem eigentlich keiner mehr so recht weiß, wie es zu uns gekommen ist. #freu
    Und Sachen, die bewusst allen geschenkt wurde. Da gehören zum Beispiel Puzzles und Gesellschaftsspiele dazu, auch wenn die beim Geburtstag geschenkt wurden. Bei Büchern nur manchmal.


    Darüberhinaus hat jedes Kind eigene Sachen.
    Die dürfen durchaus ausgeliehen werden, aber sie müssen sorgfältig behandelt werden und zurückgegeben. Und das Besitzer-Kind muss einverstanden sein.
    Darüber gibt es hier viele ernste Verhandlungen, und der Satz: "Du darfst damit spielen, aber es gehört mir!" wird hier sehr oft gesagt, und zeigt mir, wie wichtig den Kindern ist, dass klar ist, wer was darf, wem was gehört. Und dass Großzügigkeit nur aus dieser Sicherheit heraus kommen kann.


    Dass die Große Sachen, aus denen sie herauswächst, eher der 4 Jahre jüngeren Schwester schenkt als der 2 Jahre jüngeren ergibt sich aus den dann doch eher unterschiedlichen Interessen.



    Damit ein gerechter Tauschhandel überhaupt in Fahr kommt, war mir ganz wichtig, dass die Kleinen früh Spielzeug bekommen, dass noch nicht vorhanden ist, aber den Großen auch Spaß macht.
    Meine Zweite hat mit sieben Monaten eine Holzeisenbahn zu Weihnachten bekommen. Ihr Lieblingsspiel war damals aus- und einräumen. Und ob sie das mit Eisenbahnschienen oder mit sonstwas macht ist ja nun egal. Aber wenn sie dann mal mit etwas spielen wollte, was der Großen gehörte (damals knapp drei) konnte ich der sagen. Naja, wenn die T. sich das von dir ausleihen will, kannst du dir ja ihre Eisenbahn ausleihen. So ein Glück!
    Und mit ihr Eisenbahn spielen.


    Meine Kinder haben schnell verstanden, dass letztlich alle von diesem Arrangement profitieren.

    Meine Süßen haben gestern ihre Wunschzettel geschrieben. Ich mache das gerne früh, dann ist das Thema abgehakt, und die Kinder müssen nicht dauernd dran denken, was sie sich denn noch wünschen.


    Was sie davon kriegen weiß ich nicht, es ist jetzt das erste Jahr, in dem so Dinge wie: ein Zauberstab, der echt funktioniert auf dem Wunschzettel fehlen. Ich fürchte, die Bande wird realistisch! #heul


    Dafür stehen echte Massen an Geschenkwünschen drauf.....aber das liegt wohl daran, dass ich immer sage: Wünschen darf man sich alles. Was man dann bekommt ist eine andere Frage.


    Und bisher war es auch immer so, dass die Kinder zwar uferlos gewünscht haben, aber nie enttäuscht waren über Dinge die sie nicht bekamen, sondern sich sehr gefreut haben über das was sie bekamen. Und mit den meisten Sachen spielen sie auch sehr gerne.


    Gestern abend habe ich mit meinem Mann zusammen schon mal vorüberlegt, was sie davon bekommen könnten , wem man welchen Wunsch vermitteln könnte, was es eher nicht geben wird, und auch, was es geben könnte ohne dass es explizit gewünscht wird.

    Räubermama


    Das hab ich mir auch überlegt. Deswegen übertreibe ich es auch nicht mit der Passform. Bequem soll er sein, das ist klar. Aber beim Anprobieren überlege ich auch, wie das in einigen Jahren wohl ist.....übrigens auch vom Design her. Klar kann man nicht hellsehen, aber zum Beispiel einen Lillifee-Ranzen hätte ich nicht gekauft. Da musste es ein Lineal tun. Mittlerweile gefällt ihr Lillifee auch gar nicht mehr....bei den Planeten kann man dann doch eher davon ausgehen, dass sie ihr länger gefallen.


    Meine Große ist im ersten Schuljahr über 10 cm gewachsen, aber die Schulterbreite hat sich nicht verändert. Trotzdem, wenn ich mir Viertklässler anschaue, das ist nochmal ein ganz anderes Kaliber....

    Ja, wünschen darf man sich alles. Sag ich meinen Kindern immer. #freu


    Ob das Baby der Threadstarterin beim Papa weint, weil es irgendwelche Probleme hat weiß ich nicht. Oder ob es schlicht an seiner Gewohnheit hängt. Das würde für mich einen Unterschied machen.


