Beiträge von Aoife

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    Ich muss alles lesen - nicht nur Bücher und Bedienungsanleitungen, sondern auch Straßenschilder, Wegweiser und Werbetafeln. Der Vorteil davon ist, dass ich mich in fremden Städten sehr schnell orientieren kann und teilweise bei meinem ersten Besuch in der Stadt Leuten den Weg weisen kann (wenn ich an der Straße vorher vorbei gekommen bin)

    Ja, das geht mir auch so. Wobei ich gar nicht das Gefühl habe, das aktiv zu lesen, es liest sich mir quasi von alleine und aufdringlich vor.

    Ich verfolge Muster mit den Augen - und wehe da ist ein Fehler!.

    Oh ja! In der Backsteinwand hinter dem Altar unserer Kirche ist ein Fehler. Ich tu mich da echt schwer mit, muss den immer wieder mit den Augen aufsuchen.

    Ich hasse es, wenn irgendwo unter meinem Shirt ein Haar ist. Das kitzelt dann so ganz leicht und das kann ich nicht ertragen. Ich MUSS das dann SOFORT rausholen.

    Oh ja. Solche Hautsensitivitätsdinger kann ich absolut nachvollziehen. Mich kitzelt es auch gerne irgendwo, wo nur ein imaginäres Haar ist.

    Oder, wenn Leute beim Sprechen die Spucke durch die Zähne hinterziehen.

    Spucke. Bäh. Oder: Wenn - selbst im Fernsehen - Tiere Futter für ihre Jungen hochwürgen. Ein sabbernder Hund. Ein Waran mit giftigem Speichel… Ich muss mich augenblicklich (fast) übergeben. Und ich muss auch würgen, wenn mir der Zahnarzt im Mund herumfuhrwerkt und ich kann nur so kleine Zahnbürstenaufsätze ertragen, eine große Zahnbürste geht gar nicht. Meine Zahnschiene kostet absolut Überwindung und ich muss sie nach dem aufwachen SOFORT rausnehmen, sonst spucke ich im Strahl. (Ihr ahnt, wie schwierig der Abdruck dafür war.) Selbstgebackene Plätzchen von anderen Leuten kann ich nicht essen, weil ich mir vorstelle, die Katze hat am Teig genascht oder der Bäcker hat mit Spucke an den Fingern geknetet. Und so weiter. Oder auch beim Mitbringbüffet - da esse ich das gekaufte Brot und das, was ich selber mitgebracht habe. Pickt einer beim Essen auf meinen Teller, kann ich nicht weiteressen. (Bei Herrn Unrast und den Jungs macht das nix, aber andere? Neee.) Etc. Beim drüber Schreiben würgt es mich total.


    Die meisten eurer Spleens kann ich nachvollziehen, kann aber im Alltag damit umgehen. aber dieses Oraldings, das schränkt mich echt ein.

    Sowohl Herr Unrast als auch ich und erst recht unsere beiden Jungs hatten mehrere solcher Zahnunfälle. Von „ist nix passiert“ über „kann man eh nix mehr retten“ alles dabei. Aber: ALLE Zähne sind wieder angewachsen und waren dauerhaft oder doch jahrzehntelang beschwerdefrei. Ein bleibender Schneidezahn bei Schnüppchen verfärbte sich sogar, entfärbte sich aber dann wieder und ist heute schön wie vor. Bei Herrn Unrast stehen zwei Schneidezähne schiefer als eh schon, weil Unfall als Erwachsener, aber seit 30 Jahren heile. Mein Kinderunfall führte zu superschiefen bleibenden Schneidezähnen, aber die Zahnspange hinterher musste sowieso sein, die hat es wieder gerichtet.


    Will sagen: Abwarten und entspannen. Sowas passiert und der Körper kommt meist gut damit klar.

    Oh, ja, ganz schlimm, diese Leute, die Transferleistungen beziehen und sich damit ein laues Leben machen. Man sollte jede Gelegenheit nutzen daraufhinzuweisen.

