Beiträge von Susan Sto Helit

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    Ich weiß es noch nicht. Schwanke zwischen grün, rot oder Haareraufen.


    Demnächst geht der Wahl-o-mat online, den werde ich jedenfalls mal nutzen.


    Ich würde gerne Frau Merkel los. Aber das klappt ja wahrscheinlich nicht. Warum wählen eigentlich so viele Leute diese Frau und ihre dämliche Partei?



    Übrigens lese ich seit einigen Wochen zwecks Prüfungsvorbereitung die FAZ. Und was da abgeht, ist teilweise echt eine Unverschämtheit. Da wird richtig unlauter Stimmung u. a. gegen die Grünen gemacht. Das sieht dann so aus, dass in der Überschrift was zu den Grünen und Pädophilie-Apologetik von vor Jahrzehnten steht, und im ganzen Artikel gehts aber eigentlich vor allem um diese FDP-Tante, die sich minimum genauso dämlich geäußert hat damals. Das merkt man aber nur, wenn man den Artikel liest und nicht nur die Überschrift überfliegt. Eine Frechheit ist das. Und auch eine Form von Lüge, finde ich.

    Deine eigentliche Frage war ja, ob man da was machen kann.


    Na klar kann man da was machen.


    Andere Eltern mobilisieren.
    Petition bei allen in Frage kommenden zuständigen Stellen (also sowohl auf lokaler Ebene als auch auf Landesebene)
    Abgeordnete darauf analysieren, wer sich für das Thema interessieren könnte. Dann sachlich und fundiert, aber gut "händelbar" informieren. Am Besten auch Informationen vorlegen dazu, warum es für die Abgeordneten sinnvoll wäre, sich für euch einzusetzen. Mögliche Einwände antezipieren und Lösungen oder Gegenargumente überlegen (Beispiel: früher Schulbeginn ist gut für Familien, deren Eltern früh zur Arbeit müssen --> wie könnte eine kostengünstige Lösung aussehen?)

    Man KÖNNTE das ja auch zum Anlass nehmen, dem Kind beizubringen, dass so ein Strich im Klassenbuch kein Weltuntergang ist… Das Straf-Arsenal der Lehrkräfte ist inzwischen doch ziemlich zusammengeschrumpft; sie sind viel mehr als früher darauf angewiesen, die Schülerinnen und Schüler pädagogisch zu motivieren. Sonst geht es ihnen wie mit meinem Klassenkameraden C., der einfach die Arme verschränkte und sagte: "Dann rufen Sie doch meine Eltern an *achselzuck*"


    Ellianna: das Modell "erstmal streng" kann schon auch gut funktionieren. Kinder sind ja nicht blöd; sie merken, wenn jemand zwar streng ist, aber dafür ordentlichen Unterricht macht und die Klasse insgesamt fair behandelt. Mir war das auch immer lieber als die Lehrkräfte, die sich auf der Nase rumtanzen ließen und ewig Unterrichtszeit (und damit *meine* Zeit) vertrödelten, dass sie sich nervige und sinnlose Auseinandersetzungen mit schlecht vorbereiteten Leuten lieferten.


    salido: wenn ihr das Geld für eine vollständige Schulausstattung eurer Kinder sparen wollt, könnt ihr dann vielleicht die fehlenden Sachen in der Bibliothek ausleihen?

    Anschließend bekam ich einen Rüffel, weil ich alle Fragen zum Thema Risikoschwangerschaft verneinen musste. Würden das alle machen, könnte er bald schließen; ob ich denn eine Ahnung hätte, was Schwangerenvorsorge einbringt. Ob ich denn wirklich nicht rauche?


    #lol


    Sorry, aber das ist so absurd…


    Ich hatte zuletzt einen Hausarzt, dessen Vorgehensweise ich teilweise ziemlich unseriös fand. Na ja.

    die frau ist milliardärin (ist sie nicht sogar die reichste frau der welt?).


    Nein, das ist Liliane Bettencourt (L'Oreal), gefolgt von Christie Walton (Wal-Mart). Sie ist die einzige afroamerkianische Milliardärin, meine ich.



    Ich kann die Argumentation in dem von Mela verlinkten Artikel schon nachvollziehen. Fühle mich aber trotzdem wohler mit einer weniger lautstarken rassistischen Minderheit, die nicht so viel Einfluss auf die Gesetzgebung hat. (Dass es vor deutschen Türen in der Hinsicht auch viel zu kehren gibt, gerade bei der Asylpolitik, ist natürlich richtig.)

    Lemony, hilft dir z.B. Jameda bei der Arztsuche nicht weiter? Ich fand, dass man da schon einen ganz guten Eindruck bekommt.


    Was den Leuten wichtig ist, kann schon unterschiedlich sein. In Münster war ich bei einer sehr netten Gyn, Annegret Roemelt. Die war sicherlich nicht inkompetent, aber schon sehr naturheilkundlich orientiert. Das ist eher nichts für mich…
    Dagegen bin ich bei meiner Tante total glücklich, gerade erst wieder – nur ist sie eher nichts für Leute, die sehr naturheilkundlich orientiert sind. Ich weiß auch gar nicht, ob sie noch Patientinnen aufnimmt.

    Thema Versicherung: das ist nicht nur ein Hebammenproblem. Das betrifft Ärzte und Ärztinnen in der Geburtshilfe ganz genauso und führt dazu, das immer mehr kleinere KH ihren Kreißsaal schließen müssen.


