Beiträge von Kamille

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    Ich finde diesen Thread seeeeehr interessant.


    Bei uns geht es gerade "nur" um ein drittes Kind, aber wenn ich Euch hier so lese, sind die Fragen, die sich einem da stellen, doch sehr ähnlich.
    Bei uns in der Umgebung sind schon drei Kinder ziemlich ungewöhnlich. Mehr als ein oder zwei hat hier kaum einer.


    Hach, mein Herz macht einen Freundensprung, denn auf einmal fühlt sich ein drittes Kind gar nicht mehr so weit weg an.
    Vielen Dank für diesen Thread.


    LG

    Hallo, bei uns ist es gefühlt chaotisch, aber eigentlich haben wir auch irgendwie einen feststehenden Ablauf:


    6:20 Wir werden alle wach. Der Kleine (2 Jahre) schläft noch im Elternschlafzimmer, die Große (5 Jahre) wandert oft nachts zu uns herüber.
    Die beiden Mäuse beginnen sofort zu spielen und zu kuscheln, während ich versuche aufzustehen. Meistens wollen sie aber mit mir spielen.
    6:35 Meinen Mann wecken, der meistens nachts aus Platzmangel (wenn die Große zu uns herüber wandert) aufs Sofa umgezogen ist.
    6:45 Ich mache Frühstück (Müsli, Kaffee, warme Milch, zum Glück sind noch keine Brotdosen nötig), während mein Mann zum Duschen und Anziehen geht.
    6:55 Die Kinder und ich sitzen beim Frühstück, meistens isst meine Große dann noch nichts.
    7:15 kommt mein Mann dazu.
    7:30 Wir trommeln zum Zähneputzen und Anziehen. Ich ziehe die Große an (meistens will sie das nicht alleine, obwohl sie das schon kann),
    während ich versuche mich nebenbei auch anzuziehen, mein Mann übernimmt den Kleinen.
    7:45 Meine Große will jetzt doch etwas frühstücken, nur leider eben nicht das, was da ist....
    8:00 Die Kinder spielen, ich hübsche mich noch etwas an, mein Mann räumt auf.
    8:15 sind wir hoffentlich alle aus dem Haus.


    Meistens wird es auch 8:30 Uhr.


    Wenn ich das hier so lese, haben wir morgens schon noch viel Spielzeit dabei. Aber ich denke, der Kleine ist mit 2 noch recht klein, so dass ich ihm das gar nicht verwehren kann.
    Ich würde auch gerne vor den Kindern aufstehen. Meistens klappt das aber nicht, weil sie merken, wenn ich aufwache. Wenn ich dann doch mal aufgestanden und beim Aufwachen nicht mehr im Bett bin, beginnt der Morgen mit Geschrei des Kleinen oder Gequengel der Großen. Dafür habe ich noch keine Lösung gefunden.


    LG Kamille

    Hallo,


    unser beiden sind 3,5 Jahre auseinander und meine Tochter sollte zunächst ein Einzelkind bleiben, wenn es nach mir gegangen wäre. :D
    Mein Mann wollte eher drei Kinder haben. Ich konnte mir in den ersten zwei Jahren mit meiner Maus gar nicht vorstellen,
    noch ein zweites Kind zu haben. Ich fühlte mich erst einmal genügend ausgelastet. Allerdings hat dann doch der Wunsch gesiegt,
    dass sie nicht ohne Geschwister aufwachsen sollte und so kam dann nach 3,5 Jahren unser Sohn zu uns.
    Jetzt überlegen wir tatsächlich, ob es nicht auch noch drittes Kind geben soll. #dance
    Vor der Entscheidung haben wir allerdings noch großen Respekt. Auch wenn wir uns das sehr wünschen würden, so ist unsere Energie
    zwischen Arbeit und Familie im Moment doch sehr gut verteilt und eigentlich kaum Luft nach oben.


    LG

    Hallo, ich finde das ist ein sehr schöner Thread....Danke.


    Wir haben erst zwei Kinder (5,5 und 2) und überlegen gerade intensiv, ob es ein drittes Kind geben soll. #confused Bislang gehe ich davon aus, dass wir uns noch ein wenig Zeit damit lassen und es dann wieder mindestens ein Altersabstand von 3,5 Jahren werden wird. Ich habe mir auch schon viele Gedanken dazu gemacht, wie man Arbeiten und drei Kindern organsieren kann. Mein Mann ist selbständig und arbeitet ca. 50 Stunden/Woche. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, derzeit noch Vollzeit (40 Stunden/Woche). Aber wir möchten eigentlich beide etwas weniger arbeiten und so reduziere ich ab Januar auf 34 Wochenstunden. Bei meinem Mann lässt sich das ja nicht so genau planen, das ist immer projektabhängig. Aber er bringt unsere beiden Mäuse täglich zur Kita und abgeholt werden sie von uns dann abwechselnd. Bisher waren sie von ca. 09.00 bis 17.00 Uhr in der Kita. Inzwischen haben wir das aber schon verkürzt auf 15.30 Uhr und so soll es zukünftig auch bleiben, damit die Kita - Tage nicht so lang werden. Nächstes Jahr kommt unsere Große in die Ganzstagsschule mit einer Betreuungszeit bis ca. 16.00 Uhr, wenn man nicht bis 17.00 Uhr aufstocken will. Das ginge notfalls auch.


    Nun würde ich auch mit drei Kindern weiterhin arbeiten wollen und auch müssen. Finanziell ist es bei uns nicht anders denkbar, wenn wir nicht ganz auf alles verzichten wollen. Der Lebensunterhalt und vor allem auch die Mieten sind hier bei uns in der Großstadt auch recht hoch.


    Ich finde es daher sehr beruhigend zu lesen, wieviele verschiedene Modelle und Arbeitszeiten es hier so gibt und dass es auch mit drei Kindern machbar erscheint. Noch habe ich allerdings großen Respekt vor diesem Schritt. Mein Herz sagt ganz laut JA, aber es gibt doch recht viele Fragen, die ich mir noch nicht beantworten kann: reicht die Kraft, reicht die Zeit (wir sind nicht mehr sooo jung - ich 38 und mein Mann 46), reicht der Platz (wir haben eine 4 Zimmer - Wohnung und 5-Zimmer-Wohnungen gibt es bei uns in der Gegend nicht oder sind unbezahlbar) und vor allem reicht unser Mut, um ein drittes Kind zu bekommen? Ich würde Euch am liebsten mal fragen, wie Eure Entscheidung für das dritte Kind getroffen worden ist. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen.


    Ganz liebe Grüße

    Hallo,


    ich habe (noch) nicht alles Beiträge gelesen. Das werde ich jedoch gleich noch nachholen. Mir kribbelt es jedoch in den Fingern und ich möchte daher gerne auch mal meine Situation schildern:


    Mein Mann und ich haben uns nach monatelangem Nachdenken nun inzwischen entschlossen, es noch einmal darauf ankommen zu lassen und ein drittes Kind zu bekommen. Meine beiden Mäuse sind jetzt 5 und 2. Ich bin inzwischen 38 und mein Mann 46 Jahre alt. Ich wollte meiner Familie eigentlich gar nichts von unseren Plänen erzählen, habe aber zur seelischen Vorbereitung dann doch mal angedeutet, dass wir uns auch eine Nr. 3 noch sehr gut vorstellen können. Meine Mutter hat sich inzwischen an den Gedanken gewöhnt und nun auch beschlossen zu ihrem Rentenbeginn im nächsten Herbst zu uns in die Nähe zu ziehen #applaus (bisher lebt sie noch 800 km von uns entfernt). Meine Oma meinte zu meiner Mutter später dann, na das wirst Du ihr ja wohl ausreden. Mein Mann hat noch zwei Brüder und er hat sowieso immer im Kopf, wie lebendig es bei ihnen immer zuging. Meine SchwieMu wird sich nur schwer vorstellen können, wie das mit dem Beruf dann noch funktionieren soll. Aber ich möchte natürlich nach wie vor beides, wenn auch sicherlich nicht mehr in Vollzeit wie jetzt.