    Ich nehme an Du beziehst Dich auf das Beispiel von Aoife? Ich vermute dass Du momentan (verständlicherweise!) sehr dünnhäutig bist - aber ich finde das Beispiel meilenweit weg von Dir und Deinen Lebensrealtitäten und Umgang damit. Und ich fürchte schon, dass es einen (vermutlich sehr sehr kleinen) Teil an Familien gibt, die sich über mehrere Generation in dem deutschen Transferleistungssystem einrichten und wo Kinder dann überhaupt nicht verstehen, wozu sie sich in der Schule anstrengen, eine Lehre oder whatever machen sollen, weil das Geld ja gefühlt vom Himmel kommt. Und ich kann auch nachvollziehen, dass es einen als Lehrkraft unangenehm überrascht, wenn einem solch eine Einstellung bei Kindern erstmals begegnet.


    Und ja, ich glaube, dass es für ganz viele Kinder heute schwer ist nachzuvollziehen, was die Eltern eigentlich genau arbeiten und für welche Arbeit man wieviel Geld gekommt und wie viel Geld man eigentlich zum Leben braucht (bzw. auch für den Luxus, den man sich als Familie leisten kann). Und in welchen Situation man eben auch kein Geld vom Arbeitgeber bekommt. Und was es alles an Unterstützungsmöglichkeiten in diesem Land gibt - das ist ja schon für viele Erwachsene nicht nachvollziehbar.

    Dankeschön, Jette .


    Liebe Fiawin um Himmmels Willen! Warum ziehst du dir denn diesen Schuh an? Ich alter Sozi bin die Letzte, die die Sinnfälligkeit von Transferleistungen in Frage stellt und war schon oft zwecks Demo auf der Straße, weil die Bedingungen, unter denen Menschen, die eben nicht erwerbstätig sein können, unmenschlich sind.

    Warum muss ich mich hier verteidigen? Das, was du mir da unterstellst, steht absolut im Entferntesten nicht in meinem Posting!


    Okay, der konkrete Fall: Es handelte sich um einen Schüler aus Tschetschenien, den ich im Rahmen meiner Arbeit (Koordinatorin für die Integration der zugewanderten Schüler*innen an unserer Schule) betreut habe. Die Eltern hatten unter fürchterlichen Bedingungen in ihrer Heimat gelitten, der Vater war lange in Gefängnissen gefoltert worden, sie waren dann Hals über Kopf geflüchtet und hatten eine Weile inn Polen gelebt. Dort waren sie aber von Schergen ihrer Heimatregierung aufgespürt worden und wieder ohne alles geflüchtet. Der 11-Jährige konnte sich an keine Zeit erinnern, in der die Eltern selbst ihren Lebensunterhalt erwirtschaften konnten (die 3 Jahre ältere Schwester schon) . Hier in D waren viele Stellen damit befasst, ihnen den Weg zu einem regulären Asylverfahren zu ebnen, was superschwierig war, weil die Eltern keinerlei Papiere mehr hatten geschweige Nachweise über die individuelle Verfolgung, zum anderen, weil sie verständlicherweise super viel Angst hatten und nur bröckchenweise die eigentlich erforderlichen Infos rausrückten. Der Vater war ein gebrochener Mann und würde kaum je wieder arbeiten können, wo auch immer - das machte die Asylfrage unter dem Radar noch schwieriger. Und die Familie wohnte mit entfernten Verwandten (so wie ich das verstanden habe) in einem Auffanglager zusammen, die ähnliche Schicksale hatten und gelernt hatten, möglichst unsichtbar zu bleiben. Dazu kam, dass, so sagte mir das ältere Mädchen, sie hier in D immerhin solide ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und eine gewisse Sicherheit hatten. Und eben nicht von Almosen lebten, sondern von einer regelmäßigen, zwar kargen, aber erstmal sicheren Zuwendung.

    Der kleine Bruder aber hatte die Haltung „wir sind mit dem Status quo erstmal ganz zufrieden und nein, wir wollen keine (Schwarz-)Arbeit, denn wir wollen nicht auffallen“ [ihr Aufenthaltsstatus erlaubte keine reguläre Arbeit] und die Tatsache, dass er nicht mehr gar so viel materielle Not hatte wie früher, missdeutet als: „Wenn die alle hier arbeiten, müssen die zur Selbstkasteiung neigen, ich will sowas gar nicht, und ich hab doch auch so genug.“

    Ich hab den Zusammenhang halt erst nicht verstanden, weil er mir aus meiner Sicht recht abwegig vorkam.

    Nein, das ist eine politische Einstellung, die ich vertrete, die hat mit Dünnhäutigkeit nichts zu tun. Ich möchte das aber auch nicht weiter diskutieren, ich wollte es nur gesagt haben.

