Beiträge von Miamaria

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    Meist erkennt man das recht gut an den nachträglich retuschierten Augen und an Gestellen oder eben Händen/Armen, die die Toten stützen.
    Edit: bei den Bildern der Fotostrecke bin ich mir recht sicher, dass es keine Totenfotos sind.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Wobei ich letztens eine Fotostrecke gesehen habe, bei denen teilweise Lebende mit Toten zusammen auf dem Bild zu sehen waren und ich hatte manchmal echt Mühe zu sehen, wer tot ist.

    Die gleichen Leute die gegen differenzierte Berufsbezeichungen nach dem tatsächlichen Geschlecht sind, sprechen dann erfahrungsgemäß auch an anderer Stelle des Öfteren von Gleichmacherei und Gender Wahn ohne da irgendeinen Widerspruch zu bemerken...


    Ich habe heute Rain Dove in einem Video gesehen und fand sie da schöner, als auf den Fotos letztens: click.

    Meine Jungs sind quasi mit "Mein Nachabr Totoro" groß geworden und haben sich mit den beiden Mädchen auch identifiziert. Auch sonst interessieren vor allem für die Geschichten und nicht welches Geschlecht die Hauptrolle hat (Merinda wurd ebenso angeschaut wie Ronja Räubertochter). Der Focus liegt bei beiden aber eher auf Geschichten, die in vergangenen oder ganz anderen Welten spielen. Der Vorteil da: jede Menge Männer mit langen Haaren (mein Mittlerer sieht manchmal selber aus wie ein Elb ^^).

    Solche Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Mir war der Hintergrund der Kinder aber eh nicht präsent. Viel weniger als heute war klar, wer z.B. mehr Geld zur Verfügung hatte oder einen Prestigeberuf hatte. Gewohnt haben alle in der Platte, die Kinder gingen in die gleiche Klasse und in den Hort. Wer sich mit wem anfreundete war auch rein zufällig/nach Sympathie nach meiner Wahrnehmung.


    Aber ich war wie schon geschrieben nur 6 Jahre an der POS.

    Meine Mutter hat freiwillig in der DDR kein Abitur machen wollen, obwohl sie es vom Schnitt her gekonnt hätte. Sie hat nach der Lehre ein Fernstudium abgeschlossen (Finanzökonom), welches nach der Wende auch als Diplom anerkannt wurde. Sie hatte dadurch dann selbst gegen die ankommende Konkurrenz aus den westdeutschen Bundesländern eine Leitungsposition bis zur Rente.


    Ich selbst war nur 6 Jahre an der POS, mein Partner 2 Jahre mehr. Er ist zur 9. Klasse ans Gymnasium gegangen und hat sich sehr gewundert wie sehr die neuen Lehrbücher im Stoff hinterher hingen.


    Die Schulzeit selber habe ich als schön empfunden, das Klassenklima aber nicht immer. Wir hatten eine sehr chollerische Lehrerin, die auch ganz klar Lieblingskinder hatte bzw. welche die sie nicht mochte. Was bei ihr ganz schön war, dass sie dem ganzen Pionierzirkus nichts abgewinnen konnte und wir dadurch davon weitesgehend verschont wurden.


    Wer ins System passte und mitkam, hatte keine Probleme. Ich sehe das heute vor allem kritisch, weil ich ein Kind habe, dass eben nicht so einfach ins Schulsystem passt. Sein Bruder dagegen würde mir weniger Kopfzerbrechen bereiten, der würde fast an jeder Schule klar kommen.


    Aber die DDR Schulen waren auch keine Disziplin-und Lernhöllen, ich habe sie als relativ normal erlebt.

    Apropos Sprache: eine Frage an die Lehrerinnen unter euch.
    Wie tief soll eigentlich in der 4. Klasse das Verständnis für grammatikalische Strukturen sein? Ich erinnere das von früher nicht so genau, gefühlt geht das bei uns über die Existenz von Nomen, Verben, Adjektiven nicht hinaus. Pronomen wurden behandelt. Zeitformen teilweise (Präsens, Präteritum, Perfekt). Satzbau gar nicht, glaub ich. Eine Fremdsprache lernen, wenn man nicht weiß, was ein Prädikat, geschweige denn ein Nebensatz ist, stell ich mir schwierig vor.

    Meinst du in Deutsch oder in Englisch? In Deutsch hat mein Sohn (jetzt 4. Klasse an einer 6 stufigen Grundschule) Grammatik sehr intensiv und auch viele Tests dazu.

