Beiträge von Susan Sto Helit

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    #danke für eure Antworten auf meine Frage. Auch wenn ich weiterhin nicht 100%ig überzeugt bin. #tuppern


    http://www.duden.de/suchen/dudenonline/gschamig

    Zitat

    schamhaft, scheu, schüchtern, sittsam, unsicher, verlegen, verschämt, verschreckt, züchtig


    Sind doch ganz viele Wörter, je nach Nuance ein passendes. #zaehne


    Mein einer Opa legte Wert darauf, dass seine Kinder keinen Dialekt sprechen. Er kam vom Dorf, hatte in eine Kaufmannsfamilie "eingeheiratet" und wollte nicht der "Depp vom Dorf" sein, weshalb er darauf achtete, gebildet zu erscheinen.


    Mein Elternteil auf der anderen Seite ist in der Schule nach einem Umzug wegen des "falschen" Dialekts gehänselt worden und hat sich den entsprechend schnell abgewöhnt.


    Einen regionalen Einschlag hat meine Familie trotzdem, aber bei mir ist nach dem Wegzug aus Hessen davon noch einiges verlorengegangen.


    Ich find's eigentlich schade, dass ich keinen Dialekt spreche. Wir hatten in der Klasse eine (einzige!), die fließend den Dialekt ihres Dorfes sprach. (In Hessen ist es nämlich auch so, dass jedes Kaff seine eigenen sprachlichen Besonderheiten hat.) Die war die Königin der Klasse, wenn sie loslegte. 8o Es gab noch ein paar, die zumindest Dialekt gut verstanden, da gehörte ich aber nie dazu. Ich habe meine eigenen Verwandten im Dorf 10km von meiner Stadt nur verstanden, wenn sie sich ganz doll Mühe gaben "Hochdeutsch" zu sprechen, und selbst dann war ich tw. unsicher. :|

    Mensch, da bin ich mal toleranter als Talpa, sowas… Mein Vater kommt aus Südhessen und sagt manchmal "Bub". Das ist für mich zwar ungewohnt, aber selbstverständlich ist es genauso ok wie wenn ein Kind "Junge" sagt.


    :P

    ich beobachte auch schon seit jahren (ja - ungelogen) dass hier alle vier wochen (grob) der ton ruppiger wird.


    Das könnten auch einfach die üblichen Fluktuationen in einer großen Gruppe sein. In der Presse wird auch alle paar Wochen (ob jetzt 3 oder 5) eine andere Sau durchs Dorf getrieben.


    PMS kann's jedenfalls nicht sein, wir sind ja nicht alle synchron, sondern haben unsere Tage zu ganz unterschiedlichen Zeiten.


    hm ja, tut mir leid dass es mir nicht gelingt leute ernst zu nehmen, die sich darüber streiten, wer gerade überheblicher postet als der andere, und wer überhaupt damit angefangen hat.


    Das wiederum klingt jetzt danach, als hättest du mit dem Spruch *doch* zum Ausdruck bringen wollen, dass du die streitenden Menschen gerade albern/nicht ernstzunehmend findest, also genau das, was daran kritisiert wurde. ;)

    sehe ich nämlich genau wie kiwi. wenn mir eine frau im gespräch sagt "sag mal - kriegst du deine tage?" dann klingt da für mich etwas verständnisvolles mit wie "denn dann kann ich einordnen, warum du plötzlich so biestig bist, isses doch eigentlich gar nicht wert."
    dann überschlage ich und es kann sogar passieren, dass ich denke/sage: "könnte hinkommen. sorry bin grad neben der spur".


    Ok, wenn du das als verständnisvoll wahrnimmst, ist das eine Erklärung. Mir geht es da eher wie Peppersweet. Ich fände es von jemandem, der mir nicht sehr nahesteht, immer ziemlich unhöflich. Also, OK wäre so eine Frage ganz vielleicht von jemandem, der mir so nahesteht, dass er meinen Zyklus kennt und weiß, dass ich deswegen phasenweise pampig werde.


    Jemand, der mir so nahestehr, weiß aber auch, dass meine Mens praktisch nichtexistent ist und würde deshalb mit fünf Pfennig Verstand so einen dämlichen Spruch gar nicht erst bringen.


    Wenn es mir nur daran gelegen ist, das Gespräch auf eine Metaebene zu heben, dann reicht es doch völlig zu sagen: "Ich habe das Gefühl, du reagierst gerade sehr viel heftiger auf dieses Thema als ich es erwartet hätte. Was ist denn los? Wie kommt das denn?"


    #pro


    Dann kann ich demnjenigen auch erklären, warum seine Erwartung falsch war, schließlich ist das Thema einfach viel wichtiger als er dachte. :D


    Ich merke übrigens, dass ich in den letzten Tage deutlich leichter verärgert bin als vorher. Bin aber auf Pille und meine Eierstöcke halten weiterhin Winterschlaf, so dass PMS ausgeschlossen ist. Wahrscheinlich liegt es an den angespannten Prüfungsnerven… Trotzdem versuche ich mich zusammenzureißen (auch die Beiträge hier habe ich 2-3x umgeschrieben, die waren vorher deutlich pampiger) und würde das auch von jemandem mit PMS erwarten.