    Willkommen in meinem Alltag, in dem ich ständig auf Leute, die Transferleistungen beziehen, eindresche. Was ja, wenn ich dir folge, an meiner politischen Einstellung liegt. Und nein, ich will das auch nicht diskutieren.

    Toll, dass deine Tochter das hinterfragt! Denn die Vorstellung dass Leute streiken und trotzdem "irgendwie" Geld bekommen, ist weit verbreitet. Wenn die Bahn mal wieder streikt und die Leute motzen, vielleicht wäre ihnen dann eher klar, dass die Streikenden durchaus Opfer in Kauf nehmen für ihr Anliegen, und nähmen es also ernst.

    Und selbst, wenn man sich vorher quasi "versichert" hat, indem man regelmäßig in die Gewerkschaftskasse eingezahlt hat, bekommt man ja viel weniger.


    Im Übrigen glauben ja viele Teenies (und sogar letztens noch Referendare), dass man, wenn man in Elternzeit geht, einfach sein Gehalt weiter bekommt. Dass dem nicht so ist, dass das Elterngeld zumeist erheblich weniger ist und umständlich beantragt werden und versteuert werden muss und manchmal da kaum was von übrig bleibt, ist wenig verbreitet außerhalb von Elternkreisen.


    Der Knaller aber war einmal ein Schüler von mir (Gymnasium!!!, 6. Klasse), der ernsthaft nicht verstand, warum Menschen überhaupt zur Arbeit gehen, konkret, warum die Lehrer eigentlich jeden Morgen wiederkommen. Er wuchs, wie ich herausfand, in einer Familie auf, die alle und aus Überzeugung ausschließlich von Transferleistungen lebten. DASS das Kind so einem Denken aufsaß, habe ich erst herausbekommen, als ich merkte, dass ihm überhaupt nicht klar ist, warum er sich in der Schule um einen guten (!) Abschluss bemühen soll. Ich frage mich bis heute, wie das Kind es auf das Gymnasium geschafft hatte.

    Die Chatbot-Namen sind deshalb so kacke, weil GPT4 auf englischsprachigen Angaben fußt. Bei deutsch und "age" kommen dann Omanamen. Ich fände einen international klingenden/aussprechbaren Namen aber eh besser.


    ChatGPT, erstelle mir 60 international klingende Künstlerinnennamen für ein weibliches Fotomodell der seriösen Angebotsklasse.


    "Natürlich! Hier sind 60 internationale Künstlernamen für ein weibliches Fotomodell der seriösen Angebotsklasse:

    1. Alessia Valenti
    2. Isabella Rossi
    3. Sofia Marino
    4. Mia Bianchi
    5. Olivia De Luca
    6. Emma Santoro
    7. Aurora Costa
    8. Victoria Romano
    9. Giulia Ferrari
    10. Luna Rinaldi
    11. Amara Moretti
    12. Leila D'Amico
    13. Natalia Barbieri
    14. Stella Caruso
    15. Maya Conti
    16. Ava Grasso
    17. Clara Lombardi
    18. Valentina Fiore
    19. Ines Ferri
    20. Lila Russo
    21. Emilia Rossetti
    22. Chloe Marino
    23. Anna Costa
    24. Julia Bellini
    25. Helena Moretti
    26. Diana Colombo
    27. Aurora Marchesi
    28. Mia De Rosa
    29. Gabriella Vitali
    30. Sofia Ferrari
    31. Alice Lombardi
    32. Giulia Romano
    33. Victoria Santoro
    34. Alessandra Marino
    35. Elisa Bianchi
    36. Valeria De Luca
    37. Aurora Caruso
    38. Francesca Rossetti
    39. Isabella Grasso
    40. Emma Rinaldi
    41. Mia Conti
    42. Olivia Fiore
    43. Natalia Ferri
    44. Clara Russo
    45. Ava Bellini
    46. Stella Moretti
    47. Maya Colombo
    48. Lila Marchesi
    49. Emilia De Rosa
    50. Chloe Vitali
    51. Anna Ferrari
    52. Julia Lombardi
    53. Helena Romano
    54. Diana Santoro
    55. Aurora Vitali
    56. Mia De Luca
    57. Gabriella Barbieri
    58. Sofia Caruso
    59. Alice Rossetti
    60. Valentina Grasso

    Ich hoffe, dass dir diese Namen gefallen und sie dir bei der Auswahl eines passenden Künstlernamens für das Fotomodell helfen können!"