    Hier ist "Vorschule" - also das Angebot für die Großen: einüben von Kompetenzen, die sie in der Schule brauchen werden. Da die Kinder hier in altersgemischte Gruppen gehen, gibt es extra für sie eine Mittagszeit mit der Kindergartenleitung zusammen. Dort kommen sie erstmals in relativ altershomogenen Gruppen zusammen, führen mit den Kindern aus anderen Gruppen Gespräche, interagieren mit Erwachsenen, die nicht ihre eigenen Erzieherinnen sind. Außerdem lernen sie so, sich selbstständig, zu fest gesetzten Zeiten im Haus zu bewegen, Verabredungen einzuhalten, Absprachen zu treffen, um Hilfe zu bitten...
    Außerdem gibt es einmal die Woche während der Ruhezeit der jüngeren Kinder extra Zeit für sie (da gibt es diverse Räume: Kinderbücher, Küche, Kreativraum mit Werk- und Bastelbänken, Experimente). Diese Räume mal nur mit wenigen Kinder und ohne "Kleine" zu besuchen, ermöglicht ein ganz anderes Arbeiten als sonst. Und auch hier werden vor allem soziale Fertigkeiten geschult, weil ja wieder Planungen und Absprachen nötig sind, damit alles gut klappt.
    Fertigkeiten der Fein- und Grobmotorik, kognitive Förderungen usw. sind dagegen bei uns nicht an das "Vorschulkind-Dasein" gebunden, die finden ab dem ersten Tag für alle zugänglich statt (Montessorihaus).


    Ich stimme außerdem dem Tenor zu, dass es auch ein Stück weit dazugehört bzw. die Sache erleichtert, sich vom Kindergarten bewußt zu lösen und auf die Schule zu freuen. Auch wenn dieses Freuen ja eher noch recht konturlos ist. Wie es wirklich in der Schule dann ist, wissen ja nicht einmal Geschwisterkinder. Meine Kleine hier hat z.B. eher eine sehr "verspieltes" Bild von der Schule, weil es diese vor allem von Hof- und Sommerfesten mit Spiel- und Spaßständen kennt. Wobei ich mir keine großen Sorgen mache, ihre Brüder haben sich auch schnell eingelebt.

    Ich selber war 13 Jahre an der gleichen Schule (erst eine POS in der DDR, die zu einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und Kurssystem ab der 7. Klasse wurde). Die Schulzeit war für mich recht leicht zu bewältigen und die Abinote auch dementsprechend gut. Der "Fall" kam erst an der Uni: mir fehlte viel Stoff (z.B große Lücken in Mathematik, obwohl ich da einer 1er Prüfung geschrieben hatte!) und das ich auch das Lernen an sich nie vermittelt bekommen hatte/mir nicht erarbeiten musste, viel mir dort ganz schön auf die Füße.


    Unser Großer ist intelligent gepaart mit großer Faulheit und dazu noch ein Förderbedarf. Das macht das Thema Schule nicht immer einfach, aber das wäre es auch nicht, wenn er weniger gefordert wäre, als jetzt auf dem Gymnasium. Eher würde er früher abschalten. Er hatte übrigens in der 4. Klasse auch den 2,0er Schnitt.


    PS: Genug Zeit hat er übrigens noch! Das ist gar kein Problem.

    Hat sie die Grundlagen aber verinnerlicht, komt ja gar nicht mehr so schnell furchtbar Neues. Klar Multiplikation/Division kommen hinzu, aber die müssen ja von allen Kindern auswendig gelernt werden, da es ja nur eine Verkürzung ist. Die anderen Zahlenräume werden (hier zumindest) nochmal genauso erschlossen, wie schon der erste: Zahlenstrahl, kleinschrittig im Zahlenraum hin und herrechnen...

    Ich meinte aktuell, also das letzte, das derzeitige oder das kommende Schuljahr betreffend. Früher ja, da gab es fast nur Ablehnungen. Aber ich kenne zwei Kinder (2001 geboren), bei denen es eine Rückstellung gab und die so noch ein Jahr länger im Kindergarten verbleiben konnten.

    Mein Großer war zur Einschulungsuntersuchung exakt 99,5 cm groß und auch 14 kg schwer. Das zählte gar nicht.


    Wobei ich hier von allen, die es versucht haben, nur positive Ergebniss mitbekommen haben. Selbst auf den ersten Blick relativ Durchschnittskinder Juni/Juli/August wurden problemlos zurückgestellt. Das war ja früher deutlich anders. Ich selber kenne sogar ein Februarkind mit erfolgreicher Rückstellung (da gab es aber medizinische Gründe).

    Wir haben immer einfach einen Schultütenrohlinge gekauft und bemalen lassen/selber bemalt. Beim Mittleren war das ein roter Punkt und ein auf transparente Klebefolie ausgedruckter Samurai. Sieht auch schick aus und absolut Heißkleberfrei.


    @ Gewicht: Rucksäcke reichen bei uns (keine Bücher, Hefter bleiben in der Schule) und mit 400-500 g Gewicht sind sie auch um längen leichter als jeder Ranzen.

    Wir haben für das kleine Vorschulmädchen einen "Lässig 4 Kinds Mini Backpack Starlight Oliv" gekauft. Der ist sehr gut verarbeitet, ausreichend groß und hat ein schön großes Isolierfach für Essen und Trinken. Wichtig war ihr der passende Seesack fürs Sportzeug dazu. Da hier immer meine Mutter die Schulrucksäcke bezahlt und diese das "rechtzeitig" alles da haben will, war er sogar schon vor Weihnachten hier und wartet nun brav im Schrank bis September.