Ich habe meine Reise jetzt hinter mir und würde gerne berichten, wie es so gelaufen ist.
Dank euren guten Ratschlägen war der Stresslevel niedriger, aber ein bisschen geschwitzt habe ich doch. Aber trotz Schwitzmomenten habe ich es geschafft!
Am Autoverleihschalter am Münchner Flughafen konnte ich zwischen 2 Autos wählen (Ford Fiesta oder Opel Corsa - ich habe den Corsa genommen, da ich schon an ein anderes Opelmodell gewöhnt bin), dann wurde mir erklärt, wo das Auto steht. Nix mit 'zum Auto begleiten', da ist man auf sich selbst gestellt. War mir aber ganz recht, so hatte ich mehr Ruhe. Rundgang ums Auto, ja, Kratzer vorne (war bekannt), ansonsten ok. Koffer hinten rein, Sitz, Spiegel und so geregelt. Schlüssel drehen, hmmm.... springt nicht an. Ohgott. Ich habe mich dann an die Person im Parkhaus gewandt. Die hatte diese Frage wohl schon öfters gehört. Kupplung und 1. Gang rein, dann Schlüssel drehen. Aha!
Anfahren ging dann ohne Probleme, kein Abwürgen, keine Hopser, hurra!
Parkhausausfahrt gefunden, Ticket rein... Schranke bleibt zu. Ohgott. Dann kam das Ticket wieder raus: "Ticket bitte wenden". Aha!
Dank Navi (von zu Hause mitgenommen) habe ich dann schnell die richtige Strasse gefunden. Kaum unterwegs, ging beim Auto so ein gelbes Warnlicht an. Ohgott, was ist denn das jetzt schon wieder?! Vollgetankt wars, das kann also nicht das Problem sein. Immerhin! Nun ja, ich war etwas gestresst und genervt, habe das dann einfach ignoriert (vielleicht nicht ganz so gut, aber wenigstens war das Warnlicht nicht rot), und bin trotzdem heil zum Ziel gekommen. Dort habe ich dann im Handbuch geguckt: zu niedriger Reifendruck. (Unser Auto signalisiert sowas nicht - was es alles gibt!). Also am nächsten Tag zur Tankstelle, und das dort behoben. Der Druck war hinten wirklich weeeit unter dem, den man haben sollte. Ist das normal, dass das Auto so vermietet wird? Eigentlich dachte ich, das müsste alles in Ordung sein. Die Warnung muss auch schon beim Vormieter an gewesen sein.
Naja, jedenfalls bin ich danach mit dem Auto super gut zurechtgekommen. Den Unterschied zwischen Diesel und Benzin fand ich gar nicht so gross, das war total ok. Ich habe ihn ohne Problem gestern wieder abgeliefert und bin jetzt stolz, das gemeistert zu haben. Beim nächsten Mal kann ich ohne Probleme sagen 'Joa, ich miete mir ein Auto, das ist kein Problem!'.
Nochmal Danke für eure Unterstützung, das hat mir echt geholfen!