    Ja, dann müssen aber ALLE Eltern das auch wollen oder zumindest die meisten. An der von mir oben genannten Schule gab es sehr viele Jahre schon eine sehr rege Elterninitiative für einen späteren Schulbeginn (8.00 Uhr). Bei den jährlichen Elternumfragen gab es aber immer eine sehr knappe Mehrheit für den frühen Schulbeginn.


    Man könnte den Schulbeginn ja flexibel gestalten. Wenn man morgens und nachmittags Hausaufgabenbetreuung anböte, könnten die Familien frei wählen, ob sie ihr Kind lieber früh oder spät oder möglichst kurz hinschicken. Oder man könnte noch einen Schritt weiter gehen und Freiarbeitsphasen am Morgen und am Nachmittag haben, die Wahlpflicht sind.

    Wenn es viele Gründe für schlechte Laune gibt*, warum greifst du dann das PMS heraus? Das ist eine schlechte Wahl, weil sie gerne verwendet wird, um Frauen als Diskussionspartnerinnen abzuqualifizieren und weniger ernst zu nehmen ("Die stellt sich bloß so an, weil sie ihre Tage kriegt; warten wir mal, bis sie wieder normal ist…") und hat ein entsprechendes Geschmäckle.


    *) Das sehe ich genauso. Ich zum Beispiel habe kein PMS (mangels Periode, aber früher auch schon nicht) und trotzdem bin ich mal schlecht gelaunt oder reizbarer. Für viele Männer gilt das ebenso.


    In dem Thread ging es um ein emotional besetztes Thema, das in unterschiedlicher Weise betroffenen Menschen diskutiert und kommentiert wurde. Das kann mal gut gehen und kann mal schlecht gehen, und zwar unabhängig vom Hormonhaushalt der Betroffenen oder vom Mond (übrigens Halbmond, also total unauffällig). Auch hochintelligente, gebildete Menschen, die 80% der Zeit nett und konstruktiv unterwegs sind, bekommen mal was in den falschen Hals oder sind einfach müde oder haben mal gerade keine Lust, erst ne Meile in den Mokkassins der blöden Kuh am anderen Ende der Leitung zu laufen.

    Ich glaube es gibt keinen Beruf der nur Sonnenseiten hat. Und das viele Lehrer genau die gleichen Probleme haben wie Banker, Bäcker, Friseure, Metzger, Ärzte, Schaffner, Polizisten, Erzieher, IT-Berater, Unternehmensberater etc. Überall gibt es Druck, Überstunden, miese Kollegen, miese Kunden, miese Chefs.


    Und nette Kunden, nette Kollegen, nette Chefs, Freude an der Arbeit, Freude am Ergebnis.


    Und alle dürfen meiner Meinung mal jammern.


    #ja


    Miese Kunden sind besonders ärgerlich, weil man ja finanziell meist auf die angewiesen ist.

    Aoide, das war wirklich nicht polemisch gemeint, sondern so, wie Nebelung es verstanden hat. Ich dachte wirklich, dass du als jemand, der im Ministerium beschäftigt ist, etwas dazu sagen kannst, wie die politische Lage bzgl. Schulpolitik derzeit in NRW ist. Ich war zwar von "wir können alles außer Haushalt" nicht begeistert, fand es aber andererseits schon gut, dass Kraft & Co. – so zumindest mein Eindruck – deutlich im Bildungssektor investieren wollten. Auch wenn es nicht exakt dein Sachgebiet ist, dachte ich, dass du vielleicht etwas davon "live" mitbekommst und was zu dem Thema sagen kannst.


    Ich habe gar keine konkreten Forderungen. :)

    Aber könnt Ihr vergleichen, wie es in der freien Wirtschaft - in vergleichbaren Positionen - zugeht?
    Ich kann nicht mal locker ein paar Jahre aussteigen oder meinen Teilzeitwunsch einfach darlegen. Oder Kinderbetreuung in den Ferien ist ja auch kein Problem für uns Angestellte aber ein riesiges.
    Und genau das sehe ich rings um mich herum gerade.
    Auch Angestellte machen Überstunden, müssen ständig erreichbar sein, haben Druck...


    Hmja, naja. Längst nicht alle Angestellten müssen ständig erreichbar sein. Druck ist auch in Unternehmen sehr unterschiedlich, hängt von Unternehmenskultur und Vorgesetzten ab. Wie gut Teilzeit möglich ist, liegt ebenfalls am Unternehmen und dem konkreten Job.