    Was mich geärgert hat, war, dass viele ganz selbstverständlich davon ausgehen, Babys die nur bei Mama sein wollen müssen da immer durch bzw. ist die Mama selber schuld, weil sie so klammert und niemanden eine Chance gibt. Es gibt aber nun mal auch Babys für die es ein wirklicher Weltuntergang ist, wenn sie auch nur kurz von Mama weg müssen. Und diese Babys muss man schützen, da hilft eben alles nichts.
    Was ich in den vergangenen fünf Jahren für blöde Sprüche gehört habe, weil meine Tochter stark an mir hängt, glaubt ihr gar nicht. Da ärgern mich alle solche Andeutungen einfach.

    Der einzige Ergobag, den ich hier live sehen kann, ist ein wirklich abschreckendes Beispiel. Dem armen Kind (eine recht Kleine) hängt das Ding geradezu in den Kniekehlen. Da sieht es bei den herkömmlichen Ranzen deutlich besser und bequemer aus....



    Meine Tochter hat den von Jako-o. Sie hatte sich total in das Design verliebt (Planeten- ich kann sie ja verstehen #freu ). Wir hatten verschiedene Modelle aufprobiert, von der Passform her wäre alles gegangen. Keiner hundertprozentig, aber fast alle 95% .
    Aber bei jedem anderem Modell hätte sie über jedes Kleine Ziepen gejammert, für ihre Planeten dagegen würde sie auch etwas Ungemach aushalten. Sie jammert aber nicht mehr und nicht weniger als die anderen Kinder über den schweren Ranzen. also kanns nicht am Modell liegen. Und soo viel ist auch noch nicht drin, ist ja erst 2. Schuljahr. Es ist wohl eher allgemeine Müdigkeit die das Jammern veranlasst.

    Meine Erstgeborene hatte das Pech, mit 2,5 Jahren große Schwester eines extrem bedürfnisstarken Babys zu werden.
    Dieses hat 5 Minuten am Tag beim Papa auf dem Arm verbracht. Dabei hat sie gebrüllt als würde sie gefoltert. Aber Duschen musste ich, ich wäre sonst wahnsinnig geworden. Ob ich auf Toilette war oder sie so tief und fest schlief wie das bei ihr nur möglich war- sie war ansonsten IMMER bei mir am Körper. Ohne Tragehilfen wäre ich wohl ebenso verrückt geworden. Das ging fast 10 Monate so.


    Das war nicht anerzogen (auch wenn mir das sehr viele Leute erzählen wollten), ihre beiden Schwestern waren von Anfang an auch bei Papa glücklich.


    Aber es war eben so.


    Und natürlich hat die kleine "Große" auch darunter gelitten. So ist das eben in einer Familie: wenn einer leidet, leiden immer alle....Ich habe natürlich versucht, das abzumildern. Wenn die Kleine gestillt hat, war immer Lesezeit. Und auch sonst habe ich so viel wie nur irgend möglich mit ihr gemacht. Auf den Spielplatz konnten wir aber nur, wenn die Kleine schlief. Denn wenn sie das wach mitbekommen hätte, hätte sie stundenlang geschrien. Was für alle Beteiligten auch fürs Geschwisterkind nicht schön ist.....Für den wöchentlichen Musikgarten sind wir dieses Risiko eingegangen.....aber größere Ausflüge waren nicht möglich. Die Kleine war über ein Jahr alt, als wir es wagten, dass ich was mit der Großen alleine mache. Sie wollte nämlich unbedingt in ein Museum, und das wäre mit unserem Zwerg nicht möglich gewesen.
    Insgesamt hat sich bei uns die Situation entspannt, als es der Kleinen gesundheitlich besser ging.


    Bei uns bedeutet Exklusivzeit, dass die Bedürfnisse von einem Kind im Vordergrund stehen, es sich aussuchen darf, was nun gemacht wird und so weiter. Aber nicht, dass keine Geschwister anwesend sein dürfen.


    Unser Weg war da schon krass. Erst recht die Vorbehalte auf die man damit stößt. Und sicher ist es nicht für alle der richtige Weg, man muss nun mal die Bedürfnisse aller Beteiligten betrachten und bewerten, was ja immer schwierig bis unmöglich ist.

    Naja, natürlich ist es ein normales Risiko. Aber es nervt mich wirklich, wenn beim Bäcker hinterm Tresen ein Vampir steht.


    Abgesehen davon bin ich froh, dass der Spuk nun wieder vorbei ist. Wenigstens dauert es nicht lang.