    Ich finde das nicht vollkommen vergleichbar, da sowohl Umsatz als auch Gewinn vor Steuern für Ärztinnen und Krankenhäuser deutlich höher ausfallen als bei den Hebammen. Da fallen Kostenerhöhungen nochmal anders (nämlich weniger) ins Gewicht. Die Leute, die über die Schließung eines Kreißsaals entscheiden, verdienen schnell mal im Monat so viel wie eine Hebamme im Jahr…


    Aber ich stimme zu, dass das Versicherungsproblem ein zulösendes ist. Ich verstehe auch nicht, warum die Krankenkassen Hausgeburten und Geburtshausgeburten nicht genauso fördern wie Krankenhausgeburten und Kaiserschnitte. #motz
    DAS wäre doch mal ein Einsatzgebiet für den Marburger Bund.

    Ich find's auch noch immer wieder interessant, über welche unterschiedlichen Dinge verschiedene Leute sich aufregen.


    Eine Freundin war mal wg. Schmerzen in der Brust bei einer FÄ. Sie hatte Angst, es könnte Krebs sein. Die FÄ meinte, wenn es Krebs wäre, würde es nicht wehtun. Meine Freundin fand das unglaublich unsensibel. Ich fand's jetzt nicht so schlimm. Ist doch eine positive Info, bisschen flapsig vielleicht.


    Oder hier gab es doch das Beispiel mit dem "Mästen" des Babys. Je nach Tonlage hätte ich das auch nicht schlimm gefunden, sondern hätte halt zurückgefragt, ob es denn ein Problem gäbe. #gruebel


    Dafür habe ich bestimmt andere Sachen, die mich nerven, die anderen egal wären… Neulich war ich bei einer Ärztin, die sich ersichtlich vor dem Termin meine Unterlagen nicht nochmal angeschaut hatte, das fand ich dann wiederum blöd, weil sie wesentliche Informationen über meinen Gesundheitszustand nicht parat hatte, die ich ihr eine Woche vorher mündlich und schriftlich präsentiert hatte.

    Hm, gut, an der Vergütung könnte man ja was drehen. Ich könnte mir z.B. gut vorstellen im reichen München oder Stuttgart eben sozusagen "Privathausgeburtshebammen" zu haben. (Uns wär das so wichtig gewesen, das hätten wir schon irgendwie gezahlt)
    Da wäre dann auch genug Kohle für das leidige Versicherungsthema übrig.


    Hm. Ich habe so ein Bild im Kopf von einer Hebamme, aufgrund dessen ich vermuten würde, dass viele Hebammen gar nicht auf die Idee kämen zu sagen: bei mir kostet die Geburtsbegleitung x.000 Euro.


    Die Faz schrieb dazu:

    Zitat

    Eine freiberufliche Hebamme erzielt durchschnittlich im Jahr 23.300 Euro Umsatz. Das zu versteuernde Einkommen in Vollzeit liegt bei 14.150 Euro im Jahr - bei vollem unternehmerischen Risiko.
    http://www.faz.net/aktuell/ges…t-nicht-mehr-1994346.html


    Das finde ich wirklich brutal wenig. Angemessen wäre doch eher ein Gewinn irgendwo im Bereich ab 35.000 Euro aufwärts, oder?


    Wenn man Hausgeburten betreut, kann man ja viel weniger Geburten betreuen als eine Beleghebamme im Krankenhaus.


    Zitat

    Sie muss wie alle Hebammen, die fest in Krankenhäusern angestellt sind, 118 Kindern pro Jahr auf die Welt helfen – vorgeschrieben in der Stellenberechnung. „Das sind völlig überholte Regelungen“, sagt sie. Anhand der Zahl der Geburten pro Jahr wird die Anzahl der einzustellenden Hebammen errechnet. In ihrem Krankenhaus sind es 1300 Geburten, das macht elf Hebammen.
    http://www.tagesspiegel.de/wel…en-im-akkord/3637096.html


    Sagen wir mal, eine Hebamme, die Hausgeburten macht, kann irgendwas um die 25 Geburten pro Jahr betreuen (ist das realistisch?). Sie braucht eine Ausrüstung und Fortbildungen und ein Auto und eine Berufshaftpflicht und eine eigene Kranken- und Pflege- und Rentenversicherung. Sagen wir mal, 400 Euro Betriebsausgaben für das Auto pro Monat, 350 für die Haftpflicht, 450 für Kranken- und Pflegeversicherung, 300 (?) für die Altersvorsorge und 200 für Fortbildungen und hassenichgesehen.
    Um da auf den oben genannten Gewinn zu kommen, müsste sie zwischen 2000 und 2500 Euro pro Schwangerschaft verlangen, richtig?


    Wäre interessant, ob es dafür einen Markt gibt. Ich kann mir das schon vorstellen, gerade in Gegenden mit vielen wohlhabenden Menschen, da stimme ich dir zu. Man muss sich halt trauen, das zu verlangen…


    Ich glaube, was ich eigentlich sagen will: Bitte traut euch.

    7,5-8,5 Stunden.


    Ich hab mal die Vermutung gelesen, dass Menschen, die sportlich aktiv sind und sich sehr gesund ernähren tendenziell weniger Schlaf brauchen als andere. Wär auch eine Umfrage wert.


    Da wäre ja die erste Frage, was "sportlich aktiv" und "sehr gesund ernähren" bedeutet.
    Und dann, ob sich das Schlafbedürfnis bei Menschen verändert hat, die ihren Lebensstil in die eine oder andere Richtung geändert haben.


    Ich habe 8-8,5h angekreuzt, kann aber nicht sagen, was genau ideal ist. #gruebel