    Ich hätte Lehrkräfte jetzt eher mit anderen Beamten im gehobenen und höheren Dienst verglichen. Als Staatsanwältin, Steuerinspektorin, Sachgebietsleiterin bekomme ich in der Regel:
    - Arbeitszeiten, die entweder regelmäßig und halbwegs verlässlich sind oder die ich flexibel mitgestalten kann
    - ein Büro für mich alleine (höherer Dienst) oder mit einer Kollegin (gehobener Dienst)
    - funktionierendes Arbeitsmaterial (und wenn es nicht funktioniert, kann ich einen Teil meiner Arbeit nicht machen)
    - wirksame Mittel, um mich gegenüber Bürgern durchzusetzen
    - täglich Kaffeepause und Mittagspause, die ich alleine oder mit Kolleginnen verbringen kann, und in denen ich sowohl über Freizeit als auch über Dienstliches in Ruhe sprechen kann


    Teilzeitarbeit ist genauso möglich, Karriere in Teilzeit genauso wenig. Man hat bis zu 30 Tage Urlaub, und die darf man grundsätzlich nehmen wann man möchte und nicht nur in der Hauptsaison.

    dieser erwartungsdruck immer perfekt sein zu müssen, keine fehler machen zu dürfen. genaugenommen: nicht mal etwas, dass nicht falsch, sondern nur sub-optimal ist, wird akzeptiert. alles, was nicht 120% perfekt ist, wird mokiert.
    seit zwei jahren muss ich aufpassen, nicht ins burn-out zu rutschen.


    falls jemand eine gute jobalternative weiß, bitte her damit. muss auch kein beamtengehalt sein - ich bin ja nicht verbeamtet.


    #knuddel


    <ironie> du könntest an eine Schule wechseln, wo die Eltern sich weniger für ihre Kinder interessieren </ironie>


    Edit:
    Die Reportage finde ich gerade ziemlich anstrengend anzuschauen. Der Reporterin merkt man seeehr deutlich an, dass sie keine gelernte Lehrerin ist. #haare



    Aoide, wie steht eigentlich das Schulministerium zu Verbesserungen der Situation an den Schulen in NRW? Wenn ich das richtig im Kopf habe, hat die Kraft-Regierung ja nun mehrere nicht-verfassungsgemäße Haushalte verabschiedet, u. a. mit dem Argument der Investition in Bildung und Soziales.

    Vielen Dank.


    Mit zwei-Klassen-System meinte ich, dass man sich mit niedrigem Angestellten-Einkommen gesetzlich versichern muss. Ab einem bestimmten Einkommen ist es freiwillig, und es gibt einige "spezialisierte" Versicherer, die nur vergleichsweise attraktive Gruppen versichern, dann eben zu recht günstigen Konditionen.


    Außerdem gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze in den gesetzlichen Sozialversicherungen. Die Beiträge werden relativ zum Einkommen berechnet, aber ab einem bestimmten Einkommen steigt der Beitrag nicht weiter.

    Es gibt Familien, wo der gut verdienende Familienernährer mit normalen Tagesjob aufsteht, nachdem die Kinder aus dem Haus sind. #hammer Aber einer der Eltern muss einfach mitaufstehen. Mit Entschuldigungsschreiben wirst Du u.U. auch nicht durchkommen - es gibt ja die Schulpflicht.


    Ich würde sicherlich auch versuchen, da etwas an den Umständen zu ändern. Die Macht organisierter Eltern ist da meiner Erfahrung nach nicht zu unterschätzen... An unserer Schule haben die Schülerinnen jahrelang vergeblich gegen den Samstagsunterricht gekämpft. Als dann die Eltern kamen und meinten, Samstagsunterricht fänden sie aber blöd, da hätte das Kind ja kaum etwas vom Wochenende bei dem geschiedenen anderern Elternteil - da war es auf einmal doch kein Problem, auf die 5-Tage-Woche umzustellen. Klar, das war eine Privatschule, aber auch in einer Kommune sind die Eltern ja eine relativ große Gruppe.

    Hey,


    interessante Beiträge, danke :)


    Den Spaziergang habe ich einmal verwendet, das hat gut funktioniert. Ich weiß aber nicht, ob das nochmal genauso gut mit etwas anderem klappen würde. Ich habe mir so damals die Zulässigkeitsvoraussetzungen der Anfechtungsklage (VwGO) gemerkt, und da passte vieles einfach zu gut.


    Ich habe 2005 einen Intelligenztest gemacht (bei Mensa) und hatte den Eindruck, dass mich der Teil zum Gedächtnis runtergezogen hat, da hatte ich nämlich keine Methode und habe im Abfrageteil praktisch nur geraten. Jetzt überlege ich, den Test nochmal zu machen und vorher so eine Technik zu lernen. Quasi ein Test, ob das etwas ausmacht.


    Leider habe ich im Alltag nicht sooo viele Anwendungsmöglichkeiten. Höchstens noch für Daten im Rahmen der Aktenbearbeitung. Hmmmm, das wäre was, das muss ich mir mal überlegen. Nötig wäre es da nicht unbedingt, aber vielleicht würde es Zeit sparen.

    Hallihallo ins Rabenrund,


    gibt es hier Leute, die gezielt eine oder mehrere Mnemotechniken eingeübt haben und nutzen?


    Wenn ja, wofür habt ihr euch entschieden? Warum? Welche Erfahrungen macht ihr damit? Bringt euch das etwas?


    Neugierige Grüße
    Susan