Beiträge von Miamaria

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Wir haben gebraucht einen guten Rucksack gekauft, Kind ist bisher immer noch sehr glücklich damit.


    Wozu 200 Euro Ranzen? Sehe den Sinn nicht ganz.


    Ich würde sehen, dass ich ein möglichst neutrales Modell erwische, woran ein (größer werdendes) Kind lange Freude dran hat.

    Das ist ja alles richtig. Aber ich finde es dennoch "komisch", wenn man als Elternteil nach Hause (in einen Haushalt mit seinen Kindern) kommt und erst mal Ruhe haben möchte/erwartet Ruhe zu haben. Meine Eltern haben immer Vollzeit gearbeitet und waren alles andere als übermäßig kindorientiert, aber abens, wenn wir das erste Mal wieder alle zusammen waren, wäre keiner der beiden auf die Idee gekommen, erst einmal Ruhe zu haben. Da wurde zusammen gegessen, geredet, geplant... Freizeit für sich stand eben erst später auf dem Programm (das wurde dann aber auch rigoros durchgesetzt). #weissnicht


    Hier läuft es nicht ganz so kategorisch, aber vom Prinzip ist es das gleiche: abends essen wir zusammen. Persönliche Freizeit zusammen oder allein gibt es erst später.

    Ich habe auch so einen Kleinen, der jetzt aber schon ganz schön groß geworden ist (wenn auch immer noch im Vergleich zu Gleichaltrigen nicht soo groß). Hier mal die Daten:


    Geburt: 49 cm
    U3 1 Monat: 50 cm
    U4 3 Monate: 60 cm
    U5 6 Monate: 65 cm
    U6 ein Jahr: 70 cm
    U7 2 Jahre: 78 cm
    U8 4 Jahre: 93 cm (12,5 kg)
    U9 5 Jahre: 98 cm (13,6 kg)
    Schulanmeldung 5,5 Jahre: 100 cm (15 kg)
    Einschulung 6 Jahre: 105 cm (15-16 kg)
    7,5 Jahre: 114 cm (17 kg)


    Inzwischen ist er so knapp unter 150 cm groß mit bald 13 Jahren. Bei seinem Papa kam der Wachstumsschub aber auch sehr spät und da mein Großer bis jetzt noch nicht groß in der Pubertät ist, denke ich, dass er noch lange wachsen wird.

    Bei uns war nur der Große ein 24 h Kind, bei dem ich wirklich auf die Uhr schaute, wann die "Ablösung" endlich eintrifft.


    Ich kenne es von uns (aber auch von anderen Familien) aber sowieso so, dass der ferngebliebene Elternteil Zeit mit den Kindern verbingen wollte! In der Regel sind sie ja irgendwann im Bett und es bleibt nicht viel Zeit für ein Beziehungspflege für das arbeitende Elternteil.

    Meine Kleine war letztens beim Sandalenkauf auch sofort ein Junge/ein Kleiner (von zwei verschiedenen Verkäuferinnen) nachdem sie sich blaue Sandalen ausgesucht hatte. Versteh das mal einer, mich mit blauem Oberteil + Jeans hält doch auch niemand für einen Mann.

    Hier wurde der Straßenabschnitt direkt vor der Schule zur Sackgasse gemacht. Das heißt, an der vorgelagerten Kreuzung stehen auf der Straße, die zur Schule führt, nun Pfosten, so dass für Fußgänger und Fahrradfahrer keine Einschränkungen da sind, nur für Autofahrer. Diese Kreuzung ist in Sichtweite der Schule, also zumutbar ab dort zu laufen; seitdem geht es.

    Ich finde es jetzt nicht so ungewöhnlich, wenn Schwierigkeiten erst unter verschärften Bedingungen auftauchen/brisant werden. Den Asperger meines Sohnes konten die Erzieher und auch die erste Lehrerin noch gut so managen (und gerade eine Hochbegabung kann da einiges kompensieren).

    Bei uns stehen die Portfolios im Raum. Allerdings so, dass die Erzieherinnen sehen, wenn einer ran geht (man soll ja auch nur in den Ordner des eigenen Kinde schauen).


    In der Schule später gibt es ja auch die Schülerakte. Bei manchen Sachen (z.B. Antrag auf Fördererung) kann es sein, dass man als Eltern die Einrichtung (teilweise) von der Schweigepflicht entbindet, damit ein umfassendes Gutachten geschrieben werden kann.

    Ich habe grad noch mal ein bißchen dazu nachgelesen (auch weil ich wissen wollte, welche Sprüche noch verwendet wurden) und fand diese Stelle:



    Quelle

    Ich habe anfangs auch nicht gut verstanden wie die Nazis ihn benutzt haben weil ich ihn in einer sehr toleranten Bedeutung kennengelernt habe (im Sinne von "Nun ja, ich kann nichts mit Rohkost-Ernährung/Regenwürmern als Haustieren/Sexpraktik XY anfangen aber jedem das Seine").


    Ich kenne da eher den Spruch "Jeder nach seiner Façon" (ursprünglich: Es soll jeder nach seiner Façon selig werden.)

    Ich habe mit meinem "besonderen" Kind (Autist) sehr gute Erfshrungen an unseren Montessorieinrichtungen gemacht. Die Schule hat sogar viel mehr Integrationskinder verschiedener Art als umliegende Grundschulen (ohne eine echte Integrationsschule zu sein). Manche Kinder wechseln wegen Problemen woanders erst hierher. Auch im Kindergarten gibt es Integrationsgruppen. Aber auch oihne Status (den hatten wir damals noch nicht) wurde unser Kind individuell begleitet und gefördert.

    Auch mehr Zeit bei Arbeiten, er darf Tafelbilder abfotografieren, weniger mündliches, Aufgaben müssen klar formuliert werden (notfalls seperat aufbearbeitet), manche Lehrer bereiten z.B. Protokolle schon vor. Im Sport darf er das Sportzeug da lassen (er ist ein notorischer Liegenlasser, das war ständig weg). Kontaktsportarten brauchte er nicht mitmachen... Das andere Kind hat einen Ruheraum. Übliche Verhaltensregeln werden bei den beiden etwas gelockert, aber schon dran gearbeitet (dazwischen reden, Jacke anlassen, Kopfhörer als Schutz noch auf). Sitzplatz allein und reizarm... Was das jeweilige Kind braucht ist ja auch bei Autisten verschieden.

    Mit Legasthenie kenne ich mich nicht aus, aber mein Sohn ist Autist und wir haben über die Schule Förderbedarf angemeldet. Da kam eine Beratungslehrer und schrieb anschließend ein Gutachten, das ging dann weiter. Danach wurde Förderbedarf bis zum Ende der Schulezit genehmigt. Er ist am Gymnasium und sie hatten mit dem Prozedere schon reichlich Erfahrung.


    Seitdem hat er einen offiziellen Nachteilsausgleich (steht alles in dem Gutachten schon drin) und außerdem die Schule zusätzliche Lehrerstunden (damit kann die Klasse z.B. geteilt werden, oder doppelt besetzt werden usw.). Da noch ein Kind mit Autismus in der Klasse ist, haben sie sogar doppelte zusätzliche Stunden. Sind bei euch viele Kinder mit Bedarf, müssten doch viele zusätzlcihe Stunden drin sein, die die Schule verplanen kann.