    Ich weiß noch nicht, wie die übrige Umgebung reagieren würde. Meine Schwester ist da wohl sehr aufgeschlossen, hat allerdings selbst keine Kinder. Meine Freundinnen haben meistens ein oder zwei Kinder oder haben es mit der Entscheidung schwer, wann es mit dem Kinderkriegen los gehen soll. Eine Freundin hat jetzt auch ihr drittes bekommen. Ansonsten kenne ich in der Kita noch eine Familie mit 4 Kindern. Die sind sehr nett und auch beide berufstätig und daher für mich auch ein gutes Vorbild. #super


    Na, bei uns wird es aber wohl dann bei dreien bleiben. Irgendwo habe ich aber auch so treffend gelesen, für jedes Kind ein Arm und dazwischen ist noch jede Menge Platz für weitere. #freu


    Die Entscheidung fühlt sich für mich jetzt so auch gut an, im Herzen und inzwischen auch im Kopf. Mich hat in den letzten Wochen immer ganz traurig gemacht, mir das nicht zuzutrauen oder den Wunsch innerlich als "verrückte" Idee abzustempeln. Ich gebe zu, mich hat jetzt auch bestärkt, dass bei meiner neuen Arbeitsstelle viele Kollegen/Kolleginnen Kinder haben und einige davon auch mehr als zwei. Und mein Arbeitgeber hat jede Menge Programme, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Möglichkeiten, die sich mir da bieten, erlebe ich jetzt auch erst so richtig.


    Angesichts unseres Alters, wollen und können wir auch nicht mehr damit warten. Das ist schon aufregend und schön zugleich. Ich denke, alles andere würde ich später einmal bereuen.


    Ganz liebe Grüße

    Hallo Schessie,


    ich habe zwei Kinder (5 und 2) und arbeite Vollzeit. Das sind bei uns 39,5 Stunden, das ist meistens auch der tatsächliche Wochenschnitt, mit wenigen Ausnahmen auch mal mehr, dass kann ich dann aber auch schnell wieder ausgleichen (öffentlicher Dienst). Da mein Mann als Freiberufler zwar viel zu tun hat aber zeitlich flexibel ist, klappt das auch ganz gut.
    Im Moment bin ich dennoch etwas unzufrieden mit der Situation, weil ich das Gefühl habe, nur hin und her zu hetzen und für nichts wirklich Zeit zu haben.
    Wir denken daher gerade über eine Veränderung nach. Vielleicht nutze ich jetzt doch mal das Angebot meines Arbeitgebers und reduziere ein paar Stunden (auf 35 Stunden kann ich mir auch finanziell gesehen noch gut vorstellen) und kombiniere das mit Telearbeitstagen. Ich denke, das würde uns etwas entlasten und uns flexibler machen, wenn die Große zum Tanzen will oder man die Kinder auch einfach mal früher abholen möchte. Im Moment laufe ich meinen Stunden quasi immer dann hinterher, wenn mein Mann doch mal eine Woche mehr zu tun hat und Fristen einzuhalten hat oder ein Arzttermin oder so etwas ansteht. Dann muss ich das nacharbeiten und es ist ja ohnehin schon alles zeitlich eng mit den Kitazeiten und und und. Das ist für mich im Moment nicht so schön. Freizeit habe ich quasi nur am Abend, wenn die Kinder im Bett sind und dann mache ich meistens auch noch so Dinge wie Haushalt oder Schreibkram. #ja #schreiben #wisch


    Lieben Gruß