    Ich hab oben meine Favoriten gefettet und würde vielleicht noch ein wenig die Länderzuordnungen vom Italienischen wegwischen.


    Aleksandra Marino? (Richtung Mazedonien)


    Elaine Moretti? (Richtung Frankreich/GB)


    Natali Barbiere? (Richtung keinerweißes)


    Aurora Kostas? (Richtung Griechenland)

    Überlegt man, wofür dein oder mein Körper gemacht ist und wofür nicht, findet sich die individuelle Lösung. Wir sitzen vermutlich alle mehr, als gut für uns ist, aber dann dann vielleicht doch auf ergonomisch geformten Stühlen oder Sesseln mit hochgelegten Beinen? Dann ist immerhin das Sitzen an sich unproblematisch; zwar verkürzt diese Haltung den Psoas, was zu Rückenbeschwerden führen kann, weil die Rückenmuskulatur bei aufrechter Haltung dagegenarbeitet und der Vektor nach unten drückt. Da müssen wir also ran mit Dehnübungen. (Yoga: Rückbeugen, Yin-Yoga).

    Der Nacken ist in der Handy-Schreibtisch-Buchhaltung überlastet, auch da hilft z.B. Yoga, aber auch Schlaf auf einem flachen Kissen.

    Dann: Zu Fuß gehen. Viel. Wir sind dazu konstruiert - mit Ausnahme unseres Rückens, aber den haben wir mit den oben beschriebenen Yoga-Übungen ja „eingefangen“, also die konkaven, muskulär eher ungeschützten Stellen). Über die Kurzstrecke jede Gelegenheit, aber auch Langstrecken. “Spazieren“gehen, aber, stramm, mit Speed, möglichst nicht bloß im Flachland, jeden Tag mindestens 30 min, ab und zu auch lange Wanderungen. (Alltags-)Fahrrad bringt gemeinhin erstaunlich wenig für die Ausdauer, oder es ist dann wieder so anstrengend, dass die Belastungen für Herz, Knie und Schultern zu groß werden.

    Ich bin, wie man merkt, kein großer Fan von „Sport“, der zu viel Aufwand macht. Aber was fehlt noch: Krafttraining für die Muskelgruppen jenseits des Gehapparates. Ich mag das Üben mit dem eigenen Körpergewicht und bin wieder beim Yoga, diesmal eher die dynamische Variante. Sonnengrüße am Morgen und so. Bei 108 Sonnengrüßen am Morgen kann man sich dann auch das Laufen als Ausdauersport mal schenken.

    Aoife Das scheint anders zu sei, ich zitiere mal (https://www.loranopro.de/antih…r-neuen-generation.html):

    „Mit Lorano®Pro (Filmtabletten) und Lorano®Pro Lösung (für Kinder ab 2 Jahren) steht Ihnen das moderne Antihistaminikum Desloratadin rezeptfrei zur Verfügung.

    Bei Desloratadin handelt es sich um ein Antihistaminikum der 3. Generation, …“


    Wie auch immer, es scheint nicht ganz leicht zu sein, das für einen selbst passende zu finden.

    Lorano ist Loratadin. 2. Generation. Lorano Pro ist Desloratadin. 3. Generation. Oben schriebst du nur Lorano.

    Eine Freundin von mir nimmt Lorano, das ist ein Antihistaminikum der 3 Generation. Damit hat sie endlich die Beschwerden im Hriff.

    Nee. Lorano ist Loratadin, das ist 2. Generation. Für mich reicht das, Schnüppchen braucht Desloratadin (irgendwie cis-trans-isometrisch doppelt soviel Wirkstoff mit halb so viel Scheiß) plus Budesonid-Nasenspray. Damit is dann gut.

    Mein Job besteht zu 70% daraus, Gedanken zu lesen, die sich manchmal in vieldeutigen Klausurtexten oder undifferenzierten Unterrichtsbeiträgen, gelegentlich in unbeholfenen Übersetzungen mit Zuhilfenahme aller Extremitäten und oft auch nur unausgesprochen in einem Hilfesuchenden Blick äußern. (Altersgruppe 10-19, plus deren Eltern). Die anderen 30% bestehen darin, Lösungen herbeizuführen bzw. die Klausuren mitsamt der Rätseleinheit zu